Ich drücke dir ganz fest die Daumen für das Gespräch!!!
Alles Gute!
carla
Ich drücke dir ganz fest die Daumen für das Gespräch!!!
Alles Gute!
carla
Oh je, und du bist sicher, dass du wirklich das Prüfungsamt und nicht eine Radioversion von Verstehen Sie Spass? am Telefon hattest?
'Mein' Prüfungsamt hat alle Noten erst nach der letzten mündlichen Prüfung herausgerückt, aber zum Glück konnten manche der Profs doch bereits vorher zu Indiskretionen über ihre Notengebung verleitet werden, ich wäre sonst vor Neugierde vermutlich die Wände hoch gegangen.
carla
NRW vor einem Jahr: Vorgabe war in unserem Seminar 12p und 1,5 Zeilenabstand, hat aber niemand hat das so genau überprüft; die Länge des Anhangs war komplett freigestellt.
Mein Theorieteil hatte, bei 31 Seiten, einen Umfang von 6 Seiten, also kein Drittel, hat aber auch niemanden gestört.
Wie Dudelhuhn schon schreibt, ist ja 12p ein oft üblicher Standard, frag doch mal im Seminar, wie das bei euch ist, vielleicht hat sich dein Seitenproblem dann schon gelöst
Viele Grüße und viel Erfolg bei der Arbeit!
carla
Zitatdas_kaddl schrieb am 12.04.2006 08:02:
Hier schneit es schon wieder...
hier auch. Und ich habe doch gerade erste seit ein paar Tagen mein Fahrrad wieder straßentauglich gemacht und schon so darauf gefreut, endlich wieder regelmäßig Bewegung zu bekommen.
Na, wenn es weiter schneit, 'darf' ich heute noch den Bürgersteig räumen.
carla
ZitatAlles anzeigenTimm schrieb am 11.04.2006 22:08:
Ich habe schon früher das Konzept der Multiplikatoren in B-W erwähnt: Kollegen, die in bestimmten Gebieten sich bewährt oder besonders eingearbeitet haben, werden nochmal extra geschult, entwickeln in Dienstbesprechungen ihre Konzepte gemeinsam im Team weiter und gehen dann in Tandem an Schulen, an denen sie ihr Wissen an die Kollegen weitergeben. Dafür sind nun keine A15er notwendig, sondern es gibt je nach Anzahl der betreuten Schulen eine Deputatsentlastung.
Ich selbst arbeite als Multiplikator und finde an diesem Konzept - außer dass man Schulentwicklung mitbestimmen kann - vor allem den kollegialen Austausch und die Möglichkeit, aber auch Notwendigkeit, den eigenen Unterricht in diesem Gebiet stetig weiterzuentwicklen, faszinierend.
Auch die Annahme von Funktionsstellen sehe ich für den höheren Dienst positiver, als dies allgemein hier wohl getan wird. Tätigkeiten als Schulleitungsassistent oder Fachbereichsleiter (die inzwischen zum Teil mit A 14, zum Teil mit Deputatsentalstungen verbunden sind) implizieren für mich nicht, eine Abkehr vom Schüler. Seit ich als Fachbereichsleiter für eine Schulart verantwortlich bin, bekomme ich zum Beispiel viel unmittelbarer mit, wo die Schüler der Schuh drückt. Mit einem guten Kollegium werden dann erzieherische und unterrichtliche Konzepte angepasst und weiterentwickelt. Auch als Fachabteilungsleiter oder Fachberater (A15, Deputat bei uns noch so um 50-60%) ist man noch in der Unterrichtrealität verankert, hat aber gleichzeitig die Möglichkeit, Schule weiterzuentwickeln.
Bedauerlich finde ich für die Kollegen im gehobenen Dienst, dass es an der Schule außer den eher verwaltungsnahen Rektoren und Konrektorenstellen keine Aufstiegsmöglichkeiten wie oben erwähnt gibt. Die Trennung beim Aufstieg von gehobenen und höheren Dienst gehört schleunigst vom Tisch!
