Beiträge von Mara

    HI,
    zu 1.) klar gibt es Betreuungsmöglichkeiten außerhalb der Verwandtschaft, z.B. andere befreundete Mütter oder Paten, Nachbarn, kinderlose Freunde (die noch studieren...)- je nachdem eben, wen du so kennst und welches Netzwerk du dir aufgebaut hast.
    Personen aus diesem Netzwerk habe ich bisher aber eher immer um Hilfe gebeten, wenn die KiTa zu hatte, wegen Konzeptionstag, Ausflug oder sowas und meine Kinder nicht krank waren - wäre dann ja ähnlich deinem 2. Punkt. Ein krankes Kind, das ansteckend ist, nimmt wohl auch keine befreundete Mutter zu sich während du arbeitest, sonst steckt sich ihr eigenes Kind noch an.
    zu 2) Wenn ich mal wirklich niemanden gefunden habe, der mein gesundes Kind betreuen kann, dann habe ich es mit zur Schule genommen. Klar ist dann der Unterricht nicht ganz störungsfrei möglich, aber für wenige Stunden geht das. Habe ich bislang aber nur zweimal gemacht und hatte da jeweils nicht mehr als 3 Stunden Unterricht an dem jeweiligen Tag.
    Bei einem kranken Kind geht das natürlich nicht. Da bleibe ich selber zu Hause, mein Mann oder meine Mutter springt ein.
    zu 3.) keine Ahnung


    Ich versuche immer so gut es geht zu vermeiden, dass ich wegen eines kranken Kindes fehle und je nachdem verlange ich auch von meinem Mann, dass er zu Hause bleibt, falls bei mir in der Schule was wichtiges anliegt- und an zwei Tagen in der Woche kann auch meine Mutter einspringen (ich arbeite Teilzeit und meinen Stundenplan habe ich dem so gut es geht angepasst, d.h. ich arbeite an den Tagen, an denen meine Mutter einspringen könnte möglichst viel und an den anderen Tagen weniger Stunden bzw. habe einen Tag sowieso frei). Wenn es wirklich keine anderen Möglichkeiten gibt und das Kind krank ist, dann ist das eben so. Falls das mit den Tagen nicht hinhaut (was bei mir zum Glück noch nicht der Fall war), dann würde ich mich selbst krank melden- Punkt.



    Nachtrag: Ich bin übrigens sehr dankbar dafür, dass ich meine Eltern relativ nah wohnen habe und teilweise einspringen können. Ich freue mich ehrlich gesagt darauf, dass mein Vater nächstes Jahr in Rente geht und dann im größten Notfall auch mal einspringen kann. Das unangenehme Gefühl wegen eines kranken Kindes zu fehlen und das ganze drumherum und der Stress bis alles wieder abgearbeitet ist - das finde ich schrecklich.

    WIr arbeiten momentan mit dem Mathepiloten, was ich gar nicht empfehlen kann. Es gibt davon 2 Arbeitshefte und wir haben kein Buch extra. Es ist sehr umfangreich und ist zwar sehr kompetenzorientiert, aber für leistungsschwächere SChüler sehr schlecht geeignet. Das orientiert sich eher an den ganz pfiffigen und selbstständigen Kindern. Der einzige Vorteil ist, dass man da wirklich ein rundum-sorglos-Paket hat. Es gibt direkt die passenden Beobachtungsbögen im Lehrerhandbuch, die passenden Tests, auch Diagnosetests und dann dazu noch passende Förderhefte. Aber es ist so umfangreich und wenn man mit Wochenplänen arbeitet wie wir finde ich es sehr schwierig, weil eben der Großteil der Aufgaben bei den meisten Kindern Erklärungen bedarf und sie damit schlecht selbstständig arbeiten können.
    Davor hatten wir Wochenplan Mathematik (auch ein 2 bändiges Arbeitsheftwerk - dazu hatten wir zum reinen Üben noch so ein passendes Beiheft), was ich auch nicht so gut fand. Das hat eher einen geringen Anspruch und hat uns auch nicht so richtig überzeugt.


