Beiträge von Mara

    Nein, das ist nicht in NRW nicht so. Oben steht das Zitat aus dem Schwimmerlass ja schon.


    Ohne Nachweis der Rettungsfähigkeit würde ich es ganz sicher nicht machen. Ich selber würde es jetzt ohne Auffrischung schon nicht mehr machen- ich habe vor 8 Jahren den Nachweis in einer Fortbildung erlangt und ohne nochmal aufzufrischen würde ich jetzt nicht beim Schwimmunterricht dabei sein (stand bei uns gerade zur Diskussion), denn natürlich ist es so, dass alles ok ist, solange nichts passiert, aber wenn doch, dann stehst du blöd da.
    Die Rettungsfähigkeit sollte nämlich alle 2 Jahre wieder aufgefrischt werden.
    Wenn du es gerne machen möchtes, dann besuch doch die Fortbildung. Das sind zwei Termine - einmal generell zur Wiederbelebung und ein Termin im Schwimmbad, so du schwimmen, ein Stück tauchen, einen Ring hochholen musst und dann übst, jemanden "abzuschleppen" und aus dem Wasser zu holen.
    Wenn du es gar nicht machen möchtest, dann weigere dich unbedingt!

    HI,
    ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich es nächstes Schuljahr machen will. DIeses Schuljahr habe ich alle Kinder ein Geschichtenheft anlegen lassen, wo einige Kinder von sich aus (also im Zuge der Wahlaufgaben im Wochenplan) ganz viele eigene Texte geschrieben haben und einige Kinder nur die, die wir gemeinsam gemacht haben. Da gab es verschiedene "Formate", also mal zu einer Bildergeschichte, mal Reizwort, mal eine Fortsetzungsgeschichte. Ich habe die Geschichten dieses Mal alle auf Rechtschreibung korrigiert, aber nur die Sachen, die für die Kinder schon bekannt waren (nach und nach wurden es dann mehr Fehler, die angestrichen wurden). Ansonsten habe ich meist nur kurze Kommentare hingeschrieben, sowas wie "tolle Geschichte" oder "wie geht es weiter?" oder sowas oder einen Stempel.


    Mit dem Inhalt finde ich es noch schwieriger. Da haben wir auch einiges besprochen, z.B. treffende Überschrift, Einleitung, passende Adjektive etc. Da habe ich die Kinder einmal eine ihrer Geschichte so richtig anhand einer Checkliste überarbeiten lassen. Und das ist für Zweitklässler einfach noch sehr schwierig, da an alles zu denken. Bei dieser ÜBerarbeitung haben einige Kinder echt dicht gemacht.


    Gerade im 2. Schuljahr finde ich es auch wichtig, die Kinder einfach schreiben zu lassen, so dass sie Freude am Schreiben haben. Wenn sie zu jeder freiwillig geschriebenen Geschichte noch eine Überarbeitung (die sie im übrigen ohne Hilfe von mir oder ihren Eltern größtenteils einfach nicht schaffen) machen würden, würde das sicher schnell aufhören, dass sie freiwillig so viel schreiben. Dennoch finde ich es wichtig, das Überarbeiten zu üben und fast noch wichtiger finde ich, dass die Kinder ihre eignen Rechtschreibfehler verbessern (also natürlich ab dem Punkt, ab dem sie die Regel dafür kennen, denn das bringt meines Erachtens nach mehr als jede isolierte Rechtschreibübung auf Arbeitsblättern). Ich finde das schwierig da die Balance zu finden und natürlich sind die Kinder da teilweise demotiviert, wenn ich in ihren Geschichten viele Rechtschreibfehler angestrichen habe.


    Also du siehst ich habe keine wirkliche Lösung, aber ich kann mir das von dir vorgeschlagene Verfahren nicht für "meine" Kinder vorstellen, zumindest nicht als alleinige Textkorrektur.

    Puh, das finde ich schwierig. Wenn du Teilzeit arbeiten würdest, dafür gibt es ja Bestimmungen, aber bei Vollzeitlern gibt es sowas glaub ich nicht? Außer: Stillst du noch? Wenn ja, dann stehen dir da Stillzeiten zu.


