Beiträge von jabberwocky

    In dem Ausmaße wie die TE das beschreibt, dass ALLE gegen sie sind und alle es runter machen, natürlich jeder Fachstudent und jedes Familienmitglied, auch der Freund, nur die Oma nicht weil Lehrer ist ja gut in Erziehung...
    Sowas gibt es nicht -> Troll

    Morale, das würde ich anders sehen. Ob das nun ein Troll ist oder nicht interessiert mich eigentlich gar nicht, wenn aus dem Beitrag eine interessante Diskussion wird.
    Die TE (ich nehme an, dass sie kein Troll ist) schreibt aus ihrer persönlichen Sicht und gerade wenn man noch jung ist, und Selbstreflexion noch nicht drauf hat und weng Lebenserfahrung hat, kann man die Situation doch so wahrnehmen.


    Meine Erfahrung (und ich hab da ein bisschen von...) ist, dass es durchaus mehr als nur der eine oder andere ist. Ich denke, dass hinter dem mangelnden Ansehen der Lehramtstudierenden ein strukturelles Problem (ob das wirklich ein Problem ist, darüber könnte man auch noch einmal nachdenken) steckt.

    Meine liebe @Jasmini, dein Beitrag ist an Naivität nicht zu überbieten.

    abgesehend avon, ist das Thema an sich schon interessant.
    Ich würde sagen, aus meinen Beobachtungen von beiden Seiten der Linie zwischen Fachstudenten und Lehramtstudenten, kann ich zumindest für meine Fächer sagen ja, Lehramtstudenten haben geringeres Ansehen.
    Das Thema scheint mir aber komplex zu sein, fertig durchdacht habe ich das nicht. Einige Aspekte:
    - viele Lehramtstudierende ziehen sich diesen Schuh auch an: "Ich studier nur Lehramt, 4 reicht" "Das interessiert mich nicht, ich bin nur Lehrämtler", das sind einige Zitate aus nicht nur Fachveranstaltungen (eigentlich kommt sowas so gut wie immer, wenn es mehr in eine theoretische Richtung geht). Interessant finde ich "Wozu brauch ich das?" und zwar nicht mit wirklichem Interesse gefragt sondern in dieser typisch ablehnenden Haltung, die man auch von Schülern aus z.B. Matheunterricht kennt. Interessant finde ich hier die gleiche Haltung. Und diese Personen sollen dann später ihren Schülern die vermeintliche Wichtigkeit nahelegen...
    - Vorverurteilende Geringschätzung von den Lehrenden kenne ich auch. Zum Teil auch in der Form geäußerter Überraschung, wenn man als Lehramtstudent zu den Besten des Kurses gehört.
    - Beide Aspekte beeinflussen sich natürlich. Wenn man als Dozent ständig sowas wie oben hört, erwartet man das irgendwann eben auch.
    - Als Fachstudent bekommt man von einer Gruppe mit, dass das was man als wichtig erachtet ständig in Frage gestellt wird (und zwar nicht mit echtem Interesse ob und evtl was denn wichtig ist, sondern einfach nur ablehnend). Da scheint dann Abgrenzungsverhaten zu entstehen. Überhaupt gibt es ne ganze Menge Abgrenzung zwischen verschiedenen Gruppen. Das scheint auch mehr zu werden, je näher man der Mathematik kommt.
    -das hängt glaube ich auch mit den hohen Anforderungen im Mathe/Physik-Studium zusammen.
    -die Lehramtstudierenden, die so eine ablehnende Halung haben, sind die lauten. Es gibt einige, die da anders sind, die hört man aber nicht. So sprechen einige für eine ganze Gruppe und sorgen für eine gewisse Haltung anderer dieser Gruppe gegenüber...
    - ich hatte mir da mal noch mehr überlegt, das weiß ich aber gerade nicht mehr..


    Jo, is so. Die Frage ist, wie man als konkreter Lehramtstudent damit nun umgeht.
    Ich würde zu Gelassenheit raten. Und man kann ja immer auch zeigen, dass man was kann. Das überraschte Lob kann man dann auch mal mit ner entsprechenden Bemerkung kommentieren...
    Und wegschicken lasse ich mich auch nicht. Ich bin aber auch schon alt, mit Mitte 20 war ich noch nicht so selbstbewusst (aber Fachstudentin, da hatte ich das Problem nicht...).
    Wie gesagt, man muss sich den Schuh ja nicht anziehen :)