    In meiner Ausbildungsschule haben wir auch damals mit dem Zahlenbuch gerabeitet und später hab ich auch nochmal mit dem Zahlenzauber gearbeitet. Beides jeweils nur ein nicht so umfangreiches Arbeitsheft (und jed nachdem auch Mathebuch dazu - hatten wir aber beim Zahlenzauber z.B. gar nicht angeschafft). Da musste ich dann immer nebenher noch selber Arbeitsblätter erstellen oder zusammen kopieren und mir die Mathetests selber entwerfen. Trotzdem hat mir das generell besser gefallen.
    Was ich viel benutze für mich nebenher und womit ich (wenn ich es denn alleine entscheiden könnte) gern mal arbeiten würde ist Matheprofis.

    Ich habe es im 1. Haljahr der 3. Klasse gemacht dieses SChuljahr. Da ist es bei uns auch im Sally- Englischbuch drin.
    Die Kinder lernen dort die Gefühle und sollen dann sogar noch eigene Strophen dazu texten (was für viele recht schwierig ist).
    Die Kinder mögen das Lied auch 3. Schuljahr noch gerne ist meine Erfahrung.

    Bei uns würde so etwas gar nicht abgefragt, ob jemand mit dem Musiklehrer sprechen möchte. :?:
    Deshalb kann ich das nicht ganz nachvollziehen, weshalb du da so lang für Gespräche zur Verfügung stehen solltest.
    Bei mir an der Schule geben nur die KlassenlehrerInnen (bzw. teils noch falls vorhanden die 2. Kollegin, die in der Klasse Mathe oder Deutsch unterrichtet) Zettel zwecks Terminwünschen an die Eltern.
    Wer mit einem Fachlehrer etwas besprechen möchte, muss mit dem einen eigenen Termin absprechen. Als Fachlehrerin Englisch habe ich manchmal schon Elterngespräche gehabt, aber die Anzahl war schon sehr gering (maximal 1 bis 2 Kinder Gespräche pro Schuljahr- und ich hab teilweise 3 Klassen in Englisch gehabt). In Musik wird das noch viel weniger sein. Ich glaube nicht, dass da mehr als 1oder 2 Eltern Gesprächsbedarf haben.
    Sprich die SChulleiterin doch einfach an und mache ihr einen Vorschlag, wann und in welchem Umfang du für Gespräche zur Verfügung stehst.

    Bei mir in der Schule wird es demnächst wieder wie früher bei uns sein:
    Noten ab dem 2. Halbjahr in Klasse 3 (Gründe: möglichst lang ohne Noten, aber am Ende des 3. Schuljahres dann doch Noten als Vorbereitung aufs 4. Schuljahr und damit die Kinder nicht zum ersten Mal mit Noten konfrontiert werden, wenn sie ihr Zeugnis bekommen, mit dem sie sich für die weiterführenden Schulen anmelden müssen).
    Ich finde das auch sehr sinnvoll so.

    Wir hatten das Thema letztes Jahr. Unsere Schulleitung hatte einzelnen Kollegen, die gefragt hatte, zugesichert, dass nur Montag und Dienstag Konferenzen wären und dann sollte auf einmal doch in der Woche davor schon eine Konferenz sein. Mehrere Leute (mich eingeschlossen) hatten derweil aber schon Urlaub gebucht (in der letzten Ferienwoche hat in meinem Fall der Urlaub nur die HÄlfte gekostet). Gab eine größere Diskussion und schließlich haben wir doch "nur" Montag und Dienstag konferiert - dafür am Montag extra lange.


    Ich würde glaube ich an der Schule nochmal nachfragen bevor du dich nachher ärgerst.

