Beiträge von Claudius

    Bei der Rechnung fehlt die Kostenseite für den Tageslichtprojektor und dessen Wartung und Reparatur.


    Wie gesagt, ich weiss nicht was genau ein Laptop + Beamer und was ein Tageslichtprojektor + Folie kostet.


    Oder was kostet die Anschaffung eines Smartboards im Vergleich zur Anschaffung einer normalen Tafel + Kreide? Und was ist umweltfreundlicher, die strombetriebenen Smartboards oder die mit Kreide beschriebenen normalen Tafeln?


    Aber ehrlich gesagt bezog ich mich auch mehr auf den rein berufspraktischen Nutzen dieser Hilfsmittel im Unterricht. Und ich persönlich empfinde bei "Smartboards" zum Beispiel deutlich mehr Nach- und keine wirklichen Vorteile für meinen eigenen Unterricht. Auch habe ich noch keine Powerpoint-Präsentation gesehen, die aufgrund der Nutzung dieses Mediums "besser" gewesen wäre, als eine Präsentation mit Tageslichtprojektor.


    In unserem Kollegium gibt es durchaus einige Kollegen, die sehr technikbegeistert sind. Manche nutzen zum Beispiel statt eines Lehrerkalenders irgendwelche elektonischen Geräte. Ich habe auch kein Problem damit, von mir aus kann jeder Kollege so viel technisches Spielzeug haben wie er möchte und auch gerne in den Unterricht einbringen, wenn er persönlich damit einen ordentlichen Unterricht zustandebringt.


    Ich finde es bloss etwas anmaßend, wenn nun von jedem verlangt werden soll zum Technik-Freak zu mutieren und jeder zwanghaft überall "digitale Medien" im Unterricht nutzen sollte. Das gilt für Kollegen ebenso wie für die Schüler. Ich möchte mal behaupten, dass mein Unterricht nicht deshalb schlechter ist als der meines technikbegeisterten Kollegen, nur weil ich keine digitalen Medien in meinem Unterricht nutze.


    Teilweise finde ich es auch heftig, welche Ansprüche manche Kollegen an ihre Schüler stellen. Ich habe durchaus einige Schüler, die kein Smartphone besitzen und zuhause keinen Computer stehen haben, weil die Eltern sich das gar nicht leisten können oder es auch aus pädagogischen Gründen ablehnen. Und dann gibt es Kollegen, die ihren Schülern Material per E-Mail schicken wollen und voraussetzen, dass alle Schüler einen E-Mail-Account haben bzw. einen PC, auf den sie von zuhause jederzeit zugreifen könnten. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    du musst keine zehntausend umweltschädlichen und teuren farbfolien ausdrucken? nur so ein vorteil.


    Na ich weiss nicht genau, was eine Folie kostet. Aber ich vermute mal, dass die Anschaffung von Laptop und Beamer samt Wartung/Reparaturen insgesamt deutlich teuerer ausfällt, als das Ausdrucken von Folien, die man übrigens auch abheften und jedes Jahr für den Unterricht wiederverwenden kann.


    Und für die praktische Arbeit, also die Präsentation an sich bietet Powerpoint überhaupt keinen Vorteil gegenüber der Nutzung eines Tageslichtprojektors. Ein Medium nur deshalb zu benutzen, weil es gerade "in" ist, macht für mich keinen Sinn.


    Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich einfach keine Lust habe mich in meinem Beruf mit diversem technischen Schnickschnack auseinandersetzen zu müssen, der weder für meine Fächer noch mit meinen Unterricht irgendwie von Belang wäre.


    Ich finde zum Beispiel diese "Smartboards" ganz furchtbar. Zum Glück habe wir bisher nur wenige. Aber mir grault es schon immer davor, wenn ich in einem Klassenraum unterrichten muss, der keine richtige Tafel bereithält.


    Power-Point-Präsentationen kann man aber auch ohne dieses ganze Effekt-Gedöns machen, auch das ist Medienkompetenz.


