Beiträge von Morale

    Informatikunterricht der Marke Office-Schulung ist übrigens eher ein Kennzeichen von Schulen an denen quasi kein Informatikunterricht stattfindet oder dieser von völligen Laien erteilt wird. Kannst dir ja mal die Lehrpläne angucken, was man in Informatik eigentlich so macht.

    Klar, reine Office klick mal hier wie schreib ich ein Word Dokument ist kein Informatik.
    Aber dann muss man noch zwischen Realität und Lehrplan unterscheiden.
    Beispiel Bayern:
    http://www.isb-gym8-lehrplan.d…e/index.php?StoryID=26193
    Wie viel davon wird umgesetzt und wie soll man in den paar Stunden im jahr das Thema abdecken.
    Computerausstattung ist ja oft auch nicht gegeben...

    Nach deiner Argumentation braucht kein Lehrer ein Fachstudium. Ein 1er Abitur reicht.

    War klar das sowas kommt. Natürlich könnte man der Auffassung sein. Grundsätzlich sollte ein Lehrer natürlich auch mehr Hintergrundwissen haben und auch Zusammenhänge verstehen.
    Generell könnte das Lehrerstudium in DE aber fachlich etwas abspecken und pädagogisch mehr leisten.
    Aber zum Thema Informatik, wenn man dann vergleichbar mit Mathe in der 10 Klasse das kleine 1*1 macht und weiter nicht kommt, dann muss man kein Gymnasiallehrer sein, sondern es reicht praktisch das Grundschullehramt (was ja absgespeckter ist). Und selbst das ist schon der Overkill.


    Außerdem ist die Informatik bzw IT ja so breit aufgestellt und Informatik hat ja auch eben nix mit Computern zu tun.
    Es gibt Dr. in Informatik die brauchen wenn ihr PC nicht geht, das Internet Probleme hat oder so Hilfe. Aufgeschmissen. Wenn also die Politik mit Informatik ein Fach will um die Jugend fit für IT zu machen (die heutige Jugend ist Smartphone verwöhnt und sobald etwas nicht geht auch recht planlos - fast so ähnlich wie Großeltern) ist ein theoretisches Informatikstudium wo man mit Graphentheorie und höherer Mathematik usw zugekleistert wird eben "falsch".
    Informatik an der Uni ist halt abstrakt. An der Schule will man praktisch unterrichten und hat dazu für Inforamtik kaum Zeit und wenn man Glück hat einen uralt PC mit Win 2000... ;)


    Selbst ich, der mal an die Berufsschule will um Fachinformatiker zu unterrichten: Das Studium ist interessant. Aber es fehlt einfach die Praxis. Die Jungs und Mädels interessiert es später nicht wie in der Theorie ein betriebssystem funktioniert. DIe wollen praktisch mit Win 10, Win Server und Linux arbeiten. Und das wird gelehrt.
    Wie soll man auch das Wissen der Module ab Semester 2 Personen beibringen die idR einen Realschulabschluss haben, die Module aber ein Wissen von HöMa 1-3 + Grundlagen der Informatik usw erfordern.


    In Mathe oder Physik ist das kein Problem, das Studium zeigt einem das WIssen das die "kleinen" brauchen aber auch wie es weitergeht und Hintergrundwissen.


    Das Informatikstudium ist quasi losgelöst von der Praxis. Wer kein privates Interesse an der IT hat -> schön nerd aber nicht "lebensfähig".

    Als Beamter macht GKV doch absolut Null Sinn, außer man hat 5 Kinder, wiegt 120kg hat Krebs und noch einen Partner, der daheim ist.
    Ansonsten ist PKV immer billiger mit teils deutlich besseren leistungen, weil eben zur GKV der AG 0,0 zuschießt.


    Mit Kindern erhöht sich die Beihilfe, wenn der Partner arbeitet dann ist er selber versichert.
    So kommt man meistens auf Werte von 150-250 Euro je nach person.


    Bei A13 wäre das für die GKV so ~700 Euro pro Monat.


    Nachteil Beihilfe ist halt, man muss (ggf.) mal in Vorkasse. Aber bei gesparten ~500 Euro pM

    Es gibt seeeeeehr wenige reine Berufsschulen.

    Würde ich jetzt so nicht sagen. Es gibt viele reine Berufsschulen, gerade im IT Bereich.


