Beiträge von Mara

    Viele hilfreiche Tipps hast du ja schon bekommen.
    Falls du über Konsequenzen nachdenkst, würde ich auch möglichst immer etwas wählen, das mit dem Vergehen zu tun hat.
    Aber erstmal würde ich es auch eher über Lob probieren.
    Den Zeiträuber aus dem zaubereinmaleins nutze ich auch. Immer freitags haben wir eine Stunde als Spielestunde/Freiarbeit reserviert. Ich habe in der Klasse ein Pappuhr, wo ich montags den Zeiger auf 45 Min stelle. Immer, wenn ich länger als nötig warten muss, weil zu viele Kinder quatschen oder trödeln werden Minuten von der Spielezeit abgezogen.

    Nochmal zu den Parallelklassen: Bei den meisten KIndern dauert es, bis sie in der Schule richtig angekommen sind. Bei mir fragen einzelne Erstis zwischendurch noch, ob sie denn jetzt raus spielen gehen können; sie haben ja schließlich schon so viel gearbeitet ;) oder sagen mir, sie können jetzt nicht mehr, das war so anstrengend. Sie wollen jetzt xy machen.
    Die KInder sind verschieden und oft ist es so, dass die Kinder am Anfang erstmal ruhiger und zurückhaltender sind und dann, wenn sie aufgetaut sind, also etwa erst nach den Herbstferien, eher aufdrehen bzw. Grenzen austesten. Bei manchen Klassen ist es aber auch andersherum: Meine Kollegin hatte letztes Jahr Erstis, die mit "Krawumm" in der Schule angekommen sind und bei denen es sich im Laufe des ersten SChuljahres aber sehr gebessert hat. Nun ist es eine recht ruhige Klasse. Sowas ist eher selten, dass in einer Klasse die Kinder direkt so "loslegen", aber es kommt auch vor.
    Bei den anderen Klassen ist es auch nicht gesagt, dass sie so leise und zurückhaltend bleiben. Warte mal die nächsten Wochen/Monate ab.

    Ich habe bisher nicht mit Würmern gearbeitet, nur mit Raupen (um zu beobachten wie sie zu Schmetterlingen werden), aber Angst- und Ekelgefühle sind mir gerade in deinem Text ins Auge gesprungen. Ich wäre mir nicht so sicher, dass die Zweitklässler überhaupt Angst oder Ekel empfinden.
    Gerade im Kindergarten laufen doch alle mit Regenwürmern auf den Händen herum.
    Bei mir in der Klasse glaube ich hätte jedenfalls kein Kind Angst vor den Würmern oder würde sich ekeln.
    Ich würde die Würmer selbst ausgraben und verteilen und das nicht die Kinder machen lassen. Das gibt nur Chaos und Dreck.

    Trickfilm
    Handarbeiten
    Feuer
    Theaterstück
    Musical
    Zeitung
    Steinzeit


    Ist es nicht am besten, jeder überlegt sich selbst, was er gern anbieten würde. Bei uns im Kollegium klappt das gut und es kommt ein abwechslungsreiches Programm dabei heraus.

    Das Klassenmaskottchen versucht einen entführten Freund zu retten und stößt dabei auf Rätsel, wo die Kinder bei der Lösung helfen sollen.

    Die Klasse findet eine Flaschenpost und schreibt an den Absender.

    Bei uns (sowohl an meiner jetzigen als auch bei meiner vorherigen Schule) ist es eine Doppelstunde pro Woche.
    Das finde ich passt auch. Eine Einzelstunde - gerade in der 1/2 ist doch ein Witz. Was soll man da schon machen? Da kann man dann ja nie mit Wasserfarben malen oder mal was mehrschrittiges Basteln oder gar erst etwas über einen Künstler erabeiten und dann selbst was ausprobieren. Dafür ist ja oft eine Doppestunde schon knapp (zumindest bei meinen wird bei einigen oft etwas nicht fertig).

    Aber wenn dann die Verben dazu kommen, sollten die Kinder doch wissen, dass "lachen", zumindest wenn es nicht in einen Satz eingebettet ist, ein Verb ist.


    Deshalb habe ich das ja oben auch geschrieben. Ich würde die Kinder die Wortarten im Satz bestimmen lassen. Dann stellt sich das Problem nicht.
    Oder aber wie Friesin es meint als Lernsituation nehmen, aber das eben erst etwas später.

    Material wird ja eh viel von der Schule gestellt, anderes lasse ich durch die Eltern kaufen.

    Das ist wohl unterschiedlich. Bei uns wird z.B. keinerlei Tonpapier, Pappe oder sonstiges zum Basteln von der Schule angeschafft. Ohne KLassenkasse gäbe es also kein Laternenbasteln und gar nichts. Nicht mal ein einziges farbiges Papier.