    Ich sehe nur wenig Sinn darin irgendein Medium zu nutzen, einach nur weil es gerade neu und modern ist. Wenn ein Medium mir keinen nennenswerten Mehrwert gegenüber den bisher von mir verwendeten Medien bringt, dann nutze ich es eben nicht. Und einen nennenswerten Unterschied zwischen einem Vortrag mit Powerpoint oder Tageslichtprojektor sehe ich einfach nicht.

    Und bei den Schülern natürlich erst Recht. Die Witzchen über "Doktor Tegeslichtprojektor" oder "Herr/Frau Matritze" kennt man ja.


    Zitat

    Redner, die bei ihrem Publikum nachhaltigen Eindruck hinterlassen möchten, sollten auf Power-Point-Präsentationen möglicherweise besser verzichten. Eine Untersuchung der Universität Rostock zeigt: Bei Vorträgen über komplexe Inhalte mit Power Point-Präsentationen bleibt bei den Zuhörern verhältnismäßig wenig im Gedächtnis. Besser schnitten Präsentationen mit Overhead-Projektor ab.


    An der Studie hatten rund 90 Schüler und Studenten teilgenommen. Die gezeigte Power Point-Präsentation hatte auf sie einen geringeren Effekt als eine mit Schwarzweiß-Folien und Overhead-Projektor. Durch überflüssige Elemente werde "die Aufmerksamkeit vom Inhalt auf die Form umgelenkt", so das Fazit von Wolfgang Nieke vom Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik.


    http://www.n-tv.de/ratgeber/Fo…esser-article4202011.html


    Wie ich schon erwähnte, der Einsatz von "digitaler Technik" zur Präsentation ist meist nur oberflächliche Effekthascherei, um vom eigentlichen Inhalt abzulenken.


    Ein sehr gutes Beispiel dafür sind die Nachrichten im Fernsehen, wo inzwischen ganz auf visuelle Spezialeffekte und animinierte Studios gesetzt wird, während die inhaltliche, journalistische Qualität der Nachrichten permanent sinkt.

    Wäre es da nicht sinnvoller, Kompetenzen zu erwerben, die eine breitere berufliche Perspektive nicht nur ermöglichen, sondern auch wahrscheinlich machen?


    Deshalb gibt es Informatik bei uns ab Klasse 9. im Differenzierungsbereich. Wer sich für Informatik interessiert bzw. beruflich in eine Richtung tendiert, für die Informatik von Belang ist, kann das Fach wählen. Es gibt aber auch viele Schüler, die sich dafür überhaupt nicht interessieren und die für ihre voraussichtliche Berufsorientierung andere Dinge eher benötigen, zum Beispiel eine dritte Fremdsprache.

    Ich erwarte das eigentlich von jedem Erwachsenen heutzutage, dass er das, mindestens in Grundzügen, kann. Word, Excel, PowerPoint und deren Verwandte, Umgang mit Informationen aus dem internet, Datensorgsamkeit, Computergrundkenntnisse, mit denen man sich in alles Neue selbst reinfuchsen kann. Damit, das nicht drauf zu haben, macht man sich m.E. zum Horst, etwa wie wenn man darauf bestünde, Pakete mit einer Pferdekutsche geliefert zu bekommen, sonst nähme man sie nicht an. Kann man so machen, klar - aber man ist dann halt raus.


    Warum ist man Deiner Meinung nach "raus, wenn man nur analoge Medien nutzt?


    Kollegen, diese Kernkompetenzen nicht auf die Reihe kriegen, die dann staunend in den Präsentationsprüfungen im Abi rumsitzen, wo Medieneinsatz Pflicht ist, und das gar nicht beurteilen können, nehme ich nicht ernst.


    In Präsentationsprüfungen besteht aber keine Pflicht zum Einsatz digitaler Medien. Die Wahl der einzusetzenden Medien steht den Schülern frei und darf auch nicht die Note beeinflussen.


    Wobei ich oft den Eindruck habe, dass heutzutage oft versucht wird durch diversen technischen Schnickschnack oberflächlichen Eindruck zu schinden, um von inhaltlichen Schwächen abzulenken. Das betrifft aber nicht nur die Schule.