    Es gibt natürlich auch viele FOS/BOS und Technikerschulen.


    Eine Berufsschule wo dual ausgebildet wird (nicht schulisch! Wiki: Berufsschulen bilden (im deutschsprachigen Raum) den schulischen Teil der dualen Berufsbildung. ;)) und noch sowas wie Abend oder Wochenendunterricht herscht kenn ich z.b. nicht.

    Um welches Bundesland geht es denn?


    Mit Mathe/Informatik oder auch Mathe/Physik hat man gute Chancen. Eine 100% garantie gibt es natürlich nicht.


    Es sei zu Informatik aber folgendes gesagt:
    Bislang ist das am Gymnasium eher "pillepalle". Was da teilweise unterrichtet wird, dazu brauch es kein Studium, das kann ein 16 jähriger Nerd (vom Wissen) schon unterrichten.
    ggf. gibt es mal eine Informatik AG die etwas tierfer einsteigt.


    Wenn du interesse an Informatik ahst würde ich an eine berufsschule gehen. Wird gleich gut bezahlt (falls die Frage aufkommt). Berufsschule für Fachinformatiker und IT-Sysetemkaufleute/Elektroniker.
    Allerdings haben die dann da eher "pillepalle" Mathematik.


    Ich würde also mal überlegen was und wo du gerne unterrichten magst. Ggf. ein praktikum einschieben, bis zum WS ist es ja noch etwas hin.

    Das mag auch vom Bundesland abhängen, aber die Kristallkugel für 7 Jahre haben wir glaube ich beide nicht. In NRW war vor 10 Jahren noch von Lehrermangel die Rede, vor 5 Jahren war auf einmal kein Platz mehr für all die Referendare und jetzt wird alles eingestellt was nicht bei drei auf den Bäumen ist. In Bayern mag die Schulpolitik etwas vorausschauender sein, aber die Threaderstellerin hat noch etwas Zeit und auch in Bayern sind sicherlich mehr als 1/4 der Kollegen die aktuell noch im Dienst sind, dann in Pension. ;)

    Klar, wir haben alle keine Glaskugel. die, die heute auf der Warteliste sind stauen sich aber auch auf.
    1/4 in Rente/Pension? Dann wären ja 1/4 der Lehrer~60 aufwärts. Glaube ich kaum.
    Dazu sinken die Schülerzahlen.

    Mit Chemie und Englisch würden wir Dich sofort einstellen! Schade, dass Du erst in 5-7 Jahren zur Verfügung stehst. (Wie die Lage dann ist, kann ich nicht vorhersagen.)

    Gesamtschule, das ist ja auch eine Schulart wie Berufsschule auf die keiner Bock hat, weil " Da sind ja die ganzen asozialen", am Gymnasium sind ja die edeln Schüler die alle immer konzentriert lernen und ja und bitte sagen ;)
    Ist NRW gerade so knapp dran? Zumindest Englisch Lehrer sollte es ja am laufenden Band geben.

    A13 in einer typischen westdeutschen Großstadt ist ein Witz (und A12 erst recht).

    Absoluter Beamtenschwachfug mal wieder.
    Aber ich vergass, Besoldungsgruppen unter A12 scheinen ja nicht zu existieren...


    Was wirklich ein Witz ist, ist ein EG9 für einen Bachelor in Informatik, wie er vielerorts ausgeschrieben ist. Das sind ~ 32000 brutto also ~ 1600 netto.
    Da findet der öD keinen oder nur wirklich nur die letzten Deppen.


    Was ist denn btw eine typisch Westdeutsche Großstadt? Es gibt einige die sind teuer ja. Da bleibt von A13 weniger über als woanders, stimmt.
    Der Ruhrpott ist aber auch eine Ansammlung von Großstädten und sogar sehr billig. Genau wie andere Großstädte
    Im gegensatz dazu gibt es auch einige Großstädte im Osten die deutlich teurer sind und preislich zunehmen (und wo man kein beamtensold bezieht sondern nur das weniger Angestelltengehalt).
    Also lieber A13/12 in Bochum als E13 in Dresden oder Leipzig.

    Mal ein kleines Rechenbeispiel: Wenn ich mal mein Gehalt auf die (Zeit-)Stunde umlege, sind das 20€/Stunde. Die über die "normalen" Urlaubstage hinausgehenden Ferientage sind rausgerechnet.


