Beiträge von Midnatsol

    Bei uns gibt es 1-2 Mal im Jahr eine Durchsage, z.B. wenn es aufgrund einer akuten Unwetterwarnung nicht erlaubt ist, die Schule nach Schulschluss zu verlassen.


    Alle anderen Informationen werden auf anderen Kommunikationswegen vermittelt:


    inoffizielle Einladungen zum Geburtstagsumtrunk

    Wird nicht angekündigt, steht einfach zur Pause im LZ.

    Zitat von Herr_Frodo

    Durchsagen von irgendwelchen SuS, welche das vor einigen Jahren auf Plakaten kommuniziert hätten

    Plakate 8)

    Kuchenverkäufe

    Plakate.


    Zitat von Ummon

    "folgende Schüler melden sich bitte..."

    Noch nie erlebt. Aber wenn nötig liefe das bei uns sicher auf einem dieser zwei Wege:
    a) Sekretärin spricht in der Pause den nächsten Lehrer der Klasse von Schüler X an, er möge diesem ausrichten, dass er ins Sekretariat kommen soll.
    b) Sekretärin geht zur Klasse und holt sich Schüler raus.

    Zitat von Ummon

    "die Teilnehmer der Studienfahrt XY werden gebeten"

    Aushang am schwarzen Brett ein paar Tage vorher.

    Zitat von Ummon

    Theater-AG-Auftritts-Ankündungen

    Plakate.

    "Der Waffelverkauf der 7a startet um 13 Uhr"

    Plakate (oder einfach per "Durftmarke").

    Zitat von Kalle29

    "Schüler XY wird in der Klasse vermisst"

    :staun:

    „den Sanitätsdienst bitte in Raum Xy.“

    der wird direkt per Handy angerufen.

    gewinner des lesewettbewerbs ist...

    Steht in der Schulzeitung

    Zitat von keckks

    neue schülersprecher sind...

    das vermelden unsere Klassensprecher den Klassen und es hängt am SV-Raum aus.

    Zum Ende des Referendariats hat mir eine meiner BdU-Klassen eine große Topfpflanze, ein Klassenfoto im von allen SuS unterschriebenen Bilderrahmen, nen Kuchen und ne Karte geschenkt. Den Kuchen habe ich natürlich größtenteils an die Klasse verfüttert, Bilderrahmen und Topfpflanze samt Karte (und den kleinen Rest Kuchen) aber nach der Stunde mit ins Lehrerzimmer genommen. Da raunzt mich eine Mitreferendarin von der Seite an: "Dir ist schon klar, dass es illegal ist von einer Klasse so viele Geschenke anzunehmen? Wenn es den Wert von 10€ überschreitet, darfst du das Geschenk nicht annehmen!" - Ich hab ihr nur gesagt "verklag mich doch", den Rest Kuchen auf den entsprechenden Tisch im Kollegium gestellt und Bild, Pflanze und Karte mit nach Hause genommen. Diese Pflanze existiert 3 Jahre später immernoch, sie heißt "Verklagmichdoch-Pflanze" und blüht im Sommer immer wieder wunderschön. Aber noch heute ärgere ich mich manchmal über diese Mitreferendarin.
    Dass es 300€-Geschenke nicht sein müssen: geschenkt. Aber manchmal denke ich auch, man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Muss wirklich jeder hinterste Winkel des sozialen Umgangs miteinander gesetzlich reguliert werden??


    Aber: Wenn Klassenfotos gemacht werden ... zu welch anderem Zweck, als für das Jahrbuch? Nach einem Jahr Schule (oder sogar schon Referendariat) weiß man das doch?

    Wir haben kein Jahrbuch, trotzdem kommt alle 2 Jahre der Schulfotograf. Die Einzelbilder nutzen wir für Schülerausweise, die ausgedruckten (!) Klassenfotos können die SchülerInnen kaufen als Erinnerung. Auf die Homepage kommen die Bilder natürlich erst Recht nicht. So selbstverständlich ist der Zusammenhang also aus meiner Erfahrung durchaus nicht, trotzdem 3 Jahren Schule plus Referendariat.

    Häufig wird übertrieben und ganz normales Schauen als angaffen interpretiert. Was weibliche Freunde schon alles in das Verhalten anderer Männer hineininterpretiert haben, wäre witzig, wenn es nicht so beängstigend wäre. [...]