    Stimmt. Aber dann stellt sich gleich wieder die Frage nach der Lehrerausbildung. Deutschlehrer können eben nicht automatisch auch Word und Mathelehrer nicht Excel. Weiß ich. Ist so.


    Warum ist die Beherrschung von irgendwelchen Computerprogrammen aus Deiner Sicht von allgemeinbildendem Wert?


    Als Deutschlehrer sehe ich das absolut nicht als meine Aufgabe an. Vorallem führt diese ständige Überfrachtung des Unterricht mit derartigen Dingen letztlich dazu, dass die Unterrichtszeit für die Vermittlung der eigentlichen Kernzkompetenzen des Faches deutlich verkürzt werden muss.

    Als Angebot für interessierte Schüler, z.B. im Hinblick auf die bevorstehende Berufsorientierung, finde ich es in Ordnung. Bei uns wird Informatik im Differenzierungsbereich ab Klasse 9 angeboten. Rund 25% eines Jahrgangs nutzen das Angebot, davon gefühlte 90% Jungen, die sich für IT interessieren und beruflich mal etwas in diese Richtung machen wollen.

    Nachsitzen noch am selben Unterrichtstag geht meines Erachtens gar nicht, denn die Schüler und Eltern haben ausserhalb der regulären Unterrichtszeiten auch noch ein Privatleben und möglicherweise Termine. Wenn schon, dann sollte das für einen anderen Tag angekündigt werden, damit der Schüler bzw. die Eltern frühzeitig darüber Bescheid wissen.


    Ansonsten sollte meines Erachtens erstmal geklärt werden, warum ein Schüler seine Hausaufgaben nicht hat, bevor man jemanden Nachsitzen lässt. Es kann ja durchaus sehr gute Gründe geben, weshalb ein Schüler möglicherweise die Hausaufgaben gar nicht machen konnte oder es bestanden irgendwelche besondere Umstände, die eine Sanktion für den Schüler ausschliessen.


    Wir haben ein offenes Angebot für unsere Schüler morgens ab 7:30 Uhr. Wenn die Gt-Betreuer die Tür aufschließen, stehen meist schon 10-15 Kinder davor. die auf das Frühstück von der "Tafel" (von der örtlichen Kirchegemeinde gesponsert) warten. Und die kommen freiwillig, weil 's Zuhause kein Frühstück gibt und Mama und Papa noch im Bett sind und ihren Rausch ausschlafen. Viele bleiben gerne den ganzen Tag bei in der Schule.


    Aber vielleicht kennen wir ja nicht die selben Kinder.


    Solche Extremfälle werden immer gern angeführt. Ich würde sicher auch nicht bestreiten, dass es sowas auch gibt. Aber dass es der Normalfall in dieser Gesellschaftsein soll, dass die Eltern morgens ihren Rausch ausschlafen und die Kinder auf das Frühstück von der Tafel angewiesen sind, würde ich vehement bestreiten.


    Meine Schüler sind definitiv froh, wenn mittags die Schule aus ist. Die verabreden sich für den Nachmittag zum Schwimmen oder zum Eisessen und gehen in ihren Sportvereine. Und da wollen die frei und unbeobachtet sein von Eltern und Lehrern und sich selbst erproben.


    Ob einem das als Schüler/in Spaß macht oder nicht, kann man sich nicht immer aussuchen, hängt aber auch stark davon ab, was angeboten wird. Wenn Sport, Musik, Hobby ... in der Schule stattfinden, ist das eine enorme organisatorische Erleichterung für alle Beteiligten. Gibt es auch schon (Kooperation mit Musikschule etc.). Was gibt es da noch groß zu diskutieren außer, wie man es besser machen kann? Ich sehe keinen Weg zurück zur Halbtagsschule.


    Solange es sich nur um freiwillige Ganztagsangebote handelt, lässt sich darüber streiten. Eine Ganztagspflicht halte ich für inakzeptabel.

    Ob wir Lehrer ein höheres Gehalt verdient hätten, ist eine ganz andere Frage. Ich bezog mich nur auf die Behauptung, es sei heute nicht mehr möglich mit einem Lehrergehalt eine Familie zu ernähren. Das halte ich für blanken Unsinn. Auch Arbeitnehmer mit deutlich geringeren Einkommen als Lehrer können ihre Familien ernähren.

