Beiträge von bluebutterfly

    Unglaublich, dass sofort persönliche Angriffe kommen. Die Nutzerin schreibt doch, dass sie noch nicht lang dabei ist und dass sie die gute Atmosphäre schätzt und am liebsten beibehalten würde. Dass gerade Neulinge gern bei Schülern angesehen sein möchten, weiß man doch. Man kann z. B. bei Hilbert Meyer "Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung" nachlesen, dass auch etliche Studierende und Referendare angeben, sie würden gern gut bei Schülern ankommen. Das kann man ja kritisieren, aber dafür muss man mit


    "Schreibt hier ein Lehrer?" oder "eine erwachsene Lehrerin macht sich Gedanken über das Getratsche von Teenie-Mädels?" oder "dazu der doch reichlich kindliche Duktus des Beitrags...." (Soll das auf eine Fakeannahme deuten oder wollte man hier nur mal albern rumkritisieren?)


    doch nicht persönlich werden. Wenn der Eingangsbeitrag für die eigenen Maßstäbe zu niveaulos erscheint, kann man sich doch notfalls einfach raushalten?

    Da du auch dirkt auf den Absatz

    von mir eingehst, will ich da noch kurz etwas dazu schreiben. Ich denke, man sollte die zwei Vorfälle nicht vermischen: Das Eine ist, dass die Schülerinnen angesprochen haben, dass die Lehrerin für eingebildet gehalten werden würde. Darüber vielleicht kurz nachzudenken und das für sich als "Mag ja sein oder auch nicht. Ich ändere jetzt nichts." abzuhaken, fände ich absolut legitim. Die andere Sache ist aber die Unterstellung einer Lüge. Und da finde ich, kann man sich als Lehrer ruhig rechtfertigen bzw. sollte es meiner Ansicht nach.


    Ich denke, auch wenn es sich um eine gewisse Distanzlosigkeit handelt (da stimme ich zu), haben sie verdient, dass sie ernst genommen werden. Eine in meinen Augen angemessenere Reaktion wäre gewesen, gleich zu sagen: "Oh, das ist sicher ganz lieb von euch gemeint und ich kann ja selbst mal darauf achten, aber meine Aufgabe ist vor allem, euch oder euren Mitschülern etwas beizubringen und nicht in erster Linie beliebt zu sein." Aber das war jetzt auch gar nicht die Frage der Threaderöffnerin.

    Oh. Das war ja wirklich eine sehr ungewöhnliche Bemerkung der Schülerin und ob das wirklich glaubwürdig ist, hätte ich mich bestimmt auch gefragt. Ich würde aber generell davon absehen, SchülerInnen eine Lüge vorzuwerfen, wenn ich es nicht 100%ig weiß und insbesondere, wenn es sich nur um mich und nicht um das Anprangern einer anderen Person geht.


    Nun ist diesbezüglich das Kind ja schon in den Brunnen gefallen und ich persönlich (also wenn mir das selbst passiert wäre) würde sie vermutlich nochmal ansprechen und ihr sagen, dass meine Reaktion unpassend gewesen wäre, es mir Leid täte und ich so reagiert hätte, weil mich ihr Kommentar mich sehr bewegt hätte und ich dann im Affekt eine Lüge unterstellt hätte, weil ich selbst mir nie eingebildet vorgekommen wäre und es kaum glauben konnte. Trotzdem könne dieser Eindruck natürlich immer entstehen und gerade dann wäre es prima, wenn man darauf hingewiesen wird. Hinzufügen würde ich auch noch, dass man als Lehrer auch nicht immer kleinbei geben könne, wenn es zu Auseinandersetzungen käme und dass auch auf diese Weise so ein Eindruck entstehen könnte und ich künftig mal selbst darauf achten würde.


    Zum Thema Lügen vorwerfen: Ich bin selbst ein gebranntmarktes Kind, dem damals in der Grundschule Lügen vorgeworfen wurden. Mir hat das gezeigt, dass diese Lehrerin mir nicht vertraut, obwohl ich die Wahrheit sagte, und ich habe es ihr sehr übel genommen und mich gar nicht mehr wohl gefühlt. Das ist auch leider nicht nur einmal vorgekommen. Man kann gegenüber anderen Menschen natürlich generell eine skeptische Haltung einnehmen und viel infragestellen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Atmosphäre viel angenehmer ist, wenn man anderen Menschen (in nicht gefährlichen Situationen) erstmal grundsätzlich Ehrlichkeit und guten Willen unterstellt, bis sie einen vom Gegenteil überzeugt haben. Auch von "einmal Lügner, immer Lügner" halte ich nicht viel. Natürlich gibt es notorische Lügner, aber es gibt auch häufig Gründe fürs Lügen (die sie natürlich nicht rechtfertigen, aber erklären), die ganz situationsbedingt sind (Angst vor Konsequenzen, mangelndes Selbstbewusstsein, ..). Ich denke, da sollte man in Verdachtsfällen behutsam vorgehen und erst beobachten, bevor man plötzlich falsche Schlüsse zieht.

