Beiträge von Jule13

    Bis in meinem Gesicht eine FFP2-Maske so sitzt, dass sie weder klemmt noch irgendwo undicht ist, muss ich eine ganze Weile daran herumdrücken und zupfen. Wenn ich dann im Industriegebiet mehrere Läden nacheinander anfahren muss, ziehe ich das Ding für die kurze Zeit im Auto nicht mehr aus. Wenn ich dann für meine Mitmenschen als minderbemittelt gelte - weißt Du, was mich das interessiert?

    Zumal sich die Lernmöglichkeiten in Jg. 10 ohne äußere Differenzierung für die Präsenzhälfte deswegen deutlich verschlechtert hat, und für die Distanzhälfte sowieso, denn die hat ja jetzt gar keinen direkten Unterricht (Zoom, Chat ...) mehr, weil wir währenddessen die andere Hälfte beschulen. Wem bitte ist mit dieser Lösung jetzt geholfen? Doch nur den BeRegs, die sich nicht mit Rechtsverfahren herumschlagen muss, weil jemand seinen Abschluss einklagt. :uebel:

    Entscheidet euch doch mal bitte. Habt ihr jetzt keine Fälle weil nie getestet wird oder habt ihr keine Fälle weil's keine gibt?

    Tja, ohne Tests weiß man das eben nicht.

    Auch wir hatten im Herbst Corona-Fälle und halbe Klassen und Jahrgänge in Quarantäne. Aber wegen eines Infizierten, den das GA getestet hat, weil ein anderer Infizierter ihn als engen privaten Kontakt genannt hat, oder weil die Eltern infiziert waren. Wir wissen also nur von Fällen, die von außen in die Schule getragen wurden. Weil aber gleich Quarantäne verhängt wurde, ohne zu testen, wissen wir nicht, ob nicht doch jemand symptomlos infiziert war.

    Aber die Vorgaben sind ja auch völlig unlogisch: Die Oberstufe hat weiterhin das Kurssystem, die Q2 sogar mit der Möglichkeit, ganze Kurse kommen zu lassen. In Jg. 10 aber darf keine äußere Differenzieurung stattfinden, da muss die Klasse immer als ganze oder halbe zusammenbleiben. Das kann man niemandem plausibel erklären.

    Ich habe mich anfangs gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, zunächste einige wenige Kommunen komplett durchzuimpfen, um zu sehen, welche Strategie die beste ist, und welchen Erfolg das Impfen überhaupt hat.

    Schade, jetzt so in der Breite kann man kaum etwas auswerten.

    (Aber vermutlich wäre auch der Aufschrei sehr laut gewesen ...)

    Ohne jemanden diffamieren zu wollen: Man muss bei der Überlegung auch die gesamten Folgen einbeziehen. Wenn sich zu wenige Menschen impfen lassen, bleibt die Situation, wie sie derzeit ist (und wird schlimmer). Meine Entscheidung für oder gegen eine Imfpung wirkt sich nicht nur auf mein eigenes Schicksal aus.

    Egal wie die "Werbetrommel" für diesen Impfstoff aktuell gerührt wird, nach allem was man zwischen den Zeilen lesen kann, ist AZ nun einmal ein Impfstoff zweiter Klasse im Vergleich zu den anderen verfügbaren (Biontech, Moderna).

    Den reinen Zahlen nach sieht das so aus. Ich war auch erst sehr skeptisch. Wenn man aber mal die Praxis anschaut, dann zeigt sich, dass bisher von den mit AZ Geimpften niemand stationär behandelt werden musste und niemand gestorben ist.

    Wenn mir das Zeug einen 100%igen Schutz davor bietet: Her damit! Und wenn ich dann im unwahrscheinlichen Falle, dass ich mich mit Corona infiziere, Erkältungssymptome bekomme: Na und? Habe ich auch sonst mehrfach im Jahr.

    Da sich bei mir spontan und sehr überraschend die Möglichkeit auftut:

    Hat schon einmal jemand tatsächlich versucht, einige SchülerInnen von zu Hause aus am Präsenzunterricht teilnehmen zu lassen? Ich wüsste gerne, wo genau die Kamera bei Euch platziert ist, und wie ihr das große Problem Ton löst. Wenn man einfach den Laptop mit der Kamera auf die Tafel ausrichtet, hören die Schüler in Distanz ja entweder Soundbrei aus dem Laptop-Mikro oder nur mich vom Headset. Gibt es da eine praktikable Lösung?


    (Die rechtliche Seite ist zweitrangig. Um die würde ich mich erst kümmern, wenn’s technisch wirklich sinnvoll möglich ist.)

    Wobei ich das gerade regional für schwierig halte. Man muss bei der Inzidenz-Zahl auch beachten, wo genau die Fälle aufgetreten sind.

    Meine Kommune kommt von der relativ hohen Inzidenzzahl nicht runter, weil immer wieder große Einrichtungen betroffen sind: Da war das Altenheim, in dem sich um die 60 Bewohner und 30 Pfleger infiziert haben, danach wieder eines mit ungefähr solchen Zahlen, danach traf es (zum wiederholten Male; kommunale Lernfähigkeit = Null) eine Erstaufnahmeinrichtung mit über 100 Fällen unter Bewohnern und 30 Fällen unter Betreuern und Wachpersonal usw.

    Das ist eine andere Situation, als wenn sich die Fälle über das ganze Stadtgebiet streuen, finde ich. In kleineren Kommunen kann schon nur einer der aufgetretenen Fälle den Zahlen nach zu einer Hotspot-Situation führen.

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