    Ich denke allerdings, dass du bei nur 35 Stunden Betreuungszeit (hier sind 45 Std. normal und selbst das macht bei mir teilweise den Einsatz von Oma oder Papa notwendig) Probleme bekommen wirst. Ich fürchte du wirst um eine zusätzliche Tagesmutter/Au Pair/Leihoma oder so nicht herumkommen.
    Ohne dir Angst machen zu wollen, aber ich denke das wird wirklich insgesamt sehr schwierig - selbst wenn die Schule Entgegenkommen zeigt. Denn die Kleinen werden gerade in der ersten Zeit, wo sie in die KiTa gehen auch andauernd krank. Da sind deine Kinderkranktage schnell aufgebraucht.
    Ich würde dir dringend davon abraten, so zu planen. Vollzeit bedeutet immerhin über 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche plus deine Fahrzeiten und wenn dein Kind generell nur 35 Std betreut ist, dann bedeutet das ja, dass du jeden Abend und jedes Wochenende noch was für die Schule machen musst, um hinzukommen. Und das kenne ich von mir selber (habe mein erstes Kind im Ref bekommen und wiedereingestiegen als es 8 Monate alt war), das ist soooo verdammt hart, wenn man sich nach einem anstrengenden Schultag und nachmittags Alltag mit Baby abends noch arbeiten muss (vor allem wenn man selber aufgrund nächtlicher Störungen sooo müde ist). Und gerade wenn die Arbeitswochen schon so anstrengend ist und am Wochenende endlich der Papa da ist und man als Familie mal zusmmen Zeit verbringen könnte, dann auch noch für die Schule Sachen machen muss. Das ist wirklich nicht schön. Klar geht es, aber es ist einfach hart und bei mir wäre es definitiv nicht ohne große Mithilfe durch Papa und Oma gegangen.

    Ich mag mich Tina anschließen und denke auch, dass du vielleicht in der Erwachsenenbildung oder auf einer Berufsbildenden Schule besser aufgehoben wärst als an der Sek1 (oder gar Grundschule, wobei das jetzt nicht so klang als würdest du Grundschule anstreben). In der Grundschule ist es nämlich auch so, dass das zwischenmenschliche sehr wichtig ist (dazu gehört, dass du den Kindern zuhörst, wenn sie dir etwas erzählen, dass du Streits schlichtest, dir die Geschichten von ihren Erlebnissen anhörst, ihnen hilfst mal eine Jacke oder Schuhe zuzumachen, mit in ihrem Ranzen nach verschollenen Arbeitsmaterialien zu suchen, verlorene Schlüssel oder Jacken oder Schuhe suchen etc.
    Da geht viel Zeit bei drauf, aber wenn du den Zugang zu den Kindern gefunden hast, dann läuft es fast wie von alleine - auch wenn du nicht jede Stunde super detailliert und mühevoll vorbereitest. Wenn die Kinder dich mögen, dann geben sie sich auch richtig Mühe und versuchen, dir alles recht zu machen und ihre Aufgaben ganz genau und richtig zu erledigen.
    Um sonst auf deine Fragen einzugehen:
    1) Nein, das stört mich nicht. Ich begleite die meisten Kinder über 4 Jahre (weil ich auch wenn ich die Kinder nach der 2. Klasse abgebe noch Fachunterricht mit ihnen habe) und das finde ich schön. Hatte aber auch oft schon Klassen kürzere Zeit, das war aber auch ok und langweilig war mir das nicht.In der Schule wird soviel geändert jedes Jahr, so dass ich bisher noch nicht einmal komplett auf etwas zurückgreifen konnte, was ich so schon gemacht habe. Aber es wird mehr (bin seit 7,5 Jahren an der Grundschule) und darüber bin ich eher froh als dass ich gelangweilit wäre.


