Beiträge von FLIXE

    Und da wären wir wieder - der Lehrer ist die Wurzel allen Übels unserer Gesellschaft *Ironie aus*


    Ich zähle mich selbst ja zum sogenannten "Bildungsbürgertum". Ich habe ein breites Wissen über gesunde Ernährung und kenne auch viele Ernährungsformen. Da ich trotzdem Fast Food liebe und die Ernährung innerhalb der Familie nicht dauerhaft vollwertig und gesund ist, bin ich immer mal wieder auf verschiedensten Diäten.


    Mein Fazit -> Schlank wird, wer ein Kaloriendefizit hat, egal was er isst. Schlank bleibt, wer nicht mehr isst, als er verbraucht. Bewegung hilft. Eine zu einseitige Ernährung / Diät scheint aber häufig krank zu machen, auch bei angemessener Kalorienaufnahme.


    Wenn mein Kind jetzt allerdings in der Schule etwas über gesunde Ernährung lernt und mir zu Hause davon berichtet, werde ich es Ernst nehmen, ihm zuhören und versuchen, das Gelernte gemeinsam auch zu Hause umzusetzen. Dies wird uns mal besser und mal schlechter gelingen.


    Und hier beginnt wieder einmal die ungleiche Chancenverteilung. Da ich das Gelernte zu Hause praktisch mit meinem Kind festige, besteht die große Chance, dass es später mal nicht adipös wird. Allerdings liegt die Verantwortung in der häuslichen Umsetzung einzig und allein bei mir als Eltern! Ich gehe mit meinem Kind einkaufen. Ich kann mir auch den Bio-Laden leisten. Ich koche gemeinsam mit meinem Kind.
    All diese Dinge kann Schule nicht übernehmen.


    Das gleiche Problem habe ich übrigens mit Eltern, die ihren Kindern einreden, die Schule sei schlecht und sie nicht beim Lernen unterstützen. Da kann ich mich als Lehrer genauso auf den Kopf stellen und nichts ändert sich! Aber Schuld bin wie immer ich als Lehrer...

    Vielen Dank für eure Erfahrungen.


    Für Mathe haben seit mehreren Jahren Stark in für die zieldifferenten Schüler und sind da auch sehr zufrieden. Differenzierung sieht aber dann so aus, dass es teilweise getrennte Erarbeitungs- und Übungsphasen für die einzelnen Lerngruppen innerhalb einer Klasse gibt. Da die LE-Schüler aber nicht arbeiten, wenn ich den anderen etwas erkläre, kommen die noch langsamer voran. Dafür hab ich noch keine Lösung gefunden. Ich fühle mich grundsätzlich den zielgleichen Schüler mehr verpflichtet, da ich sie ja erfolgreich durch die Prüfungen am Ende kriegen muss.
    Wir werden jetzt komplett Stark In für alle Fächer außer Englisch anschaffen und erhoffen uns durch einheitliche Lehrwerke auch mehr Orientierung für die LEs.


    Jetzt aber wieder zu Englisch. Ich denke, wir werden bei Blue Line bleiben. Wir haben schon einiges an Zusatzmaterial, werden jetzt aber noch einmal zusätzlich das Inklusionsmaterial anschaffen.


    Wie macht ihr das denn mit der enorm großen Vokabelmenge im Blue Line? Meine HS-Schüler können das stemmen und verstehen so auch weitgehend alle Texte. Wenn ich die schwachen Schüler aber weniger Vokabeln lernen lasse, dann verstehen die ja irgendwann gar nix mehr im Buch? Gibt es da Hinweise im Inklusionsmaterial?

    Wir haben vier Stunden Englisch pro Woche für sehr schwache HS-Klassen und 6 Stunden Englisch pro Woche für normale HS-Klassen mit Abschluss-Ambitionen.


    Klick macht mich einfach nicht an. Die LE-Werke sind wie Grundschul-Lehrwerke. Es erfolgt keinerlei systematischer Grammatik- und Sprachaufbau. Das ist uns dann doch zu wenig. Es fehlt so etwas zwischen LE und HS für uns. Vorher hatten wir New Highlight von Cornelsen. Das war sehr simpel und uns für die normalen HS zu wenig, daher haben wir jetzt Blue Line.


    Ich guck mir mal Let's go an. Danke.

    Ähm...sie entwickeln sich viel besser, wenn man sie nicht alle in einen Topf schmeißt!!! Leider ist das nur mein persönlicher Eindruck und nicht wissenschaftlich belegt. Und so leid es mir tut - ich habe alle meine Schüler ins Herz geschlossen, auch die "Schlimmen", "Faulen" und "Unbeschulbaren". Aber leistungs- und schulabschlussmäßig muss man manche Schüler irgendwann aufgeben bzw. auf ihrem Niveau unterrichten. Diese Schüler werden zu 99% niemals die Leistungsträger der Gesellschaft, auch wenn linksideologisch gewünscht.


