Ja, das stimmt. Deswegen würde ich statt eines Tests auch viele Arbeitsproben sammeln und zur Bewertung heranziehen. Selbsteisnchätzungsbögen machen wir bei uns auch dreimal pro Jahr und die kommen mit in die Sammelmappe (und neben dem Kind kreuzt da auch die Lehrerin ihre EInschätzung an, also Selbt- und Fremdeinschätzung in einem).
Beiträge von Mara
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Bei mir hat jedes Kind eine Sammelmappe - so eine Mischung aus Portfolio und Testmappe, wo einerseits Leistungskontrollen, aber auch Arbeitsproben, geschriebene Geschichten etc. eingeheftet werden. Die nehme ich mir dann zusammen mit meinen Notizen vor beim Schreiben der Zeugnisse.
Und ich finde schon, dass du nicht nur den aktuellen Stand brauchst sondern vor allem auch den Verlauf.- den das ist ja ein wichtiger Teil der Leistungsmessung zu schauen, wie sehr sich das Kind individuell in den einzelnen Bereichen verbessert hat. Gerade wenn du differenziert arbeitest, ist das doch wichtig. -
Bevorzugt eingeladen werden Bewerber/innen mit
dem Nachweis von Erfahrungen mit Deutsch als Zweitsprache und/ oder mit
dem Nachweis pädagogischer Fortbildungen im Bereich Musik und/oder mit
guten Sprachkenntnisse in Türkisch, Kurdisch oder Arabisch und/oder oder
mit dem Nachweis der Rettungsfähigkeit für den Schwimmunterricht.
Zunächst bevorzugt eingeladen werden diejenigen, die alle o.a. Kriterien
erfüllen, nach hierzu diejenigen, die möglichst viele Kriterien
erfüllen.Es ist echt unglaublich, was die so alles fordern (fordern können....)
Na ja, bei dem Ausschreibungstext ist wohl klar, dass er auf eine bestimmte Person zugeschnitten ist. Da geht es dann nicht darum, dass diese Sachen dringend gefordert sind, sondern darum so auszuschreiben, dass die gewünschte Person oben in der Rangliste landet.Wie die vielen anderen Bewerbungen mit sehr genauen Vorstellungen.
Aber so läuft das eben. Ist ja auch die einzige Möglichkeit für die Schulen, jemanden, der sich durch Vertretungstätigkeiten bewährt hat, fest an die Schule zu bekommen.
Meine Schule hat auch aktuell so ähnlich speziell ausgeschrieben. -
Dass keine Lehrer verbeamtet werden stimmt definitiv nicht. NRW verbeamtet doch (noch). Zumindest die Planstellen sind Beamtenstellen (außer man ist zu alt oder wird aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet).
Eine Planstelle zu bekommen ist je nachdem allerdings nicht ganz so leicht. Je nach Ordnungsgruppe (errechnet sich aus Notendurchschnitt des 1. und 2. Staatsexamens und verbessert sich jeweils nach x gegebenen Vertretungsstunden) und Fächerkombi und natürlich Wunschort kann es schon schwierig sein, eine feste Stelle zu ergattern.
Ansonsten bin ich hier sehr zufrieden (oft wenn ich was aus anderen Bundesländern v.a. Bayern lese, wird mir ganz schlecht). Übermäßig anstrengend finde ich die Kinder nicht. Glaube das hat auch nichts mit dem Bundesland generell zu tun sondern wohl eher mit dem Einzugsgebiet der jeweiligen Schule. Klar, dass es da gerade in Großstädten in manchen Stadtteilen nicht so rosig aussieht. -
Du musst immer so planen, dass alle SchülerInnen etwas lernen (das Lernziel der Stunde erreichen). Die Kinder haben alle unterschiedliche Lernvoraussetzungen und das musst du eben in die Planung mit einbeziehen. Falls es nicht schon durch die Aufgabenstellung eine natürliche Differenzierung gibt, ist es deine Aufgabe so zu differenzieren, dass jeder das Lernziel erreicht (für Besuche deshalb natürlich sehr gut überlegen, wie du das Lernziel formulierst, dass es auch jeder erreicht ;-). Jeder soll einen Lernzuwachs haben - unabhängig davon, was er oder sie vorher schon konnte. ) Wie du differenzierst, also ob durch unterschiedliche Aufgabenstellungen, Hilfekarten, weiterführende Aufgaben für die leistungsstarken oder... ist dann deine Sache. Da gibt es ja viele Möglichkeiten.