    zu 2) kann ich nichts sagen, weil das für mich aus familiären Gründen nicht in Frage kommt


    zu 3) Der Lärm nervt mich manchmal. Im Unterricht ist es in in der Regel in Ordnung. Klar sind die Kinder gerade jetzt vor den Sommerferien auch mal schräg drauf und was lauter, aber ansonsten kann und sollte man das auf jeden Fall hinbekommen, dass sie zumindest in gewissen Arbeitsphasen sehr leise und ansonsten erträglich laut sind. Der Lärm in der Pause und in den Fluren ist schon was anderes. Da kann man wenig gegen machen und z.B. an Tagen, wo es regnet und die Kinder in den Pausen nicht rauskönnen, da ist der Lärm dann schon oft nervig (aber nicht so, dass ich mich deshalb krank fühlen würde oder so, aber das ist wahrscheinlich Typsache)


    zu 4) Der Arbeitsaufwand beim Vorbereiten ist unterschiedlich. Mal bereite ich ganz aufwendige Sachen vor und suche mir was zusammen, laminiere und bastele und mal besteht meine Vorbereitung für eine Stunde darin, dass ich mir kurz die entsprechende Buchseite anschaue, das passende Arbeitsblatt raussuche oder mal im Lehrerhandbuch lese. Was aber zumindest gefühlt mindestens genauso viel Zeit kostet ist das ganze Drumherum: alle außerschulischen Sachen, Briefe schreiben, mit Eltern sprechen, Konferenzen und Besprechungen etc.

    Verstehe ich das jetzt richtig, dass du die Klassenlehrerin bist und deine eigene Klasse nur in Mathe und einer Stunde Sachunterricht hast.
    Wie geht das denn überhaupt? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie viele Stunden pro Woche bist du denn dann in deiner Klasse?

    HI,


    im Zeugnistext würde ich das unter den Umständen einfach weglassen. Man kann ja sowieso nicht zu allem und jedem was schreiben.
    Aber ich würde in den letzten Wochen jetzt dazu schon nochmal was machen, denn wenn du zwei so wichtige Teilbereiche gar nicht behandeln würdest, fände ich das schon schwierig.
    Und nächstes Jahr zeitlich am besten etwas anders planen. Ich mache jetzt am Ende des Schuljahres eher nochmal Aufgabenmuster, Kominbatorik, generell Knobeleien, Wiederholung etc. Da ist es dann nicht ganz so schlimm, falls noch was ausfallen würde.

    Vieles kommt mir so bekannt vor.


    bei mir aktuell:


    - wenn ich innerhalb von zwei Tagen die zweite Jacke in der Schule vergessen/verlegt habe und ohne nach Hause gehe.
    - wenn ich für jede Verabredung erst meinen Schulkalender begutachten muss

    Bei uns wird das so gemacht, dass die Kosten umgelegt werden. Es ist doch sowieso schon schwierig eine Begleitung zu finden - zumindest bei uns, weil fast alle berufstätig sind.
    Die Eltern haben sich auch noch nie drüber beschwert. Ich mache auch keine Ausflüge mit, wo ich selber noch was draufzahle (bei uns ist es aber in der Regel sowieso so, dass die Begleitpersonen in Museen und co keinen Eintritt zahlen müssen). Würde ich nicht einsehen!
    Alternative ist ganz klar: Keine Ausflüge mehr anbieten! Und das würde den Eltern wohl auch nicht recht sein.
    Gleiches gilt für Klassenfahrten.
    Ich mache doch keinen Ausflug zu meinem Vergnügen und für eine Begleitperson ist es doch auch kein Vergnügen sondern anstrengend - zumindest wenn sie richtig dabei ist (gibt ja auch Eltern, die sich dann eher wie ein zusätzliches Kind verhalten).

    Ich wünsch mir sehr, dass wir irgendwann auch solche Ankreuzzeugnisse wie der NRWler (die faulen Säcke :D ) bekommen.