    Unsere Schule gibt es schon seit 150 Jahren. Viele viele Jahrzehnte war es eine Grund- und Hauptschule. In den Neunzigern wurde ein Realschulzweig eröffnet. Es gibt seitdem schon immer getrennte HS- und RS-Klassen. Auch im Zuge der ganzen Reformen wurde diese Gliederung bei uns niemals in Frage gestellt. Also wir haben nie versucht gemischte HS- und RS-Klassen zu bilden. Seit einigen Jahren haben wir nun noch eine gymnasiale Oberstufe.


    Im 5. Schuljahr gehen bei uns viele Schüler mit HS-Empfehlung trotzdem in die RS wegen dem Elternwille. Oft klappt dieser Weg aber nicht und sie wechseln den Zweig. Allen Schülern tut das gut!!! In der HS haben sie viel mehr Zeit zum Lernen, weniger Leistungsdruck und viel mehr duzidu. Wir versuchen auch, allen guten und fleißigen Hauptschülern den Werkrealschulabschluss zu ermöglichen. Allerdings machen sie den bei uns in 2 statt einem Jahr. Viele schaffen den mittleren Abschluss über diesen Umweg.


    Meine Schulleiterin hätte in der HS glaube ich auch ganz gerne gemischte LE und HS-Klassen. Da haben wir Lehrer ihr den Zahn mittlerweile gezogen. Wir arbeiten täglich mit den Kids, sie nicht! Wir Lehrer haben allerdings alle Stufenleitungen hinter uns. Wir wollen das so!


    Keine Ahnung ob wir da als private Förderschule nicht so an die Wünsche des Ministeriums gebunden sind? Es hat sich noch niemand beschwert. Wem es bei uns nicht gefällt, der darf gerne an die Regelschule in die Inklusion gehen. Unsere Schülerzahlen zeigen aber seit vielen Jahren, dass Inklusion bei Hörgeschädigten wohl nicht so erfolgreich ist. Unsere Schülerzahlen steigen jedenfalls jährlich...

    Da es hier ja einige Englischlehrer gibt, wende ich mich an euch.


    Ich unterrichte in einer HS-Klasse an einer Förderschule. In dieser Klasse sitzen aber eigentlich inofizielle LE-Schüler.


    Seit 3 Jahren haben wir Blue Line von Klett eingeführt und sind damit sehr zufrieden. Leider ist dieses Buch für einige unserer Schüler deutlich zu schwer.


    Klick und Stark In ist uns aber wiederum zu wenig.


    Wir suchen ein HS-Englischbuch auf unterstem Niveau, was aber etwas mehr hergibt als die typischen LE-Englischbücher.


    Kennt ihr da was? Könnt ihr was empfehlen?

    Ach ja, dank der neuen Prüfungsordnung in BW für HS und RS sind die Anforderungen an die Prüflinge deutlich gestiegen (vor allem im Fach Deutsch).


    Somit wird es in den nächsten Jahren noch mehr Schüler ohne Abschluss geben. Dazu wird kreuzartig fremdkorrigiert. D.h. RS-Lehrer sind die Zweitprüfer in den HS-Prüfungen :P

    Ich arbeite ja in BW an einer zielgleichen Förderschule.


    Bei uns gibt es äußere Differenzierung in RS und HS. Wer die RS nicht schafft, muss umgehend in die HS. Wiederholen geht in der RS und kommt immer mal wieder vor.


    In der HS lassen wir in der Regel niemanden mehr wiederholen, weil das wirklich nichts bringt. Wir haben immer mehr LE-Schüler, dürfen aber keinen LE-Abschluss vergeben. Also gehen sie bei uns dann eben ohne Abschluss. Die Prüfung würden diese Kandidaten sowieso niemals bestehen.


    Seit wenigen Jahren differenzieren wir nun auch in der HS in Klassen. So haben wir in der Regel in jedem Jahrgang spätestens ab Klasse 6 eine inofizielle LE-Klasse und eine echte HS-Klasse. Ich habe eine dieser echten HS-Klassen mit einem super tollen Arbeitsverhalten. Da geht echt was! Die werden alle einen recht guten HS-Abschluss schaffen und einige werden sogar den mittleren Abschluss danach erreichen können.


    Die SuS mit enormen Lerndefiziten und die Totalausfälle im Arbeits- und Sozialverhalten sitzen in einer eigenen Klasse und werden dort eben gemäß ihrer Fähigkeiten beschult. Die Eltern wissen, dass ein Abschluss unerreichbar ist. Wenn ihnen das nicht gefällt, können sie die Schule wechseln. Wir sind eine private Förderschule. Dank der Inklusion müssen die Hauptschulen draußen sie ja nehmen.


