Geht in die ähnliche Richtung wie Hermines Tipps:
Kleine Stapel, bei gutem Wetter auch gern mit auf den Balkon zu nehmen und auf keinen Fall die Belohnung vergessen!!
Ich arbeite auch mit Kriterienlisten, die ich meist mit einer Namensliste kombiniere. Im ersten Durchgang kommen ins Heft v.a. die Anstreichungen am Text, alles andere kommt in die Liste, und den Kommentar bastele ich dann in der zweiten Runde mit Hilfe dieser Sternchen, Kreuze, Stichworte etc....
Ist zwar immer noch alles sehr aufwändig (das Ref ist bei mir auch gerade erst vorbei), aber ich habe das Gefühl, so objektiver zu beurteilen und nicht ständig darüber nachdenken zu müssen, ob ich auch in der jeweiligen Arbeit alles berücksichtigt habe.
Ansonsten (aber das ist bei deinen Korrekturmengen vermutlich schwierig) versuche ich reine Korrekturmarathons zu vermeiden und z.B. in den Ferien den Tag in Korrekturzeit, Belohnung- und Abwechselungsphasen und andere Arbeiten (Unterrichtsvorbereitungen, Arbeitszimmer aufräumen usw.) aufzuteilen.
So eine richtig gute Lösung habe ich also auch nicht, Korrekturen sind und bleiben Zeitfresser . Je nach Thema hilft es mir, wenn ich die Kriterien schon zuvor aufgeschrieben und u.U, auch den Schülern erklärt habe. Ist für die Schüler transparenter und für mich bei den Korrekturen eine Erleichterung, weil ich nach ganz bestimmten Dingen Ausschau halte (geht zwar nicht mit Abhaken wie bei Multiplechoice-Tests, aber immerhin schneller).
Aber eure bayrische Rückgabefrist finde ich, v.a. in Zeiten, in denen mal wieder alle Arbeiten gleichzeitig geschrieben werden müssen (z.B. bevor ein Jahrgang ins Praktikum geht), wirklich übel! Bemühe mich zwar auch, Arbeiten innerhalb von einer Woche zurückzugeben, aber manchmal klappts einfach nicht.
Liebe Grüße!
carla