    Ich verstehe das Problem nicht.
    Die Aufgabe die Nomen aus "SCHÖN FREUDE KRACH LACHEN SINGEN SCHULE WEINEN" heraus zu suchen ist nicht eindeutig. Deshalb würde ich sie so anfangs (also bei der Einführung der Wortarten) nicht stellen.
    Wenn die Kinder dort "FREUDE" "LACHEN" etc. einkreisen würden, wäre es ja nicht falsch. Erst im Kontext ist ja ersichtlich, ob es sich um ein Verb oder ein Nomen handelt.
    Ich würde Worarten im ganzen Satz bestimmten lassen. Dann gibt es keine Uneindeutigkeit diesbezüglich.
    Oder du lässt sie so bestimmen und nimmst es bei Unstimmigkeiten zwischen den Kindern als Anlass darüber zu sprechen, wann LACHEN ein Nomen ist und wann ein Verb und lässt Beispiele dazu finden (würde ich aber nicht direkt am Anfang machen sondern erst, wenn die Kinder schon etwas sicherer mit den Wortarten sind).

    VG

    Also ob mit Wochenarbeitsplan oder ohne: Kinder, die im Stoff weit hinterher oder voraus sind, brauchen natürlich ein anderes, individuelles Aufgabenpaket. Manchmal haben die Kinder ganz eigene Sachen zu erledigen, aber oft mache ich es mir einfach, indem ich z.B. auf dem Deckblatt schreibe. "mindestens 2 Seiten im Leseheft" und jeder hat da eben sein eigenes Leseheft. Manche Kinder haben die Lies Mal Hefte (einer ist vielleicht noch im Lies Mal 1, viele im 2., etc), andere haben schon andere Leseaufgabensammlungen und im 2. Schuljahr bekommen die ganz fitten ein LEsetagebuch, wo sie Aufgaben zu einem selbst gewählten Buch bearbeiten.
    Genauso bei Mathe. Da hat auch jeder ein Übungsheft (meist ein kleines DinA5-Heft, z.B. die Mieze Mia Hefte von primarwiki), manche üben da vielleicht Subtraktion am Zahlenstrich, andere schon Einmaleins etc
    Die Kinder, die schneller sind, arbeiten dann einfach mehr in den Arbeitsheften und bekommen folglich auch schneller ein neues. Kinder, die besondere Begabungen in einem Bereich haben, bekommen da Extraaufgaben, also wenn z.B. alle Würfelgebäude und Baupläne machen, suche ich dazu Arbeitsblätter in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
    Manche KollegInnen bei mir machen auch grundsätzlich drei verschiedene Pläne, jeweils mit Aufgaben zu den Klassenthemen, l in einfach, mittel und schwer und die Kinder bekommen je nachdem dann die entsprechenden Aufgaben.

    zu 5.) Nein, das sind lose Blätter, die in den Schnellhefter eingeheftet werden. Die Kinder bekommen sie von mir direkt gelocht als Paket und müssen sie nur noch einheften. Zum Arbeiten wird in der Regel nichts ausgeheftet. Also Probleme mit herum fliegenden Blättern habe ich nicht.

    Hallo,
    ich arbeite schon seit langem mit Wochenplänen und kann dir ja mal kurz erklären wie ich das handhabe.
    zu 1.) Ich würde sagen, da kommt es darauf an, wie alt die Kinder sind und wie gut sie sich organisieren können. Ich starte kurz nach Beginn des 1. Schuljahres mit den Wochenarbeitsplänen und da mache ich es anfangs dann so, dass dort nur kopierte Blätter "durchzuarbeiten" sind. Vorne gibt es ein Deckblatt mit der Übersicht über alle Sachen, die zu erledigen sind und die KInder sollen abhaken, was sie schon erledigt haben. Das ist so der Einstieg. Später wird es dann komplexer. Es kommen Seiten in Arbeitsheften dazu, Aufgaben aus Lernkarteien, Aufgaben zum Auswählen etc.

    zu 2.) Nein, ich würde auch anfangs NICHT vorgeben, an welchen Tagen was zu erledigen ist sondern erstmal die KInder selbst schauen lassen. Meiner Erfahrung nach ist es anfangs sowieso meist so, dass die Kinder super fleißig arbeiten und schon früh mit allem fertig sind. Diese Begeisterung lässt dann aber bald nach ;-).
    Nur mit Kindern, die es nicht schaffen, es sich selbst einzuteilen, setze ich mich zusammen und sie sollen sich selbst überlegen, was sie an welchem Wochentag machen wollen und das auf dem Plan vermerken.

