Seit einiger Zeit unterrichte ich (abgeschlossenes 1. Staatsexamen, jedoch noch kein Referendariat) an einem Weiterbildungskolleg Englisch.
Der Unterricht macht großen Spaß und läuft gut. Allerdings würde ich mich gerne noch methodisch weiterbilden, d.h. in meiner Situation konkret: es geht vor allem in den Klassen 11 zunächst erst einmal darum, Kollegiat/innen unterschiedlichsten Hintergrunds wieder mit Englisch vertraut zu machen und gewisse Grundlagen zu erarbeiten. Dafür wird ein Lehrwerk mit - so finde ich - gutem Lehrerbeibuch verwendet. Allerdings hätte ich oft gerne für die Einführung und Erarbeitung von Vokabeln und Grammatik weitere methodische Vorgehensweisen zur Verfügung. Ich habe jede Menge guter Grammatikbücher und kann Arbeitsblätter erstellen - das ist nicht das Problem. Ich frage mich, ob es irgendein Buch mit beispielsweise Rätseln, Spielen, einem Quiz oder so gibt - wobei hier wieder berücksichtigt werden muss, dass viele Kollegiat/innen etwas älter sind.
Hat jemand eine Idee?
Das wäre super.
Grüße und danke von Afrinzl.
Beiträge von afrinzl
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Ich hänge mich einfach mal an und frage nach Kriterien, die beim Kauf eines Lichtweckers beachtet werden sollten. Den billigsten Wecker, den ich auf die Schnelle im Netz gefunden habe ist der: http://www.otto.de/Lichtwecker…769695-0-5001@Otto-OttoDe - gibt es irgendeinen Haken? Meint ihr, dass selbst wenn ich mit Ohrenstöpsel schlafe, von einem solchen Wecker aufgeweckt werde?
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Original von tosha
Das Fach Ethik (bzw. anderslautende Äquivalente wie "Lebensgestaltung Ethik Religion") bis zur 10. Klasse zu unterrichten ist bestimmt auch großartig
Bitte, bitte: LER: Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde - ein wichtiger Unterschied! http://www.uni-potsdam.de/db/ler/
LER in Brandenburg und Ethik in Berlin sind eigenständige Studiengänge. Für das Studium von LER könntest du dir im Bereich Philosophie bestimmt einige Veranstaltungen anrechnen lassen - ist aber nur ein recht kleiner Teil des Gesamtstudiums LER.
ZitatOriginal von tosha
zusätzlich dazu würde ich aber am liebsten auch Philosophie in der Oberstufe unterrichten. jedes einzelne Bundesland informieren?tosha
Sowohl in Brandenburg als auch in Berlin gibt es Philosophie in der Oberstufe als Fach; in Brandenburg wird es wohl nicht so häufig angeboten.
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Original von Mia
Wobei die Namenswahl und vor allem die Reaktionen auf Namen sehr stark davon abhängig ist, wo genau man in Deutschland lebt.Mia
ZitatOriginal von Blau
Sicher immer noch nicht zu unterschätzen, auch wenn's inzwischen bunter gemischt zugeht - so gewöhnt sich der Bayer allmählich an den anfänglich doch erschreckenden Nils, Lars oder Torsten,Sehr schön dann im Schwabenländle:
Torschdn. Oder auch: Karschdn. Eschda.
Grüße von einer Schwäbin, die im Norden lebt und hier manchmal einen Freund ärgert ;-).
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Original von *Zora*
Dass man mit jüngeren Studenten zu tun hat, war für mich das kleinste Problem. Eigentlich fand ich das überhaupt nicht schlimm. Eigentlich hat man eher einen Vorteil. Man weiß schon, wie der Hase läuft und hat weniger Hemmungen, neue Kontakte zu knüpfen. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass du vielleicht nicht der einzige in dem Alter bist. Ich habe allein in einem Semester 3 Leute kennengelernt, die auch nach einem abgeschlossenen Studium nochmal neu angefangen haben. Außerdem gab es auch ältere Semester, die genau den gleichen Wege gegangen sind und wertvolle Tipps liefern konnten. Also schau dich mal um, die gibt es sicher auch bei deinem Studiengang!
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe erst kürzlich eine Frau kennengelernt - Mitte 40, anderes Studium mit diversen Staatsexamina abgeschlossen, Karriere gemacht, dann Neustart: Lehramtsstudium.
Und es ist einfach wirlich so, dass es Vorteile durch das Erststudium gibt: Vertrautsein mit Uni und wissenschaftlichem Arbeiten, Prüfungen, ein gewisser Organisationsgrad usw.
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Ja, wie schon geschrieben, es gab bzw. gibt so unterschiedliche Lebensentwürfe:
v.a. Menschen mit Diplom, die Zweitstudium Lehramt angefangen haben, auch viele mit Mitte Vierzig, einige sogar als grundständiges Studium, weil das Erststudium mit Schulfächern nichts zu tun hatte bzw. einfach ein neuer Lebensweg eingeschlagen werden wollte.
