Beiträge von Midnatsol

    Ich habe keine Ahnung was der ZFB ist, aber ich kann dir sagen wie es bei mir war: Die Bachelornote hatte keinerlei Einfluss auf die Masternote. Allerdings muss man sich den Master of Education noch als 1. Staatsexamen anerkennen lassen, und dort spielt dann die Bachelornote (bzw. es spielen einige Noten aus dem Bachelor, nicht die Gesamtnote) wieder mit rein. Ich nehme an welche Noten aus dem Bachelor für das Staatsexamen relevant sind wird sich von Uni zu Uni unterscheiden, schließlich sind die Studiengänge ja unterschiedlich aufgebaut (also ein Modul, das ich absolviert habe, muss es in Münster nicht geben, sodass du die Modulnote dann logischerweise auch nicht erlangen kannst; das gilt noch mehr für einzelne Veranstaltungen).

    Jup, dass Aldi im E-Plus-Netz arbeitet ist mir bewusst, für mich aber kein Kriterium - wohne mitten im Ruhrgebiet und habe einige Leute gefragt, die hier nie Probleme damit hatten. Ich denke das ist für Leute außerhalb von Ballungsgebieten wohl ein wichtigerer Aspekt als für mich. Trotzdem danke für den Hinweis :top:

    Oha, du hast Recht, ich habe die Werte vom "alten" O2 Blue Basic in meiner Tabelle, wird gleich korrigiert!


    Wenn du nie zu Aldi gehst verstehe ich, dass du dort auch keinen Handy-Tarif möchtest - ich bin als (gerade noch so) Studentin regelmäßig da, sodass es sich für mich einfach anbietet - obwohl ich gern bei O2 bleiben würde, da ich mit denen bisher nie Probleme hatte! Da das Aldi-Angebot dann keine Alternative für dich darstellt drücke ich mal die Daumen, dass dir jemand deine Frage beantworten wird :)

    Hi,


    deine Frage kann ich dir nicht beantworten, ich bin nämlich gerade in genau derselben Situation wie du. Aber einen Gedankenanstoß hätte ich: Genau wie du habe ich bislang (mit O2O-Vertrag) etwa 1-2 Euro pro Monat an Handykosten gehabt, möchte nun aber auf ein günstiges Smartphone umsteigen (tendiere momentan zum S3 oder S4 Mini). Daher informiere mich momentan auch über Tarife. Über den O2 Blue Basic habe ich auch nachgedacht, tendiere inzwischen aber zum Aldi Talk Paket 300. Hier mal ein Vergleich der beiden Tarife (jeweils Aldi zuerst, dann O2):


    Preis pro Monat: 7,99€ / 9,99€
    Mindestvertragslaufzeit: 1 Monat / 24 Monate
    SMS-Flat: 150* / 50
    Telefon-Flat: 150 Min* / 50 Min
    Surf-Flat: 300MB bei 7,2 MB/s / 50MB bei 3,6 MB/s
    Sonstiges: Flat ins Aldi-Netz / Flat ins O2-Netz


    :* Bei Aldi gibt es eine 300-Einheiten Flat für SMS und Telefonminuten, ich habe hier mal 50:50 geteilt, theoretisch könntest du, wenn ich das richtig verstehe, auch 290 Minuten telefonieren und nur 10 SMS schicken.


    Wie viel ein Überschreiten der Flat-Grenzen jeweils kostet schenke ich mir jetzt, da wir beide da vermutlich eh nie dran kommen werden ;)


    Wenn ich mir das so anschaue, scheint mir das Aldi-Angebot wesentlich besser und dabei auch noch günstiger zu sein. Positiv finde ich neben Preis und Leistung außerdem die Vertragslaufzeit von nur einem Monat - wenn ich dann merke, dass ich mehr Internetvolumen benötige könnte ich zum kommenden Monat in einen höheren Tarif wechseln. Oder übersehe ich da etwas? Vielleicht können die Smartphoneaffinen Mitglieder mich bestätigen oder korrigieren!