    Hallo bleistift :)


    Ich denke, für ein Kind ist dann der richtige Zeitpunkt, wenn ihr beide es euch von Herzem wünscht, vorausgesetzt die grundlegendsten Voraussetzungen sind erfüllt: z. B. dass du bereits halbwegs selbständig bist (und nicht mehr 15 und bei den Eltern wohnend), dass es mit deinem Partner stimmt (eine 100%ige Sicherheit, dass es ewig hält, wird man leider nie bekommen) und dass ihr bestenfalls nicht auf der Straße lebt und irgendwie wenigstens eine grobe Idee habt, wie ihr euch finanzieren könnt.


    Ich denke, der Rest kommt ganz von allein, egal wann. Nur dass eben die Qualität deiner Eizellen mit der Zeit abnimmt :teufel: Der einzige WIRKLICHE Faktor ist also die Zeit. Du hast mit 25 noch viel davon, aber man kann auch ewig auf den perfekten Zeitpunkt warten: Studium abhaken, Ref abhaken, erste Jahre Berufserfahrung abhaken, auf Verbeamtung warten.. und wer weiß, welche Schicksalsschläge dann auf dich zukommen. Glaub mir, der perfekte Zeitpunkt und die Zufriedenheit hängt weniger von den offensichtlichen Fakten (Studium, Ref, Job), sondern auch oder viel mehr von vielen kleinen unplanbaren Punkten ab.


    Mein Rat: Geht also am besten einfach nach eurem Herzen. Wenn euch die Perspektive wirklich zu unsicher erscheint, wird euch schon ganz automatisch flau im Magen und ihr lasst es bleiben. Wenn ihr aber trotz diverser Befürchtungen denkt: "Ach doch! Das wird schon!", dann los! Nur Mut!


    Ich kenne übrigens ganz viele, die ihre Kinder ungeplant bekamen (im Studium, da ich eine Studieltern-Kind-Gruppe betreute und das wenige geplant hatten) und ich hatte unter wirklich vielen Studis mit Kind nur eine einzige, die nach der Geburt des Kindes unglücklich mit ihrer Situation war (was mit wirklich vielen ungünstigen, aber unplanbaren Vorfällen zu tun hatte, die meiner Ansicht nach auch 5 Jahre später hätten passieren können). Die anderen haben alle ihre Wege gefunden und wirkten sehr glücklich und ausgeglichen. Und ich denke, das ist eigentlich die Regel: Man findet seinen Weg, wenn man erwachsen und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist :) Besonders mit einem lieben Partner an der Seite!

    Danke dir, endlichlehrerin! Da hoffe ich auch drauf :) Und ich habe mir durch den Thread hier vorgenommen, die Bewertungen durch Mentoren und Prüfer etwas aus einer Distanz heraus zu betrachten und sie dadurch eher objektiv und nicht ganz so persönlich zu sehen. Das schreibt sich jetzt recht leicht runter, aber ich denke, dass das gar nicht so leicht werden wird. Meine Hoffnung ist aber, dass man dann das Referendariat vielleicht etwas besser überlebt. :)

    Toll, dass es hier so rege zugeht! :top:


    Eure ganzen Erfahrungen haben mir einen interessanten Einblick verschafft und mich manchmal etwas geschockt :staun: Der Eindruck konnte mich dann aber nicht davon abhalten, meinen heute an meinem 1. Wunschort erhaltenen Platz (*HURRAAAA!*) abzulehnen (EDIT: Uups :D Ich meine natürlich ANZUNEHMEN!). Daher werde ich nun mit einem :angst: und einem :liebe: ins Ref gehen und hoffen, dass ich (erschwerend noch) als Quereinsteigerin gut reinfinden werde :)
    Ich danke euch bis hierhin für eure Erfahrungen und freue mich auf noch mehr! 8)


    (Sry für die vielen Smileys, aber ich bin gerade sooo glücklich!)