    Na ja, also ich gebe am Anfang jeden Schuljahres ein Schreiben an alle Eltern meiner Englischkinder raus, wo ich die Grundsätze von Englisch in der Grunschule erläutere und auch erkläre, welche Bestandteile in die Notenvergabe mit einfließen. In dem Schreiben stehen aber keine Prozentzahlen, ich wüsste auch nicht, inwiefern das hilfreich sein sollte, da gerade die Mitarbeit im Unterricht für Eltern ja nicht so einfach nachzuvollziehen ist. Es steht aber deutlich drin, dass das mein Hauptaugenmerk auf der mündlichen Mitarbeit liegt und ich zwar Tests schreibe, aber dass diese eben nicht der Hauptbestandteil der Note sind sondern nur ein kleiner Teil.
    Ich könnte immer anhand des Lehrplans argumentieren, warum das eine Kind eine 3 und eben keine 2 hat. Dafür brauche ich keine Prozentangaben.
    Wir haben übrigens auch anspruchsvolle ELtern, aber da hatte ich bisher kein Problem mit.
    Falls eine 4 (oder schlechter) auf dem Zeugnis droht, bekommen die Eltern aber Mitte des Halbjahres eine Benachrichtigung von mir und können auch einen Gesprächstermin vereinbaren. Meist liegt das einfach daran, dass die Kinder im Unterricht nicht aufpassen und nicht gut mitmachen, ihre Hausaufgaben nicht erledigen, die Vokabeln nicht üben etc-. - und da können die Eltern das bis zu den Zeugnissen ja noch zum positiven beeinflussen, indem sie ihre Kinder anhalten, ihre Hausaufgaben zu erledigen, indem sie sie Vokabeln abfragen...
    Einem Kind, das sich bemüht würde ich auch (fast) immer noch eine 3 geben.

    HI,
    wir unterrichten mit Sally und da gibt es passend dazu Lernstandskontrollen - so kleine Tests mit Hörverständnisübungen (zum Glück - ähnliches habe ich mir früher, bevor wir mit Sally unterrichtet haben immer selbst zusammengebastelt und es war ziemlich aufwendig)). Diese Tests sind allerdings wriklich sehr einfach, aber ich nehme sie trotzdem.
    Außerdem schreibe ich Vokabeltests (auch wenn man das ja eigentlich nicht darf, aber ich begründe es immer mit Trainig für die weiterführenden Schulen). Bei beidem- also Vokabeltests und auch die Hörverständnistests schreibe ich keine Noten drunter (sondern nur erreichte Punkte)- ist auch nicht erlaubt in NRW da Noten drunter zu schreiben.
    Hauptsächlich zählt aber die mündliche Note. Da zählt aber nicht nur hinein wie gut die Kinder sprachlich sind sondern auch wie oft sie sich melden, wie viel Mühe sie sich geben, ob sie die Hausaufgaben regelmäßig erledigen... Gerade jetzt im 1. Halbjahr des 3.Schuljahres zählt das alles noch recht viel, erst zum Ende des 4. Schuljahres schaue ich hauptsächlich auf die Kompetenzen und inwiefern die Anforderungen erreicht sind.
    Ich gebe immer Mitte des Halbjahres den Kindern Rückmeldung und sage, welche Note sie zum momentanen Zeitpunkt bekommen würden.
    Insgesamt gebe ich eher gute Noten, denn es geht ja auch (zumindest im Lehplan von NRW)darum Interesse an der Sprache zu wecken und Freude am Sprachenlernen zu haben und das mag ich nicht mit zu strengen Noten trüben. Ich habe bisher erst einmal eine 5 in Englisch gegeben und auch 4en gebe ich nur sehr selten.
    So wie Sanne es macht halte ich für NRW für schwierig, weil eigentlich nicht lehrplankompatibel.


    Nachtrag: Einen Baustein hab ich noch vergessen: Einmal pro Halbjahr sammel ich auch die Englischhefte ein.

    Nächstes Schuljahr gibt es wohl nicht, da es ja scheinbar eine 4. Klasse ist.


    Ich würde mich da nicht erpressen lassen und erklären, dass du einfach zu kurz in der Klasse bist um eine Übernachtungsfahrt zu machen. Eine Übernachtung in der Schule ist doch ein guter Kompromiss und eine Feuerprobe und wenn sie die schon nicht bestehen...


    Sehe ich auch so. Wobei: Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass sie bisher noch gar keine Klassenfahrt in ihrer Grundschulzeit hatten? Wenn ja, fände ich das für die Kinder schon traurig. Aber wenn die Umstände so sind wie du beschreibst, kann ich deine Gründe gut nachvollziehen!
    Wieviele Kinder sind es denn, die sich daneben benehmen und mit denen du nicht fahren möchtest? Wenn es nur zwei oder drei sind, bestände evt. die Möglichkeit, diese Kinder da zu lassen und so lange in einer anderen Klasse unterzubringen.
    Andererseits kannst du ja nun auch nichts dafür, dass sie bisher keine Klassenfahrt hatten.
    Schwierige Situation. Aber erpressbar machen lassen, würde ich mich auch nicht. Gerade dieses "dann benehmen wir uns noch schlechter, wenn es eh keine Klassenfahrt gibt" finde ich total daneben. Das geht einfach nicht!