    Wir Lehrer sind mit dieser Lösung sehr glücklich. Endlich werden die lernwilligen Schüler (die es auch in der HS gibt!) nicht mehr ausgebremst. Mit den inoffiziellen LE-Schülern arbeiten wir genau auf ihrem Niveau und ignorieren den Bildungsplan komplett. Interessanterweise kann man mit diesen Chaoten recht gut arbeiten, wenn man sie nicht mehr überfordern muss...


    Schüler, bei denen ein Abschluss unerreichbar ist, werden bei uns konsequent in Klasse 9 ausgeschult und gehen dann in ein BBW dank ihrem Förderstatus. Schüler mit echter Intelligenzminderung schicken wir auch mal an die G-Schule, damit sie in Werkstätten unterkommen. Gerade diesem Haufen tut ein Schulwechsel nach so vielen Jahren echt gut und manchmal rappeln sie sich in der Berufsschule wieder, wenn auch eher selten. Eine Schulzeitverlängerung lohnt sich nur in ganz wenigen Fällen und da genehmigen wir sie auch. Ein erfolgreicher HS-Abschluss muss aber erreichbar sein.

    "Ironie an" Eine andere Variante wäre natürlich, behinderten Menschen trotz vorliegender Intelligenz den Zugang zu gleichberechtiger Bildung abzusprechen, da sie ja nicht die gleichen Leistungen erbringen können. Ging früher ja auch... "Ironie aus".


    Übrigens haben sich die Hörgeschädigtenschulen aus einer ganz bestimmten Notwendigkeit heraus überhaupt erst entwickelt. Durch die Inzucht in Königshäusern gab es früher im Adel sehr viele gehörlose Kinder. Nun war man im 16. Jahrhundert nur geschäftsfähig und erbberechtigt, wenn man sprechen konnte. Ohne Lautsprache galt man als minderbemittelt, geistigbehindert und nicht bildbar. Daher wurde man unter Vormundschaft gestellt oder kam in Heime. Wenn Adel also weiterhin unter sich bleiben und sein Vermögen selbst behalten wollte, brauchte man sprechende und gebildete Gehörlose. Der gehörlose Pöbel wurde erst viel später unterrichtet. Die Meinung, dass Lautsprache und Intelligenz untrennbar miteinander verbunden sind, hielt sich übrigens noch weit ins 20. Jahrhundert hinein. Daher war auch die Gebärdensprache lange verboten.
    Kinder mit anderen Behinderungen wurden damals noch gar nicht beschult und wurden gleich in Heimen versteckt. Daher gibt es diese Schulen erst viel viel später.


    Da ist doch Baden-Württemberg auf einem guten Weg zurück zu den guten alten Wurzeln...

    Wär' doch eine Möglichkeit, bis das KM in seiner Weisheit Abhilfe schafft. Darin könnte dann die Prüfungsleistung bzw. Endnote ohne HV-Teil dokumentiert werden.
    Evt. kann man ja sogar im Zeugnis unter Bemerkungen etwas passenden finden, dass auch gleich auf den Schrieb verweist. ("Nach Prüfungsordnung müssen auch Gehörlose am Hörverstehen teilnehmen ... siehe Anhang")


    Natürlich wäre das eine Möglichkeit. Problematisch wird diese Lösung dann, wenn es gewisse Noten braucht, um den Bildungsgang zu wechseln.


    Realschüler müssen in der Abschlussprüfung bzw. Abschlussgesamtnote mindestens eine 3 in allen Hauptfächern haben, damit sie zur gymnasialen Oberstufe zugelassen werden. Wenn sie diese Note jetzt allerdings aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht erreichen, wird ihnen die Möglichkeit des Abiturs trotz vorhandener schulischer Kompetenzen verwehrt. Bei der Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle wäre so ein Schrieb natürlich ein erster Schritt.


    Oder anders gesagt, körperlich beeinträchtigte Schüler müssen bessere Prüfungsleistungen als nichtbehinderte Kinder erbringen, um die 6 ausgleichen zu können. Das nächste Problem wäre dann die Endnote im Abitur. Nun will der beeinträchtigte Schüler gerne ein Fach mit hohem NC studieren. Ohne die Hörverstehens-6 hätte er den NC geschafft und ohne Wartesemester das Studium beginnen können. Dank der neuen Prüfungsordnung hat der Schüler nun mehrere Wartesemester, da sein Abiturschnitt schlechter ist.


    Auch lustig ist immer wieder, dass das Schulamt von uns fordert, die Schüler in Gebärdensprache zu unterrichten. Ansonsten könnten sie ja auch an die Regelschule. Beim Ablegen von mündlichen Prüfungen mit Fremdprüfern müssen diese Schüler plötzlich sprechen, da die Fremdprüfer natürlich nie gebärdenkompetent sind und das Schulamt bzw. die Eingliederungshilfe keine Dolmetscher bezahlt, da wir ja schon eine Förderschule sind... Also sprechen die Schüler immer mehr schlecht als recht und werden schlechter bewertet, da sie nicht ausreichend zu verstehen sind.