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber habe ein paar Fragen/Anregungen, um vielleicht einen Übergang zu einem höheren Anforderungslevel hinzubekommen:


    • Du meintest, dass du den Lernstand nur schwer ermitteln kannst, weil es keine genauen Bewertungen gäbe. Kannst du da nicht mit Übernahme der Klasse eine Art Lernstandserhebung durch ein/zwei (evtl. unbenotete) Tests machen, die dann so die Basics abfragen? Darunter Addition, Subtraktion, Multiplizieren, Dividieren, Mengen, Textaufgabe(n) usw. (jeweils einfach bis anspruchsvoller)
    • Könntest du mit den Schülern eine Liste aufstellen, welche Kompetenzen du erwartest und dann bei Rückgabe kreuzen sie an, wo/wie stark sie Probleme mit den einzelnen Anforderungen hatten? Damit stellen sie sich auch selbst solche Fragen: Wussten sie, wie man schriftlich dividiert, aber haben sich zwischendurch verrechnet, weil schon das Subtrahieren nicht ohne Fehler klappt? Haben sie gar nicht verstanden, was die Arbeitsaufgabe ist? usw. Dann könnte jeder selbst und du auch auf dem Zettel sehen, wo es hakt und dann werden je nach Problemfeld individuelle Aufgaben zum Üben vorgeschlagen. Diesen Zettel + Empfehlungen für Aufgaben (wenn im Bereich xy Probleme, dann Aufgaben sowieso üben) unterschreiben lassen, sodass du weißt, dass die Eltern Bescheid wissen.
    • Könntest du einen Übergang zu härteren Noten mit der SL absprechen und
      vorher die Schüler und Eltern darauf aufmerksam machen und zunächst bei
      den nächsten ein/zwei Arbeiten die noch alte Notenvergabe und in
      Klammern die neue Note schreiben? Keine Ahnung, inwieweit so etwas
      denkbar ist.

    Falls die Ideen realitätsfern sind, sorry :)

    Ich würde vor der Klasse sagen, dass das Tablet geortet wurde, dass die Polizei mit eingeschaltet wurde, dass es jedoch durch freiwillige Rückgabe wieder aufgetaucht ist, dein Vertrauen erstmal erschüttert ist und sich Zugeständnisse in diese Richtung damit zunächst erledigt haben. Ich würde die Polizei nicht weiter einbeziehen (nur mitteilen, dass das Gerät wieder da ist und die Anzeige fallen gelassen werden kann), aber die Schulleitung über die Faktenlage informieren und dabei klar herausstellen, dass die Ortung Schüler X ergab, aber du trotzdem nicht 100%ig wissen kannst, was konkret vorgefallen ist. Vielleicht hat auch ein Schüler einem anderen das Tablet in die Schultasche getan. Du könntest auch anbieten, dass der Betroffene sich dir gegenüber erklären kann (außerhalb des Unterrichts) und du es andernfalls so stehen lässt. Außerdem könntest du ja nochmal ein paar Worte zum Thema Vertrauen allgemein verlieren. Zu viel Aufruhr würde ich vermeiden, da das Tablet wieder da ist und es nun das erste Mal so einen Vorfall gab. Sollte es nochmal zu Problemen kommen, sähe die Sache anders aus.

    Hallo,


    ich lese fast überall, dass das Referendariat "die schlimmste Zeit des Lebens", "eine Hölle", "Zeit der absoluten Runtermacherei" usw. wäre. Ich habe mich gerade für den Quereinstieg beworben und möchte einfach von ganzem Herzen Lehrerin werden. Aber das verunsichert mich gerade sehr. Als Quereinsteigerin wird man bei mir noch viel mehr zu meckern finden..


    Also. Hand aufs Herz. Wie schlimm war es wirklich? Schreiben in Foren immer nur die, die alles kacke fanden und die, die zufrieden waren, halten sich zurück? Oder gibt es sie nicht - die Leute, die das Ref ganz ok fanden?


