Beiträge von Mara


    Wie viele sind das?

    Für Angestellte sind es 10 Tage pro Schuljahr, für Beamte meines Wissens nach nur vier.



    Allgemein: Ich würde es entweder direkt ansprechen oder einfach "überhören".
    Ich versuche eigentlich immer einen Plan B für die Kinderbetreuung zu finden, aber wenn es nicht anders geht, dann fehle ich eben deswegen. Wenn bei uns gerade Land unter ist und ganz viele KollegInnen fehlen, tut es mir schon leid für die anderen, aber ich kann es ja nicht ändern. Mein Chef hat dazu noch nie etwas gesagt und die anderen KollegInnen auch nicht - zumindest nicht offen. Dafür fehle ich nur seeeehr selten wegen eigener Krankheit, so das ich im Schnitt trotzdem nicht zu den oft fehlenden bei uns zähle.
    Mit kleinen Kindern arbeiten ist einfach stressig - vor allem die Anfangszeit, wo sie jeden Infekt mitnehmen. Aber es wird ja besser.

    Ich rufe auch wesentlich lieber bei den Eltern an (Festnetz - kostet mich auch nichts und alle Eltern bei uns haben eine Festnetznummer). Alle Gründe sind schon genannt worden.
    "Meine" Eltern wissen, dass es mir am liebsten ist, wenn sie mich per Email kontaktieren und nur im Notfall anrufen. Und das klappt auch gut.
    Deine Wünsche bzgl. Kontaktaufnahme solltest du am besten direkt beim ersten Elternabend deutlich formulieren. Dann halten sich die meisten auch dran.

    Soweit ich weiß sehen die Chancen mit Mathe und Physik ziemlich gut aus - und zwar schon seit einiger Zeit und sicher auch noch einige Zeit lang. Der Schnitt ist da nicht so entscheidend wie in anderen Fächern, weil es einfach viel weniger Absolventen mit der Fächerkombi gibt.

    Ich habe eines, aber benutze es kaum. Ich weiß, unvorstellbar für viele, aber die letzten Jahre arbeite ich soviel wie möglich in der Schule und sonst lieber abends gemütlich im Wohnzimmer und meine wichtigsten Sachen habe ich auch entweder in der Schule oder im Wohnzimmer in einem Teil eines Aktenschranks (sind nur ca. 2 Regalböden voll). Die anderen Sachen sind im Arbeitszimmer, aber da hole ich selten was her - könnte ich also genauso gut im Keller oder so haben.
    Bin aber jetzt gerade dabei, mein Arbeitszimmer noch mal neu zu gestalten um es dann hoffentlich auch wieder mehr zu benutzen (und endlich auch mal was liegen lassen zu können).


    Ein Bekannter von mir hat auch kein Arbeitszimmer sondern einen Schreibtisch im Wohnzimmer und hat noch dazu 2 kleine Kinder (1 und 3 Jahre). Ich finde es unter den Bedingungen fast unvorstellbar, dass er es schafft, so zu arbeiten. Aber es scheint ganz gut zu gehen.

    Puh, da hast du dir ja ein Thema ausgesucht. Das wäre mein Grauen (gerade für einen U-Besuch). Ich finde es gibt kein schwierigeres Thema in 1/2 in Mathematik als Uhrzeiten. Die Kenntnisstände sind da unterschiedlicher als bei jedem anderen Thema und da ist eine Herausforderung, die fitten Kinder, die schon problemlos die Uhr lesen können und die, die noch gar keine Ahnung davon haben unter einen Hut zu bekommen. Du musst da sehr differenzieren und immer Aufgaben auf sehr unterschiedlichen Niveaus anbieten damit jeder einzelne einen Lernerfolg hat. Und gerade lehrerzentrierte Stunden sind dafür natürlich schwierig.
    Oft ist es meiner Erfahrung nach so, dass selbst am Ende der Einheit einige Kinder die Uhr nicht sicher lesen können (auch wenn sie sonst ganz fit in Mathe sind).
    Selbst gebastelte Uhren finde ich generell schwierig, weil sich da der Minutenzeiger ja nicht passend mitdreht oder die Kinder das oft selber nicht hinkriegen bei den halben Stunden z.B. - habt ihr keine "echten" Lernuhren an der Schule? oder wolltest du sowieso nur volle Stunden üben?