    zu 3.) Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Anfangs mache ich es so, dass alle das gleiche arbeiten und es für die schnellen noch freiwillige Zusatzaufgaben gibt (die sind am Ende des Wochenplans eingeheftet und durch Krönchen gekennzeichnet). Wenn ich die Kinder besser einschätzen kann, dann gebe ich je nachdem, teilweise andere Aufgaben, teilweise mache ich bei Arbeitsheften, in denen sie selbstständig arbeiten können und sollen, Angaben wie "arbeite mindestens 2 Seiten weiter" (d.h. die schnellen arbeiten dann mehr, die Seitenzahlen, die sie gearbeitet haben, tragen sie ein)) und es gibt bei mir einen Pflichtteil und einen Wahlteil und beim Wahlteil können die Kinder die Aufgaben selbst auswählen (teilweise aus Vorschlägen oder sich auch selbst etwas zum Arbeiten überlegen).
    Die Wochenpläne werden in der Klasse gesammelt, so dass ich nachhalten kann, wer wann was gearbeitet hat. Eine zeitlang habe ich mir das auch in Listen notiert.

    zu 5). BEi uns gibt es ganz schnöde einen Schnellhefter. Da hinein legen die Kinder freitags auch alle Arbeitshefte, in denen sie gerabeitet haben und geben es mir als Gesamtpaket ab. Klar, Freiarbeitsmaterialien und Karteien werden nur auf dem Deckblatt notiert, da wird dann nichts abgegeben.

    zu 6). Teils zwischendurch,. aber das meiste freitags und bei den schnellen Kindern donnerstags. Die Kinder, die fertig sind, geben mir ihre Wochenarbeitspläne als GEsamtpaket ab. Das Nachhalten von einzelnen schon erledigten Sachen ist mir zu kompliziert.

    zu 7.) Es gibt einen Rückmeldebogen, auf dem ich am Ende der Woche einen Kommentar schreibe und auch notiere, was ggf. noch überarbeitet werden soll. Übers Wochenende bzw. Freitag nachmittag wird das dann erledigt. Wer alles fertig hat, heftet ab und am Montag gibt es den neuen Plan.

    Viele Grüße


    .

    Es geht auch einfach so, dass du den Rahmen ausmisst (also einfach einmal ausdrucken) und bei Word einfach auf "Seite einrichten" gehst und dort genau den Rand angibst, der nicht bedruckt werden darf. Dann lässt du das Blatt ein zweites Mal durch den Drucker gehen und druckst die Word-Datei mit dem Text auf das Rahmen-Blatt. Geht sicher noch eleganter, aber so finde ich es am einfachsten.

    Ansosnten lese ich auch gern die Tipps hier weiter mit.

    Halllo,
    ich musste auch nicht extra was beantragen. Meine Probezeit wurde aufgrund dessen, dass ich schon als Lehrerin gearbeitet habe, auf ein Jahr verkürzt angesetzt. WIe das dann bei dir genau mit den Verbeamtungsstunden läuft, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass bei uns an der Schule auch schon Poolkräfte Stunden gezeigt haben und unser Schulleiter die Gutachten für sie geschrieben hat.
    Bei meinem Schulleiter mache ich mir auf wenig Sorgen um den Ablauf und werde eine recht normale Stunde zeigen, wie ich sie sonst auch mache. Aber die Erwartungen können je nach Schulleitung natürlich unterschiedlich sein.

