Beiträge von Mara

    Ja, wir haben Vokabelhefte in der Grundschule. Bei uns gibt es eine Vereinbarung mit den weiterführenden Schulen und bei uns hat die Englischkonferenz das so beschlossen. Seit Jahren läuft das bei uns und ich finde auch, dass es ganz gut läuft.
    Viele Kinder haben einfach auch das Bedürfnis, die Wörter aufzuschreiben.Bei mir haben im letzten Schuljahr sogar manche Zweitklässler dann auf eigene Faust angefangen, Wörter zu sammeln (natürlich fast alle komplett falsch geschreiben).
    Bei uns gibt es feste Regeln (z.B. dass zwischen zwei Wörtern immer eine Zeile frei gelassen wird- einfach damit es übersichtlicher ist) und das hat sich bewährt. Zu jedem Thema, das ich behandle gibt es so ca. 10 Wörter, die im Heft notiert werden und zwar ganz klassisch: Links die englischen, auf der rechten Seite die deutschen Wörter und oben drüber das Thema. WIchtig ist, dass da keinerlei Fehler drin sind und das kontrolliere ich dann auch bei jedem Kind direkt beim Reinschreiben.
    Ich denke nicht, dass das die Freude beim Englischlernen bremst - zumindest bei mir haben die meisten Kinder in den letzten Jahren trotzdem (oder manche vielleicht unter anderem genau deswegen) den Englischunterricht sehr gerne gemacht.

    In Klasse 2 habe ich auch schon kleine Bildwörterbücher zu manchen Themen gemacht - also Bild und darunter haben die Kinder das entsprechende Wort geschrieben.

    Ich denke es kommt sehr darauf an, in welchem Umfang die Freiarbeit gemacht wird. Bei einer Stunde pro Woche oder so würd ich einfach gar nicht groß was dokumentieren sondern einfach machen lassen.
    Wenn es täglich ist (ich war im Ref an einer Monte-SChule, wo täglich ca. 3 Std. Freiarbeit stattfanden), dann muss man natürlich dokumentieren. Da würde ich dann so Pensenpläne machen oder eben selber Buch führen und die Kinder morgens fragen, was sie arbeiten und du notierst es. Anders finde ich es in einer 1. Klasse schwierig.

    Ich arbeite mit Wochenplänen und bei mir gibt es Pflicht- und Wahlaufgaben. Auch bei Wahlaufgaben soll dann angegeben werden, was genau die Kinder gemacht haben. Dabei helfe ich aber teilweise mit.

    Mir fällt spontan noch Bingo ein. Also verschiedene Bingo-Spielpläne (alternativ die Kinder jeweils 3 oder 4 Kärtchen pro Reihe untereinander legen lassen) mit Bildern aus der ANlauttabelle, dann Bingo spielen. Lehrer sagt "H" und wer das passende Bild hat, darf ein Muggelstein drauflegen (oder wenn die KInder die Bilder hingelegt haben, dann geht es auch gut mit umdrehen der jeweiligen Bilder) - wer zuerst eine Reihe voll hat, ruft Bingo und hat gewonnen

    Den Pax nur mit Regalbrettern als Regal zu nehmen, halte ich für eine zu teure Alternative. (Wir haben hier zwei Pax-Kleiderschränke stehen...)

    Davon kann ich auch nur abraten. Wir haben auch Pax-Schränke sowohl im Schlafzimmer als auch im Arbeitszimmer meines Mannes und der hat teilweise auch einige Ordner drin stehen (aber nicht mal das komplette Regalbrett voll). Die Böden hängen da schon ziemlich durch.

    Ich kann sonst leider keine hilfreichen Tipps geben, da ich Einbauschränke habe und sowieso gerade versuche deutlich zu reduzieren bzw. in die Schule auszulagern.
    Aber bei Ikea gibt es schon tolle Möglichkeiten mit Galant, früher war Effektiv auch gut, daber das wurde ja aus dem Programm genommen.

    Puh, also kann das wirklich nicht anders geplant werden von der Schulleitung. Das klingt wirklich mistig so!
    Bei uns müssen seit einem Jahr auch alle KlassenlehrerInnen Musikunterricht geben - aber zumindest nur in ihren eigenen Klassen und mit Anleitung.
    Wir haben eine Kollegin, die auch für Musik ausgebildet ist und die bereitet eine Stunde vor - mit konkretem Verlaufsplan und stellt alle benötigten Materialien zusammen, so dass die Klassenlehrerinnen diese Stunde so halten können. ALso das ist kein MUSS, aber ein Angebot, das bei uns auch fast alle nutzen. Die Kollegin bekommt für die Vorbereitung eine Ermäßigungsstunde. So können zumindest auch alle fachfremden Lehrer erstmal reinkommen in den Musikunterricht. Das finde ich eigentlich für alle eine gute Lösung. Vielleicht kannst du sowas ja auch vorschlagen?!