    Im Berufsleben bekommen diese Schüler dann übrigens einen Dolmetscher, wenn auch meist nach sehr sehr langem Kampf.

    Auch ich bin nicht bereit meine Schüler zum Abschluss zu tragen, auch wenn meine Schulleitung das oft gerne hätte. Diese Problematik sieht man bei uns in der Regel auch in den Anmeldenoten. Es gibt Kollegen, die viel zu gute Anmeldenoten geben, damit ihre Schüler nicht durchfallen werden.
    Es wurde sich bei dieser Fortbildung auch seitens des Schulamts darüber beschwert, dass die Differenz zwischen den Anmeldenoten und den Prüfungsnoten zu groß ist und dieser Meinung bin ich ebenfalls!


    Mein Problem ist einfach, dass einige "körperbehinderte" (gehörlos, blind, Spastiken, etc.) Kinder gewisse Prüfungsleistungen nie werden erbringen können, da es ihre körperlichen Voraussetzungen nie zulassen werden. Bei uns gibt es gehörlose Kinder, die ohne Probleme die Realschule besuchen, aber sie werden niemals an einer Hörverstehensprüfung teilnehmen können! Wofür werden diese Kinder nun bestraft?


    Für mich ist ein Schulabschluss mit ausschließlich schriftsprachlichen Prüfungsteilen oder ggf. in DGS kein Etikettenschwindel. Die Schüler sind der Fremdsprache mächtig. Dass auf dem Zeugnis vermerkt wird, dass der Schüler kein Hörverstehen hat, ist für unsere Schüler kein Drama. Das merkt sowieso jeder sofort. Und einen Job in dem man mündlich auf Englisch kommunizieren muss, bekommen sie auch nirgendwo. Aber ich kann ihnen doch keine höhere Bildung verwehren, weil ja alle Menschen gleich sein müssen. Die Schüler um die es mir geht, sind klug und der deutschen und englischen Schriftsprache mächtig. Sie können nur nicht hören, sehen oder ihren Körper gut genug bewegen und kontrollieren.


    Natürlich könnte ich auch ASL lernen. Um einen zweisprachigen Unterricht zu halten (Gebärden- und Lautsprache) brauche ich aber immer einen zweiten Kollegen, da die Gebärdensprache eine andere Grammatik hat und man nicht zeitgleich sprechen und gebärden kann. Für eine Doppelbesetzung gibt es aber in BW kein Geld. Das müssen wir an der Förderschule lustigerweise in einer Person können, denkt zumindest das Ministerium... Lustig wird es dann, wenn wir Zweitprüfer brauchen. Da find mal einen der auch ASL und DGS und Englisch usw. gut genug für eine Prüfungsbewertung kann.

    Noch etwas zum Thema Inklusion.


    Seit der Ratifizierung der UN-Konvention und der "Umsetzung der Inklusion" in BW steigen bei uns konsequent die Schülerzahlen jährlich an. Dies soll kein Vorwurf an die Regelschullehrer sein, denn dass das nicht funktionieren kann, wird mir jeden Tag in meinen Klassen klar.


    Leider haben wir einen enormen Lehrermangel und der Raummangel wird auch immer größer. Im aktuellen Jahrgang 7 haben wir 5 Klassen mit fast maximaler Schülerzahl! Und fast wöchentlich kommen Schüler zum Hospitieren. Wir platzen in der Sekundarstufe sowohl in der HS wie auch in der RS aus allen Nähten.

    Vielen Dank, dass ihr das ähnlich seht.


    Meine nichtsprechende Schülerin (vorgeburtlicher Schlaganfall) gebärdet eingeschränkt und nutzt einen Talker. Mal sehen, ob sie ihn nutzen darf. Ansonsten bin ich gespannt, was das Gymnasium für Körperbehinderte in BW aus diesen Ideen machen wird...


    Meine gehörlosen Schüler gebärden. Da wir aber alle kein British bzw. American Sign Language beherrschen, kommunizieren die Schüler in Fremdsprachen über Schrift bzw. sprechen weitgehend unverständlich, zumindest für Fremdprüfer.
    Wir wollten den Schülern zukünftig eine Vorlesesoftware auf einem Tablet zur Verfügung stellen. D.h. sie schreiben ihre Antwort auf Englisch in die Software und lassen dies dann vorlesen. Der Fremdsprachenunterricht findet bei uns auf Grund der Klassenzusammensetzung (AWVS, Schwerhörigkeit, Gehörlosigkeit alle in einer Lerngruppe) überwiegend lautsprachlich mit Visualierung statt.


