Beiträge von Quirinus

    Das mit dem Personalrat ist beruhigend, denn ich habe auch schon von einem anderen Kollegen gehört, dass im Gespräch erklärt wurde, wer am Nachmittag nicht telefonisch erreichbar wäre und zusagt, dann automatisch ausscheidet.
    Diese Praxis scheint demnach gängig zu sein.
    Also übergehen viele Schulen ganz bewusst die Rechte der Bewerber und drehen ihr eigenes Ding. Das hat fast schon einen leichten Touch von Nötigung.


    Gut, dass ich mich vorab informiert habe. :top:

    Vielen Dank für eure Antworten!


    MIr liegt auch viel an Fairness.
    Ich kann ja weder mündlich noch schriftlich zusagen, solange ich nicht alles gesehen habe. Bei einem Korridor von 2 Wochen ist das aber überhaupt nicht möglich.


    Die kurzfristige Antwortmöglichkeit von 3 Tagen ist wohl nur dann praktikabel, wenn alle Termine in der Zeit oder am besten am gleichen Tag stattgefunden haben.
    Und es kann theoretisch auch passieren, dass ich Schule 1, 2 und 3 passieren lasse und Schule 4 mich dann gar nicht einstellen möchte.
    Also kann ich nur hoffen, dass Schule 1 schon so überzeugend ist, dass es gar nicht mehr zu Schule 2, 3 und 4 kommen wird.
    Allerdings halte ich das für praktisch nicht machbar, weil das die unattraktivste Schule überhaupt ist.


    Gruß
    Q.

    Hallo Lehrerforum!


    Bei mir hat es sich aktuell so ergeben, dass sich für die schulscharfen Bewerbungen vier Schulen gemeldet und relativ kurzfristig zu Vorstellungsgesprächen eingeladen haben, die nun in den nächsten beiden Wochen anstehen.
    Soweit ich das im Umfeld gehört habe, wollen die Schulen, dass die Bewerber sich direkt am Tag entscheiden, ob sie das Angebot annehmen wollen oder nicht. Ansonsten wird wohl der zweite Kandidat von der Liste genommen.
    Ich halte dieses Procedere für völlig untauglich: Da ich erst am Ende aller Gespräche den Überblick habe, welche Schule am besten zu mir passen könnte und ich zu ihr, sehe ich mich definitiv nicht in der Lage, bei den drei anderen Gesprächen schon irgendwelche Zusagen zu erteilen.
    Was und wie passt von beiden Seiten aus betrachtet, ist erst nach dem Abschluss aller Gespräche möglich.


    Ich bin diesbezüglich nun sehr verunsichert, wie ich das den Schulen und der Auswahlkommission gegenüber formulieren soll.
    Wie lange hat ein Bewerber tatsächlich Zeit, sich zu entscheiden?
    Muss sich ein Bewerber überhaupt vor Ort entscheiden?
    Sind diese "Angebotsannahmen" dann bindend, auch wenn sie nur mündlich sind?
    Was passiert, wenn mir Schule 1 gefällt, ich eine mündliche Zusage erteile, mir Schule 4 in 10 Tagen dann aber noch mehr zusagt?
    Oder soll man allen Schulen mündlich zusagen, und dann am Ende wieder absagen?


    Auch habe ich den Eindruck, dass sich die Schulen mit den Terminen dieses Jahr irgendwie überbieten:
    So werden manche Termine noch weiter nach vorne gezogen, möglicherweise hat das den Grund, dass der Bewerber dann schon aus dem Rennen für die anderen Schulen ist.


    Gruß
    Q.

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