    Unterschiedlich lange arbeite ich mit einzelnen Bilderbüchern. Manchmal lese ich es nur vor oder mache höchstens eine Stunde damit, ich habe z.B. zu "Froggy gets dressed" aber auch schon mehr Stunden gemacht (waren sicher so 4 Stunden).
    Bei den Vokabeln kommt es auch drauf an. In 1/2 sind es natürlich weniger als in Klasse 3 oder 4. Bei den Großen sind es dann vielleicht so um die 15 Stück, bei den Kleinen eher so 6-8, hängt aber auch vom Thema ab. Auch meine "units" sind nicht immer gleich lang, aber ich schätze mal so ca. 3 Wochen bleiben wir durchschnittlich bei einem Thema.

    Meine Kollegin hat letztes Jahr zu "Irgendwie anders" mit Stabpuppen gespielt. In so einem Literaturprojekt-Heft (von BVK glaube ich) waren auch Vorlagen für die Stabpuppen drin.


    - Sage ich da, dass sie auch nur einzelne Wörter schreiben können? Ich meine, es werden mit Sicherheit nicht so viele wirkliche Sätze oder Texte schreiben.
    - Wie viel Hilfestellung soll ich geben? Ich meine, eigeentlich sollten sie versuchen, selber zu schreiben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Aber ich bin sicher, dass die meisten mich dann fragen werden, wie man Dies und Jenes schreibt. Und ich befürchte, dass sie dann eben meine Texte nur abschreiben, was ja nicht Sinn der Sache ist.
    - Immer wieder kommt die Frage von einzelnen Kindern, ob sie denn groß oder klein schreiben sollen. Wie kann ich das handhaben? Die Regeln mit Namenwörtern, Satzanfang haben wir ja noch nicht und natürlich auch noch nciht alle Buchstaben. Bisher habe ich immer gesagt, dass das egal ist, bin aber auch ziemlich unsicher, ob das richtig ist? Nicht dass sie sich dran gewöhnen, dass das keine Bedeutung hat und nach ein paar Monaten komme ich dann mti Regeln und erwarte, dass sie sich umstellen?


    Ich hoffe, dass mir jemand gute Tipps geben kann, denn irgendwie fühle ich mich da ziemlich überfordert...

    Jetzt musste ich gerade nochmal nachlesen, weil ich es zuerst so verstanden hatte, dass du "Lesen durch Schreiben" praktizierst und da habe ich mich ziemlich gewundert, dass deine Kinder bisher so wenig frei geschrieben haben. Aber du schreibst ja von "Lesen" und auch "Schreiben". Arbeitet ihr denn auch zusätzlich mit einer Anlauttabelle oder "können" die Kinder wirklich nur die bisher durchgenommenen Buchstaben?
    WIr arbeiten alle nach Reichen, also "Lesen durch Schreiben" und ich habe schon in der zweiten Woche angefangen, dass die Kinder montags Tagebuch führen. ALso erst gibt es eine Erzählrunde vom Wochenende und danach holen alle ihre Tagebücher und malen oder schreiben etwas auf. Viele Kinder haben anfangs nur gemalt. Irgendwann habe ich sie dann ermuntert, zumindest ein Wort zu ihrem Bild zu schreiben und mittlerweile schreiben auch die Erstklässler (habe eine jahrgangsgemischte Klasse) meist von alleine was rein - manche nur einzelne Wörter, andere ganze Sätze.
    Auch Schreibanlässe z.B. zu Sachunterrichtsthemen oder auch Bilder(geschichten) gibt es regelmäßig und einige Erstklässler haben schon vor den Herbstferien ganze Geschichten mit Überschrift geschrieben (natürlich nicht rechtschriftlich korrekt, aber so dass man das Gelesene verstehen kann (auch meine eigene Tochter hat im 1. SJ in den Herbstferien schon alleine eine Postkarte an Oma und Opa geschrieben). Wörter komplett vorschreiben mache ich nicht, danach fragen meine Erstis auch gar nicht. Wenn, dann lautiere ich mit ihnen gemeinsam und die Kinder suchen die passenden Buchstaben auf der ANlauttabelle (aber gut, das geht natürlich nicht, wenn die Kinder nicht an die Anlauttabelle gewöhnt sind).
    Wenn die Kinder fragen, ob etwas groß oder klein geschrieben wird, dann würde ich das schon erklären, also nicht für alle sondern gezielt für die, die danach fragen. Da würde ich nicht sagen, dass es "egal" ist, denn das ist es ja letztlich nicht und wenn sie schon das Interesse daran haben ist das doch super.
    Blöd ist natürlich, wenn die KInder sich zu sehr darum sorgen und möglichst nichts "falsch" schreiben wollen, denn dadurch wird der Schreibfluss natürlich sehr gebremst.