    Gerade im Hinblick auf ein Berufsleben wäre das ja endlich mal eine sinnvolle Nutzung von digitaler Technik im Unterricht. Gleichzeitig wollen wir einen Schulversuch mit Spracherkennungssoftware bei uns starten (Privatschule).


    Ich tue mir mit der Regelung von Frau Eisenmann vor allem auch in der Realschule schwer. Die Schüler, die bei uns in die Oberstufe gehen wollen, brauchen ja mindestens eine 3 in Englisch. Wenn sie diese wegen der 6 in Listening nicht erreichen, wären sie von der gymnasialen Oberstufe ausgeschlossen. Das finde ich schon sehr heftig für die betroffenen Kinder.

    Hallo.


    Ich unterrichte an einer Schule für Hörgeschädigte in Baden-Württemberg das Fach Englisch im Hauptschulbereich. Da es bei uns auch einen Realschulzweig und eine gymnasiale Oberstufe gibt, betrifft meine Frage bzw. mein Entsetzen alle Schulzweige.


    Im kommenden Jahr wird es für die Haupt-, Werkreal- und Realschule neue Prüfungsordnungen geben. Gestern hatte wir eine Fortbildung über die Anforderungen und die Durchführung der neuen Prüfungen und sowohl Förderschul- wie auch Regelschullehrer waren entsetzt. Die Anforderungen für die Hauptschüler werden massiv steigen (für die anderen auch), so dass es wohl in Zukunft in BW viele Schüler ohne Schulabschluss geben wird.


    Die andere Seite ist jedoch, dass es hieß, dass alle Schüler in Englisch zukünftig am Listening-Teil der Prüfung teilnehmen müssen. Ich habe gehörlose Schüler, die das nicht können. Das Ministerium sagt, dass das dann eben mit 0 Punkten bewertet wird. Man könne ja ein Schreiben dem Zeugnis beilegen und die Englischnote erklären. Auch nichtsprechende Schüler (körperbehindert oder psychisch) müssen an mündlichen Prüfungen teilnehmen. Wenn sie nichts sagen, muss es mit ungenügend bewertet werden. Für alle Schüler, egal ob behindert oder nicht, gelten zukünftig völlig identische Prüfungsregeln. Einen Nachteilsausgleich wird es so nicht mehr geben.


    Ich unterrichte ein gehörloses sowie ein nichtsprechendes Kind und finde es ein Unding, dass Schüler dafür bestraft werden, dass sie aus von ihnen nicht zu verantwortenden körperlichen Defiziten bestraft werden! Sie können nichts dafür, dass sie mit "organischen Defekten" geboren wurden.
    Eine Klage sei wohl laut Ministerium nicht möglich. Ist das wirklich so??? Ich finde diese Haltung mehr als diskriminierend und menschenunwürdig!


    Und um es vorweg zu nehmen. Ich bin keinesfalls ein Inklusionsideologe und finde Förderschulen, gerade auch für Hörgeschädigte, haben ihre Berechtigung und werden dringend gebraucht. Sicher müssen die Kinder für gleiche Abschlüsse gleiche Leistungen erbringen. Aber manche Leistungen können sie körperlich nicht erbringen. Müssen Blinde auch den Text vom Arbeitsblatt lesen? Oder kriegen die doch Braille?


    Wer von euch war auf Fortbildungen zu dem Thema in BW? Ist das wirklich so? Wie seht ihr das?


    LG

    Schön, dass hier noch ein bisschen was geschrieben wird.


    Tja, wie lange wird dieser Zirkus noch dauern? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass meine Stelle an dieser Schule nur befristet ist und ich mit viel viel Glück im Februar wieder an einer Förderschule (Hören) landen werde. Daher muss ich leider sagen, dass ich als Förderlehrerin in der Inklusion aufgegeben habe. Ich mache jetzt einen auf Nachhilfelehrer und halte das jetzt einfach aus... Nicht schön für die I-Schüler, aber besser für meine eigene Gesundheit.


    Ja, ich bin Berufsanfänger und ich maße mir überhaupt nicht an, die Regelschulkollegen zu kritisieren. Denn ihr Unterricht passt durchaus zu ihrer Zielgruppe. Und genau an diesem Punkt kommen wir einfach nicht zusammen. Der Unterricht in einer Förderschulklasse sieht meistens gänzlich anders aus als in einer gemeinsamen Orientierungsstufenklasse. Daraus folgert, dass ich für das Recht von 3 Schülern gegen das Recht der Regelschullehrkraft mit 24 Schülern kämpfe. "Meine" Schüler können sich leider nicht anpassen und daher kann auch ich meine Vorstellungen nicht denen der Regelschullehrer anpassen. Ich bin also darauf angewiesen, dass der Unterricht sich mehrheitlich nach den I-Schülern richtet (Methoden, Tempo usw.). Das will und kann aber kein Regelschullehrer. Die einzige Lösung für mich lautet vollständig geöffneter Unterricht mit individuellen Arbeitsplänen für ALLE Schüler und ansonsten projektorientierter Werkstattunterricht.