Im Großen und Ganzen gibt es aber m.E. einige Möglichkeiten, an der Schule "Karriere"zu machen, ohne das Unterrichten und die Bedürfnisse der Schüler aus den Augen zu verlieren.
Kann dir nur völlig zustimmen. Bin derzeit in einer ähnlichen Funktion wie eure Multiplikatoren unterwegs und erlebe diese Arbeit im großen Ganzen als sehr positiv, mache es aber nicht, um 'dem Unterrichten zu entkommen', sondern weil ich es, wie du ja auch schreibst, für sehr wichtig halte, dass es in Schulen mehr Austausch über Konzepte, Entwicklungsziele und Arbeitsweisen gibt und die Schüler indirekt ja genau davon profitieren es umgekehrt keinen Sinn hat, die mit Schulentwicklung beschäftigt völlig aus dem Unterricht herauszunehmen, schließlich bleibt dieser eine sehr gute Feedbackquelle für die praktische Wirkung von konzeptionellen Veränderungen.
Wird bei uns übrigens auch nicht so gehandhabt; die meisten sind, wie ich auch, mit ein paar Stunden an das Schulamt abgeordnet und ansonsten ganz normal im Geschäft.
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, ich empfinde die Multiplikatorenarbeit zwar nicht in erster Linie als Karriere, aber als eindeutige Bereicherung meines Berufes und würde auch weiterhin gern im Bereich Schulentwicklung arbeiten, weil ich es sehr interessant finde. So gesehen will ich wohl Karriere machen .
carla
habe die Frage gestern Abend mal in die fröhlich speisende (Akademiker-, aber nur zu kleinen Teillen Lehrer-)runde geworfen und zunächst einmal freundliches Gelächter geerntet: Wer bewusst 'Karriere' (nach der je individuellen Definition) anstrebt, wird bislang eher nicht Lehrer.
Unter 'Lehrerkarriere' verstanden die meisten (auch Nichtlehrer) Stausverbesserungen qua Position und Verdienst, also Schulleitung, Schulverwaltung, Ministerium etc.
Interessant fand ich die Definition eines Kollegen: Karriere sei für ihn, wenn er in Bereichen arbeiten könne, in denen er Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung seiner (oder auch anderer) Schulen habe und es sei aus diesem Grund auch für einige Jahre in NRW in der Lehrerausbildung (Seminar) und der gewerkschaftlichen Weiterbildung tätig gewesen. Wer das Besoldungssytem in NRW kennt, weiß, dass Arbeit am Seminar dort im SekI-Bereich keinerlei finanzielle Verbesserung bedeutet, Karriere war für ihn also eher weniger mit finanziellen Auszeichnungen verbunden.
Somit lassen sich aus meiner nichtrepräsentativen empirischen Privatuntersuchung zwei Definitionen für 'Lehrerkarriere' ableiten: formale Statusverbesserung, analog zu Leitungspositionen anderer Berufsgruppen, und eine Ausweitung der Gestaltungs- und Einflussmöglichichkeiten, die also mehr auf die eigene Positionierung im direkten Arbeitszusammenhang bezogen ist und weniger von nach außen deutlich werdenden 'dienstrang'. Sicherlich schließen sich die beiden Varienaten nicht gegenseitig aus, aber sie unterscheiden sich doch hinsichtlich der zentralen Motivationslagen.
Bin mal gespannt, welche anderen Karrierevarianten sich hier noch finden.
Grüße
carla
Zunächst: Es geht um eine AG bzw. Anti-Gewalt-Training und um Alltagsintervention.
ZitatTina34 schrieb am 11.04.2006 09:06:
Wenn Carla das als Arbeitsgemeinschaft für eine Gruppe Schüler als Training durchführen möchte - also nicht nebenbei sondern als Kurs - ist eine Fortbildung eventuell sogar Pflicht aber in jedem Fall von Nutzen.
