Beiträge von Mara

    Ich verstehe das Problem nicht.
    Die Aufgabe die Nomen aus "SCHÖN FREUDE KRACH LACHEN SINGEN SCHULE WEINEN" heraus zu suchen ist nicht eindeutig. Deshalb würde ich sie so anfangs (also bei der Einführung der Wortarten) nicht stellen.
    Wenn die Kinder dort "FREUDE" "LACHEN" etc. einkreisen würden, wäre es ja nicht falsch. Erst im Kontext ist ja ersichtlich, ob es sich um ein Verb oder ein Nomen handelt.
    Ich würde Worarten im ganzen Satz bestimmten lassen. Dann gibt es keine Uneindeutigkeit diesbezüglich.
    Oder du lässt sie so bestimmen und nimmst es bei Unstimmigkeiten zwischen den Kindern als Anlass darüber zu sprechen, wann LACHEN ein Nomen ist und wann ein Verb und lässt Beispiele dazu finden (würde ich aber nicht direkt am Anfang machen sondern erst, wenn die Kinder schon etwas sicherer mit den Wortarten sind).


    VG

    Also ob mit Wochenarbeitsplan oder ohne: Kinder, die im Stoff weit hinterher oder voraus sind, brauchen natürlich ein anderes, individuelles Aufgabenpaket. Manchmal haben die Kinder ganz eigene Sachen zu erledigen, aber oft mache ich es mir einfach, indem ich z.B. auf dem Deckblatt schreibe. "mindestens 2 Seiten im Leseheft" und jeder hat da eben sein eigenes Leseheft. Manche Kinder haben die Lies Mal Hefte (einer ist vielleicht noch im Lies Mal 1, viele im 2., etc), andere haben schon andere Leseaufgabensammlungen und im 2. Schuljahr bekommen die ganz fitten ein LEsetagebuch, wo sie Aufgaben zu einem selbst gewählten Buch bearbeiten.
    Genauso bei Mathe. Da hat auch jeder ein Übungsheft (meist ein kleines DinA5-Heft, z.B. die Mieze Mia Hefte von primarwiki), manche üben da vielleicht Subtraktion am Zahlenstrich, andere schon Einmaleins etc
    Die Kinder, die schneller sind, arbeiten dann einfach mehr in den Arbeitsheften und bekommen folglich auch schneller ein neues. Kinder, die besondere Begabungen in einem Bereich haben, bekommen da Extraaufgaben, also wenn z.B. alle Würfelgebäude und Baupläne machen, suche ich dazu Arbeitsblätter in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
    Manche KollegInnen bei mir machen auch grundsätzlich drei verschiedene Pläne, jeweils mit Aufgaben zu den Klassenthemen, l in einfach, mittel und schwer und die Kinder bekommen je nachdem dann die entsprechenden Aufgaben.


    zu 5.) Nein, das sind lose Blätter, die in den Schnellhefter eingeheftet werden. Die Kinder bekommen sie von mir direkt gelocht als Paket und müssen sie nur noch einheften. Zum Arbeiten wird in der Regel nichts ausgeheftet. Also Probleme mit herum fliegenden Blättern habe ich nicht.

    Hallo,
    ich arbeite schon seit langem mit Wochenplänen und kann dir ja mal kurz erklären wie ich das handhabe.
    zu 1.) Ich würde sagen, da kommt es darauf an, wie alt die Kinder sind und wie gut sie sich organisieren können. Ich starte kurz nach Beginn des 1. Schuljahres mit den Wochenarbeitsplänen und da mache ich es anfangs dann so, dass dort nur kopierte Blätter "durchzuarbeiten" sind. Vorne gibt es ein Deckblatt mit der Übersicht über alle Sachen, die zu erledigen sind und die KInder sollen abhaken, was sie schon erledigt haben. Das ist so der Einstieg. Später wird es dann komplexer. Es kommen Seiten in Arbeitsheften dazu, Aufgaben aus Lernkarteien, Aufgaben zum Auswählen etc.


