Beiträge von afrinzl

    Hallo Hicham,
    ich habe mit Mitte 30 noch ein Lehramtsstudium angefangen, u.a. auch Englisch. Es gibt doch einige ältere Studierende im Lehramt, zumindest da, wo ich studiert habe. Mir war das egal, weil ich den Weg einfach gehen wollte. Und es ist auch überhaupt nicht schlimm, mit jüngeren Studierenden zusammenzuarbeiten. Ich habe mich immer wohlgefühlt und auch ernstgenommen. Mit 43 Jahren bin ich auch noch verbeamtet worden; dies kommt aufs Bundesland an. Versuche auf jeden Fall, dir möglichst viel anerkennen zu lassen, das erleichtert das Studium ungemein und dann geht es auch schneller. Viel Glück!

    Ich bin gerade dabei, für eine achte Klasse eine Fahrt an die Ostsee zu planen. 5 Tage für ca. 200 - 250 Euro, mit Programm. Hat jemand Empfehlungen für Anbieter, etc.? Ich möchte nur ungern (aus verschiedenen Gründen) ein Programm selbst organsieren. Die Klasse mag Sport; eine Unterkunft mit sportlichen Aktivitäten oder gebuchten sportlichen Aktivitäten wäre toll.
    Bin für Tipps dankbar.


    afrinzl

    Nur zur Ergänzung: Die Filme sind ganz toll, können auch in höheren Jahrgangsstufen eingesetzt werden (bis 7., manchmal noch 8.Klasse), auch zu vielen anderen Themengebieten (Vorurteile, Mobbing, kritische Beleuchtung von Sendungen wie DSDS etc.). Es gibt auch Unterrichtsmaterial auf der DVD dazu.

    Weißt du zufällig auch, ob man die ganz normale Lehrbefähigung für dieses dritte Fach erhält oder ist es doch ein "nicht so ganz richtiges Fach"?

    Die Regelungen für das Erreichen einer Lehrbefähigung im Drittfach sind in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich geregelt. Ich selbst habe in Brandenburg ein komplettes Studium für das Drittfach absolvieren müssen. Ein Kollege von mir ist aus diesem Grund nach Bayern und hat, wie oben beschrieben, einfach Staatsexamensprüfungen für das Drittfach abgelegt. Er hat dafür die Lehrbefähigung für das Fach bekommen.


    Und: Meine Einstellung erfolgte letztendlich über das Drittfach. Es hat sich bei mir sehr gelohnt.

    kenne aber bisher nicht mal den schulinternen Lehrplan (der leider nicht identisch ist mit dem Lehrplan des Landes Brandenburg) - der soll mir irgendwann die kommende Woche zugesendet werden.


    habe wie gesagt bisher keinen Lehrplan der Schule (also weder den für die 11 noch den für die anderen Klassenstufen) und habe noch nicht mal das Lehrbuch. :(

    Im Land Brandenburg gibt es einen Rahmenlehrplan und schulinterne Curricula (ist das nicht überall so?). Der Rahmenlehrplan gibt den Rahmen vor, ist der Überbau, der durch die schulinternen Pläne weiter konkretisiert wird.
    Außerdem gibt es eine Vorbereitungswoche (die letzte Woche der Sommerferien), in der die Fragen, die Julees aufgeworfen hat, mit dem Kollegium geklärt werden können.

    1) Wechsel im Ref zwischen den Bundesländern ist - mit absoluten Ausnahmen - nicht möglich.

    Möchte nur kurz anmerken, dass die Aussage so falsch ist. Zumindest von einigen Bundesländern weiß ich, dass ein Wechsel bei Einhaltung bestimmter Fristen möglich ist. In meinem ehemaligen Hauptseminar sind vier Leute, einschließlich meiner Wenigkeit, in andere Bundesländer gewechselt, unter Anrechnung der bereits absolvierten Zeit.

    Kooperative Lernformen, insbesondere Gruppenarbeiten egal wie sie auch heissen, sind immer mit sehr viel Unruhe verbunden und es gibt immer Trittbrettfahrer.

    Wenn kooperative Lernformen richtig geplant sind, kann es gar keine Trittbrettfahrer geben, da jede/r Schüler/in aktiv werden muss, es geht gar nicht anders. Außerdem heißt kooperative Lernformen nicht gleich Gruppenarbeit! Es sollten Einzelarbeits-, Partnerarbeits-, Gruppenarbeitsformen sowie die Arbeit im Plenum genau aufeinander abgestimmt werden, so dass möglichst viele unterschiedliche Lernertypen angesprochen werden (Stichwort, z.B. think-pair-share).

    Bei den letzten Beiträgen frage ich mich, ob überhaupt bekannt ist, was kooperative Lernmethoden sind. Es geht primär um eine Kooperation der Schüler/innen untereinander, eine methodische Konzeption dahingehend, dass jede/r Schüler/in aktiviert wird und Verantwortung übernehmen muss. Die Vorbereitung solcher Stunden ist oft sehr arbeitsintensiv. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit kooperativen Methoden gemacht, vor allem auch in unruhigen Klassen. In der Grundschule habe ich einige Stunden in höheren Klassen gesehen (ab 4. Klasse) und war überrascht, wie gut dies funktioniert hat, dies sind allerdings nur vereinzelte Erfahrungen.

    Im Ausgangspost steht, dass die Threaderstellerin nach der Lage in Schleswig-Holstein fragt, trotz allgemeiner Fassung der Fragestellung für den Thread.


    Und ja, in Brandenburg gibt es eine Ausbildungsordnung, die seit vielen Jahren besteht (momentan ist eine Überarbeitung im Gang). Und nein, es ist nicht möglich, dass dort Referendar/innen die Abiturprüfung abnehmen.


    (Und aus gutem Grund heiße ich afrinzl).

    Du hast im Profil "Berlin / Brandenburg" stehen; und oben von "hier" gesprochen - das ist irreführend. Ich war Referendarin sowohl in Berlin als auch in Brandenburg; in Berlin auch im Abitur mit drin.
    Zurück zum Thread: Es scheint bundeslandabhängig zu sein.

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