    Also die Übernachtung in der Schule finde ich eine gute Idee und entgegenkommend. Schade, wenn das nicht so wahrgenommen wird.

    Hmm, also ich würde in diesem Fall vermutlich den Weg des geringsten Widerstands wählen und einfach 1 Punkt geben (sozusagen als "Trostpunkt" :rolleyes: dafür, dass er es versucht hat). Klar ist das irgendwie doof, aber es ist doch nicht wert, dass du dir deshalb so einen Stress machst. Ich meine 1 Punkt ist ja trotzdem noch richtig schlecht, so dass der Schüler außer der Möglichkeit zur Zulassung zum Abi (OB er die dann bekommt, ist ja trotzdem noch nicht mal sicher) nicht viel anfangen kann. Mit so einer Arbeitshaltung wird das mit dem Abi dann wohl sowieso nichts werden.

    Ich sehe es ähnlich wie nici. Allerdings bestehen bei uns alle KollegInnen auf Füller, so dass ich mich da nicht durchsetzen kann und zumindest alle Kinder bei mir auch den "Füllerführerschein" machen. Ich persönlich finde für viele Kinder diese weg radierbaren Tintenroller (oder auch den normalen Bleistift) die bessere Alternative.
    Im Englischunterricht und auch in Mathe in den Arbeitsheften finde ich es sehr unpraktisch, wenn Kinder dort mit dem Füller schreiben, deshalb erlaube ich das in meinem Unterricht nicht.
    Aber ich selber schreibe auch gern mit dem Füller.

    Es geht hier um ein Kind im 2. Schuljahr. Könnt ihr, Silicium und Elternschreck, euch noch an eure Grundschulzeit erinnern? Also ich habe da außer meinen normalen Hausaufgaben nichts für die Schule getan und finde auch, dass das im 2. Schuljahr nicht sein sollte. Es geht hier um ein vermutlich 7jähriges Kind. Da finde ich die regulären Hausaufgaben genug und ich finde es schrecklich, wenn Eltern da schon anfangen, planmäßig mit ihren Kindern weiterzuarbeiten - erst recht, wenn es nicht nötig wäre und das Kind auch ohne "Pushen" im Unterricht gut mitkommt.


    Bei mir an der Schule sind die Kinder eher übereifrig (und die Eltern auch) und ich finde es nicht gut, wenn Kinder in dem Alter über das Maß hinweg zu Hause arbeiten (müssen). Von meinen Zweitklässlern sind die meisten im Offenen Ganztag bei uns an der Schule, das heißt sie sind größtenteils bis 16 Uhr in der Schule und haben dort auch ihre Hausaufgabenzeit (eine Zeitstunde, in der sie an ihrem Wochenplan weiterarbeiten- und meist muss ich die Kinder dann regelrecht rausschmeißen, von alleine würden die meisten noch weiterarbeiten wollen). Wenn die Kinder dann gegen 16.15 Uhr zu Hause sind, dann bleiben ihnen noch ca. 2 Stunden Freizeit bis zum Abendessen (so sie in der Zeit nicht noch Sport- Musik- oder sonstiges Programm haben) und ich finde, dass sie diese Zeit einfach frei haben sollten - und nach dem Abendessen lernen??? Die Kinder gehen spätestens um 20 Uhr ins Bett. Aber ich fürchte ihr beiden habt noch keine Kinder und könnt euch insofern so einen Tagesablauf nicht gut vorstellen.

    Ich würde es auf jeden Fall ansprechen. Gerade für das Kind finde ich das auch ganz schrecklich, wenn es immer zu Hause vorarbeiten muss. Dann sin d die Nachmittage des Kindes doch versaut und noch dazu langweilt es sich dann am nächsten Tag im Unterricht. Nee, ich finde das geht gar nicht.

    Mara, habt ihr also bewusst ein Kind im Ref geplant?