    In der Oberstufe und im Studium hatte ich diverse Neben- und/oder Ferienjobs, bei denen ich (natürlich nicht bei allen, aber teilweise schon) 13,50€/Stunde verdiente. Wohlgemerkt für vollkommen unqualifizierte Arbeit, die man ohne Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss erledigen kann.

    Typisch Beamter, nimmt sein brutto und vergleicht das dann mit normalen Angestellten, die noch SV Abgaben haben...
    Btw bekommt man zusätzlich im Studium natürlich höhere brutto Gehälter, da die AG für einen Werkstudenten und Co. weniger Abgaben haben.
    Wenn man btw so easy peasy ohne Ausbildung an 13,5 kommen würde, warum hat man dann den Mindestlohn eingeführt, laut ihnen braucht es dass doch nicht...
    Also manchmal bestätigt sich wieder das Bild vom weltfremden Lehrer.


    Ansonsten:
    Angestellte Lehrer -> Kacke und auch dass Grund/Realschullehrer nicht in A13 starten -> kacke
    Keine Frage!


    Ansonsten ist die Besoldung in A13 angemessen. In vielen Regionen ist das sogar ein Top Gehalt, wenn die Industrie halt raltiv schwach ist. In Boom Regionen ist das halt etwas (aber wirklich nur etwas) unterdurschnittlich. München z.B.
    Ich selber war früher bei Bosch, also einem Unternehmen was sehr gut zahlt! IGM Lohn ist heute für viele utopisch. Auf eine Stelle kommen da ähnlich viele wie auf eine Planstelle für Ge/De.
    Und die Ingenieure und Informatiker verdienen da ähnlich wie A13/14.
    Klar gibt es Manager, Piloten, Politiker, Jurosten (mit 80h Woche) die verdienen mehr. Aber im Akademischen Bereich ist eine A13 jetzt nichts was man mit unterbezahlt in Verbindung bringen sollte.
    Bei Maschinenbau z.b. sind wir wieder voll im Schweinezyklus, gibt genug die nach ihrem Master mit weniger als 2000 netto anfangen (A13 ist hier in BY 3000 netto direkt nach Ref).

    Dass das ganze hier 2 Seiten bekommen hat, es war doch schon im Eingangsposting klar, dass nur getrollt wird. Zugegeben nicht ganz sooo schlecht und natürlich mit einem Thema, das viele anspricht.
    Um nicht ganz OT zu werden: Sicher gibt es den ein oder Studenten oder auch Prof*, der auf die LA "runter schaut". Nun ein kleiner Kern ist ja auch wahr daran. Man studiert 2-3 Fächer, also kann man gar nicht sooo tief einsteigen. Na und? Ist ja auch nicht der Sinn dahinter nach dem Studium der neue Einstein zu werden, sondern ein guter Lehrer, der fachlich was drauf hat (und dazu reicht eben der Inhalt locker aus) und auch pädagogisch.
    In dem Sinne, was stört es die deutsche Eiche, wenn sich das Schwein dran reibt.


    * In dem Ausmaße wie die TE das beschreibt, dass ALLE gegen sie sind und alle es runter machen, natürlich jeder Fachstudent und jedes Familienmitglied, auch der Freund, nur die Oma nicht weil Lehrer ist ja gut in Erziehung...
    Sowas gibt es nicht -> Troll

    In Bayern greift die Polizei halt noch durch (nein nicht so wie in Rosenheim) und hat dadurch noch etwas mehr Respekt. Dazu haben wir genug Geld und auch noch den mD (der billiger ist).
    Dazu ist München teuer und viele der hier lebenden Ausländer sind durch ihre Jobs usw mehr oder weniger gut integriert.
    Ich hab ne Zeit lang in Neuperlach gewohnt, also "Brennpunkt" aber das ist da eher Kindergeburtstag zu anderen Großstädten.

    Welches Ehrenamt übst du denn aus? Mein Mann (auch Lehrer) ist bei der freiwilligen Feuerwehr. Er darf bei jedem Einsatz ad hoc den Unterricht verlassen, muss sich noch einmal vorher abmelden. Der jeweilige Klassensprecher muss seine Abwesenheit im Sekretariat melden, damit für Vertretung gesorgt werden kann. Alle Schüler wurden vorher entsprechend eingewiesen. Da es sich in seinem speziellen Fall immer um Notfälle handelt, hat seine Verpflichtung zur Arbeit als Feuerwehrmann dann absolute Priorität, noch vor seiner Dienstpflicht als Lehrer.

