Beiträge von Aisling1986

    Ich bin am GY und hatte noch nie eine 5. Klasse, deshalb möchte ich mich zur Stunde an sich nicht äußern. Was mir aber aufstößt, ist dein Schluss der Stunde. Ich finde die Entscheidung "Daumen hoch oder runter zum Thema Elfchen" dann doch zu simpel und oberflächlich. Was sollen die Schüler denn davon haben? Weder wird die Stunde sinnvoll abgerundet im Sinn einer Zusammenfassung, Reflexion o.Ä. noch erfolgt eine Vertiefung. Bei uns im Seminar wurde gerade gegen Ende des Refs großen Wert darauf gelegt, dass der Schluss der Stunde passt. Mir fällt aber im Moment auch nichts ein, was abrundender/anspruchsvoller wäre.

    Ich hätte es vllt deutlicher ausführen sollen. Der abgerundete Schluss wäre für mich die Bewertung der Gedichte der Mitschüler, die dann natürlich gering kriteriengeleitet ist.
    - Ist die richtige Form eingehalten worden?
    (hier auch: die erste Zeile bildet das Thema)
    - Passt das Gedicht zum Thema?
    - Ist der Inhalt sinnvoll?


    Sie erhalten dazu ein Blatt mit kleinen "Streifen" für mehrere (ca. 4-5) Gedichte, sodass sie beim Hören Haken machen können.


    Das zeigen ist nur ein kleines Stimmungsbarometer, da die SuS sich gerne so ausdrücken und was zum Thema beitragen möchten. Nochmals ein affektiver Zugang zu den von einigen "gehassten" Gedichten, weil sie z.B. in der Grundschule "immer sooooo lang und doof" waren.


    In der 5. Klasse?? Von welcher Schulform reden wir hier? Anhand der Sek1 und 2 in deinem Profil dachte ich an Gymnasium....


    Jazzys Idee finde ich nicht schlecht! Bzw. richtig gut! :) Das klingt deutlich eher nach 5ter Klasse...


    Hey, 5. Klasse Gesamtschule.
    13 Schüler, davon 10 mit Migrationshintergrund. Ergebnisse des Sprachstandstests: 4 unter 40% = besonderer Förderbedarf in Deutsch, 4 gaaaanz knapp über 40% (43-45%) vorausgegangene Klassenarbeiten habe ich oben beschrieben....


    nette ERfahrung, wenn man selbst auf nem ehemaligen Jungengymnasium war, das als Eliteschule der Stadt gilt und bis auf eins auch alle Praktika an solchen Schulen gemacht hat. Wollte nie an eine Gesamtschule, aber in meiner Seminarstadt gibt es dreimal so viele Gesamtschulen wie Gymnasien, weil alle Hauotschulen vor mehreren Jahren geschlossen worden sind. Haben fast nur Schüler mit MIgrationshintergrund und 80% Hauptschüler, einstellige Anzahl (Klasse 5-10!!!) von SuS mit Gymnasialempfehlung.

    Ich hätte mich schon viel früher hier anmelden sollen.
    Zum Wechsel ist es jetzt zu spät, weil ich schon fast fertig bin. Quäle mich aber wie gesagt seit Monaten dadurch.


    Habe mit meinem Hauotseminarleiter gesprochen, der mit dem Leiter des gesamten Seminars gesprochen hat. Früher war ein Wechsel im absoluten Notfall möglich, aufgrund der verkürzten Ausbildungszeit von 18 Monaten nun absolut nicht mehr.


    Habe leider keine Stunde mehr vorher, weil wir noch einen Beratungstag und somit schulfrei haben. Zudem glaube ich, dass es für die Schüler sonst auch zu schwer wird.
    Um es vllt verständlicher zu machen: 1. Arbeit: Text abschreiben, 5 Wörter mit unterschiedlichen Buchstaben nach dem Alphabet ordnen und Seite im Wörterbuch suchen, 10 Wörter mit St/Sch/S ordnen
    2. Arbeit: bekannten Text zu Esel in Stichpunkte verwandeln, Igelsteckbrief (2 ähnliche zuvor behandelt) in Fließtext schreiben


    Noten der Schüler, die jetzt in meiner Gruppe sind: eine Schülerin 1 und 2+, die anderen bei beiden Arbeiten: 3-4, eine Schülerin 5 und 4-


    Das Elfchen könnte ich insofern legitimieren, da die Kollegen sich entschieden haben, diese Form im Zuge der Reihe mit den Schülern einzuüben. Keine andere weitere (d.h. abgesehen von den sich reimenden Gedichten, die die Schüler lesen und abschreiben!)


    Einstieg: 4 Bilder (stürmische Küste, Obstkorb mit Nüssen, bunter Regenschirm im Regen, leuchtend bunter Wald). Diese Bilder hefte ich zu Beginn an die Tafel und sammle mit den Schülern Begriffe. Gleichzeitig klären wir, wieso ich diese Bilder ausgewählt habe (Sturm, reifes Obst/Erntezeit, Regenwetter, der Wald verändert sich).


