Beiträge von Mara

    Hallo,
    ich mache meist eine kleine Abschiedsfeier und sie bekommen (wie sonst auch immer zu Geburtstagen) eine "warme Dusche"; d.h. jeder, der dem Kind was nettes sagen (z.B. Du bist ein guter Freund. Du kannst gut lesen. Du bist hilfsbereit.. etc.) oder wünschen ("Ich wünsche dir eine nette neue Lehrerin. etc.) möchte meldet sich und das Kind nimmt dran.
    Außerdem gibt es meist als Abschiedsgeschenk ein Klassenfoto - aufgeklebt auf eine Leinwand mit Unterschriften der Klassenkameraden drumherum und falls sie im laufenden Schuljahr noch nicht Geburtstag hatten gibt es das eigentliche Geburtstagsgeschenk (das ich sowieso immer am Anfang des Schuljahres aus der Klassenkasse kaufe) als Abschiedsgeschenk.
    Oft darf das Kind sich dann noch ein Spiel aussuchen, das wir mit der Klasse spielen.


    Und die Kinder dürfen wie beim Geburtstag Kuchen oder Süßigkeiten mitbringen - spreche ich vorher mit den Eltern ab. Ich würde schauen, dass es nicht zu rührselig wird; so ein Schulwechsel und Umzug ist für die meisten Kinder sowieso schon schwierig genug.

    Ich habe prinzipiell nichts gegen die Radierstifte und bei mir sind sie erlaubt - ja, auch in allen Farben und schon im ersten Schuljahr. Ich bin da flexibel und kann auch mit blau schreiben, wenn die Kinder rot nehmen ;-). Ich habe das Schreiben damit ausprobiert und finde auch, dass ich damit ganz gut schreiben kann.
    Nur manchen Kindern, die zuviel radieren (am besten dann noch mit Resten, weil sie nicht komplett alles wegradieren) erlaube ich die Stifte nicht, aber die meisten kommen damit gut klar.
    Mit dem Füller schreiben beginnen die Kinder bei mir in der Regel die letzten Monate des zweiten Schuljahres und wann genau das jeweilige Kind anfangen darf, hat bei mir auch viel damit zu tun, wie gut die Kinder schon Schreibschrift schreiben. Denn mit dem Füller darf bei mir dann nur noch Schreibschrift geschrieben werden.

    Ja, also ganz ehrlich finde ich bei nicht unmöglicher/einzigartiger Fächerkombination mit seltenen Fächern muss es machbar sein, einer Mutter von einem Kind unter einem Jahr bei nur 11 Wochenstunden zwei freie Tage pro Woche zu ermöglichen!


    Mit Erpressen hat das auch meiner Meinung nach nichts zu tun, wenn du sagst, dass du die zwei Tage brauchst und sonst zu Hause bleiben würdest.

    Ich kann leider nichts rechtlich relevantes beisteuern, aber ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass das eben gerade der Vorteil ist bei der Elternzeit, dass man die Stunden recht kurzfristig verringern kann (oder sogar ganz zu Hause bleiben kann).
    Wie viele Stunden arbeitest du denn aktuell? Davon hängt es ja auch ab, inwiefern 2 freie Tage relativ realistisch wieder machtbar wären. Bei einem Kind unter einem Jahr müsste das eigentlich drin sein (zumindest wenn es mit der Stundenanzahl nicht zu knapp ist für 3 Tage).

    Vor allem klingt es nicht so als wären das Problem die Stundenvobereitung, die Korrekturen oder das Zeugnisschreiben. Insofern: Was sollte eine Stundenreduzierung da bringen? Die gesamte übrige anfallende Arbeit lässt sich meist kaum reduzieren.


    Ich habe es ja schon am Anfang geschrieben: Entweder sein eigenes Ding machen (ohne schlechtes Gewisssen) oder Schule wechseln oder einfach abwarten (denn ich gehe tatsächlich davon aus, dass du recht bald nicht mehr alleine sein wirst mit der Einstellung).

    Recht groß - wir haben ca. 370 SchülerInnen und über 20 LehrerInnen.
    Ich bin so im Mittelmaß mit dem, was ich mache. Ich finde mich insgesamt schon engagiert und mache wesentlich mehr als manch andere, aber jährlich auf Klassenfahrt und dann am besten noch für eine ganze Woche würde ich nicht fahren, da ich es einfach nicht einsehe, dass uns damit Familenurlaubszeit verloren geht (da mein Mann dann natürlich Urlaub nehmen muss bzw. wesentlich kürzer arbeiten kann, um die Kinder abzuholen und morgens wegzubrigen) und eine SChulübernachtung kommt für mich auch überhaupt nicht in Frage.
    Ich mache mit meiner Klasse, die Sachen, die ich gerne mache und mache bei dabei, den Aufwand, den ich für mich passend erachte. Ich mache z.B. ein Klassenfest, aber spare mir dabei eine große Theateraufführung...

