Hallo,
schwieriges Thema - wie immer artet so eine Diskussion aus und bei manchen Kommentaren koche ich innerlich.
Blöd ist, dass es keine einheitlichen Regelungen gibt sondern dass die Schulen sich da selber was überlegen müssen, aber sie sind verpflichtet das zu tun und Teilzeitkrläfte zu entlasten. Ich arbeite auch Teilzeit und zwar bewusst, weil ich zwei kleine Kinder zu Hause habe. Und Konferenzen sind nicht gleich Konferenzen. Kollegen am Gymnasium oder der Realschule schütteln gerne mal den Kopf, wenn ich von unserer Konferenzfrequenz und dem -umfang berichte.
Bei uns ist im Prinzip wöchentlich Gesamt- oder Teamkonferenz und zwischendrin noch andere Veranstaltungen. Die Dauer ist bei uns jeweils um die 3 Zeitstunden. Eine ganze Zeit lang habe ich das mitgemacht und bei allem teilgenommen, weil es bei uns auch keine festen Regeln gab/gibt. Aber das ist echt Wahnsinn und steht in keinem Verhältnis.
Wir hatten auch eine Kollegin, die in Elternzeit nur mit 2 Stunden unterrichtet hat und zwar Religion, weil wir da auch dringend Bedarf hatten und die musste selbstverständlich nicht an allen Konferenzen teilnehmen sondern war etwa 2 bis 3 Mal pro Schuljahr dabei.
Es stimmt, dass man bei Konferenzen keine feste Regel der Teilnahme gemäß der Reduzierung hat, ABER die Einzelschulen sind aufgefordert schulinterne Lösungen auf Basis der "Handreichungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Leherinnen und Lehrer" zu erarbeiten. Das kann so aussehen, dass sich Teams bilden, die abwechselnd an den Konferenzen teilnehmen und sich gegenseitig informieren oder dass eine bestimmte Anzahl von Fachkonferenzen pro Schuljahr vorgegeben wird, an denen der Teilzeit-Lehrer teilnimmt.