    Ich zeige den Schülern ein Elfchen über unseren Deutschunterricht, das sich auf die Stunde bezieht.


    Erarbeitung: Schüler suchen sich eins der Bilder aus, zu dem sie schreiben möchten. Jeweils 2 Schüler erhalten alle Bilder noch einmal in klein, um das Bild direkt vor sich zu haben
    Sie entscheiden sich für einen Oberbegriff (1. Zeile) und machen sich 5min Notizen, danach beginnen sie mit dem Schreiben


    Sicherung: Schüler tragen vor und die Mitschüler raten, zu welchem Bild geschrieben wurde. Sie bewerten (1. positiv, 2. Vorschlag) ob dieses Gedicht zum Bild passt


    Abschluss der Stunde: Wie gefallen euch Elfchen? Daumen hoch/runter. (=> alle SuS sind noch einmal beteiligt und machen sich Gedanken zur Stunde)

    Hey,


    Der Ub ist nächste Woche und mir gehts grad sehr, sehr mies, aber danke für deine Antwort. Finde deine Ideen einfach super. Finde die Reihe auch nicht wirklich gut, aber wir arbeiten an der Schule parallel und das ist die Reihe, die wir durchführen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es zu einfach ist. Habe nun schon zum Abschluss der Reihe eine Arbeit mit der Reimmaschine im Computerraum eingeführt. Des Weiteren gefällt es mir nicht, dass die SuS eigenständig Gedichte vortragen lernen sollen und keine wirkliche Rückmeldung dazu erhalten können. Dies mache ich nun in der letzten Doppelstunde vor den Weihnachtsferien. An meiner Schule läuft einiges schief. Fühle mich überhaupt nicht wohl, hatte auch schon Gespräche mit meinem Seminarleiter, der mir jedoch damals sagte, dass ein Schulwechsel nur möglich ist, wenn ich zum Beispiel aufgrund psychischer Probleme (wäre die einzige(?) Möglichkeit abbreche und im nächsten Durchlauf neu beginne.
    Lerne fachdidaktisch überhaupt nichts und bin völlig auf mich allein gestellt.Traurig aber wahr ist, dass ich hier im Forum die erste konstruktive
    Kritik erhalte, obwohl ich schon mit fünf verschiedenen Lehrern über
    meinen Plan für die Stunde gesprochen habe. Wenn ich mit meinem Fachleiter über meine Probleme spreche, heißt es, dass ich mich nur in die Opferrolle dränge.
    Durch nahezu keinen Schlaf und ca. ein Kilo Gewichtsverlust pro Woche trotz eh schon bestehender Grenze am Untergewicht sind meine Reserven einfach völlig aufgebraucht und die Angst noch ein Jahr an dieser Schule sein zu müssen, vernebelt dann auch den Rest meiner Gedanken.


    Wir haben bisher nur Kernanliegen verfasst. Die Kompetenz, die die Schüler zum Ende der Stunde erlangen sollen, ist diejenige, dass sie die Gedichtform kennengelernt und angewendet haben. Gleichzeitig soll eine Erweiterung des themenspezifischen Wortschatzes durch das Sammeln der begriffe am Anfang erfolgen.


    Denkst du, dass es schlüssig wäre, einfach ein Herbstgedicht zu nehmen und sie selber eins schreiben zu lassen??


    Ich könnte natürlich ein Gedicht über die Klasse schreiben.

    Ein Kernanliegen umfasst die KOmpetenz, die die SuS am Ende erlangen sollen. Vielleicht fällt es mir aufgrund der fehlenden Lernziele so schwer...Haben sie nicht behandelt.


    Habe den Schönschreibprozess jetzt in die nächste Stunde verlagert (HA gibts nicht! :/) Dafür gibts einen kurzen Austausch mit dem Sitzpartner, um sich über seine Ideen sicher zu sein.


    Zeitlich müsste ich es eigentlich schaffen und im Netz habe ich verschiedene Unterrichtsentwürfe zu Elfchen gesehen, die ebenfalls das gleiche Endprodukt haben. Ich kann bei meiner Lerngruppe halt mit zwei Schülerinnen als Ausnahme von einer Hauptschulklasse ausgehen.
    Habe mir sie erst jetzt angeschaut, um nicht abzukupfern, große Ähnlchkeiten zeigen sich trotzdem, aber vielleicht bedeutet dies ja, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Möchte die Klasse auch in die UpP mitnehmen. Da ich sie jetzt aber erst seit zwei Wochen in der Kleingruppe unterrichte, konnte ich bis jetzt allein strukturierende Piktogramme und das Lerntempoduett einführen, bei welchem sie jedoch noch unsicher sind.