    Und wie schätzt ihr den Arbeitsaufwand ein? Ich meine.. ich kenne es so aus meinem Studium: Da habe ich auch viel gemeckert, wie hoch die Arbeitsbelastung wäre usw. und musste viel am WE machen. Aber ich habe unter der Woche auch nie 40h gearbeitet. Ich war vielleicht 40h an der Uni, aber da habe ich dann zwar auch fachlich diskutiert, aber nicht gemacht, was ich sollte, habe lange Kaffee getrunken, mit Leuten rumgealbert, bin Essen gegangen... kurz: ich habe viel Zeit verdaddelt. Klar, dass dann das WE drunter leiden muss. Ist das an der Schule auch so? Dass man mit 40h Arbeitszeit wie normale andere Menschen auskommen würde, aber es in der Woche schlicht nicht macht/schafft (weil vllt. keine Räume zum Arbeiten da sind o. ä., weil man mit Kollegen netzwerkt, weil Referendare lange Mittag essen, Kaffee trinken, einkaufen, ...). Oder sind die Aufgaben wirklich so umfangreich, dass man eher eine 60h-Woche hat?


    Viele Grüße

    Danke für deine Antwort :) Ich habe jetzt auch bei den Seminarstandorten angerufen und da wurde es mir genauso beschrieben. Es gab wohl tatsächlich auch mal Ausnahmefälle. Aber das ist wohl nur in Extremfällen denkbar.

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe mich für den Quereinstieg ins Referendariat beworben. Niedersachsen, Gymnasium mit den Fächern Informatik und Mathe. Nun habe ich angegeben, als einzigen Wunsch, dass ich nach Lüneburg möchte. Leider habe ich gerade eben entdeckt, dass dort nur für Mathematik und nicht für Informatik ausgebildet wird. Da ich in Hamburg wohne, sind die anderen Standorte aber mit 1,5h - 2,5h Fahrzeit verbunden, sodass ich wenigstens Mathe gern in Lüneburg machen würde und Informatik woanders. Geht sowas? Ich habe leider gar keine Ahnung, wie das genau mit den Seminaren läuft und ob ich das aufteilen kann oder beides an demselben Standort machen muss.


    Ich danke euch für Infos.

    Oh, an vertretungsstellen habe ich noch gar nicht gedacht. Kann mir aber vorstellen, dass es ohne Lehramtsausbildung/Ref schwer werden könnte? Sowohl eingestellt zu werden als auch in der Umsetzung? Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein Erfahrungen schreiben, wie man als Vertretungslehrer arbeitet? :S Bekommt man da tendenziell Material von den zu vertretenden Lehrern oder landet man eher im kalten Wasser? In Hinsicht auf eine Referendariatsstelle, wenn ich zugelassen werde, ist sowas ja sicher förderlich. (Also in der Hoffnung, dass sie mich dann als Wunsch-Referendariats-Kandidaten vorschlagen, wenn alles gut läuft?)

    Hallo ihr Lieben :)


    ich bin Anfang Mai mit meinem Studium zum Master Informatik fertig und bewerbe mich als Quereinsteigerin für das Referendariat in Niedersachen (Informatik, Mathe). Da ich nicht weiß, ob ich überhaupt genommen werde und bis September, wenn das Ref beginnen würde, nicht gar nichts machen will, dachte ich daran, übergangsweise Nachhilfe zu geben.


    Habt ihr euch da mal mit dem Thema "Arbeiten auf Honorarbasis" auseinandergesetzt? Da muss ich mit weitestgehend selbst versichern, oder? Gibt es wohl auch Institute, die Nachhilfelehrer fest anstellen? Ich bin in dem Thema noch total neu und habe auch gerade Prüfungsvorbereitung um die Ohren, sodass mir da gerade etwas Recherche-Zeit fehlt :(


    Liebe Grüße!
    blue

    In einem Merkblatt zum direkten Quereinstieg in den Schuldienst an Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen fand ich Folgendes:
    [Nachtrag: Zum Vorbereitungsdienst für berufsbildende Schulen habe ich auf die Schnelle gar nicht gesehen. Aber habe nur grob geguckt.]


    "Nach § 8 NLVO-Bildung erwerben Bewerberinnen und Bewerber, die ein anderes
    Hochschulstudium als ein Lehramtsstudium mit einem Mastergrad oder einem
    gleichwertigen Abschluss abgeschlossen haben, die Befähigung für das Lehramt an
    berufsbildenden Schulen, sofern der Abschluss einer beruflichen Fachrichtung und
    einem Unterrichtsfach im Sinne der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zugeordnet
    werden kann und danach eine der Vorbildung entsprechende praktische hauptberufliche
    Tätigkeit von vier Jahren ausgeübt wurde."


    Danach wird ergänzt:


    "Daneben können in Mangelunterrichtsfächern nachrangig auch Bewerberinnen und
    Bewerber eingestellt werden, deren Abschluss zwei Unterrichtsfächern im Sinne der
    Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zugeordnet werden kann. Sie erwerben, wenn die
    übrigen vorstehend genannten Voraussetzungen des § 8 NLVO-Bildung vorliegen,
    ungeachtet ihres Einsatzes an einer berufsbildenden Schule die Befähigung für das Lehramt
    an Gymnasien."