    Eines vorweg: Ich habe weder Deutsch studiert, noch eine Ahnung davon wer Ehlich ist, die über das hinausginge was ich glaube aus deinem Post herausgelesen zu haben. Ich bin also inhaltlich völlig unterqualifiziert und kann da nicht helfen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Studenten bei den ersten Hausarbeiten gnadenlos überfordert und zugleich alleingelassen sind und poste daher trotzdem mal etwas hier in der Hoffnung eventuell etwas Ordnung in dein Chaos zu bringen. Was du bisher schreibst legt in meinen Ohren folgende Gedankenschritte nahe:


    1. Einleitung (Thema der Arbeit, warum das wichtig ist, Kontext in der aktuellen Schullandschaft ggf. unter Rückgriff auf Lehrpläne, Andeutung der Analyseschritte, etc.pp.)
    2. Ehlichs Textverständnis (Wiedergabe seiner Theorie unter Rückgriff auf Literatur)
    3. Folgerungen aus Ehlichs Textverständnis: Welche Kompetenzen werden zum Verfassen eines Textes (nach Ehlichs Textverständnis) benötigt? (Eigenarbeit, ggf. Literatur wenn vorhanden)
    4. Förderung dieser benötigten Kompetenzen: Welche Methoden/Ansätze/... gibt es? Welche eignen sich (speziell?) für den Sachunterricht? (Rückgriff auf Literatur)
    5. Umsetzungsbeispiel(e) im Sachunterricht (Eigenarbeit, möglichst gestützt durch Literatur)
    6. Fazit/Schlussfolgerung/Ausblick (Fördermöglichkeiten und mögliche Probleme benennen)


    Eventuell hilft das eine Struktur zu entwickeln, vllt. auch nicht - wie gesagt, ohne Inhaltskenntnis eine Struktur zu entwickeln ist ein ziemlicher Schuss ins Blaue, ob mein Beitrag Sinn macht musst du selbst bewerten. Und dass das keine fertige Gliederung der Arbeit, sondern wirklich nur (potentiell) logische Gedankenschritte sind sollte dir hoffentlich klar sein.

    Und in Druckmedien taucht es auch immer mehr auf.


    Dazu eine kurze Anekdote: Eine Nachbarin von mir versuchte vor 2 Jahren ihre kleine Tochter (damals 9) dazu zu verführen die Tageszeitung zu lesen - natürlich nicht alles von vorne bis hinten, sie wollte nur ein generelles Interesse wecken. Um sie dazu zu motivieren versprach sie ihr für jeden Rechtschreib- oder Grammatikfehler, den Töchterlein darin finden würde, 50 Cent in deren Sparschwein zu stecken. Nach ein paar Wochen schrieb sie einen Leserbrief an die Zeitung mit der Bitte wenigstens mal die Rechtschreibprüfung von MS Word über ihre Texte laufen zu lassen, weil der Plan nach hinten losgegangen war: Das Taschengeld des Töchterleins im Grundschulalter hatte sich exorbitant erhöht, da diese jeden Tag 5-6 Fehler fand und entsprechend abkassierte. :cash: Ich habe mich köstlich amüsiert!

    Kinder zu bekommen ist das normalste der Welt. Jeder sollte das zu dem Zeitpunkt machen können, zu dem es für ihn persönlich passt. Und es muss einfach ermögicht werden, auch mit Kindern noch ein erfülltes Berufsleben zu haben.

    Vollste Zustimmung!
    Ich denke der Knackpunkt ist die Frage, wer dafür sorgen muss, dass Elternschaft und erfülltes Berufsleben unter einen Hut zu bringen sind.
    - Deine Position: Die Schule (sie muss dafür sorgen, dass Eltern in Teilzeit nur von X bis Y Uhr arbeiten müssen).
    - Meine (und ich denke Chilis) Position: Die KITAS, also in letzter Konsequenz der Staat (er muss dafür sorgen, dass Kinderbetreuung flexibel gestaltet werden kann, denn nur so lassen sich die Anforderungen aller möglichen Berufe in denen potentielle Eltern arbeiten abdecken ohne dass das jeweilige Unternehmen bzw. die Kollegen sich dafür verrenken müssen, dass die Eltern umsetzbare Arbeitszeiten haben)