    Hattet ihr nach dem Ref das Gefühl eher schwieriger eine gute Stelle als Lehrerin mit Kind zu bekommen als die ohne Kind? Oder hattet ihr eher den Vorteil, dass euer Kiwu erstmal gestillt schien und die Schulleitung davon ausging, dass man nicht direkt schwanger wird, wenn man eine Planstelle bekommt??

    Jein, bewusst geplant wäre zuviel gesagt. Es war eher eine verrückte spontane Idee und es hat dann direkt geklappt mit dem schwanger werden - der Zeitpunkt in den Sommerferien in Mutterschutz zu gehen schien mir ganz gut.


    Ich glaube nicht, dass das mit dem Kind negativ wirkt beim Vorstellungsgespräch. Gerade wenn man früh wieder eingestiegen ist und das Ref mit Kind gewuppt hat, ist das doch ein gutes Zeichen.
    Ich hatte auch nur zwei Vorstellungsgespräche (und beim ersten war wohl sowieso vorher klar, wer die Stelle bekommen sollte, das war nur eine Showveranstaltung).

    Ich habe auch im Ref mein erstes Baby bekommen und klar war es anstrengend, sogar sehr sehr sehr anstrengend, aber es ging und für mich und meinen Mann war der Zeitpunkt damals der richtige. Ich war auch 25 Jahre als ich schwanger wurde und bin genau nach eineinhalb Jahren Ref pünktlich zu den Sommerferien in Mutterschutz gegangen - im Herbst wären die Prüfungen gewesen und das Ref wäre für mich noch bis zum Halbjahresende gegangen (also bis Ende Januar).
    So war es natürlich stressig, aber es ging ganz gut, weil ich fast alle Unterrichtsbesuche abgehakt hatte und "nur" noch einen Besuch und die Prüfung vor mir lag, mit dem bedarfsdeckenden Unterricht war ich auch durch. So gesehen war der Zeitpunkt optimal. Und generell war es für mich gut, weil sich meine Prioritäten dadurch verschoben haben und ich dann wirklich wusste, was mir wichtig ist.


    Das zweite KInd hab ich dann auch erst mit 28 Jahren bekommen als ich eine unbefristete Stelle hatte (allerdings bin ich nun "nur" Angestellte", aber ich kann damit leben und ich weiß ja auch nie, ob es überhaupt anders und besser gewesen wäre, wenn ich nicht im Ref schwanger gewesen wäre).

    Ich habe damit auch schon gearbeitet - hatte das letztes Schuljahr bereits angefangen von meiner Vorgängerin übernommen und in diesem Schuljahr nicht weitergeführt. Die Resultate hatten mich nicht überzeugt. Es hat lange gedauert und es waren immer nur wenige Wörter. Noch dazu konnten die rechtschreibschwächeren Kinder trotz der Übungen viele der Wörter in ganzen Sätzen dann trotzdem noch nicht richtig schreiben.


    Gemeinsame Wörter finde ich außerdem schwierig bzw. wenig sinnvoll, da es sowieso immer Kinder gibt, die diese Wörter schon problemlos können. Wenn, dann denke ich müsste jedes Kind eigene Lernwörter in seine Box bekommen, die sich aus seinen freien Texten ergeben .

    HI,
    das Phänomen, das du beschreibst (nur bei der Abschiedsszene weinen und direkt danach ist alles wieder gut), kenne ich auch und das ist glaube ich ganz normal. Auch bei Kindern, die schon eingewöhnt sind, kann es (zeitweise) vorkommen.
    Aber ich würde das nicht so abtun und gerade am Anfang in der Eingewöhungszeit ist es doch oft anders.
    Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass viele Eltern sich was in die Tasche lügen (lassen) und dass viele Kinder über den Tag hinweg immer wieder angefangen haben zu weinen (z.B. wenn nur jemand zur Tür hinaus ging). Den Eltern wurde beim Abholen von Erzieherinnenseite dann vermittelt, dass alles gut war (ich war ehrlich gesagt echt innerlich wütend als ich das einmal mitbekommen habe wie einer Mutter so "beschönigt" vom Tag berichtet wurde und hab das im Nachhinein auch der Erzieherin gesagt - glaube allerdings, dass das wirklich gang und gäbe ist). Ich für meinen Teil kann jedenfalls nicht verstehen, wie manche Eltern ihre Kinder schon direkt nach wenigen Tagen in der KiTa "abgeben" und dort schon richtig lange lassen - also bis nach dem Mittagsschlaf, vor allem nicht, wenn es nicht sein muss. Ich finde einfach man sollte genügend Zeit für die Eingewöhnung einplanen (und auf jeden Fall erstmal mehrere Tage komplett dabei bleiben) und dann die Zeiten langsam steigern. Aber das hat mit dem Thema nur noch am Rande was zu tun.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr als "Muttis" den Übergang Zuhause - Krippe fandet: fiel es Euch nicht sehr schwer, Euer Kleinkind abzugeben?? Mir graust ja doch schon ein bisschen davor - vermutlich fällt mir dieser Schritt sogar schwerer als meinem Lütten... Erzählt doch mal, wie es bei Euch war!

