Beiträge von elena101

    Ja, der Kommentar hat mich auch geärgert. Es gibt aber leider auch noch genügend Kollegen, die eben wirklich nicht so oft fahren und die Einstellung haben, dass sie sich dann doch auch die Arbeit mit Preise vergleichen, alles organisieren, machen können und selbstverständlich ihren Teil dann auch gern tragen, da die SchülerInnen es ja auch nicht so dicke haben.


    Ich versuche standhaft dabei zu bleiben, dass ich gerne mitfahre, aber kein Reiseveranstalter bin und für meine Arbeit nicht auch noch bezahle. Zum Glück gibt es auch Kollegen, die meiner Meinung sind.


    blabla, danke für die Info!

    Hallo in die Runde,


    das Thema gab es sicherlich schon mal in irgendeiner Form, ich wollte aber nochmal konkret für mein Bundesland und fürs Jahr 2016 nachfragen, um meine Unsicherheit auszuräumen:


    Es geht um Klassenfahrten in Baden-Württemberg, berufliche Schulen. Alle, die ich bisher mitgemacht habe, waren über Reiseveranstalter gebucht, die "Lehrerfreiplätze" anboten. Das Geld wurde direkt dem Veranstalter überwiesen, bei Stornierungen war der Veranstalter Ansprechpartner, nicht ich.


    Nun kam gestern in der Konferenz auf, dass es doch oft etwas günstiger gewesen sei, als man noch selbst alles zusammengesucht hat, da diese Veranstalter ja auch nur etwas verdienen wollen.


    Es hieß dann, man könne ja auch so seine Kosten auf die Schüler umlegen. Nun meine Frage: Stimmt das? Ich habe irgendwie das GEfühl, dass dies eine rechtliche Grauzone ist? Würde mich dabei unsicher fühlen.
    Ich weiß nur davon, dass wir auf eine Erstattung der Reisekosten vom Land vorab verzichten müssen, aber evtl. doch noch was zurückkriegen.


    Eine weitere Frage:
    Wie ist das eigentlich mit dem Klassenkonto: Ich habe mal eines eröffnet, ausdrücklich gesagt, dass es als Klassenkonto fungiert. Es läuft trotzdem auf meinen Namen. Da die Bank irgendeinen Kontoinhaber brauchte. Ist das eigentlich rechtlich okay? Und was wenn die Klasse den Abschluss hat, kann ich das Konto dann für die nächstse Klasse weiternutzen? Es hat ja keiner bei der Bank nach dem Klassennamen gefragt. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass das rechtlich nicht so einfach ist, wenn ich die KLassenfahrt ohne Veranstalter buche und dann die Schüler mir die Beträge überweisen. Aber kann man das anders lösen?


    Ich werde in Zukunft auch weiter versuchen über Veranstalter zu buchen (erscheint mir am einfachsten), aber der rechtliche Rahmen interessiert mich trotzdem.


    Ach ja die Schulleitung meinte, man fährt ja nicht jedes Jahr auf Klassenfahrt und ggf kriegt man ja doch was zurück, da könne man diese Kosten ja tragen :angst:


    Viele Grüße,


    elena

    Hallo,


    in B-W werden die schulbezogenen Stellen online ausgeschrieben. Gibt es irgendwo die Möglichkeit diese noch nach Ende des Ausschreibungszeitraums nachzulesen? Insbesondere würden mich die Stellenausschreibungen der letzten zwei Jahre interessieren.


    Grüße

    Liebes Forum,


    in den nächsten Wochen soll an unserer Schule eine Konferenz zum Umgang mit "schwierigen"/auffälligen SuS in der 9./10./11. Klasse stattfinden. Ich möchte mich daher etwas vorbereiten. Ich kenne vom Hören/Sagen das Trainingsraumkonzept. Dazu kamen mir noch folgende Fragen:


    Wer sitzt in diesem Trainingsraum? Sind das immer Trainingsraumlehrer (ich nehme an Lehrer, die eine Fobi gemacht haben), oder kann man hierfür auch Schulsozialarbeiter oder psychologisches Fachpersonal anfordern?


