Beiträge von Mara

    Die Eltern meiner Klasse haben meine Emailadresse und meine Telefonnummer (sogar meine Handynummer, die aber nur für Krankmeldungs-SMS und eben nicht zum Anrufen. Hat bisher auch noch niemand versucht). Die ELtern wissen, dass mir E-Mail lieber ist als Telefonate, weil ich eben auch meine Kinder nachmittags zu Hause habe, es ab 18.00 Uhr stressig ist (da läuft eben unser ABendprogramm mit Essen, umziehen, Geschichte vorlesen etc. und danach mag ich dann auch einfach frei haben. ) Ich kann die Elternanrufe in diesem Schuljahr an einer Hand abzählen und dann war es auch vollkommen ok.
    Bei Mails kann ich mir ja aussuchen, wann ich sie beantworte. Das passt gut für mich.
    Mitteilungsheft mag ich persönlich nicht, da es mir zu stressig ist, dort während der Schulzeit reinzuschreiben und ich da je nachdem auch überfordert wäre, da auf die Schnelle etwas zu beantworten oder erklären. Wenn ich da Termine vorschlage, weiß ich später auch selbst nicht mehr, welche das waren etc. - da ist für mich eine Email viel praktischer.
    Wenn ich etwas mit Eltern zu besprechen habe, rufe ich dort nachmittags oder am frühen Abend an (wie es für mich an dem jeweiligen Tag passt) oder ich maile eben und schlage einen Gesprächstermin in der Schule vor.
    Du musst dir eine System suchen, das für dich und die Eltern passt und das am besten am ersten Elternabend direkt klar kommunizieren.

    danke erst einmal für deine Antwort :)!


    Du hast Recht, das Ziel ist die Festigung und Verinnerlichung des Einmaleins.
    Die Idee für den Einstieg und Abschluss klingt gut, allerdings weiß ich nicht so recht wie sich das umsetzen lässt....wie schaffe ich die Überprüfung wer wie lange dafür gebraucht und welche Aufgaben richtig gerechnet hat. Das müssten die Schüler ja selbst überprüfen. Stelle mir das sehr schwierig vor...


    Ich würde das wohl einfach auf Zeit machen. ALso drei Minuten Zeit und dann legen alle den Stift hin. Im ersten Durchgang schaffen die Kinder dann vielleicht nur ein paar Aufgaben und am Ende in der gleichen Zeit (also wieder 3 Minuten) schon einige Aufgaben mehr. Deshalb hatte ich das mit dem "richtig" in Klammern geschrieben, weil ich das auch umständlich fände, das zu kontrollieren bzw. die SchülerInnen selbst kontrollieren zu lassen. ICh würde das Augenmerk wohl aufs "Automatisieren" und schnelle Rechnen legen.


    Das mit den Verpackungen finde ich generell gut. So eine Stunde habe ich auch schon gemacht, aber darüber zu den Tauschaufgaben zu kommen, finde ich ungeeignet. Müssten dann ja auch spezielle Packungen sein, damit die Tauschaufgabe auch wirklich einfacher zu rechnen ist.
    Ich habe eher am Anfang in der Reihe zum Einmaleins sowas gemacht (mit Fotos aus dem Supermarkt und die Kinder sollten jeweils die passende Malaufgabe dazuschreiben). Das hat gut geklappt, nur gar nicht mal so wenige Kinder haben die Tauschaufgabe aufgeschrieben - und das obwohl wir vorher zu Punktemustern Einmaleinsaufgaben aufgeschrieben hatten (und da noch nicht die Tauschaufgaben thematsiert hatten.


    Aber wie wäre es denn sonst evt. mit einer Einführungsstunde zum Verteilen oder Aufteilen? Also die Kinder das handlungsorientiert mit Bonbons oder so machen lassen und dann in der Reflexion herausarbeiten, dass es ja immer die Umkehraufgabe zur Malaufgabe ist. Oder hast du das bereits eingeführt?