    Ja, es gibt beide Versionen. Die sind aber so selten, dass ich die generelle Hysterie nicht nachvollziehen kann. Weder von Männern, die jede Frau/jedes Mädchen für einen Lügner halten, noch von Frauen, die jeden Mann für einen Vergewaltiger halten. Die meisten Männer gaffen nicht ständig Frauen an und vergewaltigen sie auch nicht. Die meisten Frauen beschuldigen Männer nicht der Vergewaltigung (die Tendenz, des Überdramatisierens ist bei vielen Frauen in meinem Umfeld zwar recht stark ausgeprägt, auch durch regen Austausch, der dazu führt, dass sich die Damen in Kleinigkeiten hinein steigern, aber dadurch entsteht ja erst mal kein Schaden, auch, wenn es nervt).

    Ich kann tatsächlich sogar nachvollziehen, was du meinst, Schmidt. Und ich würde dir gern zustimmen. Leider kann ich aber diese "generelle Hysterie" (schreckliches Wort aufgrund seiner ursprünglichen Prägung!) durchaus nachvollziehen. Dass du das nicht kannst liegt vielleicht daran, dass du einen Faktor nicht beachtest, nämlich die potenzielle Schadenshöhe.


    Analogbeispiel: Wenn ich mich im Urlaub dem Rand einer steilen Klippe mit hohem Gefälle dahinter annähere, dann tue ich das seeeehr, sehr vorsichtig, gehe mitunter garnicht bis direkt an den Rand und halte vllt. jemandes Hand, der hinter mir steht und mir zusätzliche Sicherheit gibt. Wenn ich hingegen nach Schulschluss hinter eine Truppe Trödelschülern, die noch nen Eis schlecken oder im Gehen irgendwelche Sammelkarten tauschen laufe, dann überhole ich die ggf., indem ich auf dem Bordstein entlangtänzle. Obwohl die Situation da eigentlich ein höheres Risiko birgt, dass ich vom Bordstein runterfalle (es ist eng, ich habe nen Rucksack auf und bin schnell unterwegs) tue ich das trotzdem nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich von der Klippe falle, ist ungefähr genauso groß (oder kleiner!) wie die, dass ich vom Bordstein falle, sodass man sagen könnte ich sei doch echt hysterisch, wenn ich nicht in Vollkaracho auf die Klippe zulaufe und am Rand entlangspaziere. Aber nein, es ist nicht hysterisch, sondern vernünftig. Grund: Wenn ich da runter falle, dann ist der Schaden für mich ganz beträchtlich - das weiß ich i.A. aus Berichten bzw. gesundem Menschenverstand. Wenn ich vom Bordstein falle, ist das mehr oder minder egal.


    So eben auch im Falle von Situationen, die eine erhöhte Gefahr sexueller Übergriffe auf mich bergen, z.B. eben der Gang durch die Stadt im Dunkeln mit einem Mann hinter mir. Ich weiß absolut, dass bei weitem nicht jeder Mann ein Sexualstraftäter und objektiv die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung gering ist. Aber der potenzielle Schaden für mich ist dermaßen hoch, dass ich das Risiko als Frau einfach nicht eingehen kann/möchte. Also bin ich erhöht aufmerksam bzw. vorsichtig, was sich darin ausdrücken mag, dass ich die Straßenseite wechsle oder aber, wie du es erlebt hast, den "Verfolger" direkt anspreche. Du (als nicht sexuell übergriffiger Mann) magst das "hysterisch" und vorverurteilend finden, ich halte es leider für vernünftig nachvollziehbar - mir als Frau ist sehr bewusst, was auf dem Spiel steht.
    Ich (als nicht erpresserische Frau) finde es tatsächlich auch völlig unnötig, wenn ein Lehrer meint nicht mit einer Schülerin in einem geschlossenen Raum bleiben zu können. Aber leider kann ich zugleich, wenn ich eben mal den Rollenwechsel vornehme, nachvollziehen, dass auch diese Situation aus Sicht des Mannes eine seltene, dafür aber sehr große Gefahr birgt, und ich kann verstehen, dass man sich ihr nicht aussetzen möchte.
    Also: Beide Richtungen der Vorverurteilung sind wirklich blöd für die Betroffenen, leider aber durchaus nachvollziehbar, wenn man in seine Bewertung der Situation nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Übergriffs, sondern auch die potenzielle Schadenshöhe einberechnet.