    zu 2.) Nein, ich würde auch anfangs NICHT vorgeben, an welchen Tagen was zu erledigen ist sondern erstmal die KInder selbst schauen lassen. Meiner Erfahrung nach ist es anfangs sowieso meist so, dass die Kinder super fleißig arbeiten und schon früh mit allem fertig sind. Diese Begeisterung lässt dann aber bald nach ;-).
    Nur mit Kindern, die es nicht schaffen, es sich selbst einzuteilen, setze ich mich zusammen und sie sollen sich selbst überlegen, was sie an welchem Wochentag machen wollen und das auf dem Plan vermerken.


    zu 3.) Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Anfangs mache ich es so, dass alle das gleiche arbeiten und es für die schnellen noch freiwillige Zusatzaufgaben gibt (die sind am Ende des Wochenplans eingeheftet und durch Krönchen gekennzeichnet). Wenn ich die Kinder besser einschätzen kann, dann gebe ich je nachdem, teilweise andere Aufgaben, teilweise mache ich bei Arbeitsheften, in denen sie selbstständig arbeiten können und sollen, Angaben wie "arbeite mindestens 2 Seiten weiter" (d.h. die schnellen arbeiten dann mehr, die Seitenzahlen, die sie gearbeitet haben, tragen sie ein)) und es gibt bei mir einen Pflichtteil und einen Wahlteil und beim Wahlteil können die Kinder die Aufgaben selbst auswählen (teilweise aus Vorschlägen oder sich auch selbst etwas zum Arbeiten überlegen).
    Die Wochenpläne werden in der Klasse gesammelt, so dass ich nachhalten kann, wer wann was gearbeitet hat. Eine zeitlang habe ich mir das auch in Listen notiert.


    zu 5). BEi uns gibt es ganz schnöde einen Schnellhefter. Da hinein legen die Kinder freitags auch alle Arbeitshefte, in denen sie gerabeitet haben und geben es mir als Gesamtpaket ab. Klar, Freiarbeitsmaterialien und Karteien werden nur auf dem Deckblatt notiert, da wird dann nichts abgegeben.


    zu 6). Teils zwischendurch,. aber das meiste freitags und bei den schnellen Kindern donnerstags. Die Kinder, die fertig sind, geben mir ihre Wochenarbeitspläne als GEsamtpaket ab. Das Nachhalten von einzelnen schon erledigten Sachen ist mir zu kompliziert.


    zu 7.) Es gibt einen Rückmeldebogen, auf dem ich am Ende der Woche einen Kommentar schreibe und auch notiere, was ggf. noch überarbeitet werden soll. Übers Wochenende bzw. Freitag nachmittag wird das dann erledigt. Wer alles fertig hat, heftet ab und am Montag gibt es den neuen Plan.


    Viele Grüße




    .

    Es geht auch einfach so, dass du den Rahmen ausmisst (also einfach einmal ausdrucken) und bei Word einfach auf "Seite einrichten" gehst und dort genau den Rand angibst, der nicht bedruckt werden darf. Dann lässt du das Blatt ein zweites Mal durch den Drucker gehen und druckst die Word-Datei mit dem Text auf das Rahmen-Blatt. Geht sicher noch eleganter, aber so finde ich es am einfachsten.


    Ansosnten lese ich auch gern die Tipps hier weiter mit.

    Halllo,
    ich musste auch nicht extra was beantragen. Meine Probezeit wurde aufgrund dessen, dass ich schon als Lehrerin gearbeitet habe, auf ein Jahr verkürzt angesetzt. WIe das dann bei dir genau mit den Verbeamtungsstunden läuft, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass bei uns an der Schule auch schon Poolkräfte Stunden gezeigt haben und unser Schulleiter die Gutachten für sie geschrieben hat.
    Bei meinem Schulleiter mache ich mir auf wenig Sorgen um den Ablauf und werde eine recht normale Stunde zeigen, wie ich sie sonst auch mache. Aber die Erwartungen können je nach Schulleitung natürlich unterschiedlich sein.