    Das mit dem Lied oder Tanz ist mir auch gleich aufgefallen und das würde mich abschrecken - ich kriege schon immer die Krise bei den auflockernden Psychospielchen auf Fortbildungen.
    Was du sonst so beschreibst, finde ich nicht so ungewöhnlich - bei uns ist der Umfang ähnlich und ich empfinde es als normal (obwohl ich auch Kinder habe und mit meiner Zeit haushalten muss). Bei uns im Kollegium gibt es auch enorme Unterschiede - von 2 Klassenfesten plus Lesenacht und jährlicher Klassenfahrt bis hin zu Kollegen, die sowas nicht machen (und nur selten auf Klassenfahrt fahren. Zwei Elternabende pro Schuljahr sind bei uns übrigens auch vorgeschrieben.) Es ist doch jedem Klassenlehrer selbst überlassen, was er/sie mit seiner Klasse macht. Bei gemeinsamen Aktionen ist es bei uns schon auch unterschiedlich und es gibt welche, die bringen sich in jeder Arbeitsgruppe für Sportfest, St. Martin, Karneval etc. mit ein und welche, die es seltener tun. Ist so und wird so hingenommen. Klar dass bei der Durchführung der gemeinsamen Feste jeder mit ran muss, aber ansonsten ist es den Lehrern schon selbst überlassen.
    Ist natürlich blöd, wenn das bei euch so ist, dass du dich alleine fühlst und alle anderen so viel machen wollen.
    Aber ich schätze, dass sich das bald ändert, schließlich werden auch die jüngeren KollegInnen in wenigen Jahren vielleicht mal Babys bekommen und danach ganz anders über vieles denken ;)


    Ansonsten kannst du ja über einen Schulwechsel nachdenken, aber ob man sich da wirklich verbessert, weiß man vorher auch selten. Ich zumindest bin lieber in einem engagierteren Kollegium - bei einem Kollegium mit mehr älteren KollegInnen weißt du auch nicht, wie es sich in den nächsten Jahren dann verändern würden, wenn die älteren alle in Pension gehen.

    Ich habe keinen rechtlichen Beleg parat, bin mir aber ziemlich sicher, dass es nicht gestattet ist. Wir lösen das ganze dadurch, dass wir Kopiergeld-Spenden einsammeln (einen Richtbetrag pro Kind und Halbjahr nennen wir) und das läuft auch ganz gut so (aber die Eltern der Grundschüler sind da möglicherweise auch eher bereit, was zu geben). Also es geben nicht alle was, aber schon viele und wir fahren gut damit.

    = halbe Ferien?!?


    Finde ich auch durchaus einen Punkt, den es zu bedenken gilt.
    Wenn man nicht gerade Lehrer ist, hat man in der Regel weniger Urlaubstage, wenn man Teilzeit hat.
    Als Lehrer hat man aber trotzdem volle Ferien.
    .


    Das ist eine Milchmädchenrechnung, denn wenn jemand regulär Teilzeit arbeitet und z.B. nur drei Tage in der Schule ist und an 2 Tagen frei hat (der Einfachheit halber gehe ich jetzt mal von einer 60 % Stelle aus, d.h. derjenige bekommt auch nur 60 % Gehalt) , dann stehen demjenigen auch 60 % Urlaub zu. Den Urlaub kannst du aber nur an den Tagen der Ferien rechnen, an denen derjenige sonst in der Schule unterrichten würde, denn schließlich nimmt sich kein Mensch Urlaubstage an Tagen, an denen er sowieso frei hat, d.h. um eine Woche frei zu haben, braucht derjenige nur 3 Urlaubstage - sprich: Dem Teilzeitkollegen stehen genauso viele Ferien"wochen" zu wie dem Vollzeitkollegen.

    Na ja, ich verstehe das so, dass zu dem Oberthema Mode verschiedene Unterthemen für die einzelnen Gruppen gefunden werden sollen. Insofern passen die Beispiele schon.
    Ich könnte mir noch die Kehrmedaille von Mode vorstellen (etwas zu der Umweltverschmutzung, zum Baumwollanbau, der Wasserschädigung durch Färbereien, zu den Arbeitsbedingungen der NÄherinnen, zum Transport - wie viele km so ein fertiges Teil dann insgesamt mit allen Einzelteilen schon hinter sich hat etc. und in Relation dazu, dass wir eben die meisten Kleidungsstücke nicht bis zum Ende auftragen, immer neues kaufen, billig einkaufen wollen etc.)