    Hallo,
    Übungsstunden sind für U-Besuche meist undankbar. Steht das schon so oder kannst du das Thema noch wechseln?
    Falls es die Übungsstunde bleiben soll, würde ich überlegen, was das Ziel ist. Beim Üben sollen die Kinder sicherer und schneller werden. Also musst du darüber auch irgendwie den roten Faden für die Stunde kriegen.
    Also würde ich den EInstieg wohl so machen, dass die Kinder auf Zeit eininge Aufgaben zur Multiplikation und Division bearbeiten und dann am Ende der Stunde das gleiche nochmal und alle müssten die selben Aufgaben dann schneller schaffen (und ggf. mehr richtig rechnen). Dann sehen sie, dass das Üben etwas gebracht hat und du siehst, ob sie das Lernziel erreicht haben.


    VG

    Achso, da habe ich nicht ganz genau gelesen. Na klar, ganz am Anfang des ersten Schuljahres haben die Erstis bei mir auch noch nicht in die Linien geschrieben sondern meist einfach nur auf ein leeres Blatt. Da hatte jedes Kind erstmal ein blanco Heft. Wir arbeiten mit der Anlauttabelle und erst als die eingeführt war und die KInder sich da auskannten, haben die Kinder nach den HErbstferien die einzelnen Buchstaben genau schreiben geübt und ab da hatten sie dann dieses Häuschen-Heft.
    Weiterhin schrieben und schreiben die Kinder beim freien Schreiben, z.B. im Wochentagebuch oder auch bei Schreibanlässen auf einfache Linien. Da sollen sie sich dann ja eher aufs Schreiben als auf die schönen und genauen Buchstaben konzentrieren.
    Aber beim Abschreiben und zum Buchstaben üben nutzen sie die Linienhefte.

    Ja, das stimmt schon. Ich habe aktuell so "Häuschen"-Hefte (glaub von Brunnen sind die, diese grünen). Da ist am Anfang jeder Zeile ein Häuschen und wir schauen dann immer, wo welche Buchstaben wohnen (Dach, Erdgeschoss, Keller). Das blöde ist nur, dass die Lineatur in den Arbeitsheften anders ist, denn da fehlt "der Keller". Das verwirrt die Kinder manchmal.
    Eine Kollegin von mir nutzt am liebsten die Drittklässlerlineatur, also sozusagen nur das Erdgeschoss (um bei der Haus-Metapher zu bleiben ;) ). Finde ich auch nicht schlecht, nur ist das dann direkt so klein.
    Bei manchen Arbeitsblättern, vor allem fürs freie Schreiben, nehme ich aber auch normale Linien. Das nur zu verwenden ist aber glaube ich ungünstig, weil die Proportionen von den Buchstaben dann oft nicht stimmen.

    Ganz ehrlich, ich hätte - als Mutter - in der Grundschule auch gern auf das eine oder das andere verzichtet. Nach dem letzten St. Martins-Umzug an der Grundschule machte ich drei Kreuzlein der Dankbarkeit, dass ich damit durch bin ... und die Eltern haben ja in der Regel schon die Kindergartenzeit mit allem Basteln und Kuchenbacken hinter sich, womöglich mehrfach mit Geschwisterkindern.


    Speziell Veranstaltungen am Wochenende sind ja lieb gemeint, aber stören einfach den geregelten Ablauf. Wenn die Kinder nun immer begeistert gewesen wären --- waren sie aber nicht. Die wahre Freiwilligkeit ist nicht gegeben.


    Ich wäre als Grundschullehrerin wohl nicht geneigt, meine Freizeit zu opfern, und ich würde keine Dankbarkeit dafür erwarten, dass ich meinen Job mache.


    Veranstaltungen am Wochenende kenne ich nur als Präsentationstag der Projektwoche oder ähnliches, wo es dann im Ausgleich aber auch einen Tag schulfrei für gibt. Ansonsten gibt es hier so etwas zum Glück gar nicht.
    Bei Schulveranstaltungen wie St. Martin kann sich keiner ausklinken (auch wenn viele es gern tun würden - mich eingenommen ;) ). Klar, bei den Sachen, die ich für meine Klasse plane kann ich schauen, was ich mache. Aber auf jeglichen außerschulischen Lernort oder mal einen Theaterbesuch mag ich nicht verzichten und dafür opfere ich ja nun auch nicht meine Freizeit (aber brauche eben meist Elternbegleitungen).

