Und ja, ich bin mir sicher, dass 30€ z.B. in meiner Gegend locker von Eltern bezahlt werden würden. Aber da hängt es wahrscheinlich sehr davon ab, wo man wohnt.
Beiträge von Mara
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Ich halte das auf jeden Fall für angemessen. Als fertig ausgebildeter Lehrer wäre weniger zu nehmen doch seltsam (außer als Freundschaftsdienst oder man macht es direkt ehrenamtlich, z.B. für Migranten).
Natürlich liegt der Fokus eher auf dem didaktischen Vorgehen als darauf, dass die Eltern jemanden beauftragen, weil sie selbst den Stoff nicht beherrschen.
Ich persönlich finde normale Nachhilfe in der Grundschule abstrus und wundere mich, aber es gibt nun mal Eltern, die ihre Kinder bei solchen Instituten anmelden und die sind bei einem ausgebildeten Lehrer und Einzelunterricht sicher besser aufgehoben.
Sicher sinnvoll ist eine solche Einzelbetreuung bei Teilleistungsstörungen, aber da müsstest du dich dann natürlich auch mit auskennen (und die Therapiestunden für LRS oder Rechenschwäche liegen bei vernünftigen Institutionen bei ca. 80€ pro Stunde, weil die im Gegensatz zu Nachhilfeinstituten auch keine Studenten beschäftigen sondern speziell dafür ausgebildete Leute). -
Ich finde Zauberlehrling von Diesterweg gut (wenn auch teuer im Verhältnis zu anderen Lehrwerken).
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heutzutage ist es überhaupt kein Ding sein erstes Kind zwischen 30-35 zu bekommen.
Heutzutage gibt es aber auch sehr viel mehr ungewollt kinderlose Paare als früher und zwar genau aus dem Grund!
Deshalb würde ich, wenn ich denke den passenden Partner gefunden zu haben UND einen Kinderwunsch habe, nicht auf die Verbeamtung und das Ende der Probezeit warten, denn dann kann es zu spät sein. Für eine Kinderwunschbehandlung kann es mit Mitte 30 schon zu spät sein. -
Na ja, du bekommst bisher Altersermäßigungsstunden ab einem gewissen Alter (ca 60) aber ob es die dann noch gibt und wie viele das dann sein werden... aber bisher sind das nur wenige und nicht ansatzweise so viele als dass du auf halbes Deputat kämst. Natürlich steht es dir frei, Teilzeit zu beantragen, OB dem Antrag stattgegeben wird, hängt von den Gründen ab. Bei Lehrermangel und keinen gesundheitlichen Einschränkungen deinerseits wird es schwierig.
- Bei Teilzeit hast du dann natürlich zum einen ein geringeres Gehalt, aber dann später auch eine geringere Pension. Auch wenn du früher komplett aufhörst, hast du z.T. erhebliche Einbußen in deiner Pension. Es gibt Beratungsangebote, wo du dir das genau ausrechnen lassen kannst.
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Na ja, das kommt sehr auf den Ort an. Hier in der Großstadt halte ich das für unmöglich, allein wegen der teuren Miete und eine Betreuung ab 6 Uhr gibt es hier auch nicht, frühestens ab 7 Uhr (unsere KiTa hat eine Betreuungszeit von 7.30 bis 16.30 Uhr und das oder 7.00 bis 16.00 Uhr ist hier Standard bei den 45h KiTa Plätzen). Im Osten Deutschlands sieht das sicher anders aus.