    Vorweg, ich war selber bei der FF (und RK + THW, was irgendwann zuviel wurde).
    Grundsätzlich finde ich daher gut, wenn man sich einbringt.


    Ob man nun als Lehrer unbedingt dabei sein sollte, also an jedem Alarm während der Lehrzeit (Privat kann man ja machen was man will)?
    Ist vermutlich eher ein ländliches Städtchen, wo nicht viel passiert?
    Großstadt könnte ich mir z.B. nicht vorstellen (gut die haben idR BF), wenn man da die Woche mehrfach rausfährt ist ja kein Unterricht möglich, wenns 1-2x im Monat vorkommt ist das ja noch ok.


    Lehrer sind halt besondere AN, da kann man nicht eben so einfach die Arbeit einfach nachholen.

    Morale, gilt das auch für Lehramtsabsolventen in Berlin? Also generell keine Verbeamtung?

    Ja, Berlin ist eines der BL, die Lehrer generell nicht verbeamten. Berlin "lockt" allerdings Lehrer damit, dass sie diese gleich in EG13 Stufe 5 einstellen (mit 2 Fächern für die Sek2 oder so)


    Wenn du wirklich Lehrer werden willst, dann wechsel doch den Studiengang.

    Auf meiner Gehaltsabrechnung. Monat für Monat. Ich hab die Zahl nicht erfunden. Sonderzahlung gibts übrigens zusätzlich; ein grandioses halbes Monatsgehalt. Trotzdem liegt das Beamtensalär deutlich drüber.

    Das war jetzt kein Vorwurf, aber wenn man sich die öD Rechner anguckt finde ich das nicht. Freibetrag?


    Egal, Beamter lohnt sich vom Gehalt auf jeden Fall. Pension sollte im schlimmsten Fall nicht schlechter sein, eher besser.


    Ansonsten hat alias schon einen guten Tipp gegeben.

    Dazu nur so viel: Ich bin jetzt in Stufe 4 von 5 (E 13) und bekomme netto 3.001 Euro. 'Nuff said, oder?

    Als Beamter würde es (bei A13/7) 42314 netto (SK1) oder 48155 netto (SK3)im Jahr geben statt ähm 3001, wo gibt es das denn? TV-Lehrer EG13/4 ist SK1 2514 (Im Jahr 31189) und SK3 2876 (35781) netto (Sonderzahlung runtergerechnet und ohne Kirchensteuer?).
    Selbst wenn man also 600 Euro PKV zahlt (eher viel, wenn man die Kinder woanders versichern kann reicht leicht die Hälfte), es bleibt was übrig.


    Zwar Berlin, aber das sollte ja überall ähnlich sein:
    https://www.berlin.de/imperia/…4&file=mb_abordnungen.pdf

    Die VBL ist natürlich vorhanden, ist einerseits den AG aber auch schon ein Dorn im Auge und soll vielleicht abgeschafft werden.
    Andererseits ist sie heute auch nicht mehr so gut wie damals.


    Natürlich muss man für sich selber ausrechnen, ob es sich lohnt, wenn man nicht direkt nach dem Studium verbeamtet wird.
    Die TE ist ~40 Jahre alt? Ist jetzt nicht so alt, aber natürlich auch keine 25 mehr.


    Kurz mal mit paar Zahlen hantiert dürfte die TE auf ca. 2500 Euro Ruhegehalt (brutto) kommen. Dazu die Rente.
    Vom Ruhegehalt bleibt ca. 1900 netto (nach Steuer/PKV) übrig. Dazu die 500 Rente (k.a. wie man die verrechnet).
    Das ist nicht weniger als das was sie so als Rente bekommt mit EG13.


    Ich würde es an den Kindern festmachen.


    Diese Karikatur trifft es eigentlich ganz gut (jedenfalls für Beamte die zeitig anfangen).


    [Blockierte Grafik: http://ais.badische-zeitung.de/piece/05/40/c9/8d/88131981.jpg]

    Beihilfe zahlt doch der Staat weiter bei Abordnung?
    Kannst du die Kinder ggf. beim Partner in die GKV schicken?


    Pension lohnt sich idR auch noch wenn man etwa später einsteigt.
    Rente ist idR viel magerer.

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