    HI,
    wir haben bei der Großen erst eine Tagesmutter ausprobiert, was aber einfach nicht gepasst hat und danach ist sie dann direkt in die KiTa gegangen. Bei der Kleinen war es eh keine Frage, sie kam sofort in die KiTa, in der auch die Große ist, weil ich es zeitlich einfach nicht schaffen würde, morgens beide Kinder noch zu unterschiedlichen Orten zu befördern, wenn ich zur ersten Stunde habe.


    Einfach fand ich den Übergang nicht und bei uns hat es auch jeweils etwas gedauert. Bei der Großen war es sowieso schwierig (sie hat dort wochenlang nichts gegessen und erst nach einem dreiviertel Jahr Mittagsschlaf gemacht) und bei der Kleinen war es zwar etwas besser, aber nervlich doch anstrengend für mich, weil es einfach unheimlich weh tut, sein kleines Kind, was noch nicht mal sprechen kann, weinend in der KiTa zurückzulassen - und ich glaube kaum eine Eingewöhnung geht ohne Tränen. Manche Mütter sind da härter - ich bin es jedenfalls nicht und ich musste öfter nach dem Abgeben selber Tränen verdrücken, wenn ich dann im Auto saß.

    In der ADO steht "im Einzelfall" und "im Rahmen des Zumutbaren", es ist also nicht klar definiert, aber Einzelfall ist ja nun schon mal was ganz anderes als wöchentlich!
    und in §11 (2) steht auch, dass eine Überschreitung der wöchentlichen Pflichtstunden um mehr als 2 Stunden in der Regel nicht ohne Zustimmung der betroffenen Lehrkraft erfolgen sollte, wenn sie mehr als 2 Wochen andauert.



    Bei mir an der Schule werden wir IMMER gefragt, bevor wir für Vertetung eingeteilt werden. Ich vertrete öfter meine Kollegin, mit der ich gemeinsam in der Klasse bin, wenn diese krank ist. Und ich bekomme diese Mehrarbeitsstunden auch bezahlt. Ich sammle die immer und gib dann alle paar Monate dieses Formular ab. Bekommt man zwar nicht viel, aber immerhin etwas.

    Auf jeden Fall erstmal mit weniger wieder einsteigen und dann ggf. aufstocken. Gerade wenn du zum ersten Mal MUtter wirst, wird sich bei dir so viel verändern und auch deine Prioritäten ganz anders werden. Ich hatte damals als ich schwanger war, vor bereits nach 4 Monaten wieder einzusteigen (war allerdings im Ref, wäre also auch Vollzeit gewesen) und als die KLeine da war, hätte ich mir das nie und nimmer vorstellen können. Im Endeffekt hab ich dann weitergemacht als sie 8 Monate alt war und das war auch erstmal ziemlich schrecklich (unter anderem, weil es mit der Tagesmutter gar nicht funktioniert hat).
    Beim zweiten Kind war ich dann 1 Jahr zu Hause und hab dann erstmal 6 Monate lang nur 8 Stunden gearbeitet - einfach damit sich das mit der Betreuung und so erstmal einspielen kann. Das war auch super so. Ansonsten arbeite ich seit nach dem Ref 16 Stunden und das passt auch ganz gut für mich. Mehr kann ich mir nicht vorstellen, da mein Mann weiter weg arbeitet und beruflich sehr eingespannt ist, ich also den Alltag mit den Kindern größtenteils alleine wuppen muss.

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