Beiträge von Jule13

    Ich hatte nie Essen mit auf dem Spielplatz. Im Hochsommer mal 'ne Wasserflasche.


    Joa, meine erste Vertretungsstelle habe ich angenommen, als meine Kinder 5 und 3 waren. Ich wollte Vollzeit gehen, und beim Einstellungsgespräch gucken die beiden Schulleiter (männlich, jenseits der 60) auf meinen Lebenslauf und fragen mich, wie ich das denn machen wolle. Da musste ich mich erklären! Unfassbar. Das hätten die ’nen Mann nie gefragt. (Aber ich brauchte den Job, also hab ich die Klappe gehalten.)

    Später fragte mich der stellvtr. SL auf dem Gang immer mal wieder nach dem Befinden meiner Kinder ...

    Da kommt so’n Berufsjugendlicher und sagt (mal wieder) sooo viel Wahres:

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    *Flüsterton* Und nicht nur das. Wir haben einen Sek I-Kollegen, der keines der Fächer, die er seit 20 Jahren unterrichtet, studiert hat. Auch hat er nicht auf Lehramt studiert. Merkt kein Mensch. Er macht seinen Job wirklich ausgesprochen gut. (Und seit fast alle Kollegen, die seine Eistellung noch mitbekommen haben, pensioniert sind, gibt es auch keine abfälligen Bemerkungen mehr.) *Flüsterton aus*

    Zitat

    Oh ich muss zugeben, ich bin auch so eine komische Mami. Ich stille meine 3jährige Tochter nachts noch (deswegen schläft sie auch in unserem Bett, ich bin einfach zu faul das zu ändern), das Vorschulkind fährt im Reboarder, die Kinder tragen nur Barfußschuhe, wenn ich backe dann zuckerreduziert,..

    Aber das ist ja wohl meine Entscheidung. Wem das nicht passt der macht es anders. Immer dieses Gemecker und diese Besserwisserei.. Dieses Urteilen und Verurteilen. Puh. So anstrengend. Da spiele ich lieber mit den Kindern im Garten, ohne Absperrung am Teich. Hah.



    Ist doch alles völlig ok. Solange man es nicht für den einzig richtigen Weg hält und auf andere Wege verächtlich herabblickt und die Freunde seiner Kinder nach solchen Urteilen auswählt.

    À propos Klettern/Rutschen:

    Kennt Ihr diese Kletterkugeln, die aus ganz vielen roten Tauen bestehen, die miteinander verbunden sind?

    So ein Ding steht auf einem Spielplatz in unserer Umgebung. Oben ist eine Rutsche befestigt. Man kommt nur an die Rutschenöffnung, wenn man sich traut, durch das ganze Geflecht bis nach oben zu klettern (ca. 5-6 m hoch). Mein Großer (Kletternarr) kletterte damals mit etwa vier Jahren schnell und sicher hoch und rutschte juchzend runter. Mein Kleiner (damals 2,5) guckt erst neidisch und klettert hinterher. Nach ca. 2 m kriegt er Panik und fängt an zu weinen. Klettert aber weinend und zitternd weiter. Ich denke, O Gott, er wird sterben, schluck’s runter, drehe mich weg und lasse ihn weiterklettern. Er schafft’s und rutscht. Und freut sich so richtig. Und beide klettern fortan fröhlich hoch und rutschen, klettern, rutschen ...

    Und dann kommen andere Familien. Und die Mamas und Omas gucken in die Kletterkugel und fragen sich gegenseitig, wer so unverantwortlich sein kann, dieses winzige Kind da hochklettern zu lassen, das ginge doch nicht, da müsse man doch was gegen tun ...

    Das Gruselige ist, dass ich jetzt schon weiß, dass mein Wochenende sch*** wird, weil ich dann nicht nur spontan meine Unterrichtsvorbereitung anpassen, sondern auch meinen Kindern den wie auch immer gearteten Schulstart an verschiedenen Schulen organisieren muss.

    Meine Güte, die Zahlen werden nicht besser. Da kann man auch jetzt gleich eine Entscheidung treffen.

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    Ich hatte überlegt, ob ich das nachspielen möchte, es war mit aber zu eintönig.

    Aber hey - ich krieg’s nicht mehr aus dem Kopf. :autsch:

    Vielleicht bin ich ja speziell, aber was habe ich von den Nachteilen anderer?

    Ich habe derzeit zwei Möglichkeiten:

    1. Ich kann nicht essen gehen, und andere auch nicht.

    2. Ich kann nicht essen gehen, andere schon.

    Egal, was gilt: Ich kann derzeit nicht essen gehen. (Aber bei 2. könnte mein Lieblingsitaliener noch da sein, wenn ich’s wieder kann.)

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