Hallo textmarker,
danke für den Tipp mit den Sicherheitsgründen. Das kann ich mir schon vorstellen, dass die das nicht hören wollen. Wohl auch nicht die Variante, dass man sich einbildet, als Lehrer Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bekommen.
Wenn sie mich denn einladen, wollte ich sagen, dass ich einen Beruf mit mehr Abwechslung suche und mit mehr Kontakt zu anderen Menschen, also mit mehr Spontaneität. Und auch mit mehr Eigenverantwortung und selbstständigem Arbeiten.
Ich hoffe, das wollen sie hören. Außerdem wollte ich demnächst mal versuchen, an einer Berufsschule anzufragen, ob ich nicht mal zuschauen darf. Man kann ja im Internet viel lesen, aber die Praxis ersetzt es nicht.
Angie
Beiträge von angie2005
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Hallo textmarker,
danke für die Hinweise. Ich habe mir den Erlass aus dem Netz gezogen und werde die Anerkennung beantragen. Du hast vollkommen recht, wenn man die erst mal hat, wird sie evt. in anderen Bundesländern auch anerkannt. Sowie ich es gelesen habe, ist sie zunächst 4 Jahre gültig, .d.h. man muss innerhalb von 4 Jahren in den Lehramtsberuf einsteigen. Das erscheint realistisch für mich.
Kann man denn mit einem regulären 1. Staatsexamen problemlos zwischen den Bundesländern wechseln? Ich dachte immer, das sei auch für die echten Lehrer nicht so einfach möglich.Grüße,
Angie -
Hallo ihr,
vielen Dank fuer die Antworten. Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv in diesem Forum umgeschaut und einen Einblick in die Arbeit eines Lehrers bekommen. Das ist wohl doch etwas ganz anderes als ich bisher gemacht habe, aber es erscheint mir nicht uninteressant.Sowohl in Schleswig-Holstein als auch in HH hab ich inzwischen bei den Behoerden angerufen und mir in S-H quasi eine Abfuhr erteilen lassen. Dort gibt es jedes Jahr 80 Bewerber für ca. 15 Stellen und so recht passt denen meine Bauing-Ausbildung nicht, obwohl ich versucht habe, sie meistbietend als Stahlbauingenieurin zu verkaufen (was auch den Tatsachen entspricht). In HH war man auch eher zurueckhaltend.
Interessant finde ich den Hinweis, dass es demnaechst Aenderungen gibt, dass evt. überall ein Uni-Diplom als 1. Staatsexamen anerkannt wird. Da tut sich wohl momentan einiges. Da ich gerade einen Job habe, warte ich vielleicht noch ein paar Monate? Evt. komme ich um das schlecht bezahlte Ref. drumherum bzw. der Bedarf an Mathe und Techniklehrern waechst weiter und man ist bereit, einen Bauing auf die Schueler loszulassen. Was meinst ihr?
Außerdem: wuerde es Sinn machen, sich das Diplom in Nrw anerkennen zu lassen, obwohl ich noerdlich von HH wohne??
Vielen Dank und für 2006 alles Gute,
Angie -
Hallo,
ich bin Bauingenieurin und angesichts der desolaten Lage auf dem Arbeitsmarkt an einem sicheren Beruf interessiert. Ich habe Mann, Kind und Haus zu versorgen. Nach der Geburt meines Sohnes hat mein altes Büro mich weggemobbt (Mütter sind nicht einsatzbereit etc. trotz 40-h-Woche und Mann, der im Notfall einspringt). Da hab ich glücklicherweise etwas neues gefunden, aber das neue Büro steht kurz vor der Insolvenz.
Angesichts der nackten Existenznot ist mir mein alter Wunsch, Lehrerin zu werden, wieder eingefallen und ich hab gelesen, dass sowohl Hamburg als auch Schleswig-Holstein den Quereinstieg inkl. Referendariat für Berufsschullehrer ermöglichen. Ich könnte z.B. Metallkunde unterrichten und ich habe auch Erfahrungen in der Lehre durch meine Promotion und die Betreuung von Vorlesungen etc. (obwohl das natürlich ein himmelweiter Unterschied zu Azubis ist).Gibt es hier Leute, die mir sagen können, ob ich ernsthaft Chancen hätte bei einer Bewerbung? Wo muss ich mich denn da bewerben? Gibt es nur eine zentrale Stelle in den Bundesländern oder bewirbt man sich direkt an den Schulen?
Gibt es eine Übernahmegarantie nach dem Ref.? Sonst wäre ich völlig raus aus meinem alten Job und würde dann da ohne alles stehen.
Außerdem bin ich schon 35 und ich gebe es zu, dass wir trotz der ganzen Jobmisere uns sehnlichst ein zweites Kind wünschen und ich das Vorhaben zwangsweise in den nächsten 5 Jahren realisieren müsste (oder es doch aufgebe, weil es nicht geht).Es ist einfach alles ziemlich schief gelaufen beruflich, und ich bin immer noch super enttäuscht, dass ich meinen Arbeitsplatz in meinem alten Büro aufgeben musste. Es war einfach nicht mehr auszuhalten und es war offensichtlich, dass man mich loswerden wollte (habe es dort als einzige Frau gewagt, schwanger zu werden). Da erhoffe ich mir als Lehrerin mehr Sicherheit.
Kann mir jemand ein paar Tipps geben?
Danke,
Angie
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