Beiträge von Susi24

    Hallo,
    ich bin in einer ähnlichen Situation und habe mich sehr ausführlich über alle Möglichkeiten, den M.Ed. nachzuholen, informiert. Seit Bologna sind die Studienstrukturen viel unflexibler als vorher, so dass man realistisch betrachtet auch mit bis zu dreieinhalb Jahren oder mehr rechnen muss, je nach Fach und Uni. So sieht es zumindest in meinem Fall aus (Deutsch/ Englisch). Allein durch die vielen Praktika, die man kaum bündeln kann (Beispiel: man muss 3 Praktika machen, und das geht jeweils nur im WiSe und nie 2 gleichzeitig oder sowas...), kommt es zu irre langen Studienzeiten. Und nebenbei arbeiten ist nicht so einfach - wer hat schon einen Job, in dem er jedes Semester seine Arbeitszeiten neu verhandeln kann und dann auch noch alle paar Semester für mehrere Monate ins Schulpraktikum verschwindet (und das soll dann bitte auch ein Job sein, von dem man allein leben kann, nicht nur ein kleiner Nebenverdienst!)? Zudem hat man ab 35 keinerlei Anspruch mehr auf irgendwelche Förderungen wie z.B. Studienkredite.
    Leider sind das meine Erfahrungen (und ich habe mich wirklich ausführlich erkundigt und mit x Studienfachberatern und Sachbearbeitern gesprochen). Im Einzelfall mag es anders aussehen; es hängt auch immer von den Studienfachberatern ab, die die Anerkennungen vornehmen. Manche sind bereit, ihren Ermessensspielraum auszunutzen, andere nicht.
    Also "mal schnell Pädagogik nachholen" ist eine Illusion. Es DAUERT. Das sollte man sich in jedem Fall bewusst machen! :(

    Minimaus
    Ich sehe gerade an deinen anderen Beiträgen, dass du auch erst später gemerkt hast, dass Lehramt das Richtige gewesen wäre und dann nochmal studiert hast.
    Ich habe das auch in Erwägung gezogen und habe bei allen möglichen Unis Erkundigungen zur Anerkennung früherer Studienleistungen eingeholt. Und es ist immer das Gleich - wegen der Bologna-Sache sind meine alten Magisterabschlüsse nur noch beding vergleichbar, und selbst wenn eine Uni es alles anerkennt, kommen trotzdem nochmal mindestens 3 Jahre Studium auf mich zu (u.a. weil die ganzen Lehramtsstudiengänge sehr stark durchstrukturiert sind und man deshalb zeitlich kaum stauchen kann - Beispiel: allein im BA 3 Praktika, und alle jeweils nur im WS und immer nur eins pro Semester. Also allein dafür 3 Semester, und dann noch der ganze Master....ich kann halt einfach nicht nochmal 3 Jahre aus der Erwerbstätigkeit aussteigen, das kriege ich nicht finanziert.
    Wie hast du das damals gemacht?
    gruß,
    S

    Hallo,
    ich möchte mich demnächst für den Vorbereitungsdienst bewerben und bin etwas ratlos, was das Begleitschreiben und allgemein die Kriterien der Auswahl betrifft (abgesehen vom Bedarf und den Noten natürlich).
    Worauf muss ich achten? Gilt hier auch, wie sonst im öffentlichen Dienst, dass man sich eher traditionell bewerben sollte und Kreativität weniger zählt?
    Was zählt sonst noch - spielt z.B. das Alter eine Rolle (bin schon 35)?
    Also, wenn ihr Tips habt, wie man seine Chancen maximiert, freue ich mich.
    Und falls es nicht klappt - einfach zum nächsten Schulhalbjahr unverdrossen erneut versuchen, oder was?!
    Viele Grüße,
    Susanne

    Hallo an alle mit Erfahrungen aus dem Bereich Hauptschule,
    ich will mich für einen Quereinstieg bewerben (komme ursprünglich aus der Hochschuldidaktik/ Erwachsenenbildung), habe aber in meiner Region voraussichtlich nur die Möglichkeit, an eine Hauptschule zu gehen. Nun raten mir alle möglichen wohlmeinenden Bekannten unter Hinweis auf Horrorgeschichten davon ab.
    Könnt ihr das bestätigen? Ist es wirklich so schlimm an Hauptschulen? Ich wehre mich normalerweise gegen generelle Stigmatisierungen, habe aber tatsächlich noch niemit jemandem gesprochen, der an einer HS unterrichtet.
    Ich freue mich auf Erfahrungsberichte jeder Art!
    Susi

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