    Back to Ganztagesunterricht:
    Ich bin aus arbeitsökonomischen Gründen und in Befürchtung einer weiter wachsenden Belastung im Lehrerberuf kein Freund der Ganztagesbetreuung. Andererseits sehe ich, dass die Schüler nachmittags zunehmend einer geregelten Betreuung und Erziehung entgleiten - weil sie "Kevin allein zu Haus" spielen und ihr Mittagessen an der Dönerbude oder aus der Chipstüte bestreiten - und daher aus gesellschaftlichen und pädagogischen Gründen kein Weg daran vorbei führen wird.


    Klingt für mich nach "Helicopterschule", dem institutionellen Pendant zu den "Helicoptereltern". Ich kenne kein Kind und keinen Jugendlichen, der selbst gerne den ganzen Tag in der Schule verbringen möchte. Und auch im Kollegenkreis kenne ich kaum jemanden, der Lust dazu hätte.

    Wer eine vier- oder fünfköpfige Familie von einem vollen Lehrergehalt nicht ernähren kann, der macht irgendwas falsch. Ich kann meine Familie von meinem Gehalt mehr als nur ernähren, es sind sogar Auto, Urlaub und diverser "Luxus" drin. Ich kenne selbst viele Handwerker und sonstige Arbeitnehmer, die deutlich weniger verdienen als Lehrer und trotzdem ihre Familien mit dem Gehalt wunderbar ernähren und einiges mehr.

    Wie gesagt, die große Schwäche der Weimarer Verfassung war, dass sie kaum Möglichkeiten zur Selbstverteidigung hatte. Zu dieser Zeit war die Frage der "demokratischen Legitimierung" eine andere als heutzutage.


    In der Weimarer Reichsverfassung hatte der Reichspräsident doch eine starke Stellung im politischen System. Nur deshalb war es überhaupt möglich, dass jahrelang Regierungen von Hindenburgs Gnaden am Reichstag vorbeiregieren konnten. In der Bundesrepublik wäre sowas gar nicht möglich, dass der Bundespräsident einfach irgendwelche Regierungen ernennt, die dann ohne parlamentarische Zustimmung per Notverordnungen regieren können.

    Dann wäre es für dich also auch kein Problem, wenn ein Polizist die Vorschriften für die Durchsuchung deiner elektronischen Korrespondenz etwas weiter fasst, weil es geht schließlich um staatliche Sicherheitsfragen? Oder wenn der Finanzbeamte die Urteile zur Absetzbarkeit deiner Arbeitsmittel ignoriert, weil er findet, dass Besserverdienende steuerlich bitteschön etwas strenger bewertet müssen, die Regierung sei doch ohnehin nur die Regierung der Besserverdienenden?


    Oder ein Offizier im Krieg, der verbrecherische Befehle ignoriert und sabotiert wo er nur kann, weil sein Gewissen ihm trotz Eid verbietet derartige Befehle zu befolgen. Das ist wohl der Unterschied zwischen Gehorsam und Kadavergehorsam. ;)


    Ich würde definitiv nicht alles tun, was mein Dienstherr mir vorschreibt. Ich würde ggf. erstmal versuchen im Rahmen des vorhandenen Spielraumes im Berufsalltag diese Vorschriften zu umgehen, wenn ich sie mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Und wenn es da überhaupt keine Spielräume geben würde, dann würde ich die Konsequenzen ziehen und meinen Beruf aufgeben.


    Zum Thema: In Hamburg fällt mir gerade wieder die Schulreform ein, die vom gesamten Senat einstimmig geplant und gewollt war und die schliesslich von den Bürgern in einem Volksentscheid gekippt wurde.

    Eine Gegenüberstellung der im Grundgesetz formurierten Grundrechte mit den 10 Geboten führt bei Christenmenschen regelmäßig zu sehr spannenden Resultaten;


    Ich finde es immer lustig, dass sich Personen auf das Grundgesetz berufen, die wichtige Teile des Grundgesetzes, wie z.B. die Präambel oder den grundgesetzlich geschützten Religionsunterricht ablehnen.