    Das Rechtschreiben-Heft von Jandorf finde ich auch ganz nett (wobei das sehr umfangreich ist) und das Delfin- und Taucherheft (wobei eins davon reicht finde ich). LÜK kommt bei meinen nicht so gut an - mag ich auch selbst nicht so. Ich habe aber auch Logicos in der Klasse, die sind schon beliebter.
    Was ich toll finde sind Anlautstempel (gibt es bei betzold) und generell auch ein Stempelkasten mit den Buchstaben. Außerdem habe ich kleine Schreibtafeln mit weißen Aquarellstiften angeschafft für Schreibübungen (eine Seite liniert, andere Seite blanko) und Schwungübungstafeln. Die waren auch sehr beliebt. Fühlbuchstaben und Karten zum Nachfahren der Buchstaben mit dem Finger find ich sinnvoll. Ach ja, und ich habe so Klammerkarten für die Lauterkennung (falls du mit Anlauttabelle arbeitest, find ich das auch sehr sinnvoll).
    Vom Zaubereinmaleins sind für mich ein must have: Die Anlautsuchbilder. Ist zwar nicht wenig Arbeit das für alle Buchstaben herzustellen, aber die Kinder lieben es, da die Sachen einzukreisen. Außerdem haben meine das "Schönschreibheft" mit der dazugehörigen Abschreibkartei zum Üben der Schreiben in Linien bearbeitet. Fand ich sehr sinnvoll und motivierend.
    In Mathe habe ich Rechenschiffchen, Rechenrahmen und Schüttelboxen zur Zahlzerlegung (wobei die Boxen ganz nett sind, aber nicht so gut wie ich erwartet hätte).
    Außerdem habe ich IQ Puzzler angeschafft. Die sind sehr beliebt für freie Phasen.
    Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    OffenerUnterricht: Generell denke ich hängt es sehr von der Schule ab, inwiefern sich die KollegInnen dort selbst an die schulinternen Arbeitspläne halten. Im Rahmen der QA mussten diese ja erstellt werden, aber in nicht allzu wenigen Schulen stehen sie seitdem wohl irgendwo im Ordner und kaum jemand hält sich dran - aus diversen Gründen.
    Bei uns war der Mathe-Arbeitsplan bis vor kurzem auch noch an einem Buch orientiert, mit dem wir dann schon gar nicht mehr gearbeitet haben. Ich würde das erstmal im Kollegium nachfragen, wie sehr sie sich an die Arbeitspläne halten.
    Bei den Lehrwerken würde ich mich sowieso auch abstimmen mit der Schule. In der Regel kannst du dir deine Lehrwerke nicht frei aussuchen, sie müssen (auch wenn es im Kollegium möglich ist, dass verschiedene Werke benutzt werden) zumindest von der Schulkonferenz abgesegnet werden - und dort kurz vorgestellt werden, gerade beim Mathe-Lehrwerk.


    So, und nun gelerell mal abgesehen von starren Arbeitsplänen: Du musst irgendwie transparent haben (und am besten auch den Kindern machen), was die Themenvorgaben des jeweiligen Faches sind und bei Öffnung musst du trotzdem schauen (und nachhalten), dass jedes Kind am Ende alle Themen bearbeitet hat. Das ist für dich sicherlich einfacher, wenn du als KlassenlerhrerIn selbst (fast) alles unterrichtest und die Klasse von 1 bis 4 führst.
    Wenn du mit allen Kindern gemeinsam an einem anderen Thema arbeitest, musst du schauen, dass das Thema statt des vorgegebenen eben auch passt. Also bei Sachunterricht beispielsweise müssen ja alle Bereiche abgedeckt werden etc. (wobei es da ja recht frei ist, mit welchem Thema du das machst bzw. viele Themen kannst du so wählen, dass sie in unterschiedliche Schwerpunkte fallen).
    Ich würde mich einfach mit den KollegInnen absprechen.