    Übrigens ist momentan mein Hauptproblem, dass die I-Schüler unbedingt das Gleiche arbeiten wollen, wie alle anderen Schüler auch, dieses aber nicht leisten können. Sie sind also tagtäglich stark frustriert über ihr eigenes Unvermögen. Dies äußert sich wiederum von massivem Stören bis hin zu Essstörungen usw... Man muss also durchaus auch damit leben können, 9 Schuljahre lang immer der letzte in der Klasse zu sein.


    Eine Frage habe ich noch an die NRW-ler, bei denen die Förderschüler aufs Gymnasium gehen. Die haben doch auch ein Recht auf ihre eigene Stundentafel. Wer unterrichtet dann eigentlich das Fach Arbeitslehre und die entsprechende Anzahl von Unterrichtsstunden in den Hauptfächern? Was ist mit Praktika und Berufsorientierung? Ich meine, Latein und Englisch ist ja eigentlich nicht vorgesehen. Der Lehrplan gilt ja eigentlich für den jeweiligen Bildungsgang als gesetzlich verbindlich... Gilt das für I-Schüler alles nicht mehr???

    Elternschreck: Wenn ich eine zweizügige Grundschule habe und angeschlossen an diese Schule noch 2 oder 3 Förderklassen der Unterstufe angeschlossen sind, ist das noch lange kein großes Schulzentrum. Grundschulen sind in der Regel auch in Städten noch relativ klein. Da sich die Förderschulen mit ihren Außenklassen dann dezentralisieren, wird es pro Schulstufe für geistig und mehrfach behinderte Schüler wohl nur eine, maximal zwei Klassen geben. Man kann das ja nicht mit der Zusammenlegung von zwei weiterführenden Schulen vergleichen. Das sind ja ganz andere Zahlen. Aber einige Förderklassen an Grundschulen oder Gesamtschulen anzuschließen, wäre VIELLEICHT machbar.


    Zur Sozialromantik - Sicher kann man nicht alle Kinder und Jugendlichen zwingen, zusammen zu arbeiten oder zu spielen und Zeit miteinander zu verbringen. Dieses Ideal funktioniert aber spätestens ab der Pubertät auch nicht in der totalen Inklusion. Aber genauso wie ich diese aus Überzeugung ablehne, genauso lehne ich das radikale Wegsperren von Behinderten ab. Sicher wäre die gemeinsame Arbeit und Freizeit nicht immer leicht, allerdings geht es hier nicht primär um Leistung, sondern vielleicht doch um soziales Lernen. Und ich finde tatsächlich, dass man den Umgang mit "Andersartigkeit" durchaus lernen sollte. Daher meine Kompromissidee aus Kooperation und Separation.

    tina40: Ja, ich habe auch schon öfter gehört, dass diese Kooperationsklassen teilweise sehr erfolgreich arbeiten. Schade, dass dies in der Politik nicht gesehen werden will!


    Ich bin mir auch durchaus im Klaren darüber, dass diese Form von gemeinsamem Lernen nicht ins Konzept der Herren in ihren Türmchen passt. Aber ich halte es für eine der wenigen Möglichkeiten, wie alle Seiten profitieren können, auch wenn es nicht dem Ideal entspricht. Denn wie heißt es so schön. Die Freiheit des Einen hört da auf, wo die des Anderen beginnt. Und dieser Satz gilt für MICH auch beim gemeinsamen Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern.
    Auch hätte ich kein Problem, ein fittes geistig behindertes Kind, welches sich einigermaßen in eine Gruppe einfügen kann, auch am Anfang ausschließlich im Regelunterricht zu beschulen. Man müsste eben sehen, wie lange das gut funktioniert und immer wieder neu und individuell entscheiden.
    Aber die Inklusion eines Kindes was ständig relativ laut lautiert oder schreit o.ä. (gilt auch für V-Kinder ohne festgestellten Förderbedarf), verhindert eine ruhige Arbeitsatmosphäre für alle anderen Kinder und auch diese haben ein Recht auf gutes Lernen. Und einen I-Helfer, der die Kinder die ganze Zeit krampfhaft ruhig zu halten versucht, kann es ja auch nicht sein. Das ist ja auch für die betroffenen Kinder nicht gut.


    Fazit: Behinderte Kinder haben Rechte! Nichtbehinderte Kinder haben auch Rechte! Soviel Inklusion wie möglich und soviel Segregation wie nötig, wäre wohl ein guter Kompromiss. Zudem denke ich, dass so ein System eher finanzierbar wäre, als eine komplette Einzelinklusion in jeder Schule nach Wunsch.
    Eltern die demgegenüber eine Einzelinklusion in ihrer Wunschschule fordern, könnten diese ggf. bekommen, müssten dann aber an dieser Schule mit minderwertigerer Förderung leben.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Nach einem Familienwochenende ist mein Frust mal wieder für kurze Zeit etwas besser geworden. Bis dann die Ferien zu Ende sind...