    Mein Rat daher zur Ausgangssituation: Wenn du dich sonst unwohl fühlst, lass erstmal die Tür offen. Nach ein paar Sitzungen wirst du ja sicherlich ein Gespür dafür entwickeln, wer dir da gegenübersitzt und kannst dann ja nochmal überlegen, ob du mit ihr doch in einem Raum bleiben kannst - was mit dem Großteil der Schülerinnen schließlich ganz problemlos möglich sein sollte (so wie ich mit dem Großteil der Männer nachts spazieren kann, aber im Einzelfall erstmal wissen möchte, ob das Exemplar hinter mir diesem Großteil angehört).

    Die Begründung warum man mich negativ bewertet hat kommt nicht nur so. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich an einer Schule war und das hat man mir immer vorgeworfen. Ich lasse sehr viel laufen. Ist ja mein Unterricht und ich entscheide, ob es läuft oder nicht. Viele bzw. die meisten Lehrer mögen das aber nicht oder interpretieren meine Ruhe falsch. Auch dass ich nichts mit dem Kollegium zu tun haben möchte kommt nicht gut an. Habe auch das Gefühl, dass fertige Lehrer überheblich sind und sich gegenüber Anfänger und Praktikanten größer machen als sie sind. Grundschullehrer sind ja alles perfekte Kinderkenner. Können ihre Schüler selbst aber nur mit Angst, Drohungen und Smileys kontrollieren und haben auf ihre Schüler selbst kein Bock. Bekommt man ja alles im Lehrerzimmer mit. Will natürlich das nicht zu sehr verallgemeinern, aber so habe ich Grundschulen kennengelernt. Der Beruf ist super. Deswegen mich aber zu verstellen um anderen zu gefallen, obwohl es pädagogisch/didaktisch/methodisch nicht notwendig ist, finde ich traurig. Das ist mein Hauptproblem. Dass ich als kurzfristige Vertretung nicht perfekt behandelt werden muss ist mir klar. Es geht mir hier vielmehr um den Umgang und die Befürchtung, dass ich deswegen evtl. nie eine Schule finden werde. Egal was für ein Studium ich absolviert habe.

    Das MUSS ein Troll-Beitrag sein. Das kann man doch nicht ernst meinen und sich dann beschweren, dass eine Schule jemanden für nicht geeignet für eine Weiterbeschäftigung bzw. selbstständigen Unterricht hält...

    "Mobbing" ist das gewiss nicht, wenn unsportliche Schüler immer direkt anvisiert werden beim Völkerball, es ist einfach taktisch kluges Spiel entsprechend der Regeln, hinter dem für gewöhnlich hoffentlich kein böser Wille (bei Mobbing unbedingt notwendig!) steht.


    Dennoch kann ich durchaus verstehen, dass gerade dieses Spiel als problematisch wahrgenommen werden kann. Ich fand es schon immer problematisch am Sportunterricht insgesamt, dass unsportliche (und damit oft: dickere) Schüler durch den Sportunterricht meiner Ansicht nach immer weiter demotiviert werden, wenn es um sportliche Betätigung geht: "Ich kann das ja eh nicht. Und das weiß auch jeder.", und immer weiter an Selbstbewusstsein verlieren: "Mich will doch eh keiner im Team haben. Weil ich halt fett bin." Gerade Botschaft 1, aber wenn es ums Ausweichen geht auch Botschaft 2 sind da mMn sehr präsent beim Völkerball. Ich stelle es mir horrormäßig vor, beim Völkerball immer als erster anvisiert und abgeworfen zu werden - a) immer wieder Scham, als einziger schon raus zu sein, b) verstärkt dadurch, dass einem natürlich niemand den Ball zuspielt, wenn man dann draußen ist - lohnt ja nicht. Als Schülerin fand ich es einfach total unangebracht, wenn sich unser unsportlichstes Klassenmitglied, einmal abgeworfen, einfach auf die Bank oder den Boden gesetzt hat - wenn man draußen ist, tut man doch alles dafür, den Ball zu kriegen und wieder rein zu kommen! Aber heute kann ich das irgendwie echt nachvollziehen. Nicht das einzelne Spiel ist das Problem, sondern die ständige Wiederholung der Botschaft.


    Ich habe übrigens gerne Völkerball gespielt, war da überraschend gut drin. Vermutlich aus demselben Grund wie Felis1! Nur die Bälle fangen konnte ich leider nicht, das war meine Schwäche bei dem Spiel, sodass ich dann ständig ausweichen und drauf hoffen musste, dass der Ball mal an der Wand abprallt und wieder ins Feld rollt. Aber ich war oft sehr lange oder gar als Letzte drin, da war ich echt stolz drauf. Irgendwie kocht sogar gerade wieder etwas Stolz hoch - irre!