    Wie wird der Bereitschaftsdienst im Trainingsraum vergütet, falls das Lehrer machen?


    Viele Grüße,


    Elena

    Hallo,


    also ich denke auch es hängt natürlich sehr davon ab wie viel du dir persönlich leisten kannst und willst. Wenn man mit Partner auf die Feier geht hätte ich aber auch einen Betrag von ca. 300 € empfohlen. Die Eltern richten ja auch das Fest aus, mit Kaffee, Essen, Getränken... Das kann pro Person auch schon ca. 50 € kosten. 300 € hört sich vielleicht viel an, ist ja aber nicht zum "Verbraten" gedacht. Diese Geldgeschenke werden ja oft als Grundstock für eine größere Anschaffung genommen, bzw. für den Mofa-/ oder Autoführerschein.


    Ich finde es auch schön, zusätzlich etwas bleibendes oder einen gemeinsamen Ausflug zu schenken!


    Grüße

    Hallo,


    ich bin nun im 2. Jahr und komme nun gut mit der Arbeitsbelastung zurecht. Da ich im Studium und Ref oft vieles unorganisiert und auf den letzten Drücker gemacht habe, achte ich nun umso mehr auf mein Zeitmanagement. D.h. ich schreibe mir gedanklich meine Arbeitsstunden auf und schreibe mir tatsächlich meine Urlaubstage auf.
    Das bedeutet konkret: Es gibt Tage, da habe ich um 11 Uhr Unterrichtsschluss, oder fange erst mittags um halb 2 an. Früher hätte ich den Nachmittag bzw. Morgen rumgedaddelt, anderes erledigt, nicht gearbeitet. Dann bleibt der Kram natürlich bis zum Abend oder Wochenende liegen. Jetzt versuche ich viel disziplinierter ranzugehen und schreibe mir "gedanklich" meine Stunden auf. D.h. schlafe ich mal länger und fange erst um 10 an zu arbeiten, schaue ich, dass ich trotzdem meine 8h zusammen bekomme und arbeite bis 18/19 Uhr.


    Ich schaue, dass ich nicht die kompletten Ferien frei mache. Ich notiere mir meine freien Tage und bei (wie ein normaler Arbeitnehmer) 30 Urlaubstagen komme ich super hin, wenn ich die restlichen Ferientage für Korrekturen und Vorbereitungen nutze.


    Fazit nach 2 Jahren: Wochenends mache ich nichts, feiertags nichts, und spät abends auch nicht.


    Es hilft mir, dass ich mir die Klausuren vor die Ferien lege, so kann ich die Stapel während der Ferien wegkorrigieren. Während des normalen Unterrichtsbetriebs ist es wirklich schwierig noch nebenher zu korrigieren. Das würde dann tatsächlich nur wochenends gehen bzw. mal ein Klassensatz über mehrere Nachmittage verteilt.


    Mein Eindruck ist, dass vielen Kollegen die Ferien heilig sind. Das ist dann ein anderer Ansatz und auch okay. Das ist der Vorteil unseres Berufs, dass wir uns die Zeit frei einteilen können. Aber wer fast jede Ferien komplett zum Erholen nutzt oder wegfährt, korrigiert dann eben wochenends. Es kommt darauf an wie man sich die Arbeit einteilt.



    Ich habe eine Sprache und Mathematik und unterrichte an einer beruflichen Schule, ich habe gute Lehrbücher zur Verfügung. An Grundschulen oder Gemeinschaftsschulen, wo viel Material selbst erstellt werden muss, oder mit zwei Sprachen kann es natürlich vom Zeitaufwand um einiges höher sein als bei mir.


    Grüße

    ja ich könnte es dokumentieren und dem PR geben. Aber ich kann eben nicht die Erfahrungen anderer Kollegen sammeln und glaube nicht, dass die ihre Erfarhungen schriftlich dem PR geben. Somit würde wieder nur meins daliegen, es würde klar sein, dass es um mich geht und ich werfe nur noch ein schlechteres Licht auf mich. Falle der SL noch mehr auf. Wieder Gespräch, wieder komische Anordnungen von oben.

