Beiträge von tagg

    danke euch allen für die zahlreichen tipps und vorschläge!


    ich will an der stelle nochmal klarstellen, dass es mir nicht darum geht, es besonders einfach zu haben oder in eine gegend zu kommen, wo lauter snops rumlaufen (hab mich mit "bürgerlich" an der stelle da vielleicht etwas falsch ausgedrückt). ich will eigentlich nur, dass es im ref dort nicht zum allerschlimmsten kommt, wie mir von meinem kollegen prophezeit wurde :D ich sehe das auch ganz ähnlich wie Sofie, solange das Kollegium und die Teamarbeit stimmt, macht die Arbeit überall Spaß! So etwas muss aber auch erst mal gegeben sein, es soll laut Kollegen durchaus Schulen geben, die kurz vor dem inneren und äußeren Zerfall stehen...


    Mal eine andere Frage, ich habe mich in den letzten Tagen ein wenig nach möglichen Schulen für das Referendariat umgeschaut, aber lohnt sich das überhaupt? Man wird ja sowieso irgendwie von dem Ministerium irgendwo hingesteckt, wo es gerade passt. Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass man im Hintergrund mit einer Schule eine Absprache treffen kann und dann dort auch als Referendar aufgenommen wird, wenn das dann im Nachhinein mit dem Ministerium abgeklärt wird?


    Danke!! :)

    Wow, vielen Dank für die vielen nützlichen Beiträge!!


    inixx, erlaubst du mir die frage, wie du in HH wohnst? Auch in einem Vorort? Wie kann man sich denn dann mit einem lächerlichen Referendarsgehalt von knapp 1200 Euro durchschlagen? WG Pflicht?


    Das mit der Zusatzarbeit zur Beförderung habe ich auch mal gelesen, dass das jetzt in vielen Bundesländern so ist, war mir nicht sicher, ob mein Kollege das gemeint hat. Welche Art von Zusatzarbeit kann das denn sein?


    Ja der Kollege hat auch gemeint, dass sie ihn mit seinen jungen Jahren gehen lassen haben, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt kann es dann auch gut sein, dass der Abwanderung einfach nicht zugestimmt wird, so seine Aussage...?

    Hallo, danke für deine Antwort.
    Ja ich weiß, die Assi-Kinder gibt's überall. Ich muss aber sagen, dass mich die Ansprache meines Kollegen schon ein bisschen verunsichert hat. Er hat immerhin 6 Jahre dort unterrichtet und sagt, dass der Assianteil dort um einiges höher liegt, als irgendwo sonst und dass man permanent angepöbelt wird. Damit würde ich ja aber auch noch fertig werden, wie sieht es aber mit den Behörden aus, legen die einem wirklich so viele Steine in den Weg, von wegen keine Beförderung und nicht mehr gehen lassen?

    Hallo zusammen! Ich bin neu in diesem Forum und habe (wie die meisten Neulinge vermutlich) direkt ein dringendes Anliegen..


    Meine Situation ist diese: Ich habe in Rheinland-Pfalz (Kaiserslautern) Lehramt an Gymnasien für die Fächer Mathematik und Physik studiert und mich jetzt an diversen Stellen fürs Ref beworben. Mein absoluter Favorit bisher war Hamburg. Ich war zwei mal bisher dort und habe mich seither in diese Stadt verliebt. Letzte Woche kam dann auch der Bescheid, dass mich das Land als Referendar einstellen würde, d.h. ich hab eine Zusage!


    Zur Zeit absolviere ich zur Überbrückung der Zeit zwischen Studium und Referendariat ein freiwilliges Schulpraktikum. Dort hat mir nun ein Kollege, der selbst 6 Jahre lang in Hamburg unterrichtet hat, tunlichst davon abgeraten, dort hin zu gehen... Hier ein paar Gründe:

    • großer Anteil von "Assi-"Schülern, die einem nonstop auf der Nase rumtanzen (sorry für die Ausdrucksweise, das war der O-Ton)
    • Sau teuer, ein Lehrer kann sich dort auf lange Sicht nicht halten, für die Familienplanung untauglich
    • Man wird wohl relativ schnell Studienrat, wird aber danach kaum noch befördert
    • Hamburg lässt einen wohl nicht mehr weg, wenn man später mal in ein anderes Bundesland möchte


    Ich bin frisch von der Uni und in solchen Belangen leider echt noch ziemlich unerfahren und vielleicht auch noch ein bisschen blauäugig. Für mich ist Rheinland-Pfalz, das Land in dem ich aufgewachsen bin und meine bisherige Laufbahn verbracht habe, ein einziges Kaff.. Ich bin gerade an einem Punkt, an dem ich gerne alles hinter mir lassen und neu in einer Großstadt anfangen würde. Der Kollege hat mir aber angeraten, langfristig zu denken und auch im Hinterkopf zu behalten, dass ich zwar jetzt mit 26 Jahren noch in Partylaune bin, aber dass sich das auch ganz schnell ändern kann (wie bei ihm selbst auch).


    Wie sind eure Erfahrungen zu den Aussagen von oben? Könnt ihr mir einen Rat geben, ob es vielleicht doch klüger wäre, die Ref-Stelle wieder abzusagen und in RLP (dem "Paradies"...) zu bleiben? Oder lieber die Erfahrung selbst machen und drauf hoffen, dass ich gehen gelassen werde, wenn mir danach ist? (Bisher dachte ich ja immer, dass es anders rum schwieriger ist, also nach HH zu kommen sei schwierig, nicht anders herum ...)


    DANKE für jeden guten Ratschlag!

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