    Aber nicht alle in NRW haben Ankreuzzeugnisse. Bei uns an der Schule waren die mal im Gespräch, aber wir haben jetzt doch wieder Texte. Und NOten erst ab dem Versetzungszeugnis vom 3. ins 4. Schuljahr. Für die Kinder finde ich es schon schöner und es ist auch viel persönlicher mit Texten, aber aus Lehrersicht sind die Ankreuzzeugnisse natürlich erstrebenswert. :whistling:

    HI,
    ich habe heute auch sehr lange dran gesessen - obwohl mir eigentlich nur noch 4 Stück fehlten. Aber bei den anderen war noch hier und da was zu überarbeiten und dann wollte der Compi teilweise nicht so wie ich... na ja, wie das so ist.
    Jedenfalls hab ich mich extra rangehalten, weil ich morgen frei haben wollte. Es hat geklappt und ich fühle mich jetzt soooo gut, schon halb wie in den Sommerferien.
    Also mach es kurz und schmerzlos damit die nächste Zeit für dich nicht mehr so stressig ist!

    Ja, das stimmt.Ich finde es selber schwierig. Es ist einfach eine Gratwanderung. denn die Formulierungen sollen ja konform zu den Kompetenzen des Lehrplans sein. Also kann man sie nur zu eimen gewissen Grad "runterbrechen". Besonders schwierig finde ich es immer in Englisch, weil alleine Begriffe wie "classroom phrases" oder "Hörverständnis" sich schlecht so ausdrücken lassen, dass es gut klingt, dem nahe kommt und für Kinder wie Eltern verständlich ist.


    Na ja, hier noch ein Beispiel aus dem 2. Schuljahr (allerdings ein Wiederholerkind, die anderen hab ich noch nicht fertig geschrieben):


    Im Zahlenraum bis 100 kannst du dich nun sicher bewegen. Plus- und Minusaufgaben mit Zehnerüberschreitungen rechnest du meist am Rechenstrich oder in Schritten. Dabei bist du schnell und sicher geworden und kannst nun sogar Rechenvorteile ausnutzen. Die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins kannst du ebenso wie viele weitere Aufgaben gut wiedergeben.
    Du kannst geometrische Körper meist erkennen und kennst ihre Namen. Es fällt dir teilweise noch schwer, Aufgaben zu Ansichten von Körpern zu bearbeiten. Bei Symmetrien kannst du grundlegende Aufgaben sicher lösen und auch mit Geld und Uhrzeiten kennst du dich gut aus. Dir gelingt es nun meist auch Sachaufgaben richtig zu lösen und eine passende Antwort zu formulieren.



    Sicher kann man alles noch besser machen. Wenn hier jemand noch ultamtive Formulierungen hat bin ich dankbar.

    Sind eure nicht "kind-gerichtet"?
    Unsere sind im ersten Schuljahr sehr ähnlich, nur etwas ausführlicher.
    Hier ein Beispiel:


    "In Mathematik rechnest du alle Plus- und Minusaufgaben im Zahlenraum bis 20 und sehr viele Aufgaben sogar schon bis 100 sicher und schnell. Dich auf neue Aufgabenstellungen einzulassen, fällt dir in der Regel leicht. Wenn dir etwas unklar ist, fragst du gleich nach. Sachaufgaben kannst du meistens selbstständig lösen. Mit Geldbeträgen und mit Uhrzeiten rechnest du sicher und mit geometrischen Körpern kennst du dich gut aus. Immer besser kannst du deine Aufgaben ins Heft schreiben. Beim Kopfrechnen beteiligst du dich in der Regel eifrig. Du nutzt Rechenvorteile und kannst selbstständig mathematische Zusammenhänge erkennen. Immer häufiger kannst du deine Rechenstrategien den anderen Kindern in unseren Rechenkonferenzen erklären und bist ihnen dadurch eine große Hilfe."


    Seit kurzem dürfen wir ja auch wieder die Noten in Klasse 2 weglassen (hat bei uns die Schulkonferenz beschlossen) und schreiben nun auch im 2. Schuljahr wieder in Du-Formulierungen.


