Beiträge von madhef

    Gegen eine Kontigentierung* der Kopien ist im Grunde genommen nichts einzuwenden. Es soll ja durchaus Kollegen geben, die es da etwas übertreiben...
    Was meines Erachtens gar nicht geht, ist die Tatsache, dass Kollegen oder Schüler für ihre Kopien grundsätzlich zahlen müssen.



    *Vorausgesetzt das zugeteilte Kontingent entspricht realistischen Größenordnungen.

    Ein anderer Kollege hat mehrheitlich bei den Grossen Werken unterrichtet. Um Aufmerksamkeit zu bekommen hat er immer ein grosses Stueck Holz auf ne Bank gehauen, bis alle ruhig waren.

    Ein durchaus schlüssiges System. Und das dürfte mE nicht nur in der Grundschule sondern selbst in Sek. 1 UND 2 funktionieren. Ich persönlich bevorzuge in den wenigen Fällen wo dies bei mir erforderlich ist ein schlichtes "Ey!". Nur selten muss ich zu dem schalldruckverstärkten "EY!!" greifen.

    Wenn du jemanden ärgern willst, dann stell mal die Frage nach dem Gefahrstoffkatatster. ;)

    edit: Die Umetikettierung nach GHS-System musste für reine Stoffe bereits 2010 erfolgt sein.

    Hmmm... sieht z.B. das Land Hessen etwas anders - zumindest wenn die Stoffe noch in Originalbehältnissen sind könnte man zum Schluss kommen, dass man durch die Umetikettierung zum Inverkehrbringer werden könnte.

    Obwohl ich persönlich solchen System positiv gegenüberstehe, glaube ich leider nicht an deren Umsetzbarkeit. Wenn es nicht bereits an der Technik scheitert, dann definitiv wegen irgendeinem Datenschützer.

    Wenn Du ernsthaft denkst, dass diese eine Spülmaschine nur genau dieses eine Spülmittel verträgt und es nicht möglich ist, das woanders zu kaufen, dann würde ich Dir mal ganz frech das Prädikat "nicht überlebensfähig im Alltagsdschungel" ausstellen.

    Och mir ist das schon klar. Nur dummerweise ist es in dem ganzen Wahnsinn kaum möglich einen Barkauf vom nächsten Supermarkt abzurechnen. Zudem -es lebe Deutschland- ist unklar wer dafür aufzukommen hat: Land oder Kreis.

    Da ein guter deutscher Pädagoge selbstverständlich nicht auf Kosten der Schüler spart, wird Reinigungsmaterial oft auf dem kleinen Dienstweg, d.h. privat bezahlt. "Bildungsrepublik Deutschland" halt.

    Hinzu kommt, dass der übliche Lieferant der Chemiker ******* keine Spülmaschinentabs im Sortiment hat und man die Flasche Spüli dort nur für den stolzen Preis von 5,49 zzgl. MWSt beziehen kann. Und nun versuch mal was im örtlichen Einzelhandel zu beziehen...

    Die Umrechnung auf die 8,25 Stunden erfolgte aufgrund einer üblichen Vollarbeitsstelle ohne Ferienregelung. Gibt in diesen Räumlichkeiten durchaus auch was in den Ferien zu tun.
    Somit läge der Stundenanteil über den von dir errechneten 16%. In der Realität würde dies bedeuten weitere Tätigkeiten für diese Person zu finden (was sich u.U. finden würde) oder aber (wer stellt so was schon als Beamten ein...?) daraus einen GFB zu machen.

    Wohlwissend, dass die NaWi nur eines von vielen Problemfeldern ist mal ein bisschen rumgerechnerei:


    Ich kenne Schulen, den den Sammlungsleitern für Bio, Physik und Chemie großzügig je eine Deputatstunde geben. Ergibt zusammen also 3 UE.


    Je nach Rechenmodell wird eine Wochen-UE mit ca. 5/3 Wochenzeitstunde eines regulären AN angegeben. Ergibt also 5 Zeitstunden. Nun sagt man, dass für das spülen von Gläsern, dem Sortieren der Sammlung und dem Bereitstellen von Materialien A13 wohl etwas viel wäre. Dafür würden (bei einem Beamten) auch A7 reichen. Im Schnitt hat jemand mit A13 65% mehr Gehalt als jemand mit A7. Somit könnte man mit den Kosten für 3 UE einen Mitarbeiter 8,25 Stunden die Woche beschäftigen.


    Welches Vorgehen wird wohl bessere Ergebnisse liefern?


    Nun kann man sich das mal nach und nach für alle anderen Bereiche ansehen...