Trotzdem kann man im Ref Kinder bekommen, aber man ist dann auf Unterstützung durch den Partner oder Großeltern o.ä. angewiesen. Da braucht man sich nichts vormachen. Schließlich kann der Partner auch Teilzeit in Elternzeit arbeiten, aber auch die Schule kann und sollte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, z.B. indem man nicht jeden Tag zur 1. Std Unterricht hat, wenn das mit den KiTa Öffnungszeiten nicht passt. Gerade die angeleiteten, Nicht -bdU Stunden lassen sich oft flexibel legen. Mir hat meine Ref Schule am Ende des Referendariats sogar einen freien Tag ermöglicht, weil ich aufgrund einer gescheiterten Tagesmutter Eingewöhnung ganz schön blöd da stand. Die restlichen Wochentage sind die Oma und der Papa eingesprungen (und auch deren Arbeitgeber haben sich auf ungewöhnliche und flexible Lösungen für diese begrenzte Zeit eingelassen). -
ich bin mehr als 10 Jahren an der Grundschule und seit 6 Jahren Klassenleitung in der 1/2. Das ist natürlich phasenweise enorm stressig, der Schulanfang mit den neuen Kleinen ist zwar schön, aber immer sehr anstrengend und die Zeugnisschreiberei im Frühling und eigentlich die gesamte Zeit bis zu den Sommerferien ist richtig heftig. Trotzdem mache ich meinen Job sehr gerne und würde nicht tauschen wollen.
Ich habe viele Stunden mit festem Ablauf und für mich wenig Vorbereitungsarbeit etabliert und das entstresst mich enorm.Außerdem ist es mir wichtig, dass ich das Gefühl habe, dass die Schulleitung immer hinter mir steht, mich nicht kontrollieren will oder mir vor Eltern in den Rücken fällt. Und auch dass die Stimmung im Kollegium gut ist. Ich habe nicht wirklich viele, mit denen ich auch privat befreundet bin, das muss auch nicht finde ich, aber ein grundsätzlich netter Umgang ohne jemanden, mit dem ich echt Stress habe - das alles ist mir so wichtig, dass ich im Zweifel einen Versetzungsantrag stellen würde, wenn das anders wäre.
Abschalten kann ich meist recht gut, schon allein dadurch wie sehr mich meine Familie in Beschlag nimmt.
Was mich am meisten stresst sind die geforderten ständig mehr werdenden Kleinigkeiten, die man nebenher erledigen muss- angefangen von Klolisten, Verletzungsnotizen, generell Aufsichten bis hin zu Förderplänen und diversen Anträgen etc.
Natürlich sind auch Eltern teilweise sehr stressig, wobei s.o. wenn die Schulleitung hinter einem steht ist das für mich gut aushaltbar.
Und was mich sehr stresst ist, dass man gefühlt immer zu wenig Zeit hat, weil so viel nebenher läuft (Streits klären, kranke Kinder versorgen bzw für sie anrufen, einzelne Kinder zum Förderunterricht, zu Proben oder wohin auch immer zu schicken sind, Kinder suchen, die nicht aus der Pause kommen, Kinder, die nicht in der Lage sind den Unterricht mitzumachen wegen mangelnder Schulreife oder anderen Problemen zumindest so beschäftigen, dass die anderen arbeiten können etc). Und natürlich muss man trotzdem alles versuchen, dass auch diese Kinder Lernfortschritte machen. -
Ich würde mir auch erst überlegen, wie du es organisatorisch machen möchtest bzw. bei den jeweiligen Klassenlehrern erfragen, wo die Sachen bisher gelagert sind. Da hat ja jeder so sein System. Bei mir z.B. haben die Kinder Wasserfarbkästen und Wachsmaler unter ihren Tischen, für den Rest (Blöcke, Wasserbecher, Sammelmappen, kleine Schwämme, Zeitungen zum Unterlegen) gibt es Sammelplätze. Ich habe dann einen Kunstdienst, der diese Sachen verteilt.
Sehr wichtig ist erst sehr genau und kleinschrittig zu besprechen, was gemacht werden soll. Am besten noch von mind zwei Kindern wiederholen lassen und genug Zeit zum Aufräumen einplanen. Hast du Doppelstunden oder Einzelstunden? Bei Einzelstunden voerst Finger weg von Wasserfarben!
Bei uns sind es immer Doppelstunden und beim ersten Mal starte ich immer schon mit Wasserfarben (erst Regeln besprechen, dann besprechen wie man malt, also Pinsel nass machen, etwas abstreifen, dann so lange in der Farbe rühren, bis es schäumt, wenn Farbe nicht mehr deckend das gleiche nochmal... ). Damit das geübt wird und die Kinder direkt möglichst viele/ alle Farben aus ihrem Farbkasten ausprobieren können, mache ich zum Start immer entweder einen Regenbogen (mit Fantasiefarben) oder Rechteckumrisse, die von außen nach innen immer kleiner werden (in der Mitte dann farbiges kleines Rechteck). Kriterien sind, dass es keine weißen Lücken geben soll und dass die Farben kräftig leuchtend werden sollen. -
Oh stimmt, ich dachte ich hätte das gelesen, aber das steht da gar nicht.
