Ein Umlaut-Mysterium
Erst konnte ich vorhin andere Texte kaum lesen, weil alle Umlaute Fragezeichen waren - jetzt funktioniert es hier, aber anscheinend rückt mein Computer die jetzt nicht nach draußen heraus?????
ratlos,
carla
Ein Umlaut-Mysterium
Erst konnte ich vorhin andere Texte kaum lesen, weil alle Umlaute Fragezeichen waren - jetzt funktioniert es hier, aber anscheinend rückt mein Computer die jetzt nicht nach draußen heraus?????
ratlos,
carla
Hallo Referendarin!
Schön, dass du eine 5 bekommst!
Leider habe ich keine Klassenlehrererfahrungen, hatte lediglich im letzten Jahr eine Fünfte im BdU. Locher o.ä. Büromaterial im Klassenzimmer zu deponieren habe ich dort als sinnvoll erlebt, es fallen doch immer wieder ABs, Bilder, usw. an.
Was ich in 'meiner' Klasse toll fand: Sie hatten zu beginn von ihrer KL ein Klassenmaskottchen bekommen und einmal in der Woche gab es eine Klassenstunde, wo dieses Stofftier im Sitzkreis herumgereicht wurde. nur derjenige, die es gerade in der Hand hilt, durfte sagen, wie er die Woche gefunden hatte, was ihn gefreut oder geärtert hatte, alle anderen mussten warten, bis das Tier bei ihnen angekommen war.
Vorteil: Die Schüler wussten, dass es einen klaren Ort für Probleme, Fragen und Konflikte gab und lernten, diese Sachen möglichst gemeinsam zu klären (Absprachen bis zur nächsten Woche, neue/andere Regeln etc.). und als Lehrer hatten man den Rest der Zeit relativ wenig mit solchen Diskussionen zu tun - dafür gab es ja die Wochenrunde.
Wünsche Dir viel Spaß mit der eigenen Klasse!
carla
Hallo Ihr Lieben;
Danke für eure Antworten!
Vom Wortschatz her traue ich das meinen (Realschul-) sechsern i.d.R. schon zu, bei einigen SuS wäre allerdings sicherlich Differenzierung angesagt. Ich habe eher Bedenken, dass ich zu viel Zeit vom (sowieso kurzen) Halbjahr mit einer dicken Lektüre blockiere (ist ja nur eine LAA-Leihklasse) bzw. dass die SuS das Thema irgendwann nicht mehr sehen können.
Auf jeden Fall werde ich sie am Mo. erst einmal darüber interviewen, was zu dem Thema in der GS schon gelaufen ist. Zumindest einige 'bastel'-Anteile sind in der Sek I durchaus noch üblich und bei den Schülern oft bis in die sieben hinein beliebt; begründen kann man es didaktisch durch 'Lernen mit allen Sinnen' und ich habe tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass solche Dinge (Bau eines röm. Kriegschiffes oder eines Stück Limes) gut im Gedächtnis bleiben, es darf eben nur keine reine 'handwerksstunde' werden.
Um den Lernertrag prüfungsgerecht nachweisen zu können, denke ich im Moment darüber nach -sofern es beim Thema Steinzeit bleibt, und das steht ja nun mal im Lehrplan, die Klasse aus Buch und Zusatzmaterial eine Ausstellung zum Thema Steinzeit (evtl. für den 'sechser'-Flur) zusammenstellen zu lassen: Darstellung der einzelnen Kapitel als Nacherzählung, Comic, mit Bildern, Dialogen etc., die Produkte der Bastel- und Handwerkaufgeben mit Beschreibung, selbstgestaltete und erklärte Karten usw. Dann hätte das ganze den bei den Historikern ja immer sehr beliebten produkt- und problemorietierten Charakter und die Schüler hätten neben der Übung fachspezifischer Fähigkeiten (D/GE/evtl.Kunst) erste Erfahrungen mit der Aufbereitung von Ergebnissen für Betrachter (Präsentationskompetenz siehe Kernlehrpläne und Bildungsstandarts ;)).
Naja, so richtig glücklich bin ich mit dem allem noch nicht, aber erst mal trotz Zeitdruck sehen, was die erste Schulwoche so bringt ..... frühe Prüfungstermine weisen leider doch so manche Tücke auf
@ Melosine: dafür haben wir es bald hinter uns!!!
Aber was haben die Hessen gegen offene Arbeitsformen? gibt es da schon eine neue Methoden-Mode?
Euch allen ein schönes Wochenende und viele gute Ideen!
carla
Herzlichen Glückwunsch und einen guten start an der neuen Schule!!
carla
Hallo liebes Forum!