    Hallo nochmal,


    einige Kollegen regen sich über ihn auf. Es wurde auch oft angesprochen, dass er schnell mal was raushaut, undurchdacht spricht, nicht bemerkt wie seine Wortwahl ankommt. Die Frage ist aber wer das dokumentieren würde und wie man gesammelt was unternehmen könnte. Ich kann die Vorfälle nicht sammeln. Kaum ein Kollege wird mit mir vormarschieren und ihn zur Rede stellen.


    Grüße

    Hallo,


    ich weiß eben nicht, was ich sonst tun kann. MIch stört die Wortwahl der SL. Die Art der Gesprächsführung mit mir. Dass ein einzelner kleiner Vorfall als typisch für mich aufgebauscht wird, wenn dieser nicht mal schlimm war. Dass die beiden Spitzel (SL-Mitglieder in der Klassengemeinschaft) petzend/berichtend bei den kleinsten Dingen zum SL rennen und dieser dann mit mir redet und mir sagt, dass es so nicht geht. Wenn das Vorgehen aber schon durchdacht und gerechtfertig ist (da im Ref so gelernt), bzw ich ja aber trotzdem einsichtig bin und es gerne anders mache. Dass die beiden SL-Mitglieder unter dem Schleier des "Feedbacks"/"Coaching" den offiziellen Auftrag mich zu bespitzeln bekommmen haben. Die können doch mit mir direkt reden. Aber nein alles wird am runden Tisch besprochen und dann von ganz oben, Monate später, mit mir geklärt.


    Es ist wie in einem falschen Film.


    Ich kann ihm nichts, da ich bei diesen Gesprächen alleine mit ihm bin. Bin schon mal mit Personalrat vorgegangen. Daher rät er mir ja jetzt (1 Jahr später) dazu Supervision, Burnout-Training (an Samstagen) in Anspruch zu nehmen. Ich sehe überhaupt nicht ein meine Samstage zu opfern. ABer das wird dann auch wieder kritisiert. Man kann es nicht recht machen. Es ist einfach schade und unnötig frustrierend.


    Dass ich seine ARt mit mir umzugehen als belastend empfinde, weiß er, aber das ist dann auch meine Schuld. Deshalb soll ich ja Supervision/Burnout-Training am SAmstag machen um zu lernen solche Dinge nicht persönlich zu nehmen. Ich habe eine starke Persönlichkeit, Freunde und Hobbies (weshalb ich Samstags sicher nicht mehrmals nach Timbuktu zur Anti-Burnout-Prävention fahren werde). Trotzdem bin ich mit einigen Dingen nicht einverstanden und würde dies gerne äußern dürfen.


    Grüße

    Hallo in die Runde,


    ich bin Klassenlehrerin einer 11. Klasse. Nächstes Jahr zu Beginn des Schuljahres soll die Studienfahrt stattfinden. Dies wurde den Schülern und Eltern schon angekündigt und von den Schülern schon Wunschziele erfragt. Nächster Schritt wäre nun, dass ich Angebote einhole und mit den Schülern das ganze plane. Dass ich mitfahre ist eigentlich klar, plus noch eine Begleitperson (evtl. Co-Klassenlehrer).
    Jetzt war ich aber dieses Jahr als Co-klassenlehrer schon mit einer anderen Klasse auf Klassenfahrt. Ich habe das ganze organisieren müssen, da die Klassenlehrerin kurzfristig ausgefallen ist. DAs war für mich sehr stressig und es kam keinerlei Wertschätzung von der Schulleitung zurück. NIchts neues hier.
    Weiterhin reicht es mir momentan so oder so, die Schulleitung ist so anmaßend, zeigt keine Wertschätzung, ist besserwisserisch, vorverurteilend etc etc. Zwei Mitglieder der Schulleitung unterrichten in meiner Klasse und torpedierten in der Vergangenheit eine meiner pädagogischen Entscheidungen und petzten das gleich an den Schulleiter. Es ging um keine große SAche, ich habe Einsicht gezeigt, meine Entscheidung den Wünschen der SL gebeugt. Trotzdem wurde ich diese Woche, Monate später genau wegen der Geschichte nochmal vom SL angesprochen, dass diese (seiner MEinung nach zu strenge Entscheidung) typisch für mich wäre, und ich deshalb nun mehrere SL-Besuche bekäme und eine Supervision besuchen soll. Ich habe mich zwar erklärt, warum ich diese pädagogische Entscheidung traf (habe das so im Ref gelernt, wurde von anderen SL-Mitgliedern gebeten etwas zu unternehmen), aber darauf wurde natürlich mal wieder nicht eingegangen.


