Beiträge von Mara

    Es gibt vom Verlag an der Ruhr eine CD mit Liedern zum Einläuten verschiedener Phasen. Vom Frühstückssong oder so heißt sie. Sie hab ich eine zeitlang benutzt, dann fand ich die Lieder eher nervig.
    Ich mag lieber instrumentale Stücke dafür, z.B. das Lied aus der fabelhaften Welt der Amelie.

    Was genau ist denn dein Ziel der Stunde? Darauf sollte sich die Reflexion beziehen.
    Und wie ist die gesamte Reihe aufgebaut?
    Ohne diese Infos ist es schwierig etwas zu raten.

    Mir fallen spontan Pferderennen und Joe mit der Knopffabrik ein.
    https://www.google.de/url?sa=t…Vaw0RejyYyjjxe6UKZf2L67pV
    Oder Hundehütte.
    Oder das Lied “Händewaschen“.
    Oder “wer hat den Keks aus der Dose geklaut?“, wobei da kein Zappeln sondern nur koordinierte Bewegung angesagt ist.


    https://www.google.de/url?sa=t…Vaw2MQU--akfUMg9okK7ZKKpz


    Die Seite Mehr-Bewegung- in- die -Schule.de könnte sowas sein, das du suchst.

    Und Elternabende etc. gibt's nicht? Was ist bei Klassenfahrten?


    Ein generelles Problem bei unserem Job ist doch, dass die Arbeit eben nicht gleichmäßig anfällt und dass vieles nicht warten kann. Ich arbeite übers Jahr gesehen sicher nicht zu wenig stundenmäßig, aber ich habe viele ganz freie Ferienwochen (die ich sicher auch sinnvoll füllen könnte), aber dafür auch einige Monate im Jahr, wo ich massiv Überstunden anhäufe (und das zu verhindern ist mir wiederum unmöglich, so dass ich aufs Jahr gesehen schön blöd wäre, in den Ferien täglich meine Stunden abzuarbeiten).

    Elternsprechtagswünsche lassen sich gut via Google Docs Liste koordinieren. Dann sehen die anderen Eltern, wann noch was frei ist bei dir

    Das würde es für mich schwieriger statt leichter machen. Bei mir suchen die Eltern sich keinen Termin aus bzw. tragen sich ein, weil dann eben manche Termine übrig bleiben würden, zu denen die restlichen Eltern keine Zeit haben. Deshalb kreuzen die Eltern Zeiträume an und ich verteile und schiebe das so, dass alle Termine vergeben werden können.

    Ich mache beides, je nachdem wie es sich gerade ergibt. Eltern, die keine Emailadresse angegeben haben, bekommen es dann am nächsten Schultag in Papierform, aber aktuell haben bei mir alle Eltern eine angegeben.
    Bei kurzfristigen Sachen maile ich lieber. Bei Sachen, wo ich einen Rücklauf haben möchte wie z.B. Elternsprechtagterminwünsche oder sowas wie Stundenplan, Klassenliste gebe ich in Papierform raus.

    Wieder was dazu gelernt. Ich bin ehrlich baff, denn mir war nicht klar, dass es heutzutage oder sogar auch zu 20 Jahren während meiner Schulzeit an normalen staatlichen Schulen nach Geschlechtern getrennten Sportunterricht gibt. Und dass der dann auch nur von Sportlehrern desselben Geschlechts unterrichtet werden darf.


    Offtopic: Ist das auch in anderen Bundesländern so?
    Ich staune da immer wieder. In Thüringen ist ja z.B Mittagsruhe/-schlaf auch im 1. Schuljahr noch normal. Das ist für mich auch undenkbar. Wahnsinn, was es deutschlandweit für Unterschiede gibt.

    Mit katholischer Religion hatten die Bewerber seit den ca. 15 Jahren, seit denen es Englisch in der Grundschule gibt, trotzdem in der Regel die besseren Einstellungschancen. Ich fürchte das bleibt auch so.
    Sowohl in Religion als auch in Englisch kannst du dich generell aber auch nachqualifizieren. Es gibt oder zumindest gab es für beides offizielle Fortbildungen vom Schulamt.
    Bei Englisch kann es gut sein, dass es in naher Zukunft doch wieder erst ab der 3. Klasse unterrichtet wird. Dann wäre da erstmal wieder weniger Bedarf. Bei Religion sehe ich (leider) keine Chance, dass es bald stattdessen eine Art Ethikunterricht/Religionswissenschaft für alle Kinder gibt.