Wenn Du wirklich dahinter stehst, kann Dich eigentlich nichts aufhalten; bei eventuellen finanziellen Nöten dauert es halt einfach etwas länger - solche Fälle kenne ich auch.
PN habe ich Dir auch geschrieben.
Grüße von Afrinzl.
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Jetzt habe ich doch auch noch zwei Fragen, Susannea:
zum einen, wie funktioniert die Bewerbung bei den Schulämtern Brandenburgs für eine Vertretungsstelle?
zum anderen: ich wiederum habe gehört, dass es nur in Brandenburg möglich ist, über eine Vertretungsstelle das (normale) Referendariat zu verkürzen. Woher hast Du die Info, dass das auch in Berlin geht?
Liebe Grüße und Danke von
Afrinzl.
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Hallo lieber Lesewurm,
ich bin einen etwas anderen, aber dennoch ähnlichen Weg gegangen: Anerkennung meines Diploms als Zweitfach, dann grundständiges Studium im Erstfach und erziehungswissenschaftlicher Teilstudiengang plus Staatsexamen. Gerade befinde ich mich im Zweitstudium vom Zweitstudium, weil ich noch ein drittes Fach draufgesattelt habe.
Ich habe die Zeit meiner - sozusagen - Zweitstudien als sehr angenehm empfunden. Das Einzige, was mich oft ziemlich belastet hat, war der Arbeitsaufwand - aber dadurch, dass Du kein komplettes Studium mehr absolvieren musst, wirst Du das wahrscheinlich nicht so erfahren.
Von Dozent/innenseite fühlte ich mich schon eher so behandelt wie jemand, die halt einfach schon einen Abschluss und etwas mehr Lebenserfahrung hat - ich habe auch ein paar Jahre im Ausland gelebt.Das Gleiche auch für die Student/innenseite (habe mich wohlgefühlt) - zum einen gibt es doch einige, die auch ein Zweitstudium machen, zum anderen fühle ich mich selber noch nicht so alt, als dass ich jetzt das Gefühl hätte, komplett rauszustechen.
Bei den Praktika in den Schulen war es auch so, dass ich mich anerkannt fühlte - nein, keine Probleme, im Gegenteil, Tipps, wie ich jetzt weiter vorgehen könnte, usw.
In Bezug auf die Krankenversicherung war ich freiwillg versichertes Mitglied, habe um die 140 Euro bezahlt. Du kannst bei niedrigem Einkommen auch Wohngeld beantragen.
Also, frag' nur, kannst mir auch gerne eine PN schreiben.
Gruß von Afrinzl, die gerade immer noch an ihrer Hausarbeit sitzt ...
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Bei mir was das so, dass Du - uebertragen auf Deinen Fall -
- erst mal Dein Diplom als erstes oder zweites Fach anerkennen lassen muesstest,
- in diesem jedoch noch den Didaktikteil nachstudieren muesstest,
- dann auch ein zweites Fach nachstudieren muesstest
- sowie den erziehungswissenschaftlichen Teilstudiengang
- und insgesamt ein Erstes Staatsexamen ablegen muesstest.
Anerkennung und Festlegung erfolgt ueber das Landespruefungsamt.
Im Anschluss erfolgt dann das Referendariat.Falls Dein Bundesland nur noch Lehramt als modularisierten Studiengang anbietet, waere Dein erster Schritt an die Universitaet und muesstest Dich dort nach den entsprechenden Modalitaeten erkundigen.
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Ich bin etwas verwirrt - wie kannst Du in einem Fach Staatsexamen haben?
Bei mir und einer Reihe anderer war es so, dass das Diplom zwar als 2.Fach anerkannt wurde, jedoch in diesem Fach noch die Didaktik nachgeholt werden musste (bei Dir also Sportdidaktik).
Die Diplomarbeit wurde als Staatsexamensarbeit anerkannt.
Fuer das 1. Fach musste ich nochmals ein komplettes Studium absolvieren plus den erziehungswissenschaftlichen Teilstudiengang (Paedagogik und Psychologie).
Es war also insgesamt nochmals wirklich recht viel zum Nachstudieren.
Das Beste ist wohl, wenn Du Dich direkt an das zustaendige Landespruefungsamt wendest.