    Ich habe mich in den letzten Tagen viel informiert, wie behinderte (oder wie auch immer genannte) Schüler in anderen Ländern beschult werden. Wenn man einmal die polemischen ersten Google-Seiten hinter sich gelassen hat, findet man da sehr erhellende Informationen. Nach und nach habe ich nun einzelne Ideen im Kopf, was in Zukunft nach meiner Meinung als Sonderschullehrerin umgesetzt werden KÖNNTE.


    Fakt ist, die totale Integration aller Schüler gibt es nirgendwo auf der Welt. Länder die gar keine Sonderschulen mehr haben (z.B. Italien), haben in der Regel keine Schulpflicht (Italien!) und können schwer behinderte (sowohl geistig wie auch im Verhalten) Kinder einfach ausschulen. Schöne heile Welt ohne Sonderschulen... Dieses Modell ist für mich NICHT nachahmungswürdig und ist auch keine ehrliche Inklusion. Zumal die Förderung in Italien in den Regelschulen überwiegend als desaströs bezeichnet wird.
    Andere europäische Länder (Frankreich, Schweden, Finnland) beschulen zwar fast alle Kinder unter einem Dach, aber nicht ausschließlich in einer Klasse. Und genau dieses Modell scheint für mich ein möglicher Weg sein. Hinzu kommt in Finnland z.B. die sofortige intensive Einzel- und Kleingruppenförderung durch Sonderpädagogen ab dem Vorschulalter bzw. der 1. Klasse.


    Folglich halte ich ein System in Form von Schulzentren für realistisch. D.h. Schwer mehrfach behinderte und geistig behinderte Schüler werden an Schwerpunktschulen in sogenannten Kooperationsklassen unterrichtet. Soziale Inklusion findet auf dem Pausenhof, in der Mittagspause und durch gemeinsame Projekte und Vorhaben statt. Gleiches gilt für Schüler mit massiven Verhaltensauffälligkeiten.
    Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen dass vor allem Grundschulen mit ausreichend Sonderpädagogen versorgt werden und Kinder mit L-, V- und S-Bedarf erst mal regulär ein erstes Schuljahr besuchen. Der Förderschullehrer beobachtet von Anfang an intensiv ALLE Schüler und interveniert sofort bei auftauchenden Lern-, Verhaltens- und Sprachproblemen. Diese Intensivmaßnahme kann dann innerhalb des Klassenraums, als Einzel- oder auch als Gruppenförderung in äußerer Differenzierung stattfinden. Sobald ein betroffener Schüler seine Lücken geschlossen hat, geht er im betroffenen Fach wieder in den normalen Unterricht zurück. Diese Form von kurzzeitiger Intensivförderung steht allen Kindern offen. So können sich m.M.n. viele "Lernbehinderungen" verhindert werden. Schüler bei denen diese kurzzeitigen Maßnahmen nicht zum erfolg führen, werden weiterhin sonderpädagogisch überprüft. Bei Zuweisung eines Förderbedarfs erfolgt ggf. zieldifferenter Unterricht, der z.T. im Klassenverband aber auch in kleinen Förderklassen parallel stattfinden kann. Durch die ggf. notwendige Bildung von Förderklassen können dann auch die Regelschüler ungestört von v.a. verhaltensgestörten Kinder gut und konzentriert lernen. Dem Förderlehrer kommt dann die Aufgabe zu, in Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe und Psychologen bei diesen Kindern evtl. ein Verhaltenstraining durchzuführen. Durch diese extrem frühe und sehr intensive Förderung könnten wahrscheinlich einige "behinderte" Schüler im Laufe der Grundschulzeit wieder ihre normale Klasse besuchen. Die Kosten für die Sonderpädagogen in den Grundschulen sollten sich auf Dauer gesehen dann rechnen.
    Sekundarschulen (hier v.a. integrierte Gesamtschulen) sollten jedoch ebenfalls Förderstunden erhalten, aber vielleicht nicht mehr im ganzen Umfang der Grundschulen. Schwer mehrfach behinderte, geistig behinderte und stark lern- und verhaltensbehinderte sollten jedoch auch hier weiterhin an Schwerpunktschulen wenigstens z.T. in Förderklassen unterrichtet werden. Inklusion sollte wiederum durch gemeinsame Aktivitäten geschehen.
    Wenn Förderschulen in Schulzentren integriert werden, aber weiterhin "separierend" arbeiten dürfen, wäre allen Kindern geholfen.