    Vollkommen Deiner Meinung ! Aber in diesem Lande glorifiziert man ja die Heterogenität. Warum auch einfacher und effizienter arbeiten, wenn es schwieriger und erfolgloser geht. 8_o_)
    8_o_)

    ironie on: Ja, super Idee - vor allem weil das ja Anfang des 1. Schuljahres schon so gut sichtbar ist, wer in welchen Bereichen stark und schwach ist. Und die Kinder freuen sich ja sicher auch, im Kurssystem unterrichtet zu werden und keine KLassengemeinschaft mehr zu haben. Wozu auch? Soll doch der einzelne sehen, wo er bleibt.
    Oder wir machen direkt verschiedenen Klassen: In der einen wird dann ein anderes Tempo gefahren als in der anderen. Wechseln geht dann immer zum Halbjahr hin. Die Kinder sind da ja flexibel und stellen sich schnell auf neue KlassenkameradInnen und Lehrpersonen ein.
    Und allgemein finde ich die Idee super, das beste aus den leistungsstarken SchülerINnen herauszuholen. Wenn die anderen nicht mitkommen, macht das ja nichts. Ist dann eben so, wenn sie direkt in der Grundschule beim Rechnen in Zahlenraum bis 100 nicht mehr mitkommen - geschweige denn jemals Freude an der Mathematik oder am Lernen generell entwickeln. Hauptsache die "Starken" holen das beste aus sich heraus und machen nachher Karriere in der Wirtschaft und scheffeln ordentlich Geld. Wenn die schwächeren dann schon in der Grundschule keine Freude mehr am Lernen haben und sogar die Basics nicht können, sind das doch super Voraussetzungen, dass wir in Deutschland dann noch mehr Jugendliche heranzüchten, die nicht fähig zu einer Ausbildung sind oder je ein selbstständiges Leben führen und einer geregelten Arbeit nachgehen. Find ich super. Die Weichen sollten in der Grundschule schon dahin gestellt werden. Da freuen sich besonders die Lehrer der weiterführenden Schulen, aber auch für alle anderen wäre das doch super. :autsch: :autsch: :autsch: :daumenrunter:

    @silicium: Dir zu antworten bringt wenig, weil es doch immer die gleiche Leier ist und du einfach keine Ahnung vom Unterricht in der Grundschule hast. Deshalb nur kurz und knapp: Ich arbeite ziemlich differenziert (bei uns gibt es Wochenpläne und die KInder bekommen je nachdem auch unterschiedliche Aufgaben in ihre Wochenpläne - wo an weiterführenden Schulen gibt es schon ähnliches?): Die fitten SchülerInnen werden von mir also natürlich auch gefordert (und nicht nur die schwachen gefördert). Meine fitten Erstklässler bekommen in Mathe beispielsweise auch andere und kniffeligere Aufgaben als die restlichen Erstis. Bei meinen Zweiten ist aber eben kein Kind dabei, das so leistungsstark ist. Kommt vor und ich kann es nicht ändern sondern kann nur versuchen, jedes Kind bestmöglich zu fördern.
    Und es macht keinen Sinn einfach Stoff durchzuziehen, ohne dass die Grundlagen stimmen. Gerade bei schwächeren Schülern ist die Basis enorm wichtig.