    Viele Grüße

    Ich habe das erstgenannte Buch, aber ich benutze es kaum noch. Wir sollen jetzt dringend seit dem neuen Lehrplan (na ja, sooo neu ist er mittlerweile ja auch nicht mehr ;) ) unsere Formulierungen passend zu den Kompetenzen des Lehrplans machen. ALso ich habe beim Zeugnisschreiben immer im Hintergrund den Lehrplan offen und schreibe mir vorher auch zu jedem Fach, zu dem ich Bemerkungen schreiben muss, die wichtigen Formulierungen raus und überlege mit Abstufungen zu jeder Formulierung. Außerdem habe ich mir immer wenn ich was neues schreiben muss - also zu einer neuen Jahrgangsstufe oder einem anderen Fach, von Kolleginnen alte Zeugnisse zuschicken lassen.
    Bei uns in der Schule kann man auch in Ordnern die alten Zeugnisse lesen.

    Hallo,
    schwieriges Thema - wie immer artet so eine Diskussion aus und bei manchen Kommentaren koche ich innerlich.
    Blöd ist, dass es keine einheitlichen Regelungen gibt sondern dass die Schulen sich da selber was überlegen müssen, aber sie sind verpflichtet das zu tun und Teilzeitkrläfte zu entlasten. Ich arbeite auch Teilzeit und zwar bewusst, weil ich zwei kleine Kinder zu Hause habe. Und Konferenzen sind nicht gleich Konferenzen. Kollegen am Gymnasium oder der Realschule schütteln gerne mal den Kopf, wenn ich von unserer Konferenzfrequenz und dem -umfang berichte.
    Bei uns ist im Prinzip wöchentlich Gesamt- oder Teamkonferenz und zwischendrin noch andere Veranstaltungen. Die Dauer ist bei uns jeweils um die 3 Zeitstunden. Eine ganze Zeit lang habe ich das mitgemacht und bei allem teilgenommen, weil es bei uns auch keine festen Regeln gab/gibt. Aber das ist echt Wahnsinn und steht in keinem Verhältnis.
    Wir hatten auch eine Kollegin, die in Elternzeit nur mit 2 Stunden unterrichtet hat und zwar Religion, weil wir da auch dringend Bedarf hatten und die musste selbstverständlich nicht an allen Konferenzen teilnehmen sondern war etwa 2 bis 3 Mal pro Schuljahr dabei.


    Es stimmt, dass man bei Konferenzen keine feste Regel der Teilnahme gemäß der Reduzierung hat, ABER die Einzelschulen sind aufgefordert schulinterne Lösungen auf Basis der "Handreichungen zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Leherinnen und Lehrer" zu erarbeiten. Das kann so aussehen, dass sich Teams bilden, die abwechselnd an den Konferenzen teilnehmen und sich gegenseitig informieren oder dass eine bestimmte Anzahl von Fachkonferenzen pro Schuljahr vorgegeben wird, an denen der Teilzeit-Lehrer teilnimmt.

    Hi,
    das sehe ich ähnlich wie niggel. Ich habe jetzt zum zweiten Mal ein 2. Schuljahr in Deutsch und habe es dieses Jahr anders gemacht - und bilde mir auch ein, dass es gefruchtet hat. Wir haben Konfetti und ich habe die Rechtschreibwerkzeuge (so wird es dort genannt) intensiv mit den Kindern besprochen und dazu extra ein Lerntagebuch angelegt, in dem alle diese Werkzeuge drin sind.
    Lernwörter habe ich erst vor ein paar Wochen angefangen und mit den Kindern in der Wörterklinik gearbeitet- einfach damit sie es mal kennenlernen. Das erste Lernwörterdiktat haben wir gerade geschrieben- nur damit sie sowas schon mal gemacht haben. Ich selber hatte letztes Schuljahr das Gefühl, dass die Arbeit mit den Lernwörtern nicht viel gebracht hatte (also zumindest vom Zeit/Aufwand-Ergebnis Verhältnis, deshalb habe ich das jetzt sehr beschränkt. ALso vor allem auch auf die wirklich häufig vorkommenden Wörter - und nicht etwa welche zum Thema passenden, das finde ich nicht so sinnvoll.


