Beiträge von madhef

    Weil das bestimmt in die Kategorie "selbst schuld" fällt, wobei man dann strenggenommen auch alle solche aus der risikogruppe nehmen,,deren bluthochdruck zB durch schlechte Ernährungsgewohnheiten bedingt ist

    Jop, dann dürften auch Teil der anderen unter "selbst schuld" fallen. Raucher sind ja zudem strenggenommen krank, da sie süchtig sind.

    Unsere Schüler kommen größtenteils mit Schulbussen. Wenn wir im Schichtbetrieb unterrichten sollen, frage ich mich, wie die Schüler zur Schule hin und wieder heim kommen sollen.

    In dem der, der für die Busse zuständig ist (i.d.R. Schulträger) ausreichende Buskapazitäten zu den entsprechenden Zeiten bucht.

    Wie sieht so was denn rechtlich aus, wenn meine SL oder wer auch immer beschießt, dass 15 Menschen in eine Klasse sollen, ich als Lehrkraft aber bedenken an der Umsetzung der Abstands- und Hygieneregeln habe und diese nicht eingehalten werden könne und ich das beweisen kann (zb durch Messen der Abstände).


    Als Beamter: Dokumentieren, Remonstrieren und bis zur Reaktion darauf weiter arbeiten.

    Solchen Kollegen kann man aus Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes nur mit ffp3 Masken in den Unterricht schicken.

    Was, sofern man für eine allgemeine Maskenpflicht ist, durchaus problematisch ist, da FFP3-Masken fast durchgehend ein Ausatemventil haben.

    Wollen wir mal ganz ehrlich sein: Die Gefährdung für die Risikogruppe besteht bis zu einer möglichen Impfung bzw. einer entsprechenden Durchseuchung der Bevölkerung weiter. Also recht lange...

    #flattenthecurve hatte einzig und allein den Zweck zusätzliche Tote aufgrund des potentiellen Zusammenbrechens des Gesundheitssystems bei Überlastung zu verhindern.

    Aber wie soll der Unterricht abgedeckt werden, wenn man dann jede Klasse in 2 Gruppen unterrichten soll?

    Irgendjemand wird auf die Idee kommen, dass man sich nur einmal vorbereiten muss, diesen Unterricht aber bei 2 Halbklassen hält und man somit das Deputat anders berechnen kann (hab ich um ehrlich zu sein schon in einem anderen Forum gelesen)


    Derzeit hat jede gehaltene UE bei uns in der Sek. 1 den Gleichwert von ca. 1,5h. So würde man 2x 1UE halten und einmal vorbereiten - 2UE = 2,25h. Oder anders gesagt 36 UE unterrichtsverpflichtung/Woche :tot:. Und da hat noch keiner an den Arbeitszeiten geschraubt. So 1-2 Stündchen mehr die Woche hat ja noch nie jemanden getötet.... :schreien:.

    Wahrscheinlich wird die Hälfte der Welt gar nicht geimpft. Ich denke, dass es in Europa, Amerika relativ schnell geht, wenn es zugelassen ist. Vielleicht 6 Monate. Aber für Afrika, Südamerika, die unteren Bevölkerungsschichten in Indien oder China sehe ich eher schwarz.

    Dass sich die Impfung in den Industrienationen schneller verbreiten wird, halte ich durchaus auch für wahrscheinlich. Dennoch werden Länder wie China auch ihren Anteil am verfügabren Material abgreifen und vermutlich auch großflächig durchimpfen.

    Egal wie man es dreht: Man geht wohl derzeit von 200 Mio. Impfdosen/Monat aus, die durch die vorhandenen Einrichtungen produziert werden können ohne andere wichtige Präperate zu vernachlässigen.

    Die Mädchen durften sich eine Bestrafung ausdenken und haben nun entschieden, dass einer der Jungs in den 2 Stunden der Weihnachtsfeier ohne Shirt sein soll/darf/muss.
    Der Junge selber hat damit kein Problem, ist auch in der Theater-AG und ist auch dort ohne Shirt auf der Bühne zu sehe


    Wie würdest du entscheiden, wenn das mit den Geschlechtern andersherum wäre?

