Beiträge von Jule13

    Ich finde es sinnvoll. Zum einen hat man so einen Teil der Schulgemeinschaft im Blick, zum anderen erspart man sich den Aufwand, den die Einverständniserklärung der Eltern mit sich brächte, und den Aufschrei unter den Covidioten, die das dann wieder als Pflichttermin uminterpretieren und so einen Grund finden, gegen einen angeblichen Big-Brother-Staat zu hetzen.

    In der Sache hat Chili schon ganz recht, auch wenn sie etwas angefressen reagiert hat.

    Hier sind aber nicht nur viele in Sachen Schule und Einstellungen erfahrene Lerhkräfte unterwegs, sondern auch solche, die schon oft die leidvolle Erfahrung gemacht haben, dass Fragesteller, vor allem neu angemeldete, pampig reagieren, wenn sie nicht die Antwort erhalten haben, die sie sich erhofft hatten.

    Bei uns hat die Schulgemeinschaft beschlossen, dass wir gewährleisten müssen, dass Schüler, die keine Maske tragen wollen, mind. 1,5m von den übrigen entfernt sitzen. Natürlich führt das dazu, dass sie dann gewissermaßen separiert werden. Aber andererseits müssen wir doch auch dafür sorgen, dass alle angstfrei zur Schule gehen können - auch diejenigen mit Vorerkrankungen, die das Risiko, schwer zu erkranken, erhöhen. Davon haben wir doch etliche SuS.

    Zumal ich dann ja wohl auch schon aktive Ausgrenzung betreibe, wenn ich einen Schüler einzeln setze, weil er keinem Sitznachbarn zumutbar ist (weil er ständig hampelt oder redet).

    Jule13: Es geht noch schlimmer. Ich hatte die Kombi zwischen RiesenQTipp gefühlt durch die Schädeldecke und Rachengewürge. Kommentar der Ärztin: "Wenn es Sie würgt, dann mache ich es richtig."

    Ja, so etwas hat die Ärztin bei mir auch gesagt. Aber ich will gar nicht jammern. Immerhin bekommen wir den Test.

    Oh toll, will ich auch! Mir haben sie vor 14 Tagen einen Riesen-Q-Tipp bis in die Stirnhöhle geschoben *auauau* und heute mit dem Ding hinterm Zäpfchen herumgepopelt *doppelwürg*. :staun:

    Hihi, ich scheine dazwischen zu liegen: In meiner Grundschulzeit kostete eine Kugel Eis 50 Pfennig.


    Übrigens: Erinnert sich noch jemand an „Goldnuss: Nur echt mit 27 Nüssen“?

    Eine Freundin von mir hat im Scherz mal nachgezählt und nur 26 Nüsse gefunden. Sie hat die Tafel eingeschickt und bekam einige Zeit später ein Entschuldigungsschreiben - in einem Paket voller Goldnuss-Tafeln. :klatsch:

    An diesem ganzen "Drama" um die Endgeräte zeigt sich aber, dass die Politik (nicht jedoch die Mitarbeiter in den jeweiligen Ministerin - die können und wollen durchaus weiterdenken) hier schon grotesk kurzsichtig agiert. Wenn Kommunen teils kein Personal haben, um die Geräte zu bestellen oder anschließend zu warten und zu betreuen, weil das Folgekosten nach sich zieht und dies von der Politik schlichtweg ignoriert bzw. mit dem Verweis "ist Schulträgerangelegenheit" einfach wegschiebt, dann ist das mehr als peinlich. Solche Zustände sind für mich viel eher ein Zeichen von Abgehobenheit und Entfernung der Politik von den Realitäten und den tatsächlichen Notwendigkeiten. DAS sind die Dinge, die mich auch an Politik verzweifeln lassen - gerade, weil ich als "Nicht-Experte", um beim Lindnerschen Vergleich zu bleiben, diese Dinge offenbar eher durchschaue als die Lindnerschen Experten. Politisches Handeln dieser Art ist eine erhebliche größere Bedrohung für unsere Gesellschaft und unseren Wohlstand, weil es den Glauben derer, die nicht von der Komplexität der Welt überfordert sind, in die Demokratie stetig erschüttert.

    Ich glaube ja, dass das Berechnung ist, denn für die Bundesregierung ist es sehr sinnvoll so. Die profiliert sich dadurch als Macher in der Krise, die Kosten bleiben aber absolut kalkulierbar für sie und ziehen keine Folgekosten nach sich. Wenn es aber schiefgeht, sind die Kommunen schuld, die es nicht auf die Reihe bekommen, die Anträge zu stellen oder für den Support zu sorgen.

    Sie wissen es schon. Aber darauf kommt es ihnen eben nicht an.

    Ja, aber will ich das? Am Ende bin ich dazu verpflichtet, ein Gerät zu benutzen, das schlechter funktioniert oder weniger Möglichkeiten bietet als mein eigenes. Oder schlimmer noch: Ich bin kein Admin und muss für Systemeinstellungen und Installierungen jemanden beauftragen, der das dann nach sechs Wochen macht ...

    Ich finde es gar nicht so dumm, erst einmal zu fragen, wer ein Dienstgerät haben MÖCHTE.

    Ich persönlich will so ein Ding gar nicht, denn es wäre dann ein zweites Gerät, durch das es immer Chaos gäbe oder aber es stünde wirklich nur rum und verlierte ungenutzt an Wert.

    Ich fände es auch sinniger, wenn es für die Ausstattung von Kollegien ein Kontingent gäbe und sie sich einigen dürften, wofür es ausgegeben wird. Wir zum Beispiel hätten von einem Dienstgerät herzlich wenig, denn über die Hälfte aller Klassenräume hat keine WLAN-Abdeckung und der LehrerARBEITSRAUM hat weder WLAN noch auch LAN-Dosen! Einen Drucker sucht man dort auch vergeblich. Da nützt mir ein Diensttablet nix, denn unter Garantie haben die keine SIM für mobile Daten.

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