So, wie wenn du eine Streitschlichter AG aufbauen möchtest. Streit schlichten kannst du in Einzelfällen auch aus dem Bauch heraus, als professioneller Leiter einer AG holst du dir Zusatzinformationen.
Jepp. Ich halte mich zwar für gut ( *hüstel*), aber nicht so gut, dass ich nicht noch besser werden könnte
Außerdem finde ich es selbst in Bereichen, in denen ich mich (gut) auskenne, immer wieder hilfreich und reflexionsfördernd, Input von außen zu bekommen und ganz sicher gibt es zu allen Themen irgendwo Leute, von denen ich noch was lernen kann, und sei es, um mein eigenes 'Programm' mal wieder zu überprüfen - oder neuere Praxis wie Theorie wahrzunehmen, letztere finde ich nähmlich tatsächlich nicht unwichtig. (Wenn ich jetzt lamentieren wollte, würde ich mich beklagen, dass Lehrern häufig Fortbildungsunwilligkeit vorgeworfen wird, andererseits jedoch der Einwand kommt, die nötigen Qualifikatiionen seinen durch den 'gesunden Menschenverstand' hinreichend gewährleistet - will ich aber nicht.)
Zum praktischen Teil:
Tina34; Ja, wird wohl auf eine selbstinitiierte Fortbildung rauslaufen, weil es zum einen tatsächlich dieses Jahr keine passenden Termine zu geben scheint und zum anderen einige Kollegen auch Interesse signalisiert haben, es sich also fast schon schulintern lohnen könnte.
Ich arbeite hin und wieder mit Elementen, die aus dieser Methode kommen, aber die sind i.d.R. irgendwo abgeschaut bzw. waren Teil der Mediatorenfortbildung. Dadurch bin ich im manchen Hinsichten zu wenig routiniert in der Anwendung und lasse manche Elemente, die ich hilfreich finden würde, weg - was ich ja nun ändern möchte.
Viele Grüße!
carla
Es geht mir da weniger um meine Coolness als um die meiner Schüler.
ZitatEs ist auch erschreckend, in wie vielen Familien das Jugendamt mit drinsteckt, weil eine einigermaßen vernünftige Erziehung seitens der Eltern nicht möglich ist. Doch auch die Sozialarbeiter können nicht alles auffangen, was über Jahre versäumt wurde.
Ja, sicher erschreckend, wenn man die Ursachen betrachtet, die ein Engagement des Jugendamtes überhaupt erst nötig gemacht haben. Aber: Oftmals bin ich froh, wenn Familien (was ja auch freiwillig vorkommt) die Unterstützung der Jugend-/Familienhilfe, der Erziehungsberatung oder auch des Jugendamtes annehmen. Ich hatte auch schon Kids in der Klasse, die bzw. deren Eltern immer dann, wenn sich das Jugendamt eingeschaltet hat, den Stadt- bzw. Jugendamtsbezirk gewechselt haben. Auf der anderen Seite hatte ich schon hin und wieder Eltern in der Sprechstunde, die sich ziemlich hilflos im Umgang mit ihren Kindern gefühlt haben und den Vorschlag, Kontakt zur Erziehungsberatung aufzunehmen, gern aufgegriffen haben, z.T. auch mit (auch in der Schule) spürbarem Erfolg.
Eine bessere Koperation zwischen eltern, Schule und den Jugendhilfeeinrichtungen gehört ja derzeit zu meinen 'Lieblingsutopien', wobei ich mich bislang über die Eltern meiner Hauptschüler echt nicht beschweren kann.