    Ich würde das auch gut überlegen. Und vor allem solltest du dich vorher selber gut einlesen und informieren, denn da ist schon einiges zu beachten und gerade in Zoohandlungen wird man in der Regel gar nicht gut beraten. Ich hatte selber jahrelang 2 Aquarien, ein 200l und ein 54 l.

    Auch im Sinne der Vorbildfunktion finde ich es sehr wichtig, dass du dich vor der Anschaffung sehr gut informierst und dass die Tiere artgerecht gehalten werden.

    Und was man, wenn man sich nicht auskennt, meist nicht bedenkt: Ein kleines Aquarium macht in der Regel eher mehr Arbeit als ein großes (muss auf jeden Fall öfter gereinigt werden) und noch dazu ist die die AUswahl an Fischarten sehr begrenzt. Also wenn, dann würde ich ein Becken mit ca. 200 l anschaffen. Aber wer bezahlt den überhaupt die Anschaffung? So ein Becken mit Filter, Heizung, Unterschrank (den brauchst du eigentlich sobald das Becken größer als die kleinen 54l sind, denn Aquarien sind unglaublich schwer ist nicht günstig), auch Pflanzen und Fische kosten.

    Das mit der Versorgung in den Ferien sehe ich nicht so dramatisch. Wenn das Becken groß genug ist und gut läuft, ist es nicht schlimm, wenn es mal 6 Wochen nicht gereinigt wird (und füttern ist ja nicht so ein Akt und Futterautomaten gibt es ja auch). Wobei du die Reinigung nicht komplett in Kinderhand geben kannst. Da muss schon einiges beachtet werden.

    Und was du auch bedenken bzw. abklären solltest: Wie sieht es mit der Versicherung aus, falls ein Wasserschaden entsteht?

    Viele Grüße

    Was ich auch noch toll finde, ist der IQ Puzzler von Smart Games. Den möchte ich gern anschaffen für meine Klasse (meine 5-jährige Tochter hat damit im Urlaub stundenlang gebaut und auch wir Eltern hatten Spaß damit).

    Ansonsten finde ich Montessori Material toll, aber leider auch sehr teuer in der Anschaffung, weshalb es an meiner jetzigen Schule kaum was gibt. Wir haben hier dafür LÜK und Logico.

    Steht in meinem Vertrag so drin.
    Ich bin zwar angestellt und nicht verbeamtet, meine aber, dass diese Floskel sich auf alle unbefristeten Stellen bezieht (aber beschwören würde ich es jetzt nicht).

    Nein, das ist nicht in NRW nicht so. Oben steht das Zitat aus dem Schwimmerlass ja schon.

    Ohne Nachweis der Rettungsfähigkeit würde ich es ganz sicher nicht machen. Ich selber würde es jetzt ohne Auffrischung schon nicht mehr machen- ich habe vor 8 Jahren den Nachweis in einer Fortbildung erlangt und ohne nochmal aufzufrischen würde ich jetzt nicht beim Schwimmunterricht dabei sein (stand bei uns gerade zur Diskussion), denn natürlich ist es so, dass alles ok ist, solange nichts passiert, aber wenn doch, dann stehst du blöd da.
    Die Rettungsfähigkeit sollte nämlich alle 2 Jahre wieder aufgefrischt werden.
    Wenn du es gerne machen möchtes, dann besuch doch die Fortbildung. Das sind zwei Termine - einmal generell zur Wiederbelebung und ein Termin im Schwimmbad, so du schwimmen, ein Stück tauchen, einen Ring hochholen musst und dann übst, jemanden "abzuschleppen" und aus dem Wasser zu holen.
    Wenn du es gar nicht machen möchtest, dann weigere dich unbedingt!