    Das Rechtschreiben-Heft von Jandorf finde ich auch ganz nett (wobei das sehr umfangreich ist) und das Delfin- und Taucherheft (wobei eins davon reicht finde ich). LÜK kommt bei meinen nicht so gut an - mag ich auch selbst nicht so. Ich habe aber auch Logicos in der Klasse, die sind schon beliebter.
    Was ich toll finde sind Anlautstempel (gibt es bei betzold) und generell auch ein Stempelkasten mit den Buchstaben. Außerdem habe ich kleine Schreibtafeln mit weißen Aquarellstiften angeschafft für Schreibübungen (eine Seite liniert, andere Seite blanko) und Schwungübungstafeln. Die waren auch sehr beliebt. Fühlbuchstaben und Karten zum Nachfahren der Buchstaben mit dem Finger find ich sinnvoll. Ach ja, und ich habe so Klammerkarten für die Lauterkennung (falls du mit Anlauttabelle arbeitest, find ich das auch sehr sinnvoll).
    Vom Zaubereinmaleins sind für mich ein must have: Die Anlautsuchbilder. Ist zwar nicht wenig Arbeit das für alle Buchstaben herzustellen, aber die Kinder lieben es, da die Sachen einzukreisen. Außerdem haben meine das "Schönschreibheft" mit der dazugehörigen Abschreibkartei zum Üben der Schreiben in Linien bearbeitet. Fand ich sehr sinnvoll und motivierend.
    In Mathe habe ich Rechenschiffchen, Rechenrahmen und Schüttelboxen zur Zahlzerlegung (wobei die Boxen ganz nett sind, aber nicht so gut wie ich erwartet hätte).
    Außerdem habe ich IQ Puzzler angeschafft. Die sind sehr beliebt für freie Phasen.
    Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    OffenerUnterricht: Generell denke ich hängt es sehr von der Schule ab, inwiefern sich die KollegInnen dort selbst an die schulinternen Arbeitspläne halten. Im Rahmen der QA mussten diese ja erstellt werden, aber in nicht allzu wenigen Schulen stehen sie seitdem wohl irgendwo im Ordner und kaum jemand hält sich dran - aus diversen Gründen.
    Bei uns war der Mathe-Arbeitsplan bis vor kurzem auch noch an einem Buch orientiert, mit dem wir dann schon gar nicht mehr gearbeitet haben. Ich würde das erstmal im Kollegium nachfragen, wie sehr sie sich an die Arbeitspläne halten.
    Bei den Lehrwerken würde ich mich sowieso auch abstimmen mit der Schule. In der Regel kannst du dir deine Lehrwerke nicht frei aussuchen, sie müssen (auch wenn es im Kollegium möglich ist, dass verschiedene Werke benutzt werden) zumindest von der Schulkonferenz abgesegnet werden - und dort kurz vorgestellt werden, gerade beim Mathe-Lehrwerk.

    So, und nun gelerell mal abgesehen von starren Arbeitsplänen: Du musst irgendwie transparent haben (und am besten auch den Kindern machen), was die Themenvorgaben des jeweiligen Faches sind und bei Öffnung musst du trotzdem schauen (und nachhalten), dass jedes Kind am Ende alle Themen bearbeitet hat. Das ist für dich sicherlich einfacher, wenn du als KlassenlerhrerIn selbst (fast) alles unterrichtest und die Klasse von 1 bis 4 führst.
    Wenn du mit allen Kindern gemeinsam an einem anderen Thema arbeitest, musst du schauen, dass das Thema statt des vorgegebenen eben auch passt. Also bei Sachunterricht beispielsweise müssen ja alle Bereiche abgedeckt werden etc. (wobei es da ja recht frei ist, mit welchem Thema du das machst bzw. viele Themen kannst du so wählen, dass sie in unterschiedliche Schwerpunkte fallen).
    Ich würde mich einfach mit den KollegInnen absprechen.

    Natürlich darfst du Freiarbeitsphasen anbieten.. Du musst nur schauen, dass du nachhältst, was die Kinder da gearbeitet haben und dass du sonst bei deinem Fachunterricht im Plan bleibst. Sonst hast du schnell die Eltern auf der Matte stehen, wenn an der Schule ansonsten in den Parallelklassen gleich gearbeitet wird.

    Ja, die Liesmal-Hefte haben wir auch - stimmt.

    Ich arbeite momentan mit Konfetti von Diesterweg und dem Zahlenbuch von Klett.
    Wenn du das zaubereinmaleins schon kennst und gerne nutzt, was genau meinst du mit Materialien? Eher was direkt für die Schülerhand in Form von Arbeitsheften oder fertige Karteien (finde ich lohnt kaum zu kaufen, weil es im Zaubereinmaleins so schöne gibt) oder richtig handfeste anschauliche Sachen wie Rechenschiffchen oder Kopiervorlagen?

    Hallo Cata,
    deine Lehrwerke wären so gar nicht mein Fall. Denke bei beiden Werken ist es schwierig offen zu arbeiten, oder?!
    Kennst du das zaubereinmaleins (von strubbelsuse, die hier auch mitschreibt)? Da gibt es viele tolle Materialien für Erstklässler. Sehr viel, was ich benutze ist daher.

    Also unsere Schubladenschränke wurden vom Möbeletat angeschafft.
    Aber so Ikea-Sachen dürfen davon ja nicht gekauft werden (zumindest bei uns gibt es da Vorgaben, dass nur von bestimmten Herstellern sowas gekauft werden darf (wobei die Sachen von betzold, wehrfitz u.ä. ja auch eindeutlig langlebiger sind als die von Ikea).
    Bei uns an der Schule gibt es noch einen Förderverein, wo ich Geld dafür beantragen könnte, wenn ich es bräuchte.

    Privat würde ich das wohl nicht anschaffen (wären ja selbst für die Ikea-Variante über 150 €). Da versuche ich möglichst nur solche Sachen zu kaufen, die mir die Arbeit erleichtern, aber Möbelstücke...neee.

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