Die Ordnungsgruppe ist aber so oder so irrelevant momentan. In der Regel werden gerade (fast) alle eingeladen. -
Damit bekommst du ganz sicher eine Stelle. Die Ordungsgruppe spielt momentan da wirklich keine Rolle. Aber wieso möchtest du dich nicht schulscharf bewerben?
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Ich wollte dich nicht verletzen sondern dir nur die möglichen Folgen klar machen.
Klar kann man im Referendariat ein (oder sogar mehrere) Babys bekommen. Ich hab selber mein erstes Kind im Ref bekommen un in den letzten paar Jahren hatten wir an der Schule dreimal schwangere Refis. Das kommt doch immer wieder vor. Aber wer Fragen dazu hat, wird sich in erster Linie ans Studienseminar wenden oder natürlich auch versuchen Erfahrungsberichte von Betroffenen zu finden, aber doch wohl eher nicht bei YouTube sondern im Bekanntenkreis oder vielleicht in Foren. -
Ich habe auch rein geschaut und bin ehrlich gesagt fassungslos. Dein Anliegen anderen schwangeren Referendarinnen Mut zuzusprechen in allen Ehren (falls das dein wirkliches Anliegen ist), aber überlege dir, ob das so eine gute Idee ist.
In Kollegium und bei den Eltern wirst du mit diesem Kanal eine Lachnummer sein, so wie du deine privaten Belange dort ausbreitest.
Falls du bald wieder als Lehrerin arbeiten willst, würde ich die Videos aus dem Netz nehmen und falls du bei YouTube Karriere machen willst, bleib in deiner Sparte mit Shopping, Beauty und Familie. Alles Gute! -
Mara, ist es in der OGS nicht auch teilweise so, dass Lehrer im Nachmittagsbereich eingesetzt werden? Klar gibt es da oft Erzieherinnen, aber ich weiß von manchen Schulen, wo Lehrer auch nachmittags arbeiten müssen.
War das von mir missverständlich ausgedrückt? Falls ja, hier nochmal: Ich bin an einer Grundschule mit OGS und trotzdem ist bei uns in der Regel jeder Teilzeit-Lehrer einmal pro Woche nachmittags von 14 bis 15 Uhr eingesetzt und alle Vollzeit Lehrkräfte zweimal. Dazu kommt mindestens einmal pro Woche Konferenz/Team bis 15 Uhr.
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Nein, kein gebundener Ganztag sondern normale Grundschule mit offenem Ganztag (OGS) wie überall in NRW.
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Weniger Konferenzen haben wir an der Grundschule sicher nicht. Mein Vater als pensionierter Gym Lehrer schüttelt immer nur den Kopf. Wir haben mindestens einmal pro Woche Konferenz oder Team bis 15 Uhr und dazu noch ein (bei Teilzeit) bis zweimal pro Woche Lernzeitbetreuung von 14 bis 15 Uhr.
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Das Elternengagement hängt sehr vom Einzugsgebiet ab. In sozial schwachen Gebieten interessieren die Eltern sich oft kaum. Aber generell glaube ich in der GS bringen die Eltern sich eher mehr ein als später in der Sek1, vor allem weil sie neugierig und interessiert sind wie alles läuft. Die Elternabende sind auch viel besser besucht als in der Sek1.
In der Grundschule musst du damit rechnen nicht nur in deinen studierten Fächern eingesetzt zu werden. Hast du in Mathematik nicht mal so eine Grundlagenausbildung (so hieß es hier mal)? -
Mit 50% wirst du wahrscheinlich nicht Klassenlehrerin und hast somit auch weniger Elternarbeit.
