Hallo, Traci,
Steuererklärungen muss man abgeben, sonst macht das das Finazamt für dich und dann wird es evtl. teuer.
Wie Friesin schon sagt: es lohnt sich meistens, ein paar Stunden damit zu verbringen. Außerdem lernt man es dann und weiß im nächsten Jahr Bescheid. Dann geht's vielleicht in einer Stunde.
In NRW gibt es das Programm "ELSTER" vom Finanzamt, da macht man seine Steuererklärung auf dem Rechner und schickt es dann online zu.
Die Formulare sind gar nicht so kompliziert. Du bist Lehrerin, kannst also lesen. Das ist gut
Wenn du eine "normale" Lehrerin bist und nicht noch eine Firma, Ländereien und große Vermögenswerte besitzt, kommen für dich sowieso nur wenige Formulare in Frage: Der "Mantelbogen" und die Anlage N (nichtselbständige Arbeit).
Bevor es losgeht, muss man sich noch einige Dinge zusammen suchen. Den Einkommenssteuerbescheid für das Vorjahr, Versicherungen (ohne Haftpflicht) und Belege für "Werbungsausgaben" (einschließlich gefahrener Kilometer)
Als Lehrer kannst du doch sowieso nur bei den Werbungskosten Steuern sparen. Alle Quittungen für Bücher, Zeitschriften, Unterrichtsmaterial und "Ausrüstung" (Aktentasche, Kittel), sammeln, die du kriegen kannst und die irgendwie mit deinem Beruf zusammen hängen. Außerdem musst du die gefahrenen Kilometer auf die Schultage hochrechen (macht das Programm). Allenfalls kommen noch Fortbildungen als Werbungskosten dazu; das war's eigentlich schon.
Falls du ein Arbeitszimmer hast, must du beweisen, dass du es ausschließlich beruflich nutzt. Dann kann man 10% der Miet-und sonstigen Kosten für das Zimmer absetzen, und auch die Möbel. Ein PC kann über 3 Jahre abgeschrieben werden und zählt zu den Werbungskosten.
Das war's eigentlich schon.
Also micht jammern: "Ich hasse Formulare", sondern einfach machen!
PS: Wenn du dann einmal so richtig in Schwung bist, kansst du die Steuern der vorigen Jahre gleich rückwirkend mit erledigen. Gibt weiteres Geld.