    Mara: Was ich mir unter flexibler Kinderbetreuung vorstelle ist, dass KITAs in der Tat längere Öffnunszeiten haben (sagen wir 7-20 Uhr, meinetwegen auch 24h pro Tag) und man sein Kind nicht für einen Ganztags- oder einen Halbtagsplatz anmelden muss, sondern sagen kann "montags bringe ich klein Lara von 8-12 Uhr, dienstags und mittwochs von 12-17 Uhr, sowie Donnerstag von 8-14 Uhr, freitags habe ich frei, also behalte die Kurze bei mir." Bei einem solchen System wäre es auch kein Problem, wenn eine Teilzeitkraft nachmittags arbeiten müsste. Wenn die Kita räumlich sowie vom Personal(schlüssel) her vernünftig ausgestattet wäre, sehe ich nicht, weshalb das ein Kind schädigen sollte. Natürlich ist das reine Zukunftsmusik, aber du hast gefragt wie ich mir das vorstellen würde, da ist es hoffentlich erlaubt Utopien zu spinnen ;) Ansonsten entspricht der von dir zitierte Auszug aus der ADO genau dem was ich geschrieben habe: 50% Stelle heißt 50% der Stunden ("Stunden" muss heißen Unterrichtsverpflichtung sowie außerunterrichtliche Aktivitäten), nur dass ich ausgeführt habe weshalb das meiner Ansicht nach keine Aufrechnung von Nachmittagsstunden zulässt - die auf Basis subjektiver Präferenzen absolut Sinn macht, nicht aber bei rein sachlicher Betrachtung, und die bei flexiblerer Kinderbetreuung in Deutschland auch nicht notwendig wäre.


    Bevor ich hier zum Feindbild Nr. 1 mutiere: Mir ist klar, dass dieses flexible System so derzeit nicht existiert und möchte deswegen noch einmal betonen, dass ich das Bestreben der TE nachvollziehen kann und prinzipiell auch unterstützen würde! Ich bin der Meinung, dass Nachmittagsunterricht eigentlich nicht der Kern der Debatte sein darf, habe aber zugleich ein Bewusstsein für das bestehende Betreuungsproblem. Daraus ergibt sich meine Position, dass Eltern mit Teilzeitstelle Stundenpläne mit möglichst wenig Springstunden und möglichst wenig Nachmittagsstunden erhalten sollten - aber eben nur im Rahmen der Möglichkeiten. Und dieser Rahmen muss unbedingt im Blick behalten, dass solche Zugeständnisse nicht über Gebühr die kinderlosen (Vollzeit-)Kollegen belasten. Wenn das geschieht wird nämlich jegliche Solidarität auf deren Seite alsbald bröckeln und die Kinderlosen werden meine rein sachliche Position einnehmen, was für die "Teilzeit-Eltern" ggf. böse ausgehen könnte. Es sollte im eigenen Interesse der teilzeitarbeitenden Eltern stehen sich darüber im Klaren zu sein, dass Entlastung im Nachmittagsbereich nach derzeitigem Stand der Dinge ein (wichtiges und richtiges!) Entgegenkommen von Seiten der Stundenplangestalter und anderen Kollegen ist, dass ein Recht darauf aber (mMn) schwer begründbar ist (denn die Trennung von Vor- und Nachmittagsunterricht ist rein künstlich) und dass, wenn der Stundenplan es mal ein Halbjahr nicht anders hergibt, leider auch mal "mehr" Nachmittagsstunden akzeptiert werden müssen.

    Ich denke ein Teil der Diskussion hier ist nur entstanden, weil wir nicht von Anfang an die Info hatten, dass Vollzeitkollegen an ihrer Schule nur 2 Nachmittage in der Woche arbeiten müssen. Ich zumindest ging von 5 Tagen aus, und in diesem Fall wäre ihre Forderung nach nur einem Nachmittag in der Woche bei halber Stelle tatsächlich ein Fall von "Extrawurst einer Teilzeitkollegin" gewesen (denn 50% von 5 ist nun einmal nicht 1, rein sachlich). Wenn aber Vollzeitkollegen an ihrer Schule nur 2 Nachmittage arbeiten, kann ich nachvollziehen, weshalb sie bei einer 50% Stelle gern nur einen Nachmittag arbeiten möchte. Dauerhaft würde ich persönlich ihren Wunsch bei diesen Rahmenbedingungen daher durchaus unterstützen.