    Das geht aber auch nur, weil er mehr verdient als du. Würdest du in der PKV sein und ein höheres Gehalt haben, müßten die Kinder in die PKV wenn ihr verheiratet seid.

    Ja, das stimmt. Natürlich sollte man sich das vorher gut überlegen, vor allem da ggf. chronisch kranke Kinder dann beim Wechsel nur mit Aufschlägen oder unter Ausschluss von Leistungen in die PKV kommen.
    Bei uns sieht es allerdings so aus, dass ich solange ich nicht Vollzeit arbeite (arbeite “nur“ 80%) und noch ein paar Stufen aufsteige erstmal bis auf weiteres weniger verdiene als mein Mann und das ist sicher bei vielen anderen verbeamteten LehrerInnen mit freiwillig versichertem EhepartnerIn ebenso.
    Und viele sehen eben nur die angeblich bessere Behandlung von Privatpatienten (ja, es wird mehr mit einem gemacht, aber oft eben auch unnötige Sachen, die nur dem Arzt oder Krankenhaus Geld bringen) , übersehen aber die Nachteile wie den ständigen Papierkram, das andauernde Vorstrecken von Geld, dass nicht alles übernommen wird, überhaupt die Kostendämpfungspauschale etc. und zu guter letzt eben auch noch das nicht unentscheidende Detail der kindkrank-Tage.

    Ich habe genau die gleiche Erfahrung gemacht bei gleicher Kombi (ich privat versichert, er freiwillig gesetzlich). Ich konnte nicht in die Familienversicherung meines Mannes und hab auch diese paar Euro Zuschuss beantragt. Er musste in seinen zwei Elternzeitmonaten die Beiträge auch weiter zahlen.
    Die Kinder sind über ihn mit versichert, was ich auch jederzeit wieder so machen würde. Spart neben Geld ordentlich Verwaltungsarbeit und somit Zeit und außerdem kann mein Mann so auch kindkrank -Tage in Anspruch nehmen (er hat bei drei Kindern immerhin 25 Tage pro Jahr, ich nur 4).

    Das sowas überhaupt geht? :staun:

    Doch, das geht. Selbst an meiner Schule schon erlebt. Die Kollegin durfte aber bleiben und war dann wieder “nur“ normale Klassenlehrerin.


    Ich halte es übrigens für durchaus möglich, dass es was bringt, wenn Eltern sich ans Schulamt wenden. Das kann sogar sehr wirkungsvoll sein! Auch für mich haben sich mal die Eltern meiner Klasse eingesetzt, nachdem meine Schulleitung in einer für mich wichtigen Angelegenheit nichts erreichen konnte) und zwar mit Erfolg. Die haben mich aber vorher gefragt, ob sie das machen sollen und so eine Absprache finde ich auch enorm wichtig.

    In NRW ist das möglich, zumindest wenn man den zur Schule passenden Seminarort (Sozialpunkte sind da natürlich von Vorteil) bekommt. Darauf hat die Schule aber keinen Einfluss.
    Wenn du aber an das gewünschte Studienseminar kommst, dann kann die Schule sich dich wiederum wünschen und das klappt dann in der Regel auch.


    Ich bin jetzt mit dem Thema durch: Mein Fazit ist, das ich (wie schon bereits geschrieben) die Beschwerden über meinen Kollegen, an meinen Kollegen weiterreiche.

    Da bist du nicht von alleine drauf gekommen? Das ist doch das normale, professionelle Vorgehen bei solchen Beschwerden und sollte selbstverständlich sein.


    Ich wundere mich insgesamt über diesen Thread.


    Und so wie du schreibst, wundert es mich auch nicht, dass ihr nicht gut miteinander auskommt. Selbst keine Kritik annehmen können und wollen und nichts hinterfragen, aber bei anderen gar nichts verstehen wollen...
    Es hört sich an als arbeitet ihr nicht mit- sondern gegeneinander.