    edit: gehört hier nicht hin, kann meinetwegen auch in den anderen Thread verschoben werden (wobei ich nicht vor habe, da weiter mitzuschreiben) oder auch gelöscht werden

    Hallo,
    keine Panik, was nützt es, wenn du schneller bist und 2/3 der Schüler kommen nicht mit?
    Ich habe auch ne 2.Klasse und bin etwa gleich weit!
    Viele Grüße

    Dem schließe ich mich an. Meine Zweitklässler sind auch fast alle eher leistungsschwach im Bereich Mathematik und einiges aus dem 1. Schuljahr saß noch nicht so gut (habe die Klasse erst im Sommer übernommen) und wir sind auch nicht weiter als ihr.
    Lieber weniger und das dafür verstanden als einfach durchzupreschen und es hapert dann an den Grundlagen.

    Ich würde an deiner Stelle jetzt direkt beitreten. Ist doch in Ordnung, wenn du dann auch bald ein Anliegen hast. Wenn dir dann gut weitergeholfen wird, würdest du doch vermutlich auch länger Mitglied bleiben.
    Ich wurde auch schon gut beraten (und bin dann in Zuge dessen eingetreten, was auch eine gute Entscheidung war. Ich hatte vorher immer mal überlegt, es aber dann doch nicht gemacht. Im Nachhinein wäre ich lieber schon früher eingetreten).

    Ich habe es leider noch nie ausprobiert .... Es ist eine spannende Geschichte mit Aufgaben drin, die einen dann immer zum nächsten Kapitel leiten! Aber eher für Kinder, die das 1x1 schon können! !

    Klingt gut, ich habe es mir jetzt bestellt.

    Hi,
    also ich habe bisher das Einmaleins immer über wiederholte Addition und dann Punktebilder eingeführt. Was ich am Anfang noch ganz nett finde, ist Einmaleins-Alltagsaufgaben finden, z.B. in Verpackungen etc. Du kannst solche Sachen entweder mibringen (z.B. Pralinenschachteln, Schokoladentafeln etc. ) oder die Kinder in Kleingruppen im Supermarkt fotografieren lassen, wo sie überall EInmaleinsaufgaben "sehen", z.B. bei Milch im Regal, bei Melonen im Karton etc. Wenn man daraus keinen Unterrichtsgang machen will, kann man auch Fotos nehmen und die Kinder schreiben auf Streifen passende Aufgabe(n) zum Bild.
    Außerdem soll es eine tolle CD mit Einmaleins-Liedern geben. Die hatte ich überlegt mir für diesen Durchgang anzuschaffen.

    Hallo,
    ich finde es schwierig das
    pauschal zu beantworten, da viel von der Organisation abhängt. Also
    wie ist der Unterricht in der Eingangsstufe organisiert, gibt es
    Teilerstunden, in denen nur ein Jahrgang allein unterrichtet wird
    (meines Erachtens nach geht es schlecht ohne diese), falls ja , wie
    sind die organisiert, also nur die Hälfte der Klasse mit ihrer
    gewohnten Lehrerin oder werden da Kinder aus 2 Klassen
    zusammengesammelt, dann: was passiert nach der 1/2 – wird danach
    eine neue 3. Klasse aus 2 Eingangsklassen gebildet oder geht es
    jahrgangsgemischt, also als 3/4 weiter.



    Das alles ist ja wichtiges drumherum.




    Ich kenne mich mit Jahrgangsklassen
    nicht gut aus, weil ich in den knapp 8 Jahren seitdem ich unterrichte
    nur an Schulen mit Jahrgangsmischung war (erst an einer Schule, wo
    alle Klassen 1 bis 4 sind, dann an meiner jetzigen, wo es 1/2 er
    Klassen und 3/4 er gibt). Generell sehe ich aber große Vorteile in
    Jahrgangsmischung.



    zu 1). Das stimmt, diese Erstklässler,
    die fast nur dann arbeiten, wenn die Lehrkraft daneben sitzt gibt es,
    aber den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Die Klassen werden
    durch Jahrgangsmischung ja nicht größer sondern nur die
    Zusammensetzung ist anders. Also die Lehrkraft hat pro Kind dadurch
    ja nicht weniger Zeit für die einzelnen ,die extra Anschub brauchen.
    Wieso sollte es besser sein, wenn 26 Erstklässler in einer Klasse
    sind als wenn es angenommen 13 Erstis und 13 Zweite sind. Von den 26
    Erstis bräuchten dann verhältnismäßig ja noch mehr Kinder diesen
    Extra-Anschub. Was ist dann daran einfacher?



