Ist das selbst erlebte Realität, was du beschreibst, oder Wunschvorstellung?
In konkreten Bezug auf was? Ich hatte mehrere Punkte angesprochen.
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Ans berufliche Gymnasium gewechselt, weil es auf dem allgemeinbildenden zu schwer war. Sicher, S. mit Lebens- und Berufserfahrung, manchmal tun aber gerade die sich mit Schule und Lernen sehr schwer. Einige gehen ans berufliche GYmnasium, weil sie keine andere Perspektive haben (in der Fachoberschule auch oft so).
Lies noch einmal was ich geschrieben hatte: "dass die Ausbildung praktisch auf den Beruf vorbereitet (auch auf dem Berufsgymnasium) und das Leistungsniveau sehr hoch ist".
Die Berufsgeymnasien, die kennenlernte hatten immer eine Orientierung z.B. in eine wirtschaftliche oder in eine technische Richtung (ergo "praktisch auf den Beruf vorbereiten"). In diesem Bereich findet, nach meiner Erfahrung, eine sehr hohe Ausbildung statt, die über dem eines allgemeinbildenden Gymnasiums liegt (um es aber noch einmal ausdrücklich zu sagen (mir werden ja gerne die Worte im Mund verdreht: diese Aussage bezieht einzig und alleine auf die Spezialisierungsrichtung des Berufsgymnasiums).
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In
unbekannten und unbeliebten Berufen wird die SChülerschaft gerade immer problematischer: Fehlen, leistungsschwach, etc. Was ich sagen will: sicher gibt es diese Schüler und Zustände die du beschreibst an berufsbildenden Schulen, aber die, die ich beschreibe auch.
Weder Schule, noch Ausbildungsbetrieb müssen das hinnehmen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen bei Fehlverhalten Konsequenzen ziehen kann. Das kann im Extremfall die Beendigung des Ausbildungsverhältnisses sein, immerhin erfolgt der Besuch der Berufsschule in bezahlter Arbeitszeit (schon alleine deshalb hat der Ausbildungsbetrieb ein Interesse). Selbst die Berufsschule kann Fehlverhalten ahnden. In den Schulen in denen ich war wurde sehr klar vermerkt u. geahndet, wenn jemand regelmäßig nicht erschien. Dies kann bei krassen Fällen (regelmäßigess Stören, Gewalttätigkeiten usw.) dazu führen, dass dem Berufsschüler die Ausbildung an der BS verwehrt wird (da keine Schulpflicht).
Trend? Welcher Trend? Dass die BKs alles anbieten? Mag sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sich dahin auch die SuS orientieren. Bei uns macht ein Zweig des beruflichen Gymnasiums bald wieder zu: Zu wenige Schüler!
Auch hier zitiere ich wieder meinen Text: "Der Trend geht immer mehr dazu hin, dass man auch beides zusammen findet."
Das liegt aber daran, wie du selber sagtest, dass zu wenig Nachfrage herrscht ergo das Berufsgymnasium nicht "abgesondert" und wieder selbstständig wird. Es wird einfach ein Kostenfaktor gestrichen. In die gleich Kerbe schlägt auch die Ausbildung, in der Schüler den Hauptschulabschluss nachmachen können o. wird das bei euch auch ausgelagert (sofern überhaupt vorhanden, da kann ich nicht für alle BLs reden)?
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Mh,
auch das ist nicht zu verallgemeinern! Woher nimmst Du diese Behauptung? Mit meinem Kollegium kann ich Dir gleich den Gegenbeweis liefern!
Das tut mir leid für dich, dass du so ein Kollegium erwischt hast und das meine ich vollkommen ohne Ironie. Die Frage ist aber warum das Klima in eurem Kollegium so schlecht ist? Immerhin ging es in meinem Beitrag um Akzeptanz ggü. Seiteneinsteigern u. nicht um persönliche Befindlichkeiten.
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Dem würde ich auch nur bedingt zustimmen. Es gibt Lehrer, die im Bereich Metall unterrichten und in ihrem Leben das Minimum an Praxis gemacht haben, was in NRW 52 WOchen Praktikum bedeutet. Dass diese Lehrer
Schwierigkeiten haben, einen Werkzeugmechaniker auf den Beruf vorzubereiten, kann man sich dann wohl denken.
Sicherlich möchte ich nicht ausschliessen, dass es sowas gibt, aber ich finde das schon etwas merkwürdig z.B. muss in Hamburg vor dem BS-Studium eine berufliche Ausbildung erfolgt sein. Diese Erkenntnis erfüllt mich wirklich mit Befremden, da sie sich überhaupt nicht mit meinen Erkenntnissen (Ausbilder hatten in diesen Berufen gearbeitet, im Metallbau sogar zu 100% von den Leuten, die ich kennenlernen durfte u. die hatten alle was auf dem Kasten) deckt. Lediglich in den allgemeinbildenden Fächern z.B. Sozialkunde gab es die klassisch ausgebildeten Lehrer. Selbst in Fächern wie Informatik, Physik u. Wirtschaft wurden zum grossen Teil von Seiteneinsteigern abgedeckt.
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??? Berufliches Gymnasium hat keine Betriebe dahinter! Und kommen oft direkt von der Realschule dorthin. Oft, weil sie in dem Bereich keinen Ausbildungsplatz gefunden haben oder einfach nicht richtig wissen, was sie machen wollen (Ach, egal, Hauptsache Metall). Pflegeleichter sind die garantiert nicht!
EDIT:
und natürlich sind die noch schulpflichtig! Was ändert sich denn dann auch, wenn sie es nicht mehr sind? Man kann sie schneller rauswerfen. Das macht diese SuS nicht pflegeleichter!
Muss ich zukünftig alle Sätze so ausklmüsern, dass es dir (und anderen) nicht mehr möglich sein wird böswillig etwas hineinzuinterpretieren, zu verdrehen und zu unterstellen?!
Mir ist klar, dass es bei einem Berufsgymnasium keinen Ausbildungsbetrieb dahinter steht, aber ich habe nicht nur von einem Berufsgymnasium geschrieben.
Die Vollzeitschulpflicht endet in der Regel nach der 10. Klasse. Zum Rest habe ich mich bereits weiter oben geäussert.
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Das stimmt nicht für alle BL
Was stimmt nicht für alle BLs?
- dass es keine älteren Quereinsteiger gibt?
- dass Ältere/Seiteneinsteiger ein Referendariat müssen?
- dass Seiteneinsteiger wie ganz normale Referendare bezahlt werden?
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Mal eben OT, weils mich gestern schon genervt hat:
@mm123:
Deine Signatur finde ich persönlich ziemlich furchtbar, egal, wie Du sie meinst (ob ernst oder nicht!). So einen Lehrer möchte ich als Schülerin wirklich nicht haben. Bitte überdenke dahingehend mal Deine Einstellung.
Meine Einstellung ist, dass ich hier momentan zu einem ziemlichen Scheißkerl stilisiert werde, weil ich eine Meinung vertrete, die scheinbar nicht jedem passt. Es ist okay eine andere Meinug zu haben, versteh mich da nicht falsch, aber das Niveau in dem ich mir hier Angriffe zu gefallen lassen habe, empfinde ich ungefähr genauso wie du die Signatur und jetzt überlege dir doch bitte, ob du dein Posting (was ja nur aus Kontras bestand) nur geschrieben hast, weil du dich über das Thema austauschen wolltest oder ob es dir nur darum ging gegen mich anzuschreiben.