    Ich kann nicht viel sagen, nur dass Du aufpassen musst, ob Du als regulärer Student eingeschrieben sein kannst (falls Du das möchtest). Das geht mit 27 Wochenstunden nicht glaube ich. Soweit ich weiß, sind 20 Maximum.
    Und dann ist es ja quasi unmöglich ein Fach an einem Tag in der Woche zu studieren. Die meisten Vorlesungen sind 4 Stündig und finden an zwei Tagen in der Woche statt, dazu kommt üblicherweise noch eine zweistündige Übung. Auch zur Horizonterweiterung sollte also ein Tag nicht reichen, du würdest ja immer die Hälfte verpassen.
    Ich würde da eher darüber nachdenken die Stundenzahl zu Weiterbildungszwecken zu reduzieren und dann Physik ordentlich studieren (so mal nebenbei macht man Physik auch nicht..) Lässt sich mit Deinem Arbeitgeber ja vielleicht auch regeln, wenn Du dann Physik auch unterrichten kannst.

    Es gibt in Hannover ein Zertifikatprogramm für ein drittes Fach. Das ist zwar im Prinzip ein Präsenzstudium, aber vielleicht kann man zumindest große Teile im Fernstudium absolvieren.
    Anwesenheitskontrolle in Vorlesungen und den meisten Seminaren gibt es nicht (tatsächlich ist für manche Seminare eine Anwesenheitspflicht vorhanden, aber da kann man evtl mit den Dozenten reden).
    Ich habe hin und wieder Klausuren geschrieben ohne die dazugehörige Veranstaltung besucht zu haben.
    Manche Vorlesungen werden aufgezeichnet und online zur Verfügung gestellt, das ist aber sehr selten. Ich habe das zweimal genutzt und die Vorlesung sozusagen online gemacht, ging gut.


    Also falls es das nciht als reguläres Fernstudium gibt, könnte man sich ja ein Präsenzstudium als fast Fernstudium organisieren.

    also nene, die Mathematik ändert sich auch nicht so sehr mit der Zeit Ich habe wirklich gute alte Mathematiklehrbücher ;-P
    Ich kanns verstehen. Ich habe auch ohne Ende Mathe- und Physikbücher. Meine elektronische Artikel- und E-bookdatenbank ist noch viel größer, ich sammel das gern.


    Wenn man Zeitung elektronisch lesen möchte (ich tue das nämlich, mein Tip war keiner aus eigener Erfahrung sondern für jemanden, der PC-Zeit reduzieren möchte, ich hab nix gegen PC-Zeit) empfehle ich eine zu abbonieren, die eine gute elektronisch aufbereitete Version zur Verfügung stellt. Ich lese meine Zeitung auf einem guten Tablet. Das kann ich auch ohne Augen- oder Kopfschmerzen zu bekommen stundenlang. Da kommts wirklich auf die technische Lösung an. Für mich steht da nämlich eine Reduzierung des Papiers in meiner Wohnung im Vordergrund.


    Eine zeitlang Zeiterfassung zu betreiben kann ich auch empfhlen. Das mag am Anfang stressig wirken, aber man gewöhnt sich dran. Und man hat anschließend eine gute Aufstellung für was man seine Zeit verwendet. Ich mache das mit Smartphone und einer guten App. Wenn man Elektronik vermeiden möchte, kann mand as auch mit Uhr und Papier machen. Ich finde, es lohnt sich. Es gab auch mal einen Artikel (englisch glaube ich) in dem ein Lehrer berichtet hat, wie er Zeiterfassung nutzt und wie es ihm hilft seine Arbeitszeit auch gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zu rechtfertigen, finde ich gerade leider nicht.

    Ich arbeite gern am PC.


    Aber ein paar Tips habe ich:


    - viel gutes Licht, evtl ist Dein Arbeitsplatz zu dunkel, das macht müde
    - frische Luft, während der Arbeit und zwischendurch Pause machen (und zwar nicht Nachrichten am PC lesen, sondern idealerweise raus gehen)
    - viel trinken


    Wenn Du PC-Nutzung reduzieren möchtest, könntest Du zumindest Nachrichten auf Papier lesen. Geh mal zwischendurch raus und kauf Dir ne Zeitung :)
    Da kann man dann auch vielleicht Zeitungsauschnitte für den Unterricht sammeln.
    Es ist auch sinnvoll hin und wieder etwas schriftlich zu tun (also auf Papier). Dafür nutze ich gern einen guten Füller (ganz anderes Schreibgefühl). Man trainiert so eine gute Handschrift und arbeitet eben mal anders. Das nutze ich zum Beispiel für grobe Ideenskizzen.

    punktundkomma, das klingt als hättest Du Dir das schon alles ganz gut organisiert und überlegt. Falls Du das noch nicht gemacht hast, empfehle ich noch einen Blick in die Prüfungsordnung. Das wäre auch eine gute Vorbereitung auf das Beratungsgespräch.