Bei Versuchen kann man generell natürlich schon differenzieren. Sei es dadurch, dass es unterschiedliche Versuche gibt oder dass der genaue AUfbau nicht vorgegeben ist (und es dann Tippkarten für die gibt, die nicht wissen, wie genau man den Versuch machen könnte), dass die Ergebnisse unterschiedlich notiert werden, dass es weiterführende Varianten des Versuchs gibt, die dann diejenigen noch machen können, die schnell sind und den ersten Versuch schon durchschaut haben.
Was auch wichtig ist, dass du die Kinder voher vermuten lässt, was bei dem Versuch wohl passiert (aber das machst du vermutlich sowieso schon).
Ich würde schon schauen, ob du nicht noch einen weiterführenden Versuch mit einplanst bzw. eine kleine Änderung des Versuch für die fitten und schnellen Gruppen. Da gibt es sicher was passendes. -
Ich kenne sogar Eltern, die mit ihren Kindern extra vorher im Zoo waren
.
n
Habe jetzt gerade mal gegoogelt, denn ich wusste das bisher nicht, ob und wie Eltern an die Aufgaben kommen können: Man kann sich das tatsächlich das Protokollheft herunterladen (http://www.schulministerium.nr…ollheft_Stufe_1_Typ_A.pdf), aber ob Üben ohen das Spielbrett und so überhaupt was bringen würde?! Höchstens vielleicht bei den Nachsprechaufgaben... Leute gibt's. Auf die Idee würde ich gar nicht kommen. -
Mara: aber teilweise nur ein Jahr älter...Wenn ich ein AO-SF im Kindergarten durchführe, ist das Kind in der Regel 5. Das macht beim Thema "Schüchternheit" nicht sooooo viel aus...
Doch, ich finde durchaus, dass da ein Jahr viel ausmachen kann- war zumindest bei meinen beiden Kindern so.Die haben beide im ersten Kindergartenjahr sehr wenig bzw. gar nciht mit den ErzieherInnen gesprochen und erst danach würde es besser. Meine beiden haben im Sommer Geburtstag, waren also beim Delfin Test beide noch drei Jahre alt und das ist schon anders als wenn sie dann Vorschulkind sind. -
Hallo,
bei Referaten und Vorträgen fühle ich mich auch nicht besonders wohl. Schätze ich bin vom Charakter her ähnlich wie du es beschreibst, bin aber trotzdem Grundschullehrerin geworden und komme da auch gut klar. Man wächst da rein. Klar, die Unterrichtsbesuche im Referendariat fand ich nicht besonders angenehm, aber da heißt es eben Augen zu und durch (wie bei Referaten und co auch). Vor der Klasse zu sprechen bereitet mir keine Probleme, sind ja Kinder (probiere aus, ob das bei dir auch so ist- hast du während des Praktikums mal selbst eine Stunde gehalten?). Ich mag es immer noch nicht besonders gerne, wenn jemand beim Unterricht dabei ist (z.B. Eltern oder Fachberater oder so). Da bekomme ich ein unwohles Gefühl, aber es ist schon auszuhalten.
Mit den Kindern solltest du aber schon reden können - auch und gerade nicht nur über Unterrichtsthemen: Besonders die Kleinen werden dir immer mal wieder was erzählen, vom Wochenende, von ihrer Familie etc. , wobei dein Job da eher das Zuhören ist. -
Im Anzug oder Kostüm kommt bei uns keiner zur Schule. Würde mich eher irritieren, wenn es so wäre (dann hätte ich wohl einen besonderen Anlass verpasst, Bürgermeisterbesuch oder so). Ich glaube als Mann kann man beim Styling nicht so viel falsch machen. Da gibt es wenig, was ganz daneben wäre. Als Frau sollte man schon eher aufpassen, dass man nicht zu viel Haut zeigt, also große Ausschnitte oder kurze Röcke würde ich vermeiden - gerade an den weiterführenden Schulen, aber ansonsten denke ich kann man sich vom Stil her so anziehen wie man mag und sich wohlfühlt.
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Wie oben schon geschrieben finde ich solche Regale mit herausziehbaren Plastikkästen sehr praktisch.