Zum Thema Gewalt in der Hauptschule habe ich bislang noch keine eindeutige Erkenntnis. Schlägereien u.ä. habe ich bisher selten erlebt, was mich jedoch mehr und mehr stört, ist die Selbstverständlichkeit, mit der Gewalt angedroht und zumindest auch verbal angewendet wird. Und v.a. die Selbstverständlichkeit und Akzeptanz dieser Verhaltensweisen. Als ich mit meiner Klasse darüber gesprochen habe, war der Tenor in etwas, ich solle mich nicht so anstellen, das sei normal, nicht so gemeint oder üblich, was die Lehrer nur immer hätten, das sei halt ihr Umgang miteinader, es würde ja niemand verletzt, man könne sich doch nicht alles gefallen lassen.....
Mein bisheriges Fazit daraus ist, mich dringend um weniger verbal-kognitive Appelle (die ja gern den GL- und Reli-Lehrern überlassen werden) und mehr praktische, erfahrungsorientierte Anti-Gewalt-Projekte zu bemühen, auch bei 'spaßiger', verbaler Aggression ganz klar Grenzen deutlich zu machen (wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass aufgeregte Reakt-und Diskussionen nichts bringen, sonder kurze, eindeutige Hinweise auf bestehende Regel und Gespräche unter vier Augen effektiver sind).
Eine zweite 'Erkenntnis' ist die (ja auch schon des öfteren nachzulesene) Erfahrung, dass gerade bei frustrierten, schulmüden Schülern die Aggressionen abnehmen, wenn sie positive, bewältigbare Herausforderungen vor sich haben und ihre Stärken beweisen können. Deshalb bemühe ich mich verstärkt um Projektarbeit (was allerdings nicht heißen soll, dass es keinen 'normalen' Unterricht gibt, der sehr wohl seine Vorteile und Lernerfolge hat, v.a. in Kombination mit offenen Arbeitsformen) und v.a. um einen höhreren Praxisanteil im/neben dem Unterricht.
Was mir bei der ganzen 'Gewalt an (Haupt-)Schulen diskussion zu kurz kommt, sind die vielen guten Ideen und Ansätze, die es bereits gibt. statt die Schulen, de so etwas machen, zu unterstützen, werden mal wieder Grundsatzdiskussionen um Integration, Ausweisung, Prüfungen etc. geführt. Aber das kostet ja auch weniger, als Sozialpädagogen, Klassenlehrer-, Koordinationsstunden und Wekstattaustattungen zu finanzieren
@ schlauby:
Zitatich für meinen teil ziehe den hut vor den vielen hauptschullehrern, die unter diesen bedingungen dennoch so gute arbeit verrichten. ganz klar: ich könnte es oder zumindest wollte nicht!
Habe ich auch nicht, bzw. ich habe die Haupt- mit der Realschule in Kauf genommen, weil es eben oft diese Kombinationen gibt; inzwischen arbeite ich dort fast lieber, allerdings mit der Einschränkung, dass sich an den Hauptschulen zwar schon viele ändert, aber auch noch vieles ändern muss, sonst ist es auf Dauer sicherlich nur schwer durchzuhalten - aber 'meine' Schüler möchte ich wircklich nicht mehr hergeben!
carla
ZitatDas sind dann die Quereinsteiger
habe ich das richtig im Kopf, dass man in NRW zwar mit Diplom, nicht aber mit ersten Staatsexamen quereinsteigen kann?
So, die Frage hat sich erledigt, manchmal sind neun Stunden Schlaf und ein langer Spazierganz doch gut für den Kopf
Zumindest habe ich jetzt ein paar Ideen, mal sehen, was nach den Ferien von den Schülern so kommt.
Würde den Threat aber gern ein wenig umfunktionieren und mal nachfragen, wie das bei euch mit Projektwochen so läuft: Gibts die, bleibt jeder Klassenverbund oder ist freie Einwahl in Gruppen möglich, und vor allem, woher kommen die Themen, sind die Schüler bei der Auswahl und Planung beteiligt oder bieten die Lehrer ihre Hobbies an?
