Beiträge von Eliatha

    Also ich war schon mehrfach auf der didacta (in Köln) und fand es immer sehr angenehm, dass ich vor Ort durch die Bücher und Hefte durchblättern konnte und dann wirklich nur das gekauft bzw. bestellt habe, was auch wirklich Sinn macht. Von den Beispielseiten im Internet und den tollen Beschreibungen sehe ich leider nicht immer, ob es für mich wirklich passt. Ich hatte auch immer einige Bücher vorher schon ausgesucht, die ich eh bestellen wollte und hab die dann dort bestellt, weil es sie halt 50% günstiger gab, auch ohne Reffi-Rabatt.

    Wie FüllerFuxi schon schrieb, hab ich auch vorher einige Gutscheine zugeschickt bekommen bzw. im Internet ausgedruckt um kostenlose Bücher dort abzuholen, waren immer ganz nette Sachen dabei. Lohnt sich also durchaus vorher mal die Verlagsseiten durchzugucken.

    Ich hab auch Ende Oktober den entsprechenden Brief bekommen und dann vor drei Wochen den endgültigen Bescheid, der ging mir über die Schulleitung zu.
    Wobei ich vorher schon mit meiner entsprechenden Schule Kontakt aufgenommen hatte und die mir schon sagten, ich wäre angekündigt.

    Steht denn in Deinem Brief die Schule noch nicht drin? Bei mir stand sie schon, kann aber dran liegen, dass ich durch meine Wünsche das ganze auf eine einzige Schule begrenzen konnte.

    Ich weiß zwar nicht, ob das in Niedersachsen anders ist, aber in NRW kann man mit nem reinen Sek I Studium nicht direkt promovieren, sondern muss noch ein paar Semester dranhängen, also durchaus regelmäßig die Uni besuchen, bevor man promovieren kann.

    Ich nehme an, es geht um eine Gesamtschule, weil Arbeitslehre schon in der 5 angeboten wird? Arbeitslehre ist in Technik und Hauswirtschaft unterteilt, die Schüler wechseln halbjährlich zwischen den beiden Fächern. Die oben genannten Sachen wie Berufsorientierung sind eher ab der Klasse 8 bzw. 9 in Arbeitslehre Wirtschaft untergebracht und wären in der 5 noch zu früh.

    Vereinfacht gesagt ist Arbeitslehre Technik in der 5 Werkunterricht, d.h. der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Arbeit, Basteln, Bauen, Bohren, usw. Hängt natürlich auch davon ab, was bei Euch in den Technikräumen (sofern vorhanden?) zur Verfügung steht an Bohrmaschinen, Werkzeug, usw. Unsere Techniklerer bestellen normalerweise diverse Bausätze, die von den SuS dann im Laufe des Halbjahres zusammengebaut werden, z.B. einen Stiftehalter aus Holz, o.ä. Andere basteln auch Deko für die Klasse, ebenfalls aus Holz, z.B. Laubsägearbeiten.

    In den ersten Stunden müsstest Du also ggf. erstmal ne Einführung in die Handhabung der verschiedenen Dinge machen, Verhalten im Fachraum, Sicherheitsbelehrung usw.

    Falls die Ausstattung nicht entsprechend ist oder Du Dich mit den technischen Dingen (Standbohrmaschine, usw.) nicht so sicher fühlst, kann man das ganze natürlich auch anders aufziehen, indem man z.B. mit Papier bastelt. Da kann man zum Beispiel mit einfachen Faltdingen wie Papierflieger anfangen, die kann man schön bemalen, auf dem Schulhof fliegen lassen und schauen welcher am weitesten kommt. Dann kann man später auch testen, wie stabil Papier ist und z.B. Brücken bauen, die eine volle Wasserflasche halten müssen, usw. Gibt's auch nettes Material zu, z.B. beim Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum. (Darf ich den Link hier posten?)

    (Dies ist jetzt ganz unabhängig von irgendwelchen Lehrplänen geschrieben, sondern beruht einfach auf Erfahrungen an verschiedenen Schulen. :) )

    Also bei mir war es so, dass die ARGE immer kurz vor dem in dem Antragsschreiben genannten Termin bezahlt hat, unabhängig, ob der jetzt kurz vor der Fahrt lag oder schon weiter vorn. Hab für die letzte Fahrt nen halbes Jahr vorher angefangen einzusammeln, wegen der Anzahlung und das haben sie auch anstandslos mitgemacht.