    Kurzum ich bin mal wieder enttäuscht, kraftlos, fühle mich machtlos. Ich habe keine Lust mir das alles gefallen zu lassen. Aber was tun? Ich habe keine Lust weiter über Maß zu arbeiten, zu funktionieren wie ein kleines Rädchen im großen Zahnrad und dafür nur Kritik zu bekommen.


    Am liebsten würde ich sagen, dass ich ungern die Studienfahrt planen und begleiten möchte, da ich das ja dieses Jahr schon für die andere Klasse in Vertretung musste, ich außerdem ja nun die Supervision machen muss, und der SL mir ja die "beratenden Besuche" aufgebrummt hat. Da die beiden SL-Mitglieder, die in meiner Klasse unterrichten, mir ja als Vorbilder gelten sollen und sich in meine pädagogischen Entscheidungen einmischen, finde ich, könnte doch einer der beiden die Organisation und Begleitung übernehmen. Dann kann ich mir mal anschauen wie das richtig geht.


    Aber wahrscheinlich würde das ganze damit enden, dass der Co-KL die Orga übernehmen muss (der war dieses Jahr auch schon mit seiner eigenen Klasse dran) und ich bei den Kollegen noch blöd dastehen würde.


    Ich bin so sauer. Ich würde denen so gerne zeigen, dass es so nicht geht.
    Ach ja, Personalrat bringt nichts, habe ich schon versucht. Das macht alles nur noch schlimmer.


    Frustrierte Grüße

    Hallo in die Runde,


    ich plane schon den nächsten Weihnachtsurlaub und würde da gerne weiter weg (Neuseeland) um einen Freund zu besuchen. Da ich dann sowieso nur ca. 2 Wochen vor Ort hätte würde ich diese gerne ausreizen und somit z.B. einen Flug buchen, der am Sonntag morgen zurückkommt. Ich frage mich nun aber was wäre, wenn ein Flug ausfällt und ich so unglücklicherweise erst Montag morgen zurück wäre... Kann ich das unter unverschuldet verbuchen und mich in so einem Fall dann eben in der Schule abmelden, oder sollte ich vernünftigerweise einen Puffertag einbauen? Irgendwie ärgerlich wenn doch sowieso jeder Tag zählt.. und sofern alles glatt läuft bzw. nur eine Verspätung von ein paar Stunden vorfiele würde es ja gut reichen.


    Was meint ihr?


    Grüße,


    Elena

    Hallo,


    vielen Dank für die Antworten! Also das hört sich ja so an als stünde ziemlich fest, dass ich schon ab August mehr Gehalt bekommen werde. Ich bin Beamter von daher müsste ich es auch zu Anfang des Monats bekommen. Wobei das nicht so dringend wäre. Aber das freut mich ja, dass ich schon bald mit einer Gehaltserhöhung rechnen kann.


    Vielen Dank für die Antworten und euch noch einen schönen Tag,


    Grüße

    Wie meinst du das Fachlehrer-Klassenehrer-Koordinator-SL? Ist das der Weg für Schüler oder Kollegen?
    In diesem Fall bin ich nämlich Fach- und Klassenlehrer. Von daher kann es ja schon sein, dass Schüler, die denken ich lasse nicht mit mir reden/verhandeln dann zur nächsten Stufe gehen. Anscheinend sollen es ja aber Kollegen gewesen sein. Hätten die dann auch zuerst zu mir als Fachlehrer kommen müssen oder ist das i.O. wenn sie zur SL gehen?