So langsam sollte die Planung der Examensreihen und -stunden Gestalt annehmen und ich weiß auch schon sicher, dass ich in einer sechs die Geschichts-UPP zeigen werde, lehrplangemäß Anfangsunterricht / Ur- und Frühgeschichte. An sich eine nettes Thema, allerdings habe ich von einigen Schülern im Ohr, dass sie dazu schon in der GS einiges gemacht hätten. Deshalb überlege ich zur Zeit, fächerübergreifend mit Deutsch das Buch "Mit Jeans in die Steinzeit" inklusive den Materialen vom Verlag an der Ruhr als Grundlage zu nehmen und eine Werkstatt (Höhlenbilder malen, Landkarte zeichnen, Werkzeug basteln, eigene Geschichten schreiben....) und evtl. am Schluss eine Ausstellung dazu zu machen. Das Buch wird ja wohl kaum schon in der GS drangewesen sein.
Hat jemand von euch mit Buch, Materialien oder ähnlichen Reihen schon gearbeitet und kann vielleicht ein paar Erfahrungsberichte, Tipps u.ä. beitragen? Ich finde das Buch für die Leseausdauer mancher Schüler relativ lang, haben eure SuS das 'durchgehalten'?
Liebe Grüße!
carla
ZitatLetzte Nacht hab ich mit gerade noch so vier abgeschlossen, nachdem die meine Prüfung einfach so um einen Monat vorverlegt haben, ohne es mir zu sagen
Na Britta, ich würde ja sagen, da kann nix mehr schiefgehen, du beherrschst Stundenplanung und Theorie im Schlaf! Ich habe heute Nacht auf dem Weg zur Prüfung das falsche Auto (aber der Schlüssel passte) genommen und einen Zwerg (gestern wohl zu lange Time Bandids geschaut) angefahren
ZitatEs ist doch so, dass die eigene bisherige Erfahrung im Kolloquium eine wichtige Rolle spielt, oder?
Wird bei uns im seminar zumindest von allen Seiten immer wieder so betont und hat sich - trotz der NRW Fremdprüferregelung - in den Prüfungen, von denen ich gehört habe, wohl auch so bestätigt.
Puh, in einer Woche fängt die Schule wieder an und ich habe für die nicht examensrelevanten Klassen und AGs noch kaum was auf der Reihe - schöne Aussichten auf lange Arbeitstage
Liebe Grüße!
carla
Genial!
Ganz gefährlicher Tipp, das
habe gerade viel Geld für zukünftige(n) Fächer/Unterricht ausgegeben, obwohl ich mir ja bislang das 'Leben nach den Examen' kaum vorstellen kann.......
Übrigens blöd: der Verlag liegt, obwohl ich auch in Mülheim wohne, von hier aus (andere Ruhrseite) so schlecht, dass ich echt den Aufwand, v.a. mit dem ÖPNV, scheue und doch per Post bestelle
Naja, kommt wenigstens auch mal nette (Paket-)Post!
viele Grüße,
carla
ZitatKaffee kochen wird auch gepr�ft?
ja, natürlich inklusive der didaktischen Aufbereitung des Kaffeepulvers, der handlungsorientierten Aufgabenstellung zur Berechnung der Brötchenneigung und der Hilbert Klipperschen Theoriebetrachtung zur Themenreihe "kreativ Frühstücken im Team".
Na ehrlich, Leute, ihr habt mir so eben den Nachmittag gerettet, wenn andere den bekannten Wahnsinn beschreiben, ist es echt zum Lachen. Was diese Ausbildung so aus erwachsenen Menschen machen kann
Falls einige Technik-, Physik- oder NW-lehrer unter uns sind, beantrage ich sofort die Einrichtung einer praxisorientierten Forschungsgruppe für das Projekt Zeitmaschine -
ZitatZeit vordreh und gutes Zeugnis in den H�nden halt
ja, genau dass sollte das gute Stück können!
So, und jetzt zurück an die Arbeit zum Kolloqu.thema Unterrichtsstörungen (ein gutes Beispiel für solche sind Prüfungskommisionen hinten in der Klasse).
Allen Mitleidenden gute Nerven und geniale Inspirationen!!
Liebe Grüße
carla
Hallo liebes Forum!