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Also, ich mache den Wechsel ja momentan wirklich wunderschoen durch: vom Diplom ueber das Staatsexamen bis jetzt zur Modularisierung im Erweiterungsfach. Und es ist tatsaechlich so: das Studium ist durch das Bachelor/Mastersysterm sehr verschult geworden, es werden Veranstaltungen mit strenger Anwesenheitspflicht belegt und am Ende des Semesters wird ein Leistungsnachweis in allen Veranstaltungen verlangt, sei es Klausur, Essay, Hausarbeit, etc. Dies fuehrt zu einer grossen Haeufung von Pruefungen, fuehrt dazu, dass Themen kurz angelernt oder angelesen werden - um nach der Klausur oder Hausarbeit moeglichst schnell wieder vergessen zu werden. Studium aus Interesse, forschungswissenschaftliche Vertiefungen, Nachgehen von Neigungen - nichts mehr ist davon uebrig, es geht um die Abarbeitung der Module - und zwar moeglichst schnell, vom Niveau will ich erst gar nicht sprechen.
Foerderung der Studierfaehigkeit - m.E. am besten durch das Lernen von wissenschaftlichem Arbeiten - hier sehe ich die meisten Probleme meiner Mitstudent/innen. Also: Erstellung von Essays, Hausarbeiten, selbststaendige Literaturrecherche, die nicht nur im Internet betrieben wird, Herausarbeiten wissenschaftlicher Fragestellungen, Bildung von Thesen, etc.
Gruss von Afrinzl
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Bekommst gleich eine PN von mir! Danke!
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Ich nehme an, dass es in allen Bundeslaendern der Fall ist: die BA/MA Studiengaenge liegen im Zustaendigkeitsbereich der Universitaeten, d.h. die Landespruefungsaemter werden auf lange Sicht nichts mehr zu tun haben.
Wie im anderen Thread schon erklaert, ist es in der Tat so, dass sich viele neue Studienordnungen noch im Aufbau befinden; fuer Brandenburg gibt es erst seit letztem Oktober eine endgueltige Rechtsordnung fuer das Drittfach; ich habe nach einer vorlaeufigen Studienordnung studiert und bin boese erwacht, was die Studienleistungen fuer das Drittfach betreffen, als die neue Rechtsordnung herauskam. Es liegt also nicht am BA/MA-System, dass Du momentan kein Drittfach studieren kannst (was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann; in Brandenburg war immer klar, dass es geht, nur die Modalitaeten waren unklar bzw. vorlaeufig).Ich rate Dir, die zentrale Studienberatung sowie das Pruefungsbuero an der Universitaet aufzusuchen. Diese Einrichtungen werden Dir am Wahrscheinlichsten eine Auskunft geben koennen. Oder Du suchst nochmals auf der Homepage Deiner Uni, ob es mittlerweile nicht doch eine neue Studienordnung bezueglich des Drittfachs gibt.
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Ich studiere momentan in Brandenburg ein Drittfach - modularisiert. Dies bedeutet hier, dass das Drittfach wie ein zweites Fach studiert werden muss - saemtliche Bachelor- und Mastermodule einschliesslich der Modularbeiten. Es ist viel Arbeit und in zwei Semestern nicht zu schaffen. Ich hoffe, dass sich der Aufwand letztendlich lohnt.
Ich denke, in der Studienordnung muessten doch eigentlich Regelungen fuer das Drittfach zu finden sein? In Brandenburg wurde die neue Rechtsordnung fuer das Drittfach in den BA/MA Studiengaengen allerdings auch erst im letzten Oktober erlassen.
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Hallo Ubenabana,
benutze mal die Suchfunktion, ich habe mal einen längeren Beitrag zum Lehramtsstudium und Alter verfasst.
Ich war wesentlich älter als Du, als ich mich noch zum Zweitstudium entschlossen habe. Bei mir waren auch noch einige "Ältere" im Seminar (ich spreche hier ab Mitte/Ende 30 bis open end!!); ich habe mich nie, in keiner Sekunde, komisch gefühlt.
Wenn Du es wirklich willst, kann ich Dir nur dazu raten!
Gruß,
afrinzl -
Hallo Hawkeye,
ich weiß jetzt nicht, wie weit Du schon mit Deiner Planung vorangeschritten bist.
Es gibt im Friedrichshain ein Hostel (ca. 10-15 min. mit der U-Bahn vom Alex): http://www.all-in-hostel.com.Leider kann ich zur Qualität überhaupt nichts sagen (vielleicht ist es zu einfach?) - ich sehe nur manchmal Schulklassen davor stehen.
Schöne Zeit in Berlin,
Gruß von afrinzl
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Zur Information und zur Klärung, was ich eigentlich will, fand ich das Themenheft zur Riesterrente vom finanztest wirklich hilfreich.
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Ja, das denke ich auch. Ich dachte nur als Möglichkeit im Hintergrund.
Ich habe das 1. Staatsexamen gemacht, und die letzte Prüfung lag mitten im Semester. Parallel habe ich mit dem Erweiterungsfach angefangen, und es ist jetzt eine gute Gelegenheit, die Wartezeit zum Referendariat zu überbrücken.
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Alles o.k., durch ein bisschen Hin- und Hergeschiebe ging es dann doch irgendwann.
Nochmals tausend Dank, das war wirklich super!!!
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