    Hatte allerdings auch schon den Fall, dass für besagte Klassenfahrt die ARGE noch nicht bezahlen konnte, weil die Familie zu der Zeit theoretisch nicht mehr wohngeldberechtigt sein könnte. Sprich: Die Fahrt findet im Oktober statt, die Familie muss aber im August nen neuen Antrag stellen, um das Wohngeld wieder für ein Jahr bewilligt zu kriegen, daher darf die ARGE vorher nicht bezahlen. Hängt also wohl auch davon ab, zu welcher Zeit die Berechtigung ausläuft.

    Na, Du als Mathe-Lehrer solltest doch wissen, dass die ZP10 erst morgen früh verfügbar ist und die beteiligten Lehrer sie erst am Dienstagmorgen sehen, genau wie ihre Schüler. ;)

    Danke für die Antworten.
    Jule: Es dauert ja noch etwas bis ich mit dem Stuidum durch bin. Wieso ist die bereitschaft so gering Hauswirtschaft zu unterrichten? Wegen des Fachs oder wegen der geringen Motivaton bei den Schülern?

    Also eins kann ich nach ca. 10 Jahren Hauswirtschafts-Unterricht mit Sicherheit sagen: Die Motivation der Schüler ist alles andere als gering! Ganz im Gegenteil, die praktischen Stunden sind für einige sogar die Lieblingsstunden der Woche.

    Ich bin damals über Umwege zum AH-Studium gekommen, wäre sonst nie auf die Idee gekommen Hauswirtschaft zu studieren, aber hab es nie bereut. Manchmal ist es etwas frustrierend, wenn Kollegen und/oder Schüler meinen, dass man da ja "nur" kocht. Dabei gehört einiges mehr zum Lehrplan des Faches, z.B. auch Finanzen, Wohnökologie, Ernährungslehre, usw... Kollegen lade ich dann einfach mal in eine Stunde ein, in der ich mit zwanzig kleinen Fünftklässlern in einer 60-Minuten-Stunde praktisch arbeite. ;)

    Rechtlich ist es wohl so: Du musst nach dem OBAS für mindestens drei Jahre an der Schule bleiben. Dann kannst du einen Versetztungsantrag stellen, den allerdings deine Schulleitung ablehnen kann. Danach musst du fünf Jahre warten, bevor du erneut einen Antrag stellen kannst - dieser zweite Antrag kann wohl nicht mehr abgelehnt werden. Dann musst du "nur" noch an einer anderen Schule einen Platz finden.

    Soweit ich informiert bin, ist das so nicht richtig:
    Wir hatten letztes Jahr beispielsweise eine OBAS-Absolventin bei uns, die dann nach einem Jahr die Schule gewechselt hat, weil sie an der Schule noch die Chance auf die Verbeamtung hatte und bei uns im Bundesland aufgrund ner anderen Altersgrenze nicht mehr.

    Ansonsten gelten die üblichen Versetzungsregeln, wie für Nicht-OBASler auch: Die drei Jahre nach Anstellung soll man bleiben, damit der Unterricht eine gewisse Kontinuität hat. Danach kann man Anträge stellen, die Schulleitung kann aber die Freigabe verweigern. Man muss aber nicht fünf Jahre warten bis zum nächsten Antrag, sondern kann jedes Jahr einen stellen. Nur nach fünf Jahren braucht man die Freigabe der Schule nicht mehr.
    Es heisst aber nicht, dass man ohne Freigabe nicht wegkommt! Das ist durchaus möglich, wenn man zum Beispiel ne Schule hat, die einen anfordert. ;)

    Ich kann ja weder mündlich noch schriftlich zusagen, solange ich nicht alles gesehen habe. Bei einem Korridor von 2 Wochen ist das aber überhaupt nicht möglich.

    Ich kann Dir nur empfehlen, Dich ggf. ruhig vorher mit den Schulen in Verbindung zu setzen und sie einfach mal anzuschauen. Dadurch siebst Du auch schon die Schulen aus, die die Stelle quasi intern schon vergeben haben, denn die werden daran nicht viel Interesse haben.
    Bei uns an der Schule werden vor den Bewerbungsgesprächen regelmäßig Bewerber durch die Schule geführt und schauen sich alles an, aber wir haben halt auch immer Probleme Leute an unsere Schule zu bekommen, weil wir halt mitten im nirgendwo liegen. :)

    Darüber hinaus: Verlass Dich auf Dein Bauchgefühl. Ich hatte damals 10 Vorstellungsgespräche in drei Tagen. Als ich an meiner jetzigen Schule war, hab ich einfach den Eindruck gehabt, dass "es passt" und ich mich dort und im Kollegium wohlfühlen kann, also hab ich direkt unterschrieben und die anderen Gespräche danach abgesagt.

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