Ich bin am GY und hatte noch nie eine 5. Klasse, deshalb möchte ich mich zur Stunde an sich nicht äußern. Was mir aber aufstößt, ist dein Schluss der Stunde. Ich finde die Entscheidung "Daumen hoch oder runter zum Thema Elfchen" dann doch zu simpel und oberflächlich. Was sollen die Schüler denn davon haben? Weder wird die Stunde sinnvoll abgerundet im Sinn einer Zusammenfassung, Reflexion o.Ä. noch erfolgt eine Vertiefung. Bei uns im Seminar wurde gerade gegen Ende des Refs großen Wert darauf gelegt, dass der Schluss der Stunde passt. Mir fällt aber im Moment auch nichts ein, was abrundender/anspruchsvoller wäre.
Ich hätte es vllt deutlicher ausführen sollen. Der abgerundete Schluss wäre für mich die Bewertung der Gedichte der Mitschüler, die dann natürlich gering kriteriengeleitet ist.
- Ist die richtige Form eingehalten worden?
(hier auch: die erste Zeile bildet das Thema)
- Passt das Gedicht zum Thema?
- Ist der Inhalt sinnvoll?
Sie erhalten dazu ein Blatt mit kleinen "Streifen" für mehrere (ca. 4-5) Gedichte, sodass sie beim Hören Haken machen können.
Das zeigen ist nur ein kleines Stimmungsbarometer, da die SuS sich gerne so ausdrücken und was zum Thema beitragen möchten. Nochmals ein affektiver Zugang zu den von einigen "gehassten" Gedichten, weil sie z.B. in der Grundschule "immer sooooo lang und doof" waren.