    Ich verstehe nicht, wie Du darauf kommst mir diese Frage zu stellen, da ich doch explitzit "Poolstunden" schrieb bzw., dass die Leut' mehr Geld für diese Tätigkeiten wollen.


    Ganz einfach. Weil es Tätigkeiten sind für die jemand mit A13 (oder gar A14) schlicht und ergreifend überbezahlt ist. Schulassistenzen ind meines Erachtens der sinnvollere Ansatz. Und die kriegen übrigens teilweise noch nicht einmal den Gegenwert zu A7.

    Die meisten die ich kenne, würden gerne ihre Sammlungen, die IT etc. betreuen - aber eben nicht umsonst oder für deutlich zu wenige Poolstunden.

    Was würdest du sagen, wenn der Dienster folgendes (fiktionales) Angebot machen würde:


    Du musst 2 Stunden weniger unterrichten und bist dafür für das reinigen der Sammlung und Nachbestellungen verantwortlich. Der Arbeitsanteil (rund 7% der Wochenarbeitszeit), die mit dem Reinigen der Sammlung etc. verbracht wird, wird nicht mit A13 sondern nur mit A7 besoldet.

    Ich halte es für unzumutbar, dass Lehrer so viele Stunden unterrichten müssen. Wenn man bedenkt, dass bei 6 Schulstunden am Stück ganz realistisch ofmtals Null Minuten Pause dazwischen sind


    Kraftfahrer haben ihre vorgeschriebenen Pausen / Lenkzeiten,


    Du kennst aber schon die Pausenvorgaben der Fahrpersonalverordung und die des Arbeitszeitgesetzes?

    Also Abendtermin kann evtl. mal sinnvoll sein. Aber als Ersatztermin für einen, der schuldhaft versäumt war ist es durchaus zweifelhaft.


    Auch ist das mit dem ganzen Team finde ich eine sportliche Forderung der Mutter. Um wie viel Kollegen handelt es sich? Ich gehe mal von mindestens 6 aus - eher mehr. Wenn man alleine rechnet was die Arbeitszeit dafür wert ist...

    Der relativ einfach zu berechnende unbereinigte Gender-Pay-Gap liegt bei ca. 21% und beschreibt nur den realen Einkommensabstand von Männern und Frauen (im Mittel), lässt dabei aber Präferenzen bei Berufswahl, Vollzeit/Teilzeit usw. vollkommen offen. Rechnet man diese Faktoren heraus (was absolut nicht trivial ist), erhält man einen bereinigten Gender-Pay-Gap von 2-7%.

    Wenn man dann noch die Standdauer beim jeweiligen Arbeitgeber sowie die Dauer der Berufserfahrung mit einfließen lässt, dann verringert sich der Gap auch nochmal. Beide Faktoren resultieren zwar zu einem großen Teil aus Auszeiten für Kindererziehung etc. - das ist aber den Arbeitgebern für die Wertermittlung der Arbeitskraft (durchaus auch zu recht) egal.

    Apropos "gleicher Job - gleiche Bezahlung"... eine Bekannte von mir ist derzeit auf Arbeitssuche.


    Sie ist, 35 Jahre alt, Abi, gelernte Industriekauffrau, IHK-Ausbildereignung und noch einen anderen IHK-Schein (keine Ahnung was). Beworben hat sie sich bewusst nur bei den mittelständischen Unternehmen hier im Umland. In allen Fällen ging es um eine kaufmännische Stelle für einen Mitarbeiter mit Berufserfahrung. Für mich klangen die Tätigkeitsbeschreibungen relativ ähnlich.


    Da hier in der Gegend händeringend gesucht wird, hätte sie bei 8 (!!) Unternehmen sofort anfangen können. Stundenumfang wäre in allen fällen zwischen 38 und 40 Stunden gewesen, Urlaub gab es von 28-30 Tagen.
    Und nun kommen die Entlohnungsangebote:


    Das niedrigste Angebot lag bei 2100€, das höchste bei 4000€ ... brutto versteht sich. Im Mittel lagen die Angebote so bei 2700/2800€

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