    zu 2.) Ob und inwieweit die
    Eingangsstufe zettel-orientiert ist, hängt ja zum Großteil von der
    Unterrichtsweise der Lehrkraft ab. Es ist aber auch ein großer
    Vorteil, wenn man dauerhaft eine 1/2 hat, dass man eine vorbereitete
    Lernumgebung mit vielen Arbeitsmaterialien zusammenstellen kann und
    diese Materialien jährlich wiederkehrend im Einsatz haben kann.
    Kooperativen Arbeitsformen kann man auch in jahrgangsgemischen
    Klassen Raum geben, ob das besser oder schlechter klappt als in
    Gruppen mit mehr Homogenität vermag ich nicht zu beurteilen.




    zu 3.) Das glaube ich nicht. Es sind ja
    nicht andauernd so, dass die Zweitklässler zum Erklären neuer
    Inhalte da sind. Das macht ja trotzdem noch die Lehrkraft (bei uns in
    den Teilerstunden, die meines Erachtens nach unterlässlich im
    jahrgangsgemischten Unterricht sind). Dass in Übungsphasen die
    Zweitklässler mal zwischendurch einem Erstklässlerkind helfen und
    etwas erklären, führt meines Erachtens nach nicht dazu, dass sie
    selber Zeitverlust hätten und weniger neues lernen würden sondern
    eher zu einer Vertiefung ihres Wissens.




    zu 4) Das stimmt und was das angeht,
    sehe ich einen großen Vorteil in großer Jahrgangsmischung (also 1
    bis 4, weil die Klasse da lange Zeit stabil bleibt, ohne dass
    Wiederholer oder Überspringer rausgerissen werden müssten). Bei uns
    gibt es ja aber die 3/4 und das hat natürlich den Vorteil, dass die
    Kinder nach der 1/2 in der darauffolgenden 3/4 bekannte Kinder
    „wiedertreffen“.




    zu 5) Erhöhten Vorbereitungsaufwand
    hat man nur zum Teil finde ich. Wie oben schon geschrieben hat man ja
    den Vorteil, dass man alle Materialien und Unterrichtsreihen etc. 1
    bis max. 2 Jahre später wieder einsetzen kann.




    zu 6). Die Erstklässler können sich
    „falsches“, aber auch viel „richtiges“ von den Zweitklässlern
    abschauen. Das hat Vor- UND Nachteile, ja, aber gewiss nicht nur
    Nachteile.



    zu 7.) Ja, kann es natürlich, wenn das
    bei euch neu ist. Aber viel hängt natürlich auch davon ab, wie sehr
    das Kollegium dahinter steht oder eben auch nicht.




    zu 8). Ja, kann es vermutlich. Dazu
    kann ich nicht soviel beitragen, weil an den beiden Schulen, an denen
    ich war/bin, es schon jahrelang so praktiziert wurde und es darüber
    nie eine Diskussion gab, weil alle mit der Jahrgangsmischung zufrieden waren und neue KollegInnen auch dementsprechend eingestellt wurden, also dem positiv gegenüber stehen sollten.




    zu 9.) Sehe ich nicht so, denn wie oben
    bereits geschrieben werden die Kollegen der 1/2 zu „Spezialisten“
    für die Eingangsstufe und haben den Vorteil, viele Materialien
    jährlich oder alle 2 Jahre wieder benutzen zu können (statt wie
    sonst frühestens alle 4 Jahre). Das erste Jahr ist sicher
    anstrengender, aber auf Dauer spielt sich das neu ein und ist denke
    ich nicht so , dass es mehr Arbeitsaufwand ist.




    zu 10). Überflüssig wird sie dadurch
    nicht, denn das ist ja nicht der einzige Grund für
    Jahrgangsmischung. Ich denke jede Form hat ihre Vor- und Nachteile.


