Bei uns hieß es ganz klar, dass sich zuerst Freiwillige finden sollen für die Notbetreuung. Ich finde es auch schwierig, objektiv da alles gegeneinander abzuwägen. Dazu kommt, dass es im Rahmen von Corona eben nicht sinnvoll ist, die Notbetreuung "gerecht" aufzuteilen, in dem Sinne dass jeder mal dran ist, weil dann Infektionsketten nicht mehr nachzuvollziehen wären, wenn die Kinder alle ein bis zwei Tage je 2 neue Betreuungspersonen vor sich haben.
Diejenigen, die sich freiwillig für mehr Notbetreuung melden müssen natürlich an anderer Stelle entlastet werden. Andererseits ist die Notbetreuung bei uns an der Schule 4 Stunden bevor die OGS Erzieher übernehmen, d.h.Vollzeitkollegen kommen dabei immer noch recht gut weg, wenn sie eine Woche in die Notbetreuung gehen.
Grundsätzlich ist es bei uns so, dass die meisten Kollegen selbstverständlich bereit sind, da was zu übernehmen. Bis auf die, die um sich oder enge Angehörige Sorge haben und die werden eben außen vor gelassen. Bei uns läuft das gut so und ich habe nicht das Gefühl, dass sich jemand drücken will.
Die mit kleinen Kindern und Partner, der weiter arbeiten muss, übernehmen dafür selbstverständlich die Wochenenden.
Ist natürlich blöd, wenn das bei euch im Kollegium anders ist.