    Es wäre vielleicht auch einmal zu bedenken, dass die Väter unseres Grundgesetzes auch ganz andere Vorstellungen und Intentionen hatten als heutige Ideologen, die das Grundgesetz im linksgrünen Zeitgeist verdrehen und uminterpretieren. Man vergleiche nur die Gründerzeit der Bundesrepublik in den 50er und 60er Jahren mit den heutigen Zuständen. Die Väter unseres Grundgesetzes würden im Grabe rotieren, wenn sie wüssten, wie die Bundesrepublik und ihr Grundgesetz nach 1968 schleichend deformiert wurde und wo wir im Jahre 2015 angekommen sind.

    Ich kann das wie viele andere auch nicht bezahlen und auch wer eine gut vergütete Stelle hat, sollte sich das doch gut überlegen, erst recht, wenn noch eine Familie mit isst.


    Das höre ich meist von Leuten, die ein dickes Auto vor der Tür, das neueste Smartphone in der Tasche und Markenkleidung am Leib haben. ;) Die Wahrheit ist doch, dass viele einfach nicht bereit sind für Lebensmittel mehr Geld auszugeben. Da zählt nur billig, billig, billig. In anderen Lebensbereichen wird nicht auf den Euro geschaut. Irgendeinen dieser Fernsehköche hörte ich mal sagen, dass der Deutsche bereit ist mehr Geld für das Motoröl auszugeben, das er in sein Auto füllt, als für Lebensmittel, die er seinem Körper zuführt. Ich denke das trifft es ganz gut.


    Global betrachtet bin ich ziemlich sicher, dass man überhaupt nicht alle Menschen mit so großen Mengen Fleisch in Bio-Qualität versorgen könnte (selbst wenn sie es sich leisten könnten).


    Wenn man Fleisch als Luxusgut betrachtet, das man vielleicht höchstens einmal die Woche (z.B. den guten, alten Sonntagsbraten) verspeist, dann würde das wohl schon gehen. Dieser kranke Massenüberfluss an billigem, industriell erzeugtem Fleisch, wovon in Deutschland auch noch tonnenweise weggeworfen wird, könnte man global so wohl nicht beibehalten. Aber das gilt ja für fast alles. Wenn die übrige Welt so in hemmungslosem Überfluss leben würde wie wir, wäre die Erde schon am Ende.

    Halbwegs artgerechte und tierwürdige Haltung wäre, dass z.B. die Schweine draußen mit viel Freiraum nach Herzenslust suhlen, grunzen und quieken können. Wie früher halt. Freilaufende Hühner etc.


    Ja, aber früher gab es auch nicht dieses riesige Überangebot an Lebensmitteln. Eine würdevolle Tierhaltung kann eben nicht industriell erfolgen. Man kann Lebensmittel auf diese Weise nur in kleineren Mengen produzieren und das Ganze auch nur zu angemessenen, d.h. deutlich höheren Preisen.


    Früher haben die Menschen in Relation zu ihrem Lohn deutlich mehr Geld für ihre Lebensmittel ausgegeben. Und im Lebensmittelgeschäft gab es auch nicht tausende verschiedene Produkte zur Auswahl. Fleisch gab es einmal die Woche. Ansonsten hat man früher auch wirklich fast alles vom Tier gegessen, da wurde nichts weggeworfen, sondern alles irgendwie verwertet und noch aus dem Schweinekopf eine Suppe gekocht.

    Derf Arbeitsgeber kann sich die Notwendigkeit des Arztbesuchs während der Arbeitszeit durch den Arzt bestätigen lassen.


    Wie darf man sich das vorstellen? Der Schulleiter ruft bei dem Arzt an und fragt nach, ob der Besuch von Herrn X am Vormittag wirklich notwendig war? Und der Arzt antwortet dann:"Nein, der Besuch war eigentlich nicht notwendig, das hätten wir auch am Nachmittag machen können"? :rofl:

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