Wenn es günstiger sein soll bzw. die Ikea Variante würde ich wohl Trofast anschaffen und da diese kleinen Plastikkisten (gibt es in weiß und grün) reinmachen.
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/30171123/ Da passen 10 kleine Ausziehfächer rein, müsstest du also wahrscheinlich dann 3 Stück nebeneinander stellen.Bei mir haben die Kinder sonst unter ihren Tischen noch jeder so einen Ablagefach, da drin ist bei uns Farbkaste, Knete, Wachsmalstifte und auch mal kleine kopierte Heftchen o.ä.
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ALias hat recht. Ich hatte da gar nicht drauf geachtet als ich ihn mal bei Ikea gesehen hatte. Wenn der so aussieht, bringt es wenig, weil man eben die Anzahl ohne Zählen nicht herausbekommt.
Dass es 100 Kugeln sind, finde ich auch für Erstis nicht schlimm, aber die Fünferstruktur ist sehr wichtig fürs Rechnen. -
Ich habe einen großen Schrank mit so Ziehschubladen aus Plastik. Der ist sehr stabil und einfach super (bei mir liegen da drin allerdings die Arbeitshefte, also z.B. alle Arbeitshefte vom 1. Schuljahr in einem Fach, alle Rechenhefte in einem Fach etc. - finde das praktischer, weil dann keiner ewig suchen muss sondern ich alle Hefte rausgebe). Sowas in der Art: http://www.betzold.de/schublad…1_124_12411101/betzold-de meine ich. Bei mir haben die Schubladen unterschiedliche Farben und das finde ich auch ganz praktisch.
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Ja, einen Rechenrahmen gibt es von Ikea und ich denke den meint sie. Ich habe viele davon in der Klasse und bei mir ist es einfach ein Hilfsmittel. Die Kinder, die es im Kopf noch nicht schaffen, holen sich den und nehmen den beim Plus- und Minusrechnen zur Hilfe.
Am Anfang habe ich mit allen Kindern besprochen, wie man ihn benutzt. Wichtig ist mir z.B. dass sie die Kugeln nicht einzeln zählen sondern möglichst in einem (oder gruppenweise - je nachdem) schieben. (Aber dieses schnelle Erkennen üben sie bei mir auch mit der Blitzrechenkartei zum Zahlenbuch, das klappt ganz gut). -
Jole, die Kinder sind dann aber älter. Wenn es in Richtung Schule geht, legt sich das mit der Schüchternheit meist doch deutlich - war zumindest bei meiner großen Tochter so. Das kann man dann nicht mehr mit dreijährigen Kindern vergleichen.
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Natürlich wäre es sehr sinnvoll, wenn die Erzieherinnen entsprechend ausgebildet würden. Aber das geht ja nicht von heute auf morgen sondern nur langfristig gesehen.
Meine Tochter hat in der KiTa momentan auch Glück und hat in jeder HInsicht fähige ErzieherInnen, aber wir haben auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht und das ist nicht schön.Bei meiner Tochter hatte ich auch die Befürchtung, dass sie teilweise vielleicht nicht mitmacht (weil sie selbst in der KiTa bis vor kurzem nicht mit den ErzieherInnen sondern nur mit den anderen Kindern gesprochen hat), aber sie hat das Spiel nun vorgestern gespielt und hat gut mitgemacht. Dass sie sprachlich sehr fit ist, weiß ich, aber der Delfin Test ist eben nur eine Momentaufnahme und ich finde es auch nicht auffällig, wenn Kinder in der Situation nicht (viel) sprechen - zumal ja je nach Gruppeneintelung evt. auch eine nicht ganz so vertraute Erzieherin das Spiel mit den Kindern spielt. Meine Tochter ist drei Jahre alt und ist in einer sechsgruppigen KiTa mit sicher an die 15 ErzieherInnen. Da erwarte ich nicht, dass sie ohne weiteres mit jedem losbrabbelt.
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Na ja, ganz so ist es nicht, jazzy.
Die Erzieherinnen könnt ihr zwar befragen (sofern die Eltern die Einverständniserklärung abgegeben haben), aber eigentlich ist es nicht so gedacht (und auch nicht erlaubt), dass ihr deshalb dann einem Kind bescheinigt, dass es keinen Förderbedarf hat und es nicht in Stufe 2 einladet.