    Natürlich darfst du Freiarbeitsphasen anbieten.. Du musst nur schauen, dass du nachhältst, was die Kinder da gearbeitet haben und dass du sonst bei deinem Fachunterricht im Plan bleibst. Sonst hast du schnell die Eltern auf der Matte stehen, wenn an der Schule ansonsten in den Parallelklassen gleich gearbeitet wird.

    Ja, die Liesmal-Hefte haben wir auch - stimmt.


    Ich arbeite momentan mit Konfetti von Diesterweg und dem Zahlenbuch von Klett.
    Wenn du das zaubereinmaleins schon kennst und gerne nutzt, was genau meinst du mit Materialien? Eher was direkt für die Schülerhand in Form von Arbeitsheften oder fertige Karteien (finde ich lohnt kaum zu kaufen, weil es im Zaubereinmaleins so schöne gibt) oder richtig handfeste anschauliche Sachen wie Rechenschiffchen oder Kopiervorlagen?

    Hallo Cata,
    deine Lehrwerke wären so gar nicht mein Fall. Denke bei beiden Werken ist es schwierig offen zu arbeiten, oder?!
    Kennst du das zaubereinmaleins (von strubbelsuse, die hier auch mitschreibt)? Da gibt es viele tolle Materialien für Erstklässler. Sehr viel, was ich benutze ist daher.

    Also unsere Schubladenschränke wurden vom Möbeletat angeschafft.
    Aber so Ikea-Sachen dürfen davon ja nicht gekauft werden (zumindest bei uns gibt es da Vorgaben, dass nur von bestimmten Herstellern sowas gekauft werden darf (wobei die Sachen von betzold, wehrfitz u.ä. ja auch eindeutlig langlebiger sind als die von Ikea).
    Bei uns an der Schule gibt es noch einen Förderverein, wo ich Geld dafür beantragen könnte, wenn ich es bräuchte.


    Privat würde ich das wohl nicht anschaffen (wären ja selbst für die Ikea-Variante über 150 €). Da versuche ich möglichst nur solche Sachen zu kaufen, die mir die Arbeit erleichtern, aber Möbelstücke...neee.

    Bei uns in der OGS darf man auch nur entweder um 15 oder um 16 Uhr abholen. ISt bei allen Schulen der Umgebung so, dass VOR 15 Uhr generell nicht abgeholt werden darf. Das darf die OGS auch nicht selbst entscheiden. Da gab es wohl ein Schreiben von oben dazu.
    Früher durfte zumindest freitags um 14 Uhr abgeholt werden; nun nicht mal mehr da (zumindest offiziell).
    Ich verstehe es, dass es störend ist, wenn immer wieder einzelne KInder zwischendurch abgeholt werden, aber dass alle bis 16 Uhr bleiben müssen, finde ich nicht in Ordnung.
    Für mich macht es auch einen großen Unterschied, ob 15 oder 16 Uhr, da bei einer Abholzeit um 16 Uhr der Nachmittag dann wirklich gelaufen ist. Deshalb lasse ich meine Tochter auch nur im NOtfall bis 16 Uhr dort.

    Hallo,
    bei mir war es so, dass ich drei Fächer studiert habe (plus Erweiterungsfach) und das Ref nur in zwei Fächern gemacht habe. Damals haben alle noch drei Fächer studiert. Ich war 2008 fertig mit dem Ref. Der Abschluss galt dann aber für alle studierten Fächer und natürlich konnte ich mich dann auch auf Ausschreibungen der anderen Fächer bewerben und unterrichten musste ich sie sowieso alle schon (plus noch drei weitere... ich glaube in der Grundschule macht sowieso jeder früher oder später nahezu alles mal).
    Ich denke auch, dass das immer noch so sein müsste, dass der Abschluss dann für alle deine Fächer gilt.