    Habe einen Termin mit dem Personalrat gemacht. Bin mir nur unsicher über was ich mich konstruktiv beschweren kann/darf, weil bei mir erstmal das Gefühl von Ungerechtigkeit war und auch eine gehörige Portion Frustration und Trotz. Das versuche ich bis zum Termin noch abzustellen und sachlich mein Anliegen vorzubringen.

    Liebe Kollegen,


    wie sollte man mit Beschwerden von Schülern über Kollegen umgehen bzw. wie sollten einem selbst Beschwerden mitgeteilt werden?
    D.h. Schüler beschweren sich bei anderen Lehrkräften über mich bzw. bei mir über andere Lehrkräfte. Teils auch nicht wirklich als Beschwerde, aber sie erzählen was sie schwer/unfair... an einer Arbeit/Notengebung etc. fanden. Behält man das für sich? Spricht man den Kollegen drauf an, lässt ihn seine Sicht erklären und ihn dann entscheiden wie er damit umgeht?
    Geht man zur Schulleitung?


    Mir selbst ist folgendes passiert: Die Schulleitung teilte mir mit: "Es gab mehrere Beschwerden von Schülern über Sie, deshalb leiten wir die folgenden beratenden Maßnahmen ein." Auf Nachfrage meinerseits hieß es die Schulleitung darf nicht konkreter sagen von wem, bzgl. was, wie viele oder wann diese Beschwerden auftraten. Die Schüler hatten sich angeblich bei anderen Lehrern beschwert, welche die Beschwerden dann an die Schulleitung weiterleiteten. Zu mir selbst hat kein Schüler und kein Kollege etwas gesagt. Ist das in Ordnung so, bzw. stimmt es, dass die Schulleitung da nichts Näheres sagen darf? Finde das nicht ok. Bzw. bezweifle irgendwie auch, dass wirklich Kollegen was weitergeleitet haben. Und frage mich, warum man mich dann nicht erstmal persönlich anspricht.


    Nun frage ich mich auch auf der anderen Seite wie ich damit umgehen sollte, wenn sich Schüler bei mir über Kollegen beschweren bzw. mir auch einfach erzählen was sie schwer/unfair bei Kollegen fanden. Ich würde da eigentlich entweder gar nichts machen oder den Kollegen informieren, aber ihn auch darstellen lassen wie er es sieht bzw. ihn entscheiden lassen was er mit der Kritik anfängt. Es kann ja gut sein, dass die Schüler mir erzählen sie hatten das und das Thema nie so geübt und der Kollege dann aber sagt, die Aufgabe war auch gerade als Transferaufgabe gedacht o.ä.


    Grüße

    Hallo,


    ich habe mein Ref am allgemeinbildenden Gymnasium gemacht und bin nun an einer beruflichen Schule (d.h. ich unterrichte am beruflichen Gymnasium, im Berufskolleg und in der Berufsfachschule). An allgemeinbildenden Gymnasien in BW werden derzeit um einiges weniger Referendare eingestellt als ausgebildet werden. An den beruflichen Schulen werden noch fast alle eingestellt. D.h. wer sein Ref am allgemeinbildenden macht, hat danach die Möglichkeit und auch Chancen an die beruflichen Schulen zu kommen (wobei hier soweit ich weiß die Refis von den beruflichen bevorzugt werden sollen). Der andere Weg ist selten, da die allg.bild. Gym eben nicht mal ihre eigenen Refis unterkriegen.
    Wobei man mit Mathe und Physik ja nach wie vor sehr gesucht ist von daher ist das für dich vielleicht nicht ausschlaggebend.


    Warum so viele ans allg.bild. wollen? Ich denke auch am ehesten, weil es das ist was sie kennen und weil sie nicht auf die Unterstufenschüler verzichten wollen.