    HI,
    ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich es nächstes Schuljahr machen will. DIeses Schuljahr habe ich alle Kinder ein Geschichtenheft anlegen lassen, wo einige Kinder von sich aus (also im Zuge der Wahlaufgaben im Wochenplan) ganz viele eigene Texte geschrieben haben und einige Kinder nur die, die wir gemeinsam gemacht haben. Da gab es verschiedene "Formate", also mal zu einer Bildergeschichte, mal Reizwort, mal eine Fortsetzungsgeschichte. Ich habe die Geschichten dieses Mal alle auf Rechtschreibung korrigiert, aber nur die Sachen, die für die Kinder schon bekannt waren (nach und nach wurden es dann mehr Fehler, die angestrichen wurden). Ansonsten habe ich meist nur kurze Kommentare hingeschrieben, sowas wie "tolle Geschichte" oder "wie geht es weiter?" oder sowas oder einen Stempel.

    Mit dem Inhalt finde ich es noch schwieriger. Da haben wir auch einiges besprochen, z.B. treffende Überschrift, Einleitung, passende Adjektive etc. Da habe ich die Kinder einmal eine ihrer Geschichte so richtig anhand einer Checkliste überarbeiten lassen. Und das ist für Zweitklässler einfach noch sehr schwierig, da an alles zu denken. Bei dieser ÜBerarbeitung haben einige Kinder echt dicht gemacht.

    Gerade im 2. Schuljahr finde ich es auch wichtig, die Kinder einfach schreiben zu lassen, so dass sie Freude am Schreiben haben. Wenn sie zu jeder freiwillig geschriebenen Geschichte noch eine Überarbeitung (die sie im übrigen ohne Hilfe von mir oder ihren Eltern größtenteils einfach nicht schaffen) machen würden, würde das sicher schnell aufhören, dass sie freiwillig so viel schreiben. Dennoch finde ich es wichtig, das Überarbeiten zu üben und fast noch wichtiger finde ich, dass die Kinder ihre eignen Rechtschreibfehler verbessern (also natürlich ab dem Punkt, ab dem sie die Regel dafür kennen, denn das bringt meines Erachtens nach mehr als jede isolierte Rechtschreibübung auf Arbeitsblättern). Ich finde das schwierig da die Balance zu finden und natürlich sind die Kinder da teilweise demotiviert, wenn ich in ihren Geschichten viele Rechtschreibfehler angestrichen habe.

    Also du siehst ich habe keine wirkliche Lösung, aber ich kann mir das von dir vorgeschlagene Verfahren nicht für "meine" Kinder vorstellen, zumindest nicht als alleinige Textkorrektur.

    Puh, das finde ich schwierig. Wenn du Teilzeit arbeiten würdest, dafür gibt es ja Bestimmungen, aber bei Vollzeitlern gibt es sowas glaub ich nicht? Außer: Stillst du noch? Wenn ja, dann stehen dir da Stillzeiten zu.

    Ich denke allerdings, dass du bei nur 35 Stunden Betreuungszeit (hier sind 45 Std. normal und selbst das macht bei mir teilweise den Einsatz von Oma oder Papa notwendig) Probleme bekommen wirst. Ich fürchte du wirst um eine zusätzliche Tagesmutter/Au Pair/Leihoma oder so nicht herumkommen.
    Ohne dir Angst machen zu wollen, aber ich denke das wird wirklich insgesamt sehr schwierig - selbst wenn die Schule Entgegenkommen zeigt. Denn die Kleinen werden gerade in der ersten Zeit, wo sie in die KiTa gehen auch andauernd krank. Da sind deine Kinderkranktage schnell aufgebraucht.
    Ich würde dir dringend davon abraten, so zu planen. Vollzeit bedeutet immerhin über 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche plus deine Fahrzeiten und wenn dein Kind generell nur 35 Std betreut ist, dann bedeutet das ja, dass du jeden Abend und jedes Wochenende noch was für die Schule machen musst, um hinzukommen. Und das kenne ich von mir selber (habe mein erstes Kind im Ref bekommen und wiedereingestiegen als es 8 Monate alt war), das ist soooo verdammt hart, wenn man sich nach einem anstrengenden Schultag und nachmittags Alltag mit Baby abends noch arbeiten muss (vor allem wenn man selber aufgrund nächtlicher Störungen sooo müde ist). Und gerade wenn die Arbeitswochen schon so anstrengend ist und am Wochenende endlich der Papa da ist und man als Familie mal zusmmen Zeit verbringen könnte, dann auch noch für die Schule Sachen machen muss. Das ist wirklich nicht schön. Klar geht es, aber es ist einfach hart und bei mir wäre es definitiv nicht ohne große Mithilfe durch Papa und Oma gegangen.