    Viele Grüße

    Hallo,
    willst du denn Vollzeit arbeiten?
    Wenn du es wirklich willst, könnte ich mir schon vorstellen, dass es klappt, aber es wird ein Kraftakt. KiTa Platz halte ich für unrealistisch, da so schnell einen zu finden (und eingewöhnt werden muss das Kind ja auch erstmal noch). Wenn, dann müsstest du dir eine Tagesmutter dort suchen.

    Wie schnell käme dein Mann denn aus seinem Arbeitsvertrag? Sonst wäre es ja evt. eine Möglichekeit für euch, dass doch direkt alle mitziehen und er erstmal übergangsweise euren Sohn betreut bis er einen KiTa Platz hat und er sich danach erst selber dort eine neue Arbeitsstelle sucht (hängt aber natürlich davon ab, was dein Mann beruflich macht, ob er in der Region mit vielen und ordentlich bezahlten Angeboten rechnen kann oder nicht).

    Hallo,
    schwierig da etwas zu raten. Aber ich würde es vermutlich versuchen- sofern dein Mann mitzieht. Ich meine es kommt ja drauf an, ob du dir auch eine Wochenendbeziehung /-familie vorstellen könntest (manche machen das ja, aber für mich wäre das nichts).
    Auf Dauer könnte ich für mich es mir nur vorstellen, wenn Mann und KInd mitziehen.
    200 km sind zu weit weg, um auch nur eine zeitlang zu pendeln.
    Der Zeitpunkt generell scheint ja nicht so ungünstig zu sein, wenn dein Mann sich beruflich sowieso gerade verändern möchte. Dann kann er doch schauen, dass er in der Nähe deines Arbeitsplatzes etwas findet.
    Da jetzt alles so schnell geht, würde ich auch schauen, dass ihr- wenn ihr das machen wollt- so eine ÜBergangslösung findet. Dass du also z.B. erstmal in eine kleine möblierte Wohnung (oder Zimmer) ziehst und dein Mann und Kind dann nachkommen, wenn KiTa Platz und Arbeitsplatz gesichert sind.Vielleicht können die Omas ja so lange nachmittags einspringen und du besuchst sie eben am Wochenende. Für ein paar Wochen könnte ich mir sowas schweren Herzens wohl vorstellen - für länger aber nicht.


    Kannst du dir denn überhaupt vorstellen, dort zu leben, wo du die Stelle wäre?

    So pauschal finde ich kann man das nicht sagen.
    Ich habe momentan 13 Stunden in meiner Klasse (1/2) und finde das zu wenig (5 der Stunden sind zudem Teilerstunden, da sehe ich also jeweils nur die Hälfte der Kinder). Durch Orga-Kram, Geburtstagsfeiern, Singen, Klären von Streitigkeiten, Klassenrat, Erzählkreise, Gottesdienst, jegliche Sondertermine wie Verkehrspolizistenbesuch, Lesungen etc. geht mir viel Zeit verloren, die ich eigentlich für Mathe oder Deutsch bräucht (mache Mathe, Deutsch und Kunst bei meinen).
    Außerdem finde ich es sehr ungünstig, wenn die Kleinen 6 verschiedene LehrerInnen haben. Das ist einfach zuviel.
    Ich habe auch schon mal mit einer Kollegin zusammen eine Klasse im Team geführt (sie mit 14 Stunden als Klassenlehrerin, ich mit dem Rest) und das ging dann auch prima (da hatten wir allerdings die Fächer auch anders aufgeteilt).
    Ich würde zum Beispiel gerne ganz anders und noch viel offener arbeiten, aber durch die Taktung im 45 Minuten Rhythmus und dadurch, dass ich nie auch nur eine komplette Doppelstunde die gesamte Klasse am Stück habe, geht das so momentan einfach nicht.
    Das mit der Qualifikation kann ich schon verstehen - gerade in Mathe und Deutsch (wobei ich eigentlich finde, dass einfach alle GrundschulleherInnen darin richtig ausgebildet werden müssten), aber daran liegt es bei mir z.B. nicht. Ich bin auch für Fächer qualifiziert, die andere KollegInnen in meiner Klasse unterrichten.

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