    Also bei uns sind teilweise auch Vertretungslehrer ohne 2. Staatsexamen Klassenlehrer. Der Lehrermangel macht es möglich. Außerdem haben wir zur Zeit einige Studenten als Vertretungskräfte (für Langzeitkranke und Elternzeit) aber die sind normal im Stundenplan eingeplant (also vielleicht 4 Stunden in der einen Klasse, dann 4 Stunden Fachunterricht, ein paar Stunden Förder oder Lernzeitbetreuung etc).
    Die Zeiten des Vertretungspools oder der Feuerwehr-Lehrkräfte sind hier vorbei. Alle sind fest an Schulen eingeplant. Auch für wochenlange Krankheiten gibt es keine Vertretungen. Also insofern hat man so oder so seine festen Klassen, ähnlich wie auch im Referendariat.

    Arbeite doch als Vertretungslehrer. Im Moment gar kein Problem mit 1. Staatsexamen. Wenn du halbwegs flexibel bist, findest du eine (fast) VZ Stelle. Bei irgendwelchen Hilfsjobs verdienst du auch nicht besser und von deinen Erfahrungen beim Unterrichten profitierst du im Ref wahrscheinlich sogar.
    Andererseits wäre in der Zeit natürlich DIE Gelegenheit nochmal was ganz anderes zu machen.

    Ich hatte bisher das Gefühl, dass es, was das Abschalten angeht eher von Vorteil ist, Kinder zu haben. Ich arbeite sicher nicht zu wenig, aber wenn ich in der Schule bin, bin ich gedanklich auch komplett dort und wenn ich zu Hause bin und mit meinen Kindern Zeit verbringe, denke ich (in der Regel) nicht an die Schule. Ausnahmen gibt es, wenn ich wirklich mal was verschwitzt habe oder wenn ich mit KollegInnen whatsappe. Aber das regel ich dann meist auch abends, wenn die Kids im Bett sind und nicht nachmittags.
    Wenn mir das Abschalten so schwer fiele und sich auch meine Kinder schon darüber beschweren, weil sie es merken, dann würde ich da was ändern wollen und mir ggf. auch Hilfe dafür suchen. Das klingt für mich nämlich wirklich ungesund.
    Ich arbeite das allermeiste in der Schule und abends nach Bedarf noch was zu Hause (aber in der Regel beschränkt sich das auf Mailen bzw. Elternbriefe schreiben oder Sachen laminieren). Das Wochenende beginnt für mich sobald ich freitags aus der Schule komme und geht bis Sonntag abend. Ausnahmen sind nur die Wochenenden vor den Zeugnissen und Elternsprechtagen (bei den Zeugnissen sind es allerdings eher drei Wochenenden, schrecklich, aber ich weiß keine andere Lösung dafür, zum Glück nur einmal im Jahr, bei den Halbjahreszeugnissen bin ich außen vor).
    In den Ferien arbeite ich selten länger als ca. zwei bis drei Tage. So komme ich insgesamt recht gut hin (TZ, ca 75).

    Natürlich ist das ein Problem! Es führt zu Zwietracht in den Kollegien und vermutlich dazu, dass die bereits arbeitenden LehrerInnen ihr Engagement deutlich zurückfahren, was angesichts der derzeitigen Situation katastrophale Auswirkungen haben könnte, denn momentan leben die Grundschulen vom Engagement der LehrerInnen.


    Die Ausbildung der neuen LehrerInnen ist ja auch nicht besser geworden. Das verkürzte Referendariat macht die Ausbildung nicht nur für die Lehramtsanwärter stressiger sondern auch gerade für die Mentoren.
    Zudem haben sich die Anforderungen ja auch deutlich geändert und es ist immer mehr dazugekommen. Dann möchte ich auch entsprechend bezahlt werden!
    Mich könntest du nicht damit trösten, dass ich froh sein soll, wenn nun mehr den Beruf ergreifen und besser bezahlt werden und ich dafür einfach so weitermachen und jede sch..öne Reform so mitmachen soll.

Werbung