    (...) und schüttelt über das, was an Schulen als "professionelle Organisation" durchgeht, nur fassungslos den Kopf. :)

    Das ist aber auch in vielen Fällen hausgemacht. Wenn man sieht wie viele Tätigkeiten in Schulen von Lehrern durchgeführt werden (müssen), welche für diese Arbeiten (Verwaltung, technische Dienste, einfache Betreuungsaufgaben, etc.) entweder nicht Ausgebildet oder in anderen Bereichen schlicht und ergreifend überqualifiziert und in jedem Fall überbezahlt sind.


    So kennen nur wenige BL z.B. Schulassistenten und auch dort ist deren Einsatz oft als Sparsam zu bezeichnen. Andere Fachkräfte für spezielle Bereiche (Organisation/Verwaltung) werden seitens der Länder nicht eingestellt und die Schulträger beschränken sich zu recht auf Verwaltungskräfte auf ausführender Ebene - umgangssprachlich Tippsen (Nicht abwertend gemeint!). Bringt man dies mal im Kollegium auf, so wird man ganz erstaunt feststellen, welche lustigen Gegenargumente gegen die Beschäftigung von nicht-Lehrern aufgebraucht werden.

    Mal ein kleiner Tip zu diesen (und anderen) Spendenaktionen:


    Spendet den Organisationen ohne explizites Stichwort. Das hat den Vorteil, dass die gesammelten Mittel dort verwendet werden können, wo ein wirklicher Bedarf ist und nicht nur da wo dieser medienwirksam angepriesen wurde. Noch heute versuchen einige Organisationen Spendengelder vom Tsunami in 2004 loszuwerden. Diese Mittel dürfen aufgrund der Zweckbindung für nichts anderes eingesetzt werden.


    Im Übrigen empfehle ich immer auf das dzi-Spendensiegel zu achten.

    Die Frage, die sich mir schon seit langem stellt, ist folgende: "Muss ein Schulleiter wirklich aus der Lehrerschaft kommen?"


    Sicher, viele gute Gründe sprechen dafür. Aber auch viele andere, ebenso gute, Gründe dagegen.


    Zumindest in den größeren Schulen im Sekundarstufenbereich könnte man auch jetzt schon viele Aufgaben, die derzeit bei den Schulleitungen liegen, an "Schul-Manager" mit Verwaltungshintergrund abtreten. Kaum eine Schule wo dies nicht für (mindestens) eine volle Stelle reichen würde. Aber selbst dann bliebe die obige Frage offen.

    Seltsamerweise scheint es bei zwei BegleiterINNEN keine Probleme bei Klassenfahrten zu geben - zumindest nicht bei uns. Zwei Männer ginge bei uns allerdings auch nicht. Tja - in der heutigen Zeit scheint man in jedem Mann einen potenziellen Kinderschänder oder Vergewaltiger zu vermuten...

    <ironie> Nee, das liegt an den speziellen Bedürfnissen die Mädchen haben. Junges haben ja solche Bedürfnisse nicht. Du willst doch nicht behaupten, dass die beiden Geschlechter gleich wären? </ironie>

    Frage:
    1. Was würde eigentlich passieren, wenn man einfach ohne Mann fährt?
    2. Gab es bei euch schon mal Situationen, wo ein Mann zwingend gebraucht wurde? Mir fällt da nämlich auch gar nichts ein... ???
    3. Ist das in allen Bundesländern so, dass die Begleitperson zwar Vorschrift ist, aber nicht finanziert wird?

    zu 1.: Man verstößt gegen dienstliche Vorgaben - mit den daraus resultierenden, möglichen Folgen.
    zu 2.: Gegenfrage: Kennst du Situationen bei denen unbedingt eine Frau gebraucht wurde?
    zu 3.: Ich habe entsprechende Vorschriften bereits in mehreren BL (u.a. auch Hessen) gesehen. Zumindest wenn es um Veranstaltungen mit ÜN geht. Soll angeblich aber auch BL geben, die das grundsätzlich (also auch bei Tagesfahrten) vorsehen. Hat da zufällig jemand ein Beispiel?

    Da das Mindestalter nicht auf einer gesetzlichen Grundlage, sondern in der Lizenzvergabe von WA begründet ist, sähe ich als Schule keinen Grund sich da reinzuhängen. Im Übrigens sind viele Dienste aus ähnlichen Gründen (auf Basis von Urteilen aus den USA) für unter 13-jährige eigentlich nicht vorgesehen (z.B. FB).

    Da die Elternarbeit grundsätzlich zu den dienstlichen Aufgaben gehört, wirst du da nicht drumherum kommen.


    Was mich nur immer wundert ist, dass man sich solche Schreiben zu Herzen nimmt. Einfach kurz und freundlich darauf mit folgenden Inhalten antworten:


    Brief/Mail am XXX erhalten, Inhalt zu Kenntnis genommen, Vorgang aufgrund der Androhung juristischer Maßnahmen der vorgesetzten Stelle zur Bearbeitung weitergeleit, Schönes Restleben!


    Fertig!

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