Das würde ich auch nicht so pauschal sagen. Aufgrund des enormen Lehrermangels sind bei uns auch Kolleginnen Klassenleitungen, die deutlich weniger als 50% unterrichten (aufgefüllt wird der Unterricht mit Vertretungslehrerinnen, Studentinnen und Seiteneinsteigern). Ich war auch schon mit 13 Stunden Klassenleitung. Schön ist das nicht, aber es geht.
Ich hab keinen eigenen Vergleich zur Sek1 (nur Berichte aus der Familie), bin aber sehr froh an einer Grundschule zu unterrichten, aber denke von den Kindern (und Eltern) wirst du sehr viel mehr geschätzt. Natürlich hast du mehr mit Eltern zu tun und auch die Kinder brauchen mehr Zuwendung. Dafür hast du in der Regel weniger Stress mit Disziplinproblemen und auch wenn die Unterrichtsstunden und Pausen sehr viel anstrengender sind, so hast du es zumindest von den Korrekturen her besser, weil sie weniger aufwendig sind.
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Unter Umständen nein. Ein Abbruch in der Prüfungsphase gilt als durchgefallen.
In welchem Bundesland soll das denn sein? Ich habe es in einem anderen Thread von dir schon gelesen und kann das nicht so recht glauben. Falls das irgendwo so sein sollte, würde ich da mittels Gleichstellungsbeauftragten und Gewerkschaft Druck machen. Das ist ja keine unentschuldigte Fehlzeit.
Du darfst durch Mutterschutz keine beruflichen Nachteile erfahren, deshalb gibt es ja auch umfangreichen Schutz vom Gesetzgeber.
Ich selbst war in Mutterschutz und Elternzeit während des Referedariats und der MuSchu begann, NACHDEM ich meine Examensarbeit geschrieben hatte und nur wenige Wochen vor der Prüfung. Nachteile hatte ich dadurch keine. Gut, natürlich war ich danach nicht mehr im Takt des Seminars und habe beim darauffolgenden Jahrgang an den Seminaren teilgenommen. Die Prüfung ist dann außerhalb der Reihe. Durchgefallen ist man deswegen noch lange nicht.Verrückt machen mit solchen Überlegungen würde ich mich nicht. Bekomm ein Baby, wenn du und dein Partner bereit dafür seid. Allerdings gebe ich schon zu bedenken, dass das Referendariat mit Baby schon nochmal härter ist als ohne.
Aber wenn es dich beruhigt: Natürlich kriegst du für Kinder Sozialpunkte, ebenso für Zusammenleben mit deinem Partner. -
Na ja, wenn man es genau nimmt, geht es nicht nur Schülern und Studenten so sondern dem Großteil der Bevölkerung. Wer schreibt denn heute noch Texte per Hand? Private Briefe sind quasi ausgestorben, andere Briefe werden sowieso selbstverständlich am PC geschrieben, oft sogar Einkaufslisten etc
Also ich wüsste spontan nicht, wann ich das letzte mal zehn Sätze oder mehr handschriftlich aufs Papier gebracht habe.
Und mich ärgert es zwar auch, aber meine Handschrift ist auch nicht mehr so schön wie früher. Ich bin es einfach auch nicht mehr gewöhnt.
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und betrifft längst nicht nur Kinder und Jugendliche. -
Das hier ist zwar schon ein älterer Thread, aber da ich bald meine Tätigkeit an einer Grundschule beginne, dachte ich mir, ich hole ihn noch einmal hervor. Ist das immer noch ein Thema an Grundschulen? Im Ausland wird das weder an Universitäten gelehrt noch wird es an Schulen praktiziert, und ich hätte starke Bauchschmerzen, zwänge man mich so zu unterrichten. Ich denke, daß die Grundschule abseits des Unterrichtsstoffs auch noch andere Dinge vermitteln sollte, wie zum Beispiel Kritikfähigkeit. Diese bleibt meines Erachtens bei der Anwendung einer solchen Methode auf der Strecke.
Wieso sollte Kritikfähigkeit bei der Methode mehr auf der Strecke bleiben als bei Fibel-Unterricht?
Und was/wie genau willst du in den ersten beiden Grundschuljahren Kritikfähigkeit vermitteln? Kannst du dazu mal ein Beispiel nennen?
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