    All diese Regeln, die niggel oben genannt hat, sind aber im Konfetti und
    gehören meiner Meinung nach auch ins 2. Schuljahr (und die habe
    ich mit allen auch behandelt: bgd Verlängerungen, doppelte Mitlaute,
    lange und kurze Vokale, Wortverwandtschaften... )und ich glaube, dass die Übung, diese Regeln anzuwenden, fruchtet.


    Ich bin übrigens pingelig und korrigiere fast alle geschriebenen
    Schülertexte (und markiere die Fehler mit den entsprechenden Symbolen
    der Rechtschreibwerkzeuge laut Konfetti, also z.B. zwei Herzen unter verwandte Wörter - und die Schüler sollen die Fehler auch verbessern. Das klappt natürlich bei manchen besser, bei anderen schlechter und einige versuchen sich da rauszuwinden. Aber da setze ich mich dann auch mal daneben und schaue, dass sie es auch wirklich machen. Klar, gerade bei Geschichten ist es lästig, dann auch noch Fehler verbessern zu sollen, aber andererseits denke ich, dass nichts effektiver wirkt als wenn sie die eigenen Fehler kontinuierlich verbessern.

    Ah, ok, das wusste ich nicht, in NRW wird das anders gehandhabt. Ich weiß wohl, dass ich nur anteilig an Konferenzen teilnehmen müsste, aber das auch wieder Ermessenssache der SL ist und die natürlich will, dass jeder in vollem Umfang an allen Veranstaltungen teilnimmt.


    Ja, "wollen" ist ja schon und gut, aber rechtens ist das so nicht und wenn das bei dir so ist, dass du an jeder Veranstaltung teilnehmen musst als Teilzeit-Kraft, dann würde ich das an deiner Stelle schon mal versuchen zu klären, denn das kann ja so nicht sein. Klar ist, dass man als TZ-Kraft die ganzen außerunterrichtlichen Sachen nicht anteilig ermäßigt bekommt (schon allein Zeugnisschreiben und Elterngespräche etc) - einfach weil es nicht anders geht, aber es darf nicht so sein, dass du zu ALLEM verpflichtet wirst. Also gerade Konferenzen finde ich kann man doch ganz gut ermäßigt bekommen, schließlich gibt es Protokolle (bei uns an der Schule war das auch nicht einfach, aber mittlerweile gehe ich wirklich fast nur noch zu jedes zweite Mal hin und empfinde das schon als Erleichterung). Das Sportfest fiel dieses Jahr übrigens auf meinen freien Tag und ich musste nicht kommen.
    Wie oben schon geschrieben: Ich bin zu viel Einsatz bereit und vertrete auch oft spontan (hab dafür auch schon öfter meine freien Tage geopfert), aber wenn das als selbstverständlich angesehen würde und ich im Gegenzug dann nicht mal für die Einschulung meines Kindes frei bekommen würde... ich finde sowas geht nicht!

    Bei der Einschulung gibt es Immer wieder weinende und sehr, sehr unsichere Kinder, für die der Fachlehrer kein Ersatz für den richtigen Lehrer ist. Sorry, ich finde deine Reaktion sehr schade, wünscht du dir so einen Lehrer für dein Kind?

    Das Argument verstehe ich gar nicht. Am ersten Tag KENNT der Schulanfänger seinen Klassenlehrer doch noch gar nicht,folglich macht es doch auch in diesem Moment keinen Unterschied, ob es vom zukünfigen Klassenlehrer oder von einem Fachlehrer an die Hand genommen und etwas betüddelt wird, falls nötig.


    Ich habe jedenfalls nach wie vor kein Verständnis für die Schulleitung, die sich da quer stellt. Ich finde generell sollte das ein "Geben und Nehmen" sein im Arbeitsverhältnis und bei uns an der Schule ist das zum Glück auch so. Ich würde jedenfalls auch schlagartig aufhören, spontan Mehrarbeit zu machen sowies sonstige Extraaufgaben und ähnliches, wenn ich dafür im Gegenzug nicht mal ein Entgegenkommen bei einer Herzensangelegenheit von mir hätte.

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