    Ich hatte bisher zum GLück oft schon nette Eltern, die sich auch ausdrücklich für meinen Einsatz bedankt haben. Das fand ich auch wirklich toll, aber direkt erwarten tue ich es nicht. Nach Klassenfahrten habe ich bisher auch immer einen Strauß Blumen oder eine andere nette Kleinigkeit bekommen. Andersherum bedanke ich mich aber auch grundsätzich für Elternmithilfe. Viele Sachen wären ohne einfach nicht möglich - das mag in der Grundschule auch nochmal anders sein als am Gym.
    Aber ich kann keinen Ausflug ohne Elternmithilfe planen (es sei denn ich habe gerade eine Referendarin) und auch beim Schulfest/an St. Martin etc. braucht die Schule immer Eltern, die mithelfen. Ansonsten könnte vieles nicht stattfinden, denn zerteilen kann ich mich ja auch nicht.

    "Rechtschreiben" vom Jandorf Verlag ist super aufgebaut und kann gut selbstständig bearbeitet werden.
    In Mathe bin ich selbst ratlos - evt. schaust du dir mal "Wochenplan Mathematik" an. Das fand ich auch recht einfach gehalten, sind allerdings auch 2 Arbeitshefte und dazu gibt es dann noch ein kleines Übungsheft. Alles zusammen ist schon umfangreich.

    danke mara. ich bin gerade daran, die Zusatzausbildung fürs Englisch zu absolvieren. Das Lehrmittel ist leider vorgeschrieben und noch nicht einsehbar (ich bekomme es Mitte Juli, Unterrichtsbeginn Anfang August). Und ja, es ist meine erste Englischklasse.


    Bei der Zusatzausbildung bekommt ihr doch sicher auch einiges an Material, oder?!
    Wenn du die Bücher noch nicht einsehen kannst, dann schau dich doch trotzdem schon mal etwas auf dem Markt um, was es für Lehrwerke und Lehrermaterialien gibt. Vielleicht hilft dir das und du findest da ein paar Anregungen. Und vielleicht kannst du auch mal bei jemandem hospitieren und dir anschauen, wie der Unterricht so läuft.

    Bei uns ist das leider auch eine normale Klassengröße und wir starten im 1. SChuljahr mit Englisch (früher im 3. SJ). Was für ein Lehrwerk nutzt du denn? Bist du für Englisch ausgebildet oder ist das jetzt komplett neu für dich?
    Falls du noch keine Erfahrungen hast, würde ich mir ein Lehrwerkt aussuchen, das dir für den Anfang viel Hilfestellung gibt. Wir haben z.B. Sally und damit kommen bei uns an der Schule auch fachfremde Kolleginnen klar. Schau dich doch mal um, was es bei euch für die 5.Klässler gibt.
    Am Anfang auf jeden Fall viel nachsprechen lassen.

    Ja, das stimmt. Deswegen würde ich statt eines Tests auch viele Arbeitsproben sammeln und zur Bewertung heranziehen. Selbsteisnchätzungsbögen machen wir bei uns auch dreimal pro Jahr und die kommen mit in die Sammelmappe (und neben dem Kind kreuzt da auch die Lehrerin ihre EInschätzung an, also Selbt- und Fremdeinschätzung in einem).

    Bei mir hat jedes Kind eine Sammelmappe - so eine Mischung aus Portfolio und Testmappe, wo einerseits Leistungskontrollen, aber auch Arbeitsproben, geschriebene Geschichten etc. eingeheftet werden. Die nehme ich mir dann zusammen mit meinen Notizen vor beim Schreiben der Zeugnisse.
    Und ich finde schon, dass du nicht nur den aktuellen Stand brauchst sondern vor allem auch den Verlauf.- den das ist ja ein wichtiger Teil der Leistungsmessung zu schauen, wie sehr sich das Kind individuell in den einzelnen Bereichen verbessert hat. Gerade wenn du differenziert arbeitest, ist das doch wichtig.


    Es ist echt unglaublich, was die so alles fordern (fordern können....)


