Die Haltungen, die hier geäußert werden, scheinen sehr von der Schülerklientel der jeweiligen Schule abzuhängen. Ich verstehe gut, dass am Dorfgymnasium und am Oberstufenkolleg das Problem nicht besteht. Aber es gibt auch die anderen Schulen. Und auch dort muss geregelter Unterricht stattfinden können.
Es gibt nun einmal eine Schülerklientel, die jede moderat funktionierende Regelung so übertrieben ausreizen muss, dass man gezwungen wird, die Regelung straffer zu gestalten.
Ja, es kann passieren, dass MAL jemand in der Stunde superdringend auf die Toilette gehen muss.
Ja, es kann passieren, dass jemandem der Hals kratzt, oder dass es über 25°C im Klassenraum sind, so dass Schüler auch während des Unterrichts trinken müssen.
Aber - wenn daraus eine Regel wird, so dass permament vier Leute eine Flasche am Hals haben oder dass pro Unterrichtsstunde immer mindestens sechs Leute auf die Toilette gehen müssen, dann muss man, um noch Unterricht garantieren zu können, beides strenger reglementieren. Oder soll ich Motivation und Lernbereitschaft den angeblichen Rechten einiger Chaoten, die in jeder Klasse sitzen, opfern?