    Zitat von Krabappel

    Wenn ihr einem Erwachsenen raten müsstet, welche Sprache er sich neben Englisch aneignen soll. Welche wäre das?

    Klingonisch.


    Na gut, auch ne ernsthafte Antwort: Kommt drauf an, was er mit der Sprache machen will, was seine Interessen sind. Für mich ist Norwegisch definitiv die zweitnützlichste Sprache, aber das würde ich nun nicht pauschal als Antwort auf diese pauschale Frage geben; kommt halt immer drauf an, was man mag und möchte. So allgemein ist diese Frage nicht sinnvoll beantwortbar.

    In meinem Bundesland (NRW), bzw. in meinem Regierungsbezirk, scheint es so zu sein, dass Schulleiter und Prüfer angewiesen wurden, schlechter zu benoten.
    [...]
    Aus zwei Schulen habe ich inzwischen gehört, dass die Schulleiter sowohl zu KollegInnen in Beförderungsverfahren, als auch zu KollegInnen beim Abschluss der Probezeit gesagt haben, dass sie keine bzw. nur wenige Bestnoten vergeben dürfen. Halten sie sich nicht daran, fragt die Bezirksregierung nach warum das so ist.
    Ob das nun gut ist, oder schlecht, sei genrell mal dahingestellt.

    Der letzte Post erinnert mich an die Probezeitbeurteilungen, bei denen die Schulleiter auch eher mäßig die Punkte verteilen, da sie sich für "zu gute" Noten rechtfertigen müssten.

    Das hat unsere SL uns auch mitgeteilt: Wer die Probezeit makellos durchläuft, gute Lehrproben zeigt, sich ins Kollegium einfügt, gute Arbeit in der Elternarbeit zeigt und sich neben dem Unterricht noch in schulischen Gremien engagiert - also wer alles tut, was man eben so tun sollte in der Probezeit - solle als Standard eine 3 bekommen. Ich weiß auch, dass das bei mir eintreten wird, denn meine SL ist selbst auf Probe und gibt sich (teilweise schon etwas hasenfüßig, aber gut, ich kann es irgendwo verstehen) größte Mühe, nirgendwo negativ aufzufallen. Für mich, deren Probezeit bald endet, bedeutet das: Ich gebe mir für meine Revision gar keine Mühe mehr. Warum auch, ich weiß doch, dass es sich nicht auszahlen wird. Frustrierend ist es für mich (bisher alles in meinem Leben <1,5 abgeschnitten) allerdings extrem!


    Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass es hinsichtlich der Benotungen Schwankungen gibt. Ob die aber mit den verfügbaren Stellen zusammenhängen - keine Ahnung (und mangels Erfahrung nicht einmal eine Meinung)!

    Bei uns gibt es momentan eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema "Lehrerarbeitsplatz" beschäftigt. Die haben auf der letzten Konferenz mal eine spannende Bestandsaufnahme vorgestellt. Was mir in Erinnerung geblieben ist:
    Ein Standard-Arbeitsplatz bei uns in der Schule ist 0,19m2 groß (das Mindestmaß an Platz für ein Huhn in Käfighaltung sind in Deutschland 0,17m2, ihr könnt euch vorstellen, wie es bei diesem Vergleich im Lehrerzimmer abging :rofl: ), hinzu kommt der Platz, den der Stuhl einnimmt - den Luxus eines eigenen Arbeitsplatzes haben aber nicht alle Kollegen bei uns. Wir haben 18 Plätze zu wenig im Lehrerzimmer. Bei Lehrerkonferenzen stehen diese Kollegen (oder sitzen wahlweise auf dem Boden). Für die 113 Kollegen haben wir einen PC im Lehrerzimmer, von dem aus man aber nicht drucken kann. Wenn man eine Kernarbeitszeit von 8-15 Uhr täglich bei 5 Tagen die Wochen gleichmäßig auf die Kollegen verteilt, dürften wir pro Person 18 Minuten pro Woche am PC verbringen. Falls wir für die Unterrichtsvorbereitung oder sonstige Verwaltungsarbeiten mehr Zeit bräuchten, könnten wir vllt. mit den Sportkollegen kollegiale Absprachen treffen, dass sie uns von ihrem Zeitbudget ein wenig abgeben könnten :handschlag: .