    Ja, so ist auch meine Info. Ab BMI 30 sieht es schlecht aus. Da fängt ja auch offiziell "Adipositas" an.
    Mit BMI 27 dürftest du, sofern du sonst fit bist, keine Probleme haben.

    Das ist bei uns genauso. Wir brauchen die pupil books aber nicht in jeder Stunde. Bei uns liegen die Pupil Books in einem Schrank im Lehrerzimmer und wer Englisch in der nächsten Stunde hat, nimmt sie eben mit in den jeweiligen Raum (wenn in der 4. Stunde Englisch ist, muss man nur eben in der 1. Pause schon dran denken und sie mitnehmen). Meist nehme ich über nur für je 2 Schüler ein Buch mit - da können sie dann zusammen reinschauen. Ich finde das nicht problematisch.


    Sie arbeitet Teilzeit, um sich neben der Arbeit angemessen um ihr Kind kümmern zu können und nicht um nur weniger zu verdienen und das Kind mehrmals pro Woche "abschieben" zu müssen (und dafür noch Geld zu bezahlen).

    Die Diskussion ist wirklich grotesk und teilweise unglaublich.
    ICh habe zum Glück solche Probleme nicht, weil unsere KiTa länger auf hat und weil ich meine Eltern in der Nähe habe, die zumindest einiges auffangen können.


    Wenn ich in der Situation der Threadstarterin wäre: Es ginge mir nicht nur ums Geld, aber wenn es bei mir so wäre, dass ich zweimal nachmittags Unterricht hätte (länger als mein Kind betreut ist) und dann noch Konferenzen und ähnliches sowieso dazukommen, dann sind es schon wöchtenlich etwa drei Tage, an denen ich mein Kind von der Schule in die Betreuung und danach noch zur Tagesmutter geben müsste und erst am späten Nachmittag wiedersehe und das finde ich 1. für ein 6jähriges Kind schon ziemlich heftig 2.von dem halben Gehalt gingen dann noch die Betreuungskosten ab und das alles dafür, dass ich 50% arbeite????
    Ihr könnt das einfach nicht ernst meinen, dass ihr das als normal und als vernünftige Lösung abtut!


    HIer schreiben doch auch GrundschullehrerInnen mit. Stellt euch eure Erstklässler vor wie sie nach der Schule in die OGS gehen und danach zur Tagesmutter und das an drei Tagen pro Woche (mit dem HIntergund dass die Mutter 50% arbeiten möchte)?


    Und ich arbeite übrigens nicht nur des Geldes wegen sondern auch weil ich gerne arbeite. Wäre ich an einer Schule, an der so ein Ton wie hier vorherrscht, würde mir vermutlich die Lust vergehen! (Und ich wünsche mir übrigens für nächstes Schuljahr zweimal Einsatz bei der Hausaufgabenbetreuung pro Woche. Aber meine Kinder sind auch beide betreut.)

    Latanju,
    kann nicht der Vater deiner Tochter die Betreuung an den beiden Nachmittagen übernehmen?