Viele Grüße!
carla
Soweit ich weß, stellen manchmal Privatschulen auch mit nur der ersten Staatsexamen ein (z.B. Waldorf, allerdings dann mit interner Fortbildungsverpflichtung). An staatlichen Schulen kenne ich Leute, die nach dem Examen auch länger als Aushilfen gearbeitet haben; Bedingung für einen festen Angestelltenvertrag sind dort aber wohl in der Regel beide Staatsprüfungen.
carla
kann nur ganz wenige Eindrücke aus Essen beitragen, da ich das Zertifikat nicht abgeschlossen habe (*schäm*).
Das lag allerdings nicht daran, dass ich es (auch neben Job bzw. Ref als so außergewöhnlich aufwändig empfunden hätte, sondern an meinem Hang, zu viele Dinge zugleich zu machen; was dann in diesem Fall wegfiel, war DaZ/DaF.
Waren aber schon sehr interessante, praxisbezogene (! damit wird man ja im Deutschstudium nicht unbedingt verwöhnt) Seminare. Allerdings herrschte dort z.T. bereits damals, also vor Einführung der Modularisierung, Anwesenheitspflicht (abhängig vom Dozenten), so dass meine Arbeitszeiten die Auswahl ziemlich begrenzt haben. Das, wovor ich zunächst schon etwas Befürchtungen hatte, das Erlernen der Fremdsprache, war viel besser als erwartet, zumal es auch sehr stark auf die Reflektion des eigenen Lernprozesses ankam.
Eine Kommilitonin von mir hat das Studium gegen Ende des ersten Ref-Jahres abgeschlossen und hat, soweizt ich weiß, auch noch kurz vorher einige Scheine gemacht.
Vielleicht hilft dir der Link weiter: www.daf-portal.de.
Liebe Grüße und weiterhin eine gute Zeit 'da unten'!
carla
Nur noch mal eine Ergänzung (weil ich solche Überlegungen zu Wortbedeutungen gern mag), hier aus dem Kindler (Hesse, Steppenwolf):
ZitatAuf dem Höhepunkt seiner Verzweiflung und nahe am Selbstmord begegnet Haller der Kurtisane Hermine - bereits ihr Name verweist auf ihre Bedeutung als Jungsche »Anima« - und wird von ihr in den Lebensgenuß der Großstadt-Halbwelt eingeführt. Sie umsorgt Haller mütterlich, lehrt ihn die Modetänze der Zeit und macht ihn mit ihren Freunden Pablo und Maria bekannt.
Entspricht in etwa dem, was ich vermutet habe, "Umsorgen" ist mehr emotional konnotiert, Zuwendung. Fürsorglichkeit, etc. Insofern kann man m.E. eine Katze sehr wohl umsorgen, bei Häusern gilt die (liebevolle) Sorge dann wohl er den - abwesenden - Bewohnern.
carla
Sieht bei uns so ähnlich aus wie bei leppy, wobei 'strafverschärfend' noch diese elende Wochenendbeziehung dazu kommt.
Dass der Partner eine phasenweise ähnlich extreme Arbeitseinteilung hat (nicht nur Lehrer sind Saisonarbeiter), hat neben dem Vorteil, dass keiner meckern darf, einen großen Nachteil: Die Phasen hoher Arbeitsbelastung liegen nicht immer parallel, was die gemeinsame Freizeit manchmal arg knapp ausfallen lässt.
Beispielsweise habe ich seit heute Ferien, und bei meinem Partner ist seit Anfang der Woche große Hektik angesagt; aber wenigstens konnten wir uns ein freies Osterwochenende retten.
carla
Hallo ihr Lieben,
manchmal wird einem das Weiterbilden ganz schön schwer gemacht.
Nicht aufgrund der aktuellen Gewalt-an-Hauptschulen-Hysterie, sonden, weil ich mit der Methode gute Erfahrungen gemacht habe, sie aber leider selbst nicht wirklich beherrsche, suche ich dringend eine (gern umfangreichere) Fortbildung zum thema Anti-Gewalt- / Collnesstraining.
