Hallo!
Dass die Eltern anfangen, zu Hause ihre Kinder nach ihren Vorstellungen zu unterrichten finde ich ziemlich gefährlich. Sie haben ja meistens keine Ahnung davon, wie Kinder lernen und lernen sollten. Bei diesem Hausunterricht handelt es sich dann meistens um eine Vorwegnahme von einer Schule, die sie selbst kennengelernt haben und die es so gar nicht mehr gibt.
Der Grund ist klar: Die große Sorge, um die Zukunft der Kinder.
Die Negativfolgen sehen die Schulen dann bei der Einschulung.
Beispiele: Es gibt immer wieder Kinder, die kennen zwar alle Buchstaben (De, Ef, Ge usw.). Sie können aber keine Laute umsetzen. Oder Kinder die perfekt abschreiben können, jedoch kein Wort selber schreiben können.
Diese Kinder, die ein falsches Bild von ihren Kompetenzen haben (Ich kann doch schon schreiben oder ich kann doch schon alle Buchstaben) zum Lernen zu bewegen ist schwer.
Auch die Eltern kommen dadurch teilweise mit falschen Eisnchätzungen ihrer Kleinen in die Schule. Sie kennen die Kinder aus einer 1:1 Betreuungssitaution von zu Hause aus, in der die Kinder häufig ganz gut lernen. In der Schule, in der ja häufig mehr Selbstständigkeit gefordert wird, kommen ihr Kind nicht zurecht. Da wird der Grund natürlich häufig in der Schule gesucht.
Dies bezieht sich natürlich nicht auf das natürliche Lernnen im Elternhaus. Kind möcte den Buchstaben wissen und bekommt ihn gesagt oder zählen lernen usw.
Ich denke eine stärkere Förderung der Kinder im Kindergartenalter sollte so nicht stattfinden, sondern stärker in den KitAs usw. Außerdem sollten die Inhalte, Lernziele besser mit den Grundschulen abgestimmt werden.
Den Bericht über die Kreativ-Kita fand ich interessant.
Gibt´s hier noch jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?