Musste leider gerade diesen Threat eröffnen, um meinen langsam dünn werdenden Nerven was zu tun zu geben . (Könnte ja auch arbeiten.....). Jetzt ist es zwar noch ziemlich genau ein Monat bis zum Examenstag (hier in NRW bedeutet das: zwei UPPs und das Kolloquium) und ich habe von der einen Stunde zumindest schon eine konkrete Vorstellung und das Lernen für's Kolloqium plätschert auch so vor sich hin. Nur leider bin ich seit Tagen in einer etwas merkwürdigen mentalen Verfassung: Himmelhochjauchzend beim Gedanken daran, dass bald das Schlimmste vorbei ist und tief betrübt bis panisch beim ausmalen möglicher Pannen und worst case Szenarien. Mal denke ich, dass meine Vorbereitungen durchaus gut sind/vorangehen und dann habe ich das Gefühl, nicht (gut/schnell/umfassend) genug vorzubereiten, die Zeit nach den Ferien bis zur Prüfung (gut drei Wochen) sei viel zu kurz und die (noch unbekannte) Prüfungskommision bestehe mit Sicherheit aus Ref-fressenden Außerirdischen. Kurz: die Planung läuft, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich diesen Tag bei einigermaßen klaren Verstand erleben werde - halt Examenswahnsinn.
Wie seit ihr mit dieser Zeit vor dem Tag X umgegangen? Viel kontakt zu Seminarkollegen und gemeinsam Stunden durchgesprochen, Joga betrieben oder der Baldriansucht verfallen? Vielleicht kennt ja jemand da ultimative Mittel, wie man es schafft, ausgeschlafen, hochkonzentriert und bestens vorbereitet zur Prüfung zu erscheinen
(In einer der letzten Nächte habe ich geträumt, dass ich der Kommision Kaffee kochen musste und weder Lehrerzimmer noch Kaffeekanne gefunden habe )
Viele Grüße vom Rande des Wahnsinns,
carla
....falls jemand in den Ferien was zu lesen (oder diskutieren) sucht , hier mal ein Link zum 'Lehreleben'.
http://www.freitag.de/2005/12/05121701.php
lg
carla
Gast: Ja, dann mach das doch - bzw. erfüll erst einmal die zwingend notwendige Voraussetzung und melde dich an!
carla, die sich eigentlich fest vorgenommen hatte, nichts zu diesem Thema zu sagen
Hallo Forsch,
na, dein Rektor scheint ja ein besonders niedliches Exemplar zu sein......
Was die Fachleiter/Ausbildungslehrerkombi angeht, scheint das durchaus öfter vorzukommen, ich kenne zumindest zwei solcher Fälle; allerdings haben die betroffenen Refis (mittlerweile beide auf festen Stellen, sie haben also überlebt ) es ganz unterschiedlich beurteilt: Eine fand es ganz hilfreich, die andere eher lästig, aber keiner hat es wirklich als Katastophe erlebt. ich drücke dir die Daumen, dass dein FL auch von der entspannten, hilfreichen Art sein möge!!
Liebe Grüße und trotz - oder gerade wegen- allem schöne Ferien, du hast sie dir verdient!
carla
Hallo,
möchte mich an das Thema mal mit einer Frage an die NRWler dranhängen: habt ihr eigentlich euer Schulleitergutachten (bzw. eine Auskunft über die Note) schon vor den Sommerferien erhalten, oder erst kurz vor/nach dem Examen?
Im Seminar kusieren schon allerlei Schulleiternoten, während meine Schule sich da noch in Schweigen hüllt und ich langsam doch mal wissen möchte, wie es zumindest ungefähr ausfallen wird - bin allerdings bislang auch noch zu feige, um nachzufragen.... (also ein wenig selbst schuld)
Und von der hausarbeit hab ich auch noch nix gehört
Viele Grüße!
carla
Hallo,
ihr seit einfach super!
Nicht nur, dass ich selbst jetzt für die Sommerferien mit Lektüre versorgt bin , es ist da bestimmt auch was für meine fünfer dabei Danke!
Darüberhinaus habe ich mir den Cornelsen-Link gerade mal genauer betrachtet und werde die Reihe auf jeden Fall mal meinen Kollegen vorschlagen, zwecks gemeinsammer Betrachtung & evtl. Anschaffung, denn das Problem mit den Leseschwierigkeiten bzw. den großen Unterschieden innerhalb einer Klasse zieht sich bei uns - 'trotz' Realschule - durch die ganze Unter-/Mittelstufe, und dementsprechend sind geeignete Texte immer heiss begehrt.
Zu den Ursachen der Leseprobleme kann ich noch nicht viel sagen, habe die Klassen ja noch nicht. Aus Berichten der zukünftigen Kl war über meine Fördergruppen bislang zu hören: einmal ADS, was bislang ohne Medikamente, mit anderen Therapieformen behandelt wird, mehrere SuS mit migrantischem Hintergrund und kaum deutscher Sprachpraxis außerhalb der Schule, ein Mädchen relativ frisch aus der KuJ-Psychatrie, die anscheinend v.a. zu nervös und ängstlich ist, um sich gut konzentrieren zu können..... Viele Ursachen und vermutlich ganz viele verschiedene Förderbedürfnisse und -wege, scheint eine spannende Aufgabe zu werden....
viele Grüße von carla, die immer mal wieder an ihrem theoretische und praktischen Rüstzeug zweifelt.