    Ich bin wahnsinnig froh darum nun am beruflichen zu sein. Warum? Weil ich gemerkt habe, dass ich lieber mit älteren Schülern arbeite. Klar Unterstufenschüler sind interessiert, motiviert etc. aber das Unterrichten im Anfangsunterricht ist einfach nicht so mein Ding. Es ist eine ganz andere Art als in der Oberstufe zu unterrichten.
    Auf die Mittelstufenschüler am allgemeinbildenden kann ich sehr gut verzichten ;) . Auf die ganze Elternarbeit auch.


    An den beruflichen Schulen hat man um einiges weniger Elternarbeit. Die Aufsichtspflicht wird nicht so wahnsinnig streng gehandhabt (da die Schüler ab 15/16 Jahre alt sind). Ich habe außerdem den Eindruck, dass die Schüler sich bewusst für diesen Abschluss entschieden haben. Man kann sagen, 2 Jahre dann hast deine Mittlere Reife! Am allgemeinbildenden dagegen ist für 9./10. Klässler der "Ernst des Lebens" oft noch weit weg.


    Ich empfinde die Schüler gerade am beruflichen Gymnasium als sehr motiviert. Sie haben sich bewusst für diesen Abschluss entschieden.
    Ich höre aber auch von anderen Schularten, dass zB manche Berufsfachschule oder Berufskolleg machen, weil sie nichts anderes wussten oder nicht wussten welche Ausbildung sie machen sollen..


    Ich denke die Schülerschaft hängt sehr vom Profil der Schule ab, und davon, wo die Schüler herstammen. Ich bin an einer ländlichen Schule Profil Hauswirtschaft und Pflege, also hauptsächlich Mädchen. Auch unsere Berufsfachschüler empfinde ich als sehr umgänglich und sie arbeiten auch gut mit. Eher am Berufskolleg empfinde ich es so wie Super-Lion beschreibt, dass es übermäßig schwache Schüler sind, die wenig Disziplin haben.


    So viel zu meinen Erfahrungen..


    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und im Ref!

    Hallo in die Runde,


    ich habe eine Frage dazu, wie ihr mit Klassenbucheinträgen verfahrt bzw. wie wir verfahren müssen.


    Muss der Klassenbucheintrag dem Schüler angekündigt werden? Muss er ihm überhaupt mitgeteilt werden? Darf ein Klassenbucheintrag nachträglich am nächsten Tag erfolgen?


    Ein Beispiel: Ein Schüler schläft auf dem Tisch. Ich kommentiere das je nach Situation humorvoll/streng, weise aber deutlich daraufhin, dass ich das so nicht möchte. Der Schüler macht es wieder. Ich würde das jetzt eintragen, einfach, damit der Klassenlehrer informiert ist, falls es solche Situationen öfter gibt. Jeder hat mal einen schlechten Tag, d.h. würde das nicht nochmal vorkommen, hätte der Eintrag ja keine Konsequenzen. Tragen das aber mehrere Lehrer ein ist ein Gespräch mit dem Schüler und Klassenlehrer angebracht.


    Das gleiche bei geringeren Verhaltensauffälligkeiten. Z.B. wenn es am Ende des Schuljahres um die Verhaltensnote geht können solche Dokumentationen ja hilfreich sein.


    Nun sage ich dem Schüler ja deutlich, dass sein Verhalten nicht angebracht ist. Oft frage ich auch in der Pause nochmal in einem Gespräch nach was los war und stelle dar warum mich das Verhalten stört. Muss ich dann auch mitteilen, dass ich das Verhalten eingetragen habe? Das bewirkt nämlich meist eher eine Trotzreaktion, wobei nur das Gespräch und ein nichtmitgeteilter Klassenbucheintrag meinem Gefühl nach eher zum Nachdenken anregen.


    Und: was wenn ich mal keine Zeit habe und mir die Situation erst nochmal durch den Kopf gehen lasse. Darf ich auch am nächsten Tag nachtragen?


    Vielen Dank für eure Hilfe!

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