Unsere Lehrwerke für die Sek1 bieten bereits drei Schwierigkeitsgrade an plus Werke für Lerner. Früher habe ich in der GS tatsächlich die Arbeitsblätter alle differenziert angeboten. Da habe ich dann z.B. die Texte gekürzt, Silbenschrift eingefügt und Tippkarte ausgelegt.
Nun gibt es bei Klassenarbeiten tatsächlich für fast jede Aufgabe Tippkarten. Mein Fach unterrichte ich außerdem binnendifferenziert, also habe ich die E- und die G-Kurs Teilnehmer gemischt, dazu DAZ, Lerner, Sprache oder LRS.
Für E-und G-Kurs gibt es unterschiedliche Arbeiten und somit unterschiedliche Tippkarten und Bewertungsbögen. Lerner haben auch andere Arbeiten. Die Aufgaben bewegen sich hauptsächlich auf Anforderungsniveau 1 und zusätzlichen Tippkarten. DAZ schreibt teilweise nicht mit. Sprache und LRS müssen durch die regulären Arbeiten, wobei hier ein Nachteilsausgleich gewährt wird. Diese Schüler erhalten die Arbeiten in der nächsten Stunde noch einmal und können sie sauber abschreiben und achten nun auf Rechtschreibung und Satzbau etc. Bei LRS gibt es einen Extra Bewertungsbogen ohne die Rechtschreibpunkte.
Im laufenden Unterricht arbeite ich gerne mit Lernexperten und Lösungsbögen. Das schafft mir etwas Freiraum, um mich 1 zu 1 um einige SuS zu kümmern. Weiterhin biete ich für die ganz schnellen digitale Übungen an oder auch vertiefende Aufgaben aus dem Lehrwerk.
Diese weitgehende Differenzierung ist besonders bei den jüngeren Kids wichtig. Je älter die werden, desto weniger differenziere ich.