    Na ja, bei dem Ausschreibungstext ist wohl klar, dass er auf eine bestimmte Person zugeschnitten ist. Da geht es dann nicht darum, dass diese Sachen dringend gefordert sind, sondern darum so auszuschreiben, dass die gewünschte Person oben in der Rangliste landet.Wie die vielen anderen Bewerbungen mit sehr genauen Vorstellungen.
    Aber so läuft das eben. Ist ja auch die einzige Möglichkeit für die Schulen, jemanden, der sich durch Vertretungstätigkeiten bewährt hat, fest an die Schule zu bekommen.

    Meine Schule hat auch aktuell so ähnlich speziell ausgeschrieben.

    Dass keine Lehrer verbeamtet werden stimmt definitiv nicht. NRW verbeamtet doch (noch). Zumindest die Planstellen sind Beamtenstellen (außer man ist zu alt oder wird aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet).
    Eine Planstelle zu bekommen ist je nachdem allerdings nicht ganz so leicht. Je nach Ordnungsgruppe (errechnet sich aus Notendurchschnitt des 1. und 2. Staatsexamens und verbessert sich jeweils nach x gegebenen Vertretungsstunden) und Fächerkombi und natürlich Wunschort kann es schon schwierig sein, eine feste Stelle zu ergattern.
    Ansonsten bin ich hier sehr zufrieden (oft wenn ich was aus anderen Bundesländern v.a. Bayern lese, wird mir ganz schlecht). Übermäßig anstrengend finde ich die Kinder nicht. Glaube das hat auch nichts mit dem Bundesland generell zu tun sondern wohl eher mit dem Einzugsgebiet der jeweiligen Schule. Klar, dass es da gerade in Großstädten in manchen Stadtteilen nicht so rosig aussieht.

    Du musst immer so planen, dass alle SchülerInnen etwas lernen (das Lernziel der Stunde erreichen). Die Kinder haben alle unterschiedliche Lernvoraussetzungen und das musst du eben in die Planung mit einbeziehen. Falls es nicht schon durch die Aufgabenstellung eine natürliche Differenzierung gibt, ist es deine Aufgabe so zu differenzieren, dass jeder das Lernziel erreicht (für Besuche deshalb natürlich sehr gut überlegen, wie du das Lernziel formulierst, dass es auch jeder erreicht ;-). Jeder soll einen Lernzuwachs haben - unabhängig davon, was er oder sie vorher schon konnte. ) Wie du differenzierst, also ob durch unterschiedliche Aufgabenstellungen, Hilfekarten, weiterführende Aufgaben für die leistungsstarken oder... ist dann deine Sache. Da gibt es ja viele Möglichkeiten.
    Bei Versuchen kann man generell natürlich schon differenzieren. Sei es dadurch, dass es unterschiedliche Versuche gibt oder dass der genaue AUfbau nicht vorgegeben ist (und es dann Tippkarten für die gibt, die nicht wissen, wie genau man den Versuch machen könnte), dass die Ergebnisse unterschiedlich notiert werden, dass es weiterführende Varianten des Versuchs gibt, die dann diejenigen noch machen können, die schnell sind und den ersten Versuch schon durchschaut haben.
    Was auch wichtig ist, dass du die Kinder voher vermuten lässt, was bei dem Versuch wohl passiert (aber das machst du vermutlich sowieso schon).
    Ich würde schon schauen, ob du nicht noch einen weiterführenden Versuch mit einplanst bzw. eine kleine Änderung des Versuch für die fitten und schnellen Gruppen. Da gibt es sicher was passendes.

    Ich kenne sogar Eltern, die mit ihren Kindern extra vorher im Zoo waren :autsch: .
    n
    Habe jetzt gerade mal gegoogelt, denn ich wusste das bisher nicht, ob und wie Eltern an die Aufgaben kommen können: Man kann sich das tatsächlich das Protokollheft herunterladen (http://www.schulministerium.nr…ollheft_Stufe_1_Typ_A.pdf), aber ob Üben ohen das Spielbrett und so überhaupt was bringen würde?! Höchstens vielleicht bei den Nachsprechaufgaben... Leute gibt's. Auf die Idee würde ich gar nicht kommen.

Werbung