    Wenn Du das zeitlich und finanziell organisieren kannst, dann mach. :)

    peety, ich habe länger gebraucht, 4 Jahre. Allerdings habe ich auch Physik komplett studieren müssen, inklusive der Fachmodule. Hätte ich da einiges anerkannt bekommen, weil ich das zum Beispiel als Nebenfach im Mathestudium gehabt hätte, hätte ich deutlich kürzer gebraucht.
    Außerdem habe ich ja noch Kind Nr. 2 im Studium bekommen.
    Vorher hatte ich nur an der Uni gearbeitet.
    Ich würde Dir empfehlen, Dich mal an der Uni Deier Wahl beraten zu lassen. Dann kannst Du auch klären, wieviel Dir anerkannt werden kann und wie lange Du ungefähr brauchst. Ich würde es nicht so sehr an der Studiendauer festmachen.

    Hallo,


    ich habe auch Lehramt als Zweitstudium studiert. Ich denke die einzige Altersbeschränkung, die es evtl gibt ist die zur Verbeamtung. Die sollte aber nur eine untergeordnete Rolle spielen.
    Du solltest aber klären, ob Du ein Studium organisieren kannst. Hier ein paar Punkte aus meiner Erfahrung:


    - hast Du jemanden, der dein/euer Leben finanziert (Mann?) und bereit ist, dein Studium mitzutragen (finanziell und organisatorisch)?
    - hast du geregelte Kinderbetreuung?
    - Studium mit Kind ist anstrengend (ich finde es aber trotzdem super, ich bin aber auch der Typ dafür)
    - in Hannover (und ich schätze an anderen Unis wird die Argumentation ähnlich sein) wurde mir mein Diplom nicht als 1. Staatsexamen und meine Diplomarbeit auch nicht als Masterarbeit anerkannt. Das 1. Staatsexamen (oder Master of Education) ist auch schon etwas sehr anderes als ein fachwissenschaftliches Diplom. Diplom- und Masterarbeit hingegen sind von der Leistung her vergleichbar. Viele Unis schließen die Anerkennung aber aus (schau mal in die Prüfungsordnungen) weil sie verhindern wollen, dass jemand irgendwo ein "billiges" Diplom macht und sich dann den hochwertigen "Stempel" woanders holt (natürlich hält sich da jede Uni für den "hochwertigen" Stempellieferanten ;-P)
    - Mir wurden alle fachwissenschaftlichen Module anerkannt, ich habe also nur noch Fachdidaktik und Pädagogik/Sozialwisssenschaften studiert (und mein zweites Fach, aber das hatte ich auch noch nicht studiert, das wird für Dich ja wahrscheinlich etwas anders sein)
    - Ein Zweitstudium mit der Erfahrung des ersten und mit dem Organisationstraining, das man so mit Kind bekommt, ist super.
    - Kommst du damit klar, dass deine Kommilitonen 10-20 Jahre jünger sein werden als du? Zum Teil sind die in den ersten Semestern noch sehr "klein", fast noch Schüler. In meinem ersten Semester haben sich die Studis Briefchen geschrieben... (süß aber manchmal nervig :-))
    - Schau dir die Unis in deiner Gegend an (mit Kind bist du wahrscheinlich nciht so flexibel) und schau in die Prüfungsordnungen
    - überlege auch, ob ein Quereinstieg/Seiteneinstieg was wäre


    viel Erfolg :)

    viel Erfolg dabei.
    Der Punkt mit der Organisation ist eigentlich auch Quatsch. Ich habe in meinem Erststudium (kann man vielleicht nicht vergleichen, da Fachstudium, vielleicht aber doch da Unibürokratie..) mein Nebenfach selbst organisiert, weil es nicht als Nebenfach vorgesehen war. War für mich mehr Organisationsaufwand, die Prüfungsämter haben aber nur das was ich organisiert habe gegengeprüft. Der Aufwand ist da nicht so groß... wenn denn die Uni will...