    Andererseits ist die Trennung zwischen Vor- und Nachmittagsunterricht meiner Ansicht nach eine willkürliche, hinter der das in der Gesellschaft leider verbreitete Bild des Lehramts als Vormittagsjob durchschimmert. Rein sachlich betrachtet sollte man nicht die abzuleistenden Nachmittage von Voll- und Teilzeitkollegen gegeneinander aufrechnen, sondern die zu leistenden Stunden (und hier müssen auch außerunterrichtliche Stunden eingerechnet werden, was derzeit leider nicht der Fall ist!). Sprich es mag durchaus passieren, dass eine Lehrkraft mit 50% Stundenbudget genauso viele Nachmittage an der Schule verbringen muss wie eine Vollzeitlehrkraft, dafür müsste sie dann aber entsprechend mehr Vormittage frei haben. Dass das meist nicht den Wünschen dieser Teilzeitler entgegen kommt kann ich absolut verstehen: 1) wer will schon nachmittags arbeiten, wenn er vormittags arbeiten könnte, und 2) gerade wenn man Kinder zu betreuen hat ist Arbeit am Nachmittag leider noch immer viel problematischer als Arbeit am Vormittag. Dass Kinderbetreuung nicht leicht zu organisieren ist, ist ein gesellschaftliches Problem und muss endlich angegangen werden, aber ein Recht auf halb so viele Nachmittage bei einer 50% Stelle im Vergleich zu einer 100% Stelle ist eigentlich eine willkürliche (wenn auch subjektiv nachvollziehbare!) Forderung, die auf den eigenen Präferenzen und der in unserer Gesellschaft noch immer weit verbreiteten Auffassung beruht, Unterricht finde vormittags statt und Nachmittagsunterricht sei eine reine Zusatzbelastung (die daher je nach Stundenbudget gerecht verteilt werden müsse). Subjektiv mag das stimmen (ich empfinde das auch so!), aber sachlich betrachtet kann meiner Ansicht nach ein Anspruch auf eine bestimmte Zahl freier Nachmittage bei Teilzeitarbeit nicht begründet werden, sondern nur der Anspruch auf eine bestimmte Zahl freier Stunden.

    Doch, Drittfach in NRW ist möglich, siehe bspw. hier ein Link zum Drittfachangebot meiner Uni.
    Ich fürchte nur es wird egal sein, welches der Fächer (Deutsch/Philo) du als Zweit- und welches als Drittfach nimmst, du wirst hauptsächlich D/E unterrichten und weniger Philo, und so doch die enorme Korrekturbelastung haben. (abgesehen davon sind Philoklausuren in der Oberstufe ebenfalls nicht ganz ohne, eine Entlastung sind da nur die Unterstufenkurse in PPL).


    Im Notfall: gehe an einem 8-Stunden-am-Stück-Unterrichtstag nach der zweiten Stunde mit starker Übelkeit nachhause. Das schafft auch ein bisschen Zeit. Dafür musste ich auch keine ärztliche Bescheinigung bringen, weil ich ja keinen ganzen Tag gefehlt habe.


    Spitze. Und andere Kollegen, die genau dieselbe Arbeitsbelastung haben, dürfen dann noch mehr arbeiten, weil du beschlossen hast blau zu machen. Gratulation, super Vorgehensweise und klasse Handlungsempfehlung.

    Einen Job an der Uni wird dir eine Promotion nicht sichern können, weil sich für gewöhnlich viele Doktoren um wenige Stellen balgen und "Vitamin B" der entscheidende Unterschied zwischen den Doktoren 1,2,3,4 und 5 ausmacht. Da hat jeder Doktorand, der nicht nebenher gearbeitet sondern im Rahmen eines Promotionsstudiums Klinken geputzt und Kontakte geschlossen hat einen riesigen Vorteil dir gegenüber. Den "Aufstieg" in die universitäre Lehre oder gar Forschung wird dir deine "uniferne" Promotion kaum gewähren können.


    Bei Schulleitungspositionen kann ein Doktortitel laut befreundeten Lehrern hingegen ein Türöffner sein, muss es aber auch nicht (also: es ist auch möglilch ohne Doktortitel einem Titelträger bevorzugt zu werden).

    Bezüglich der Kollektivstrafen aufgrund von 6-7 Schülern hätte ich gern mal eure Einschätzung: Wie würde es ankommen, wenn er (nachdem er zunächst die 7 Schüler selbst ermahnt hat), die Kollektivstrafe verhängt, wie Pausenbrot sagte: "Leute, ich hab keine Lust mehr zu meckern, ihr schreibt jetzt den passenden Text auf Seite x ab", mit der Ergänzung: "Vielleicht schaffen es Max, Leon, Ulrich, Heino und Julian ja nächste Stunde uns diese zeitraubende Maßnahme zu ersparen" - das alles sachlich, ohne Wut. Wie wirkt sich so eine klare Benennung der Schuldigen aus? Ist das unpädagogisches Aufstacheln der SuS untereinander oder kann es so wirken, dass die 6-7 sich aufgrund des Sozialdrucks (zusätzlich zum oder gar statt des direkten Drucks vom Lehrer) genötigt sehen ihn Verhalten anzupassen?