    Ich mag mich Tina anschließen und denke auch, dass du vielleicht in der Erwachsenenbildung oder auf einer Berufsbildenden Schule besser aufgehoben wärst als an der Sek1 (oder gar Grundschule, wobei das jetzt nicht so klang als würdest du Grundschule anstreben). In der Grundschule ist es nämlich auch so, dass das zwischenmenschliche sehr wichtig ist (dazu gehört, dass du den Kindern zuhörst, wenn sie dir etwas erzählen, dass du Streits schlichtest, dir die Geschichten von ihren Erlebnissen anhörst, ihnen hilfst mal eine Jacke oder Schuhe zuzumachen, mit in ihrem Ranzen nach verschollenen Arbeitsmaterialien zu suchen, verlorene Schlüssel oder Jacken oder Schuhe suchen etc.
    Da geht viel Zeit bei drauf, aber wenn du den Zugang zu den Kindern gefunden hast, dann läuft es fast wie von alleine - auch wenn du nicht jede Stunde super detailliert und mühevoll vorbereitest. Wenn die Kinder dich mögen, dann geben sie sich auch richtig Mühe und versuchen, dir alles recht zu machen und ihre Aufgaben ganz genau und richtig zu erledigen.
    Um sonst auf deine Fragen einzugehen:
    1) Nein, das stört mich nicht. Ich begleite die meisten Kinder über 4 Jahre (weil ich auch wenn ich die Kinder nach der 2. Klasse abgebe noch Fachunterricht mit ihnen habe) und das finde ich schön. Hatte aber auch oft schon Klassen kürzere Zeit, das war aber auch ok und langweilig war mir das nicht.In der Schule wird soviel geändert jedes Jahr, so dass ich bisher noch nicht einmal komplett auf etwas zurückgreifen konnte, was ich so schon gemacht habe. Aber es wird mehr (bin seit 7,5 Jahren an der Grundschule) und darüber bin ich eher froh als dass ich gelangweilit wäre.

    zu 2) kann ich nichts sagen, weil das für mich aus familiären Gründen nicht in Frage kommt

    zu 3) Der Lärm nervt mich manchmal. Im Unterricht ist es in in der Regel in Ordnung. Klar sind die Kinder gerade jetzt vor den Sommerferien auch mal schräg drauf und was lauter, aber ansonsten kann und sollte man das auf jeden Fall hinbekommen, dass sie zumindest in gewissen Arbeitsphasen sehr leise und ansonsten erträglich laut sind. Der Lärm in der Pause und in den Fluren ist schon was anderes. Da kann man wenig gegen machen und z.B. an Tagen, wo es regnet und die Kinder in den Pausen nicht rauskönnen, da ist der Lärm dann schon oft nervig (aber nicht so, dass ich mich deshalb krank fühlen würde oder so, aber das ist wahrscheinlich Typsache)

    zu 4) Der Arbeitsaufwand beim Vorbereiten ist unterschiedlich. Mal bereite ich ganz aufwendige Sachen vor und suche mir was zusammen, laminiere und bastele und mal besteht meine Vorbereitung für eine Stunde darin, dass ich mir kurz die entsprechende Buchseite anschaue, das passende Arbeitsblatt raussuche oder mal im Lehrerhandbuch lese. Was aber zumindest gefühlt mindestens genauso viel Zeit kostet ist das ganze Drumherum: alle außerschulischen Sachen, Briefe schreiben, mit Eltern sprechen, Konferenzen und Besprechungen etc.

    Verstehe ich das jetzt richtig, dass du die Klassenlehrerin bist und deine eigene Klasse nur in Mathe und einer Stunde Sachunterricht hast.
    Wie geht das denn überhaupt? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie viele Stunden pro Woche bist du denn dann in deiner Klasse?

    HI,

    im Zeugnistext würde ich das unter den Umständen einfach weglassen. Man kann ja sowieso nicht zu allem und jedem was schreiben.
    Aber ich würde in den letzten Wochen jetzt dazu schon nochmal was machen, denn wenn du zwei so wichtige Teilbereiche gar nicht behandeln würdest, fände ich das schon schwierig.
    Und nächstes Jahr zeitlich am besten etwas anders planen. Ich mache jetzt am Ende des Schuljahres eher nochmal Aufgabenmuster, Kominbatorik, generell Knobeleien, Wiederholung etc. Da ist es dann nicht ganz so schlimm, falls noch was ausfallen würde.

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