    Wenn man ein Berufsverbot bekommt und während der Schwangerschaft ausfällt und das Kind evtl mit 1,5 in die Krippe kommt, fällt man etwas mehr als zwei Jahre aus. Dem stehen wahrscheinlich noch mehr als 20 Jahre Berufszeit gegenüber. Was auch immer schoffelig genau bedeutet, ich denke so eine Überlegung, also ein Perspektivwechsel weg von der Zeit, die man ausfällt hin zu der Zeit, die man insgesamt zur Verfügung steht, könnte helfen die Situation zu beurteilen.


    Außerdem sollte das Glück des Arbeitgebers für persönliche Lebensplanung keine so übergeordnete Rolle spielen (finde ich) :) ich tät die Stelle nehmen.
    Aber wirklich etwas raten kann man nicht, da man nix weiß.

    wäre Master of Education fertig studieren und wärend des Studiums ein Kind zu bekommen (oder mehrere) eine Option? Im Prinzip brauchst Du Geld zum Leben und jemanden, der bei der Kinderbetreuung hilft.


    Für die Uni Hannover und meine Fächerkombination kann ich sagen, dass das mit bis zu zwei Kindern (wenn die finanzielle Sitauation geklärt ist und man jemanden hat der hilft) wunderbar funktioniert.
    Ich habe mich selbst gegen den Quereinstieg und für ein Zweitstudium entschieden. Bei mir spielten eine Rolle
    - ich studiere gern und kann das gut (ich weiß, dass ich das gut zuende bringen kann)
    - ich möchte ein vollwertiges zweites Fach haben (Abwechslung, ich hätte nur Mathematik machen können)
    - ich bin der Ansicht, dass man die Dinge grundständig durch ein Studium besser lernt als so nebenbei im Quereinstieg
    - Kinder und Studium sind besser vereinbar als Kinder und Schuldienst, wenn ich nach dem Studium in die Schule gehe sind meine aus dem gröbsten raus wie man so schön sagt...
    - ich kann das Ganze schaffen bevor ich zu alt für die Verbeamtung bin
    - ich kann im Studium schauen, ob Schule wirklich was ist
    - wenn das Studium doof ist kann ich jederzeit quer einsteigen, alles was ich durchs Stduium so noch mitnehmen kann verbessert meine Situation.

    ein bisschen kann ich das schon verstehen. Ich habe auch Mathematik studiert und dann als Zweitstudium Lehramt Ma/Phy. Ich finde den Unterschied zwischen Fach- und Lehramtstudium schon enorm und auch wenn manche anderes behaupten, man lernt als Lehrer an der Uni schon noch eine ganze Menge mehr. An der Uni Lehre zu machen ist da auch nicht mit Schule vergleichbar (hab ich auch schon gemacht).


    Also musst Du alles was über das fachliche hinaus geht (und wie gesagt, ich finde das ist viel) selbst erarbeiten oder durch Kollegen beigebracht bekommen. Ich kann die Kollegen schon verstehen, dass sie die Zusatzbelastung nicht möchten.


    Was spricht denn gegen Vertretungsstellen? Ein Praktikum sagt nur sehr wenig darüber aus, ob Du wirklich unterrichten kannst. Das ist doch eher für Dich da, um zu schauen, ob Du Dir das vorstellen kannst. Im Praktikum ist man ja auch mit dem Lehrer in der Klasse und nicht allein verantwortlich.
    Wenn Du erstmal Vertretungsunterricht gemacht hast, kannst Du damit zeigen, dass Du geeignet bist (da hat der Schulleiter schon recht, finde ich). Und für die Schule ist das auch nicht so risikoreich. Wenn sie Dich so nehmen, kaufen sie ja quasi die Katze im Sack...


    Also versuchs doch weiter und nehme ansonsten eine Vertretungsstelle an, sammle Erfahrung. Ich denke dann wirst Du irgendwann auch eine feste Stelle bekommen. Viel Erfolg :)

    Sorry das mit dem 2. Account (war mir gar nicht bewusst, dass sich schon einen hatte).
    Um noch mal kurzes Feedback geben. Mir wurde natürlich Chemie für die Sek II anerkannt und Physik auch, jedoch nur bis zur Sek I. Wobei ich das ziemlich verquert finde, da ich 5 Jahre Physikstudenten des 1. & 2. Semester unterrichtet habe, aber bei Schülern in der Oberstufe wird es mir fachlich nicht zugetraut. Da ich an einer Gesamtschule mit Oberstufe bin, bedeutet dies für mich, dass ich nur Chemie in der Oberstufe unterrichten darf. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Kombinationen, bei denen er nur 1 Fach in der Sek II unterrichten darf. Gibt es hier eine Möglichkeit im 2. Fach auch noch eine Lehrbefähigung zu bekommen?
    Danke und Gruß Christian

    Naja, Physik 1. und 2. Semester ist Mechanik und Elektrodynamik.
    Damit fehlen Dir Atom- und Molekülphysik, Festkörperphysik, Optik, Quantenmechanik, ...
    Ich habe nicht weiter gelesen, wie deine Qualifikation so ist. Aber aus der Fähigkeit Physikstudierende im 1. und 2. Semester zu unterrichten folgt noch lange nicht, dass Du auch den Oberstufenstoff drauf hast.