PS: Noch kurz ein unsortierter Erfahrungsbericht zum lauten Lesen: Machen, auch in den Nebenfächern, die meisten meiner Klassen gern (das Gemaule inklusive, wenn's wegfällt). Allerdings achte ich darauf, dass auch häufig jeder leise lesen muss, da ich oft den Eindruck habe, bei lauten Lesen bekommen nur diejenigen etwas vom Sinn des Textes mit, die selbst lesen oder leise mitlesen - und das macht nun mal nicht jeder Aber gerade z.B. imGeschichtsunterricht ist es häufig so, dass der Text ohne strukturierende Fragen und (ja, häufig auch schriftlich zu bearbeitende) Arbeitsaufträge vielen SuS ein Rätsel bleibt.
EDIT: Mia:
ZitatJe nach Alter und Lesekompetenz biete ich eine relativ große Auswahl von Büchern an, aus denen die Schüler völlig frei auswählen dürfen. Das Buch wird im Unterricht und daheim selbstbestimmt gelesen, es wird nur ein Termin vorgegeben bis wann das Buch ausgelesen sein soll. Die Lesezeiten im Unterricht gestalte ich so, dass man Lust auf's Lesen bekommt: gemütliche Leseecken mit Kissen, Tee und absolute Ruhe. Wenn ein Kind zwischendurch beim Lesen vor sich hinträumt, sage ich überhaupt nichts, nur rumlaufen und laut sein, darf niemand.
Das habe ich zwar nicht für die Fördergruppen, aber für eine andere Klasse in Deutsch geplant, habe haber noch etwas Probleme, diese 'Kuschelstunden' beim Kollegen durchzusetzen. Gibt es dazu Literatur, mit der sich die 'Ernsthaftigkeit' dieses Vorgehens didakt.-method. Verteidigen lässt? (Bin ich froh, wenn nach dem Ref. dieses ewige 'mag sein, dass das im Seminar so gesagt wird, aber in der Praxis... - hallo, was mache ich denn hier seit 1 1/2 Jahren?! )
Hallo Ihr Lieben!
Eigentlich steht mir der sinn zur Zeit ja mehr nach Ferien, aber da die grobe Planung für's nächste Jahr langsam durchsickert, mache ich mir halt doch schon mal Gedanken. Und das v.a. um eine Deutsch Fördergruppe bei unseren zukünftigen Fünfern, von denen einige, laut Kl nach Rücksprache mit der Grundschule, so ihre Probleme mit dem (lauten) Lesen haben. Eine Idee war deshalb, mit diesen Schülern (sind wohl in erster Linie Jungen) vermehrt Lesen zu üben. Leider fehlen mir (neben reinen Übungstexten, z.B. vom Verlag an der Ruhr) konkrete Lektüren, die für Jungen, Anfang Klasse fünf geeignet sind.
Falls also jemand einen (oder gern auch mehrere ) Lektüretipps hat, würde mich das sehr freuen
genau so wie über alle anderen Tipps zur Leseförderung!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
carla
Hm, Beatrice, und was soll Acephalopode (oder sonst wem) dein Beitrag angesichts der o.g. Situation (Klassenfahrt wurde unter der Annahme angetreten, dass die Kosten erstattet werde etc.) sagen??
Ich weiss ja nicht, halte es aber mit Blick auf das andere Forum wie Tina:
carla
Anna Havanna: Blöde Situation, zwei Wochen 'Schuljahresendletagie' irgendwie noch nutzen zu müssen! Bei uns wird zum Glück von allen Lehrern betont, dass bis zur Konferenz (und die findet eine knappe Woche vor den Zeugnissen statt) noch alles in die Noten einfließen kann, die letzten Klassenarbeiten wurden wenige Tage vor der Konferenz geschrieben. Ist zwar dann mit den Listen und dem Zeugnisse schreiben stressiger, aber dafür hält sich die Ferienstimmung in Grenzen v.a. in den Hauptfächern, in den Nebenfächern klappt es nicht so, s.o.
Was mir als Schmankerl für letzte Stunden gerade noch so einfällt (habe ich nicht selbst gemacht, sondern mal beim Hospitieren gesehen): kurze Stücke oder lustige Szenen in der Fremdsprache aufführen, wahlweise auch als Rätsel (eine Gruppe spielt einen Begriff, eine Redewendung etc. und die anderen müssen raten). Die Kollegin ist leider nicht mehr an der Schule, sie hatte da irgend ein englisches Buch...
Viele Grüße und gute Neven
carla
Werbung