    Wenn das so einfach ginge, würde die Threadstarterin hier wohl nicht schreiben. Das istl bei Vollzeit-Arbeitenden wohl in der Regel auch unmöglich, jede Woche zwei Nachmittage frei zu haben (es sei denn man arbeitet Schichtdienst und auch da ändert sich in der Regel der Plan, so dass das nicht durchgängig möglich wäre).
    Wenn bei ihr die Bedingungen ähnlich sind wie bei mir und meinem Mann, wäre dieser Vorschlag ein Witz. Ich habe bis vor kurzem ähnlich viele Stunden wie die Threadstarterin gearbeitet, eben weil ich zwei kleine Kinder habe. Wir sind extra in die Nähe meines Arbeitsplatzes gezogen damit ich mich überwiegend um die Kinder kümmern kann. Mein Mann macht "Karriere" und pendelt täglich etwa 50 km zu seiner Arbeitsstelle. Dafür verdiente er auch knapp das dreifache von mir. Aufgrund von außerplanmäßigen Terminen (z.B. Konzeptionstag in der Kita, Klassenfahrt bei mir etc) hat er schon immer mal seine Gleitzeit ausgenutzt und tageweise oder zumindest deutlich früher frei gemacht, aber regelmäßig zweimal die Woche so früh frei haben (damit die Ehefrau, obwohl sie "nur" 50% arbeitet, der Schule zur Verfügung stehen kann wie eine Vollzeitkraft). Sorry, aber da hört es doch dann auf! Das ist einfach unverhältnismäßig und da würde vermutlich jeder Chef des vollzeitarbeitenden Elternteils erstmal denken, ob das wirklich ernst gemeint sein kann.

    Ich fände einen solchen Stundenplan unter den Bedingungen auch nicht akzeptabel und würde was unternehmen.
    Als Teilzeit-Lehrerin hat man sowieso diverse Nachteile, weil sich die effektive Arbeitszeit eben nicht mal annähernd proportional zu der Stundenanzahl verringern lässt.


    Ich finde die Kommentare mancher hier wirklich erschreckend!


    Bei uns darf jeder Wünsche äußern. Natürlich lassen sich nicht alle Stundenplanwünsche immer erfüllen, aber so... Nein, das finde ich nicht akzeptabel und da die Threadstarterin ja sogar bereit wäre, z.B. auf ihren freien Tag zu verzichten und für Vertretung in ihren Springstunden zur Verfügung steht, finde ich absolut nicht verständlich, dass es nicht anders gehen soll als mit zweimal Nachmittagsunterricht. Geben und nehmen - so sollte es doch sein. Und zum Glück ist es bei mir an der Schule auch so! Ich springe gern mal hier und dort ein, mache immer mal wieder Überstunden oder engagiere mich, aber dafür bin ich mir auch sicher, dass ich mit so manchem Anliegen kommen könnte und es zumindest versucht würde, mir das zu ermöglichen.

    Soweit ich weiß sind die Beschlüsse bindend. Wozu wären sie sonst auch da, wenn dann doch sowieso jeder macht wie er möchte?
    Wenn viele aber nicht (mehr) hinter dem Beschluss stehen, könnt ihr in der KOnferenz doch einen Antrag stellen, das zu verändern. Dann wird diskutiert und abgestimmt und dann gibt es ggf. einen neuen Beschluss. Zumindest bei uns läuft das so.

    ...habe mir dazu gerade auch etwas im Internet durchgelesen. Man könnte den SuS beispielsweise einen kurzen abgewandelten Textausschnitt aus dem Buch geben und beispielsweise alle Wörter klein schreiben. (vorher noch mal auffrischen, dass Satzanfänge, Namen und Wörter, vor denen man der,die, das setzen kann, groß geschrieben werden). Die Schüler können anschließend ihr Wissen anwenden, indem sie den Text korrigieren (Wörter großschreiben, die großgeschrieben werden müssen) und darüberhinaus trainieren, den Text richtig abzuschreiben.


    Und was genau ist dann dein Lernziel? Davon würde ich bei der Planung ausgehen. Welchen Lernzuwachs haben die Kinder denn am Ende der Stunde und wie willst du reflektieren?
    Was du oben beschrieben hast, wäre ja eine reine Übungsstunde (finde ich für einen UB nicht ideal) und noch dazu wird allein das Abschreiben für einige Kinder sehr schwierig sein.
    Groß- und Kleinschreibung damit zu üben passt m.E. nicht so richtig zum Buch. Da würde ich die Kinder eher andere Wörter selbst suchen lassen, wo sich durch Weg"fressen" etwas verändert und das als Schreibanlass nehmen.

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