    Das heißt für mich: Ich brauche da 4 Jahre Berufspraxis (habe bisher aber 0 Jahre). Schon allein deswegen kommt das für mich nicht infrage bzw. daher ziehe ich erst recht das Gymnasium momentan ganz klar vor. //Ich habe den zweiten Teil mal mitkopiert, weil ich nicht sicher war, ob ich ihn richtig verstanden habe.

    Hallo :)

    bist du nicht noch eingeschrieben und hast die möglichkeit, mal nach didaktischen seminaren/vorlesungen zu schauen und dich da einfach mit reinzusetzen?

    Ich bin noch eingeschrieben, aber an einer Uni, die leider keine Didaktik-Veranstaltungen anbietet. Sie bildet nicht für Lehramt aus.

    Bist du sicher, dass du ans Gymnasium willst? Eine berufliche Schule wäre auch eine Möglichkeit.


    Ich habe Gert Lohmann "Mit Schülern klarkommen", Grell&Grell "Unterrichtsrezepte" und natürlich einige Bücher von Hilbert Meyer ("Was ist guter Unterricht?") gelesen. An deiner Stelle würde ich in die Stadtbücherei gehen und gucken, was sie da sonst noch haben, und ein bisschen querlesen. Und hier im Forum findest du sicher auch Anregungen.

    Für eine berufliche Schule müsste ich noch Berufserfahrung sammeln, bevor ich dort quereinsteigen kann. Ich glaube jedenfalls, das für Niedersachsen so gelesen zu haben. Lehren am Gymnasium heißt außerdem in meiner Vorstellung, dass ich die Möglichkeit habe, jüngere SuS und fast erwachsene SuS zu unterrichten. Berufs-SuS sind ja i. d. R. alle (fast) erwachsen. Da ich den Lehrerberuf gern den Rest meines Lebens machen möchte, wäre mir diese Abwechslung und Herausforderung auch wichtig.


    Für die Literaturtipps vielen Dank! Von Meyer habe ich schon Bücher bei Amazon im Blick, zum Thema "Unterrichtsvorbereitung" und "Unterrichtsmethoden" (wurden mir ebenfalls von einer jungen Lehrerin empfohlen). Ich werde mir deine Tipps mal zu Herzen nehmen und schauen, ob ich davon auch etwas bestelle oder ob ich mir etwas aus der Stadtbibliothek hole.


    Offen gegenüber den Hinweisen der Ausbilder zu sein, wird für mich so oder so das A und O sein, eben weil meine Didaktik-Kenntnisse so rar gesät sind. Ich glaube und hoffe also, dass ich damit meine Befürchtungen über Bord werfen kann :) Der Hinweis lässt mich aufatmen!


    Danke euch!

    Gut, dass du keinen Fehler gefunden hast :) Dann scheint es nur lokal ein Problem zu sein. Ich benutze Firefox und habe in der Tat diverse, aktivierte AddOns ;) Vielen Dank allen für das Austesten!

    Hallo :)


    Ich habe ein wenig im Forum "Referendariat" gelesen und gesehen, dass ja anscheinend schon einige durch die Staatsprüfung durchfallen, vor allem Lehrproben mit 5 abschließen. Nun möchte ich eigentlich sehr, sehr gern nach meinem Masterabschluss Informatik für Informatik im Hauptfach und Mathe als Zweitfach den Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst an Gymnasien wagen (Niedersachsen). Mir fehlt ja aber Didaktik (nicht formal, aber für die Praxis), wobei ich mir gern zwischen Mai (voraussichtlich Ende meines Studiums) und September (voraussichtlicher Beginn des Vorbereitungsdienstes) einiges anlesen wollen würde, sofern ich genommen werde. Aber muss ich dann damit rechnen, dass ich es im Referendariat dann noch deutlich schwerer haben werde als meine Mitstreiter aus den Lehramtstudiengängen? Ist Durchfallen bei Quereinsteigern vielleicht sogar gängig? Oder gerade nicht, weil der Quereinstieg ja nur für Fächer besonderen Bedarfs möglich ist? Wie und womit könnte ich mich denn wappnen, um wenigstens nicht GANZ unwissend im Bereich Didaktik anzufangen?


    Liebe Grüße & Danke im Voraus! :)

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