Hallo Blume,
das ist eine interessante Frage, über die ich oft nachdenke, und mich frage, ob ich was falsch mache
Deshalb wäre es vielleicht ganz interessant, hier mal drüber zu diskutieren.
Bin zwar nicht mehr im Referendariat, aber meine (gefühlte) Arbeitsbelastung ist gewaltig.
Da ich an einer Berufsschule arbeite, habe ich dreimal in der Woche am Nachmittag Unterricht und komme ca. 16:30 Uhr nach Hause. Dann sofort an den Schreibtisch.
Ich versuche, an jedem Tag bis zur Tagesschau mit meiner Arbeit fertig zu sein, was mir meist, wenn auch knapp, gelingt. Ob ich dann schon dazu gekommen bin, zu Abend zu essen, ist unsicher...
Außerdem arbeite ich jedes Wochenende mehr oder weniger durch, ca. ein halber Tag geht für Freizeitaktivitäten drauf.
Schätzungsweise die Hälfte aller meiner Ferien arbeite ich für die Schule, zumindest in der Zeit, in der ich zuhause bin.
Wenn ich das jetzt so aufschreibe, graust es mir selber ...
Ich möchte noch ergänzen, dass ich eigentlich eine recht gute Zeitorganisation habe und konzentriert arbeite - außer ich stöbere gerade in "Lehrerforen" rum
Kürzlich habe ich mich mit einer Kollegin unterhalten, die sagte kurz vor den Herbstferien zu mir: "Ich freu mich so auf die Ferien, da kann ich endlich mal in Ruhe arbeiten !" !!!! Ging mir übrigens genau so...
Natürlich könnte man meinen Job vermutlich auch mit weniger Aufwand erledigen, aber dann hätte ich Probleme, mir im Spiegel gegenüberzutreten. Größtenteils machts mir ja auch viel Spaß ...
Wie geht es euch denn so mit der Arbeitsbelastung?
Bin schon gespannt!
Herzliche Grüße von Gela