Und dass die Punktzahlen in Standartwerte umgerechnet werden und dass diese dann eben nicht 0 sind , ist auch sinnvoll. Das liegt einfach daran, wie so ein standartisierter Test aufgebaut sein muss. Ansonsten wäre das Ergebnis auch sehr verfälscht, wenn ein Kind eine Aufgabe nicht bearbeiten würde.Wo ich aber absolut zustimme, ist - hab ich weiter vorne ja auch schon mal geschrieben -dass die Grenze einfach viel zu niedrig angesetzt ist. So niedrig, dass man sich wirklich wundern muss, wer von den Kindern laut Testergebnis dann keinen Förderbedarf hat.
Ich wäre dafür, dass die Erzieherinnen gezielt die Kinder, die sie für evt. förderbedürftig halten, direkt in Stufe 2 zu uns schicken. Stufe 1 könnte man sich meiner Meinung nach komplett schenken.
Dass Erzieherinnen den Förderbefdarf komplett selbst einschätzen und dann auch ohne spezielle Ausbildung fördern ist eine nette Vorstellung, aber wenn ich mir anschaue, wie schwierig es oft schon für manche Erzieherinnen ist, diese Kunstwörter richtig (und auch richtig betont) vorzusprechen , dann zweifle ich daran, ob das so eine gute Idee ist. -
Ich finde den Artikel ehrlich gesagt überhaupt nicht lesenswert. Allein die Beispiele (»Die Schulä fenkt an.«) zeigen, dass Herr Martenstein keine Ahnung von dem hat, was er schreibt.
Mit Schreiben nach dem "Lustprinzip" hat Lesen durch Schreiben auch nichts zu tun. -
Nein, bei uns gibt es nur schwarz-weiß.
dito
Ich wünschte wir hätten einen Farbkopierer. -
Nein, Lesen durch Schreiben und Erlernen von Regelwissen schließt sich gar nicht aus. Bei uns an der Schule lernen alle Lesen durch Schreiben und zwar mit der Anlauttabelle. Im ersten Schuljahr geht es aber schon los mit Regelwissen, z.B. in jeder Silbe gibt es einen König (Vokal) und dadurch prüfen die Kinder, ob sie nicht ggf. einen Vokal im Wort vergessen haben. Im zweiten Schuljahr kommen dann schon ganz schon viele Regeln zusammen, die wir auch alle zusammen in einem Regelheft(z.B. Verlängern des Wortes bei b, g d am Wortende, verwandte Wörter etc.)
sammeln und die ich von da an, wo wir sie thematsiert haben natürlich auch in allen selbst geschriebenen Texten anstreiche.In unserer Anlauttabelle gibt es bei allen Vokalen immer Bilder zu den kurzen und zu den langen, z.B. Ordner-Osterhase, Unterhose - Uhr etc.
Der Schwalaut hingegen ist ja nun mal meist am Ende des Wortes - insofern ist das nicht möglich, dazu ein Anlautbild zu finden. Aber damit haben meine Kinder keine Probleme. Ich thematisiere ganz früh, dass dieser Laut (wie bei Dose, Kanne etc.) als "e" verschriftlicht wird. Das "kleine gequetschte e" nenne ich das immer. Die Kinder wenden das ganz schnell an beim Schreiben.
Ich unterrichte jedenfalls aus voller Überzeugung nach Lesen durch Schreiben mit der Anlatutabelle. Ich finde, dass das dem natürlichen Lernen nahe kommt. Nur mit einzelnen Buchstaben anzufangen finde ich unnäturlich.
Ich habe es auch ganz deutlich gesehen, wie groß der Unterschied ist, da meint Tochter auch Schreiben mit der Anlauttabelle gelernt hat, während ihr Cousin zeitgleich mit der Fibel unterrichtet wurde. Als wir in den Herbstferien dort zu Besuch waren, verfasste meine Tochter bereits gut lesbare Briefe während der Cousin nur immer die gleichen vorgegebenen Sätze wie "Mama ruft Uta" etc. geschrieben hat. -
Das hört sich nach einem guten Plan an.
Ich hatte das mit "Rechtschreiben 1" vom Jandorf Verlang geschrieben. Ich finde das super. Habe das noch neben den Konfetti Heften für alle Kinder angeschafft. Auch die anderen Jandorf Hefte mag ich gern (aber man kann ja leider nicht alles anschaffen
).
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