Das Blöde ist, dass diese unbedingt am WE stattfinden sollte, da ich wegen anderer Dinge schon des Öfteren aus dem Stundenplan rausgeplant bin und mich nicht traue, schon wieder mit neuen Terminen anzukommen - unser Kollegium vertritt zur Zeit ohnehin schon bis zur Bewusstlosigkeit.
falls also jemand eine Idee hat, wo sich sowas finden lässt (AfL, IQ habe ich schon durch), bitte her damit!!
carla
schlaubi: *grins* - auch wenns eigentlich traurig ist.
Aber so ein ähnliches Rechenexempel habe ich mit einer Kollegin gestern auch schon besprochen: SekI in Hessen: 27+1 Stunden, bei (bisher noch) fünf Tagen mit je 6 Stunden.
An der Schule meiner Kollegin war es jetzt im Gespräch, dass Stunden, die wegen Fortbildungen, die an Schultagen stattfinden, ausfallen, nachgearbeitet werden müssen. Die Crux ist dabei, es gibt kaum Angebote, bei denen nicht zumindest ein Schulvormittag betroffen ist, plus die Fahrzeit, die wir ja hier auf dem platten Land noch hinzurechnen müssen - wenn ich um 14.00 z.B. in Frankfurt sein muss, bin ich ab der vierten Stunde raus aus dem Plan.
Jetzt hat diese Kollegin eine von der Schule gewünschte LRS-Fortbildung gemacht, immer von Do. Nachmittag bis Samstag stattfand, und somit mit drei Tagen = 18 Stunden nachzuarbeitenden Ausfall verursachte, die, und da wirds dann richtig spannend, innerhalb eines Monats nachgearbeitet werden sollen.
Um deinen Vorschlag aufzugreifen: Sioe sollte wohl dringend das Gespräch mit dem Hausmeister suchen......
Zitatverschnupft und von Halsschmerzen und Brummschädel geplagt
Durchhalten, bald sind Ferien!
Und die Fähigkeit, Erkrankungenin die unterrichtsfreie Zeit zu legen, qualifiziert (nicht nur) für Funktionsstellen
Gute Besserung und ein ruhiges Wochenende!
carla
Hallo thorstenvpk,
wie ist den die Situation an deiner Schule? Wie ja oben schon mal gesagt wurde, kann es an einer Schule, deren Arbeit und/oder Entwicklung in einer weise läuft, die man gut findet und gern mitgestalten würde, schon ein reizvoller Job sein, wenn auch fraglos mit viel Arbeit verbunden. Bei sehr schlechtem Klima im Kollegium, Fraktionskämpfen o.ä. würde ich mir das sehr überlegen, es könnte sein, dass dann zuviel Nerven für 'Nebenkriegsschauplätze' draufgehen.
Es kommt sicherlich auch darauf an, wie die Stelle genau definiert ist: wärst du v.a. für Stundenplanung und Verwaltung zuständig, gäbe es pädagogische Schwerpunkte etc. Und, nicht zuletzt, könntest du dir die Zusammenarbeit mit dem Rektor vorstellen?
Wenn man nicht gerade auf 'Karriere' um jeden Preis aus ist, sollte es gut überlegt sein, aber ich würde den Job nicht von vornherein ausschließen, kann ganz sicher auch eine interessante Erfahrung sein.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
EDIT: Halb ernst gemeintes Kriterium: Hast du ein dickes Fell? Trotz Erfahrungen in anderen Bereichen lasse ich derzeit bei der Fortbildung von Lehrern hin und wieder Federn, Nerven und meinen Optimismus (aber nie lange), unser Berufsstand kann, gerade wenn es z:B. um Schulentwicklung geht, ganz schön anstrengend und stur sein!
carla
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