    Kannst Du die Leistungen nicht auch selbst vergleichen? Du musst dazu doch nur die Prüfungsordnungen anschauen.
    In Hannover würden Dir an Fachvorlesungen noch Theoretische Physik (Spezielle Relativität+QM+Statistische Physik) und zwei vortgeschrittene Vorlesungen inkl Praktikum (Festkörperphysik, Atom- und Molekülphysik, Strahlenschutz, kohärente Optik) fehlen (sowie ein Proseminar "Physik präsentieren", was man aber meiner Meinung nach, allerdings zählt die offiziell natürlich nicht, anerkennen kann, da Du aufgrund der Lehrtätigkeit sicher oft genug gezeigt hast, dass Du physikalische Inhalte präsentieren kannst...).
    Wenn Du den offiziellen Vergleich möchtest, musst Du Dich natürlich an den entsprechenden Fachberater wenden (Friege(?) für Hannover). Vielleicht kann der Dir dann auch weiterhelfen, wie das mit dem Kultusministerium weiter läuft.


    Viel Erfolg dabei :)

    Hallo,


    ich habe/mache quasi genau das gleiche. Ich bin Diplommathematikerin und mache gerade meinen Master Lehramt Gymnasium Ma/Phy.
    Mir wurde in Mathematik alles anerkannt, die Diplomarbeit als Bachelorarbeit (die Uni Hannover schließt in der PO die Anerkennung als Masterarbeit aus, das hat politische Gründe..., evtl kannst Du in NRW die Diplomarbeit auch als Masterarbeit anerkennen lassen, kene Ahnung, was mit FH-Diplom alles geht). In Physik wurde ich ins zweite Semester eingestuft, obwohl ich Physik nicht als Nebenfach studiert hatte. Die Argumentation war, und das ist evtl auch für Dich interessant, folgendermaßen: von der Physik her ist es quasi egal, ob man erst das erste Semester und dann das zweite oder erst das zweite und später das erste studiert. Mechanik und Elektrodynamik (das macht man in Hannover in den ersten beiden Semstern) sind von der Physik her relativ unabhängig voneinander. Aber die Mathematik, die im ersten Semster entwickelt wird, die braucht man für das zweite. Mir als Mathematikerin wurde da zugetraut, dass ich das kann. Ich musste mir das vom Studiendekan bestätigen/genehmigen lassen. Das ist ein bisschen verschwurbelt, ich hoffe man versteht das.
    Ich finde nochmal studieren sehr bereichernd. Vor allem in Physik, kann man sich voll auf Physik konzentrieren, weil einen die mathematische Symbolik nichtmehr schockt... und man ist viel organisierter (vor allem, wenn man wie ich noch Kinder hat...).


    Manchmal ist es witzig, wenn sich herausstellt, dass man selbst ja gute 10 Jahre älter ist als die Mitstudierenden. Mauerfall, Expo in Hannover, Tschernobyl etc, das haben die ja alles nicht erlebt...
    In Didaktik machte sich das bei mir auch bemerkbar. Mein Schulunterricht war extrem anders als das, was wir gelernt haben, da kann man oft gute Beispiele beisteuern.

    öhm ich musste mein Zweitstudium nicht begründen. Ich habe mich einfach eingeschrieben (naja so einfach nicht, da ich im Sommersemester beginnen wollte musste ich mich in Physik ein Semester hochstufen lassen, was einige Begründung erforderte, da ich ja vorher Physik nicht studiert habe. Wir haben aber eine gute Begründung gefunden :-)). In Mathematik war die Höhereinstufung aufgrund meines Erststudiums ja kein Problem. Vielleicht musste ich daher auch nichts begründen, weil ich sozusagen quer eingestiegen bin. Vielleicht sind Gymnasiallehramt und Grundschullehramt aber auch einfach zu unterschiedlich geregelt (evtl auch bundesladmäßig).

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