    Dieses System von Inklusion halte ich für praktizierbar, da die behinderten Kinder sozial in einer Gemeinschaft integriert werden, aber auch individuell nach ihren Bedürfnissen lernen können. Geschützte Räume bleiben vorhanden, aber es wäre mehr Durchlässigkeit gegeben. Ob man mit einem reinen Schwerpunktschulsystem arbeitet oder auch mit Einzelinklusion an jeder noch so kleinen Schule, bleibt letztendlich eine Frage der Finanzierbarkeit.
    Ach ja, Gymnasien und gymnasiale Zweite sollten weiterhin Gymnasiasten und leistungsfähigen Schülern mit Beeinträchtigungen vorbehalten bleiben. Alles andere wäre eine Farce, bei der letztendlich auch noch die Haupt- und Realschüler diskriminiert würden.

    Und noch eine essentielle Frage tauchen bei mir immer mehr auf.


    Wenn Förderschüler an das Gymnasium ihrer Wahl gehen dürfen, dürfen dies dann auch Haupt- und Realschüler? Wenn nicht, werden diese nämlich plötzlich diskriminiert. Und wenn sie auf ein Gymnasium gehen dürfen und dort nicht mitkommen, werden sie zwangsweise abgeschult. Was wenn diese Schüler am Gymnasium auch einen individuellen Förderplan wollen. Schließlich haben sie auf dem Gymnasium im Vergleich auch eine Lernbehinderung... Wenn da mal die ersten Klagen kommen...


    Dumm, da hat unsere Regierung wohl mal wieder nicht mitgedacht.

    So, da es ja in Finnland angeblich die totale Inklusion gibt, habe ich mal etwas gegoogelt und diesen Beitrag sage und schreibe auf einer SPD-Homepage!!! gefunden.


    Sonderförderung


    In Finnland gibt es nahezu keine Sonderschulen (wenige Ausnahmen etwa für Gehörlose und geistig Behinderte). Schüler mit Lernschwierigkeiten, Teilleistungsstörungen (z.B. Dysphasien, LRS etc.) Verhaltensauffälligkeiten werden in den normalen Schulen gesondert oder durch Zusatzprogramme gefördert. Diese Förderung geschieht in Kleingruppen oder in Einzelförderung und zwar in unterschiedlichem zeitlichem Umfang – je nach Bedarf. Die sonderpädagogischen Maßnahmen finden statt nach Feststellung einer Indikation seitens der Lehrer oder eines Arztes/Psychologen (jährliche Untersuchung der Kinder!) und nach Zustimmung der Eltern. Die betroffenen Schüler erleben die Sonderbetreuung in der Regel als sehr positiv und als besondere Zuwendung. Sie werden zu den Sonderbetreuungsmaßnahmen aus dem Klassenverband herausgenommen, an dem sie ansonsten teilnehmen. In Einzelfällen gehen Sonderpädagogen mit ihren Schülern auch in den Fachunterricht und begleiten sie dort. Teilweise werden Schüler mit Defiziten oder Verhaltensauffälligkeiten in einzelnen Fächern zu Sonderklassen zusammengefasst und von Lehrern mit Spezialausbildung unterrichtet.


    Interessant, interessant... Das scheint also mit der UN-Konvention in Ordnung zu sein. Aber wie immer, andere Länder haben ein sehr gutes System und gehen eher bedacht vor, aber wir Deutschen können alles eben immer noch viel besser als die ganze restliche Welt. Wie war das früher: Deutschland, Deutschland, über ... Falls dieser Satz hier im Forum nicht geht, werde ich ihn selbstverständlich wieder löschen, da ich alles andere als rechts eingestellt bin! Diese elendige Besserwisserei der deutschen Bildungspolitik geht mir langsam auf den Senkel. Ich bin ja geradezu erleichtert, dass es die Finnen auch nicht besser hinkriegen.


    Hier der Link zum kompletten Beitrag. Der ist sehr interessant. Aber ihr werdet alle merken, das finnische Bildungssystem scheint viel Geld zu kosten: http://www.renate-hendricks.de…php?seite=3071&s=1&menu=1

    @ elternschreck: Dummerweise bin ich in der ganzen Nummer aber der Förderschullehrer, der am vernünftigen Arbeiten gehindert wird. Was also soll ich deiner Meinung nach tun? Die mir anvertrauten Schüler am System und den Rahmenbedingungen scheitern lassen?


    Ich würde die L-Schüler ja überwiegend lieber innerhalb einer Förderklasse unterrichten, zumindest in Mathe, Deutsch, Englisch, NaWi und Gesellschaftslehre. Allerdings verbietet mir das die Regelshulleitung. Denn sie weiß ja am allerbesten, was gut für behinderte Kinder ist. Das hat sie ja gelernt und an Erfahrung mangelt es ihr auch nicht. So kommt es zumindest jeden Tag bei mir an.

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