Vielen Dank fuer Deine Antworten...
Dh Du wuerdest sagen, dass es in der Ausbildung also keine grossen Unterschiede gaebe. Wenn ich mich also mit dem 2.Staatsexamen aus Bremen in Hessen bewerbe und mein Konkurrent sein Examen mit der gleichen Note+Qualifikation in Bayern gemacht hat, wuerde der Schulleiter nach Sympathie oder was auch immer gehen?
Zuerst kommt die Fächerkombination, ist die gewünscht bzw. gefragt, geht's oft eher nach Sympathie als nach Notenabschlüssen - die dienen dann lediglich der Rechtfertigung der Entscheidung. Dabei halte ich es für unerheblich, woher ein Kandidat bzw. die Kandidatin kommt, was mich zum nächsten Punkt führt. In bestimmten Schulformen o. Schularten gibt es nämlich eine gewisse "Überrepräsentanz" an Kolleginnen, d.h. ein Schulleiter oder Schulleiterin wird dann - inoffiziell - auch nach dem Geschlecht gehen. Zudem kann er oder sie das letztendlich gar nicht allein entscheiden, da spielen Personalrat und Leitungsteam auch eine gewichtige Rolle. Also: Viele Kolleginnen an der Schule und Leitung bzw. Personalrat möchten das ausgleichen, dein Mitbewerber hat schlechtere Noten, ist aber ein Mann und ist Leitung u. Personalrat sympathischer, dann hast du schlechtere Chancen. Mag ungerecht sein, ist aber oft so. Dann kommen noch andere Faktoren dazu: Welche Alleinstellungsmerkmale hast du, also welche zusätzlichen Qualifikationen neben der Lehramtsausbildung? Wo hast du dich engagiert? Nicht zuletzt: Hast du Familie zu versorgen (als Pluspunkt! Nicht wie in der freien Wirtschaft, die kennt keine soziale Verantwortung) etc.
Ja, diese Besoldungstabellen sind sehr schwierig herauszufinden. Habe schon in Hamburg anegerufen und gefragt und selbst die Mitarbeiterin fuer den Vorbereitungsdiesnt wusste nicht mal, wieviel man verdient und konnte es auch nicht herausfinden. Geschweige denn in Bremen und NDS.
Ehrlich gesagt würde ich die Entscheidung, wo ich den Vorbereitungsdienst absolviere oder später arbeite, nicht vom Referendarsgehalt oder dem späteren Gehalt abhängig machen. Das könnte u.U. auch ein schlechtes Licht auf dich werfen. Wenn du reich werden willst, empfehle ich dir sowieso, besser einen anderen Beruf zu wählen. Man verdient als Lehrer sicher gut, ja, aber auch nicht übermäßig. Wie hoch deine Besoldung bzw. dein Verdienst dann letztendlich ist, hängt sowieso von so vielen Faktoren ab, da überrascht mich die Auskunft nicht: verheiratet ja/nein, Kinder ja/nein, dann die unterschiedlichen Ortszuschläge etc., da kann man beim besten Willen nicht genau sagen, wieviel das sein wird. Etwas Orientierung findest du sicher auf den Seiten der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft). Ich persönlich würde bei der Auswahl nach der Arbeitsstelle selbst gehen, da würde mich Bundesland oder Höhe der Bezahlung erst an zweiter Stelle interessieren: Gibt es an der Schule ein nettes Kollegium, ist der Schulleiter oder die Schulleiterin ein ehrlicher und verlässlicher Mensch, sind die SuS in Ordnung etc. Wenn es aber wirklich mehr Geld sein sollte, ist der Norden garantiert die falsche Himmelsrichtung, zumindest in Deutschland.
Irgendwo habe ich hier im Forum gelesen, dass es wohl die Moeglichkeit gaebe "upzugraden", kommt wohl aber auf das BL an... wuesstest Du, wie lange das an der Uni ginge? (Von Sek I auf Sek II "aufstocken")
Nein. Aber dem Link nach zu urteilen, ist das wahrscheinlich schwierig. Ich habe keine Erfahrung bez. der Uni damit, weil ich von vorneherein auf Sek II studiert habe.
Schoenes WE und danke nochmal...
Kein Problem und ebenfalls, VG ORomaYeti