    Auch toll ist natürlich was aus dem Bereich Textilgestaltung, selber was entwerfen und nähen,
    dann evt. was zum Thema Werbung und Medien.

    Also ich würde da vom Gefühl her sagen, dass Seepferdchen nicht zählt sondern eher ab Bronze.


    Aber trotzdem ist schwimmen gehen mit SchülerInnen auf Klassenfahrt immer eine heikle Angelegenheit und ihr als begeitende Lehrpersonen seid immer in der Haftung (auch wenn ihr im öffentlichen Schwimmbad schwimmen geht und dort ein Bademeister ist) und es muss auch jemand von euch den Nachweis der Rettungsfähigkeit haben. Ach ja, und die KInder müssen soweit ich informiert bin alle Bronzeabzeichen haben, wenn man nicht im Lehrschwimmbecken schwimmt.

    Brauchst du die Linien denn so oft? Ich fände unpassende Linetur für mich schlimm, aber mit einer blanco Tafel käme ich super zurecht. Ich hatte sogar die Wahl als ich eine neue Tafel bekommen habe und habe natürlich (da ich in der 1/2 unterrichte) Erstkklässlerlinien aufmalen lassen (bei mir kam jemand von der Firma und hat das gemacht - war unproblematisch und ging fix) und Kästchen, einen Teil habe ich blanco gelassen und ich muss sagen, dass ich fast ausschließlich den blanco-Teil der Tafel benötige.
    Die Kästchen brauche ich selten und die Linien eigentlich fast nie. Den Teil hätte ich im Nachhinein betrachtet lieber blanco gelassen. Wichtig ist für mich persönlich nur, dass sie magnetisch ist.

    Tootsie: Ja, es wird über Mehrarbeit beim LBV abgerechnet. Dieses Formular gilt es immer auszufüllen.
    Die Stundensätze unterscheiden sich aber je nachdem - und es stimmt, dass man als Teilzeitarbeitender ab der ersten Mehrarbeitsstunde den regulären Stundensatz bezahlt bekommt.
    Wenn deine Kollegin das Formular korrekt ausgefüllt und mit Schulleiterunterschrift zum LBV geschickt hat, wird sie ihr Geld bekommen. Dauert nur eben immer etwas.

    Wenn es um Kritierien geht, die die Geschichten enthalten sollen, dann wäre für die Zuhörer so ein Bogen denkbar, wo die Kriterien draufstehen und dahinter Smileys sind und die Kinder Muggelsteine darauf legen - also schauen, inwiefern das Erzählkind die Kriterien beachtet hat.


    Ansonsten kann natürlich das Kind selbst auch die anderen Kinder fragen - ich arbeite da oft mit Lob und Tipp Karten. Das erzählende Kind hält sie hoch und die anderen melden sich, das Erzählkind nimmt die Kinder dran. Ist dann zwar auch ein Gespräch, aber du bist dann eher außen vor.

    Ich habe meinem Schulleiter meine Bedenken geschildert und er meinte, dass Teilzeitkräfte die Stunden voll bezahlt bekommen ...


    Das stimmt auch! Du musst nur eben dieses schöne PDF Forumular ausfüllen und von der Schulleitung unterschreiben lassen. Das Formular wirkt beim ersten Mal etwas kompliziert, aber es geht. Dauert dann etwas, aber du bekommst du dein Geld.

    Nein, einfach war es sicher nicht (also eine Empfehlung im Ref schwanger zu werden, würde ich jetzt nicht unbedingt geben), aber mit familiärer Unterstützung habe ich es gut hinbekommen. Mein Glück war, dass ich erst relativ am Ende des Refs in Babypause gegangen bin, da hatte ich die meisten UBs schon hinter mir.
    Ich habe übrigens auch nach ca. 2 Jahren Beziehung meinen Mann geheiratet. Wenn es passt und man sich einig ist, dann finde ich das jetzt nicht viel zu früh. Aber das könnt ja nur ihr für euch entscheiden.

    Ich denke auch es muss nicht immer alles perfekt und nach Plan laufen (tut es dann meist eh nicht).
    Aber wenn es für dich alles geordnet ablaufen soll, dann heiratet eben (die Wahrscheinlichkeit dann an einen Ort zu kommen, ist doch ganz gut). Der Schritt kommt doch standardmäßig VOR dem Haus und den Kindern. ;)
    Ich habe mein erstes Kind sogar während des Refs bekommen - war sicher nicht immer einfach, aber ich bereue es nicht. Ich bin froh, dass ich nicht erst nachdem alles in trockenen Tüchern war (Hochzeit, feste Stelle, Haus etc.) - mit Mitte/Ende 30 Mutter geworden bin.

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