    Fazit: Ich arbeite zu Hause.

    Ich schreibe dann: "Inh: falsch", "Inh: Kein Sarkasmus!" oder "Inh: Kein Bezug zur These" oder so hin, so wird der Co-Korrektor aufmerksam auf die Stellen, die ich (besonders) kritisch sehe und kann meine Punkteverteilung besser nachvollziehen. Also keine ausführliche Erklärung, sondern nur ein Anstreichen der entsprechenden Textstellen ggf. mit kurzer Erläuterung dessen, was ich mich da stört.

    nein, es fehlen immer mal 1,2 Monate. In diesem Jahr hatte ich aber schon 3 oder 4 (habe den Ordner gerade nicht zur Hand um nachschauen zu können). Mir hat mal jemand gesagt es gebe immer nur dann eine neue Bezügemitteilung, wenn sich im Vergleich zum Vormonat etwas verändert habe. Ob das stimmt... *schulterzuck*

    rote Ameiste hat in ihrem letzten Beitrag alles gesagt, was ich dazu denke.


    Trotzdem möchte ich einmal anmerken, dass ich es wirklich ärgerlich finde, wenn - wie hier nun wieder geschehen - Fragen gestellt und nach einigen Antworten dann der Threadtitel (wenn es möglich wäre wohl auch der Inhalt) gelöscht wird. Ich finde, dass das irgendwie so eine "Dienstleistungsmentalität" zeigt: "Ich will, dass mir geholfen wird, und wenn das geschehen ist, soll niemand mehr mitbekommen, was ich gefragt habe." So kann dann künftig niemand mehr davon profitieren.
    Hier machen sich Leute die Mühe zu antworten, es ist ein Geben und Nehmen. Wenn jemand künftig eine ähnliche Frage hat, kann er dann per Suchfunktion (nun mit dem nichtssagenden Titel: nur erschwert) den Thread finden und lesen. Ich fände es wirklich wünschenswert, man sich vor dem Fragen überlegen würde, ob und wie (mit welchen Informationen) man eine spezielle Frage in einem öffentlichen Forum stellen kann und möchte, und dann aber auch bitte dazu stehen und es dann anderen zu ermöglichen, auch von der Frage und einer sich daraus ergebenden Diskussion zu profitieren.
    Diese Löscherei geht mir auf den Senkel. Punkt.


    Musste mal raus.

    Kommt drauf an, ob es wirklich unterschiedliche Meinungen zu dieser Frage geben kann, es also wirklich eine offene Frage ist, oder ob es aus fachlicher Sicht schlussendlich nur eine richtige Einschätzung geben kann, die manche Schüler dann offenbar noch nicht verstanden haben oder die einige evtl extra "ignorieren" um z.B. einen Freund nicht (scheinbar) in die Pfanne zu hauen.
    Wenn letzteres der Fall ist, würde ich erstmal die, die aus fachlicher Sicht falsch liegen (hier bist du als Lehrer der Experte) zu einer Begründung aufrufen, dann diejenigen, die anderer (der richtigen) Meinung sind gegenreden lassen (oder falls sie diskursiv noch nicht so weit sind: Ihre Gründe für ihr Urteil darstellen lassen) und diese hoffentlich brauchbaren Schülerimpulse dann nochmal selbst unterstützen, indem ich aufzeige, inwiefern sie aus fachlicher Perspektive richtig liegen. Ggf. noch (selbstredend: wertschätzend!) auf die 'falschen' Begründungen eingehen und zeigen, wo gute Überlegungen darin stecken, welchen Denkfehler aber auch vorhanden sind. Dann das richtige Ergebnis ankreuzen.


    Wenn es wirklich möglich ist, verschiedener Meinung zu sein, würde ich auch Gründe für die Urteile der Schüler vorstellen lassen, die ggf. in einen kurzen Austausch treten lassen und schauen, welche Mehrheitsmeinung sich abzeichnet, da dann das Kreuz. Gibt es keine Mehrheitsmeinung evtl. freilassen/ ein Fragezeichen setzen und dies zum Anlass nehmen, diese Frage in einer Folgestunde nochmal vertieft zu analysieren.

    Auch wenn man nicht frei hat, fände ich einen Tag der Wertschätzung ziemlich cool. Schrieb hier nicht mal jemand, dass es in England einen solchen Tag gibt, an dem Lehrer Geschenke bekommen?

    Ich wars, es ging um die USA. Und ja, ich fände so einen Tag auch schön. :top:

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