    Ich fange nächstes Jahr im Mai mit dem Ref an und werde dann um die Zeit nochmal schauen - vielleicht kann ich für die Zeit Mai-Sommerferien 2015 dann einen solchen kostenlosen Kalender ordern. Also danke für den Tipp :D

    Ich bin gerade im letzten Semester u.A. Anglistik und kann bestätigen, dass es leider Studenten gibt die weder das "th" noch das englische "r" aussprechen können. Das ist allerdings durchaus die Ausnahme, und sollte eines von beidem bei dir der Fall sein würde ich mir stark überlegen, ob du mit einem solchen Problem wirklich als Lehrerin arbeiten möchtest - Schüler können grausam sein, merken solche grundlegenden Fehler sofort und du hast einen entsprechend schweren Stand bei ihnen. Wenn du keine solchen grundlegenden Probleme hast, kannst du an deiner Aussprache durchaus noch arbeiten, ein Auslandsaufenthalt ist für gewöhnlich ohnehin obligatorischer Bestandteil des Studiums. Bei uns waren allerdings nur 6 Wochen vorgeschrieben, die bringen u.U. gar nichts, du musst aktiv an einer Aussprache arbeiten. "Beibringen" wird man dir Englisch im Studium nicht, ein gutes sprachliches Niveau wird vorausgesetzt; anders als (zumindest an meiner Uni) bei den Romanisten läuft von Anfang an alles auf Englisch.


    Ausgesiebt wird bis zu einem gewissen Punkt aber natürlich auch, das Studium schenkt dir keiner und du musst schon deutlich mehr arbeiten als noch in der Schule. Ich persönlich empfand das angewendete Sieb immer ziemlich grobmaschig, manche meiner Kommilitonen hingegen fanden einige Klausuren scheinbar unglaublich schwer - ist wohl Ansichtssache und eine Frage, wie sehr dir der Stoff liegt. Wenn du bereit bist zu arbeiten, und das schreibst du ja, ist das Studium sicher zu schaffen!


    Spezielle Vorkenntnisse sind für das Studium nicht nötig, du solltest nur ein vernünftiges Englischniveau (insbesondere schriftlich, aber auch Hörverstehen und mündlich) mitbringen. Ansonsten sei dir eben darüber im Klaren, dass ein Anglistikstudium kein Englischsstudium ist - es geht im Gegensatz zu Schulkursen also nicht in erster Linie darum eine Sprache zu lernen, sondern etwas über den englischsprachigen Kulturraum und englische Sprachgeschichte.

    Während meiner Teaching Assistant Zeit in den USA hatten wir (erste Klasse) auch eine elektrische Anspitzmaschine. Die war auch schon einige Jahre alt, an der Haltbarkeit gab es also nichts zu meckern. Allerdings hat Anja Recht damit, dass die Kids die extrem gerne benutzen, egal ob notwendig oder nicht. Daher liefen sie die ganze Zeit durch die Klasse um ihre Stifte anzuspitzen bis wir eine entsprechende Regelung durchgesetzt haben, dass nur noch die Lehrerin und ich die Stife damit anspitzen durften. Hier gilt es also das kleinere Übel zu wählen.

    Eventuell solltest du tatsächlich mal bei der Schulaufsicht anrufen um dich bei ihnen zu beschweren,dass sie deinem Schulleiter Druck machen deine Krankheit/deinen Therapiestand in Erfahrung zu bringen, und sie darauf hinweisen, dass du nicht aufskunftspflichtig bist. Sollten die dann ganz verdutzt sein, da sie solches nie von deinem Schulleiter verlangt haben, könntest du sie ja höflich bitten dies mit ihm zu klären, da es wohl ein Missverständnis gegeben hätte und er dich mit zahlreichen Anrufen plage um ebendies herauszufinden (seiner Angabe nach auf ihr Verlagen hin). So kommst du nur seiner eigenen Aufforderung nach, dich mit der Schulaufsicht in Verbindung zu setzen, und hast wenn du Glück hast 2 Fliegen (nämlich die Schulaufsicht und den Schulleiter) mit einer Klappe geschlagen.


    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

    Ich finde, dass wie Beamte da immer sehr große Erwartungen haben. In der freien Wirtschaft ist das alles vom Chef abhängig und es passt einem oder man sucht sich einen anderen Job. Soweit vorab.


    Und der Unterschied zum Beamten liegt nun wo genau? In der Wirtschaft wendet man sich, wenn man einen Wunsch hat, an seinen Chef und bekommt ihn erfüllt oder nicht. Als verbeamteter Lehrer wendet man sich, wenn man einen Wunsch hat, an den Stundenplaner und bekommt ihn erfüllt oder nicht. Ich sehe da keinen Unterschied.

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