    Vielen Dank schon einmal. Ich habe inzwischen auch gemerkt, dass es so nicht zielführend ist. Der Vorschlag, die Merkmale herausarbeiten zu lassen, kommt von einer Kollegin, die ich als sehr kompetent einschätze. Ehrlich gesagt, ist diese Erarbeitung eines der höheren Lernziele der Reihe, da die SuS bei uns im Verlauf des Stationenlernens nur 1. Gedichte abschreiben, 2. mit gemischt vorgegebenen Reimwörtern ergänzen, 3. sich anhören, 4. gestalten, 5. auswendig lernen und 5. ein Schneeballgedicht selbst schreiben sollen.


    Ich habe für die Stunde nun folgende Idee:
    Einstieg: verschiedene Abbildungen zum Herbst werden auf die Tafel geheftet (Schirm, Regenwolke, Mütze, bunte Blätter, Kastanien) => Die Schüler nennen ihre Assoziationen, die an der Tafel festgehalten werden.
    => "Unser Thema heute sind Gedichte zum Herbst" (5')
    Aufdecken eines Gedichtes Elfchen an der Tafel zu einer anderen Jahreszeit.
    -> falsche Jahreszeit, es gibt keinen Reim


    Erarbeitung:
    => Verfassen eines eigenen Gedichts, welches zum Thema passt
    1. Wie ist ein Elfchen aufgebaut?


    2. eigenes Gedicht verfassen (ins Heft, Vergleich mit dem Partner zur Zwischensicherung+Wörterbuch), danach auf ein vorbereitetes liniertes Blatt, welches bei schneller Arbeit verziert werden kann)


    Sicherung: Vortrag der eigenen Gedichte (+ Kommentare der Mitschüler)



    Lernziele:
    - die SuS erkennen das Thema der Unterrichtsstunde, sie äußern sich mündlich zu diesem Thema
    - sie erfassen die Struktur des Gedichts
    - sie schreiben ein eigenes Gedicht, dass den Vorgaben (Form und Thema) entspricht
    - sie überarbeiten ihren Text
    - sie schreiben fehlerfrei ab (und arbeiten (evtl.) gestalterisch) => Ja, Ziele unserer Reihe...
    - sie präsentieren ihren Text


    Kernanliegen: Indem die Schülerinnen und Schüler sich zunächst mit der dem Aufbau von Elfchen beschäftigen und daran anschließend selbstständig ein Elfchen unter Zuhilfenahme zuvor gesammelter Stichpunkte verfassen, setzen sie sich anhand einer bestimmten Gedichtsart kreativ mit einem Themenschwerpunkt auseinander und erweitern dadurch ihre ***kompetenz im Hinblick auf **. (Fachkompetenz bei Schwerpunktsetzung auf das Elfchen, literarische Kompetenz bei Schwerpunktsetzung auf kreatives Schreiben?).



    Es wäre nett, wenn ich auch dazu Tipps bekommen könnte. Komme mir etwas verloren vor, da ich es bis zum Ref schon schrecklich fand, in meiner Ausbildung (Schule, Uni) eine 2 zu erhalten. Bin wohl eine derjenigen Menschen, die theoretisch super sind und in der Praxis völlig versagen.

    Hallo,
    ich habe in der nächsten Woche meinen letzten in UB in Deutsch und würde mich freuen, wenn ich eine kurze Rückmeldung zu meiner Planung bekommen würde, da die Fachlehrer an meiner Schule keine verlässliche Antwort geben können.
    Bis jetzt waren fast alle UBs in diesem Fach schlecht und ich habe im Laufe der Zeit immer mehr "Angst" vor meiner Fachleiterin bekommen. Habe nun die Befürchtung, dass ich nciht zur UPP zugelassen werde, da sie meinen Kernseminarleiter eigenständig eingeladen hat!? Könnte ich - wenn dies der Fall ist - evtl. durch einen guten letzten UB etwas herausreißen? Kritik bei den letzten beiden war fehlender bzw. zu weni Lernzuwachs.


    Hier zunächst mein Vorschlag:
    Das Thema der Reihe ist "Gedichte", es handelt sich um die 2. Stunde.
    - SuS betrachten Bilder/eine Bildgeschichte zu einem Thema
    - Sie erhalten einen kurzen Prosatext und ein Gedicht mit gleichem Inhalt
    - Sie erarbeiten in EA die Unterschiede und vergleichen im Lerntempoduett mit einem Partner
    - Wir erstellen gemeinsam eine Liste mit Merkmalen von Gedichten (Titel, Strophe, Verse, Reim, evtl. Rhythmus)


    Es handelt sich um einen sehr schwachen Kurs einer Gesamtschule, der nahezu nur aus Migranten besteht, die teilweise sehr schlechte Deutschkenntnisse haben.


    Vielen Dank schon einmal! :) Vielleicht hat ja jemand beruhigende Worte für mich. :/

Werbung