Beiträge von Volker_D

    Ich bin mir hier nicht sicher inwieweit VR Stunden und Stunden, die leider Freistunden sind, weil es der Stundenplaner nicht schafft die Pläne kompakter zu setzten, durcheinandergebracht werden bzw. nicht sauber differenziert werden.
    Also wenn du wirklich 4,5 bzw. 10 VR Stunden bekommen hast, dann sind die sehr ungleichmäßig verteilt. Normalerweise gibt es weniger VR-Stunden als Lehrer. Dann müsste die meisten anderen Kollegen bei dir keine VR Stunden haben.
    Mit den VR-Stunden decken wir insbesondere die ersten Stunden ab. Die eingeplanten VR-Stunden bedeuten auch, dass man weniger unterrichten muss.
    Dann gibt es da noch die "Freistunden", welche nur entstehen, weil der Plan nicht kompakter gesetzt werden kann. Das ist es nicht so leicht zu beantworten was "normal" ist. Nur so zum Vergleich: Bei uns haben die Lehrer seit Jahren maximal 2 Freistunden.

    Im Großen und Ganzen stimme ich meinen Vorrednern zu. Allerdings sehe sie es aus meiner Sicht etwas zu extrem.


    z.B. zu

    Diese Übereifrigkeit beobachte ich seit einiger Zeit massiv bei den jungen Kollegen. Volle Stundenzahl, AGs und in 2 - 3 Ausschüssen.


    Also volle Stundenzahl halte ich für normal. Bei voller Stundenzahl sollte die Belastung so sein, dass man wie in jedem anderen Beruf mit voller Stundenzahl zurecht kommt. Volle Stundenzahl ist i.d.R. auch nötig um volle Bezahlung zu erhalten. Volle Stundenzahl sollte aber natürlich auch bedeuten, dass man noch genug Zeit für Freizeit hat. Egal welcher Beruf.
    AGs?! Für mich sehe ich da kein Problem. AGs werden mir als Arbeitszeit ganz normal angerechnet. Ehrlich: Ich möchte mehr AGs haben. Da kommen wenigstens nur engagierte Schüler, da brauche ich mich nicht um Klassenarbeiten oder Elterngespräche kümmern. Es hängt bestimmt von den AGs ab, aber für meine AGs brauche ich wesentlich weniger Vor- und Nachbereitungszeit als für meine eigentlichen Fächer.
    zu 2-3 Ausschüssen: Bitte genau hin gucken: Ja, es gibt die übereifrigen. - Schlimm finde ich es, wenn Schulleitung oder Kollegen die neuen Kollegen ausnutzen. Ein Studienkollege von mir (an einer anderen Schule), wurde vom Schulleiter mal eben mehrere Tätigkeiten während der Probezeit "angeboten", da trauen sich nicht alle nein zu sagen. Und die Kollegen wählen den armen Neuen immer in alle Gremien, weil sie es schon lang genug gemacht haben und keine Lust mehr haben. Aber der Neue kann ja mal...





    Zu Vorbereitungszeit in den Ferien:
    Das kann die Arbeit erleichtern. Bedenke, dass du zur Vorbereitung nicht mehr Zeit benötigst, sondern eher weniger, weil du konzentrierst eben ein paar Tage nur das machst. Dafür hast du dann im Laufe des Jahres mehr Freizeit und kannst dann andere Dinge machen, während deine Kollegen noch am Schreibtisch sitzen.
    Im besten Fall macht man das ja auch eh nur ein paar mal. Sobald einmal die Reihen vorbereitet sind brauchst du sie ja maximal nur noch etwas abwandeln. Eigentlich solltest du ja auch schon aus dem Ref ein paar fertige Reihen haben, die du jetzt aus deiner Tasche ziehen kannst; sprich: evtl. ein paar Änderungen, aber der Größte teil ist schon fertig geplant. Wenn dich die Schulleitung jetzt natürlich in andere Jahrgänge gesetzt hat als während des Refs, dann ist es jetzt im ersten Jahr leider mit voller Stundenzahl evtl. etwas stressig. In den meisten Schulen/Fächern gibt es aber auch Bücher. Man darf ruhig nach Schulbuch vorgehen. Meiner Meinung nach brauch man sich nicht immer irgendwelche tollen neuen Reihen ausdenken und planen. Man darf ruhig die Bücher nutzen, dafür sind die meiner Meinung nach angeschafft worden.

    Ich wüsste immer noch gerne, was ich mir unter metrischen Noten vorstellen soll. Und wie Noten überhaupt eine Dimension haben können.
    Und was das mit Sittlichkeit zu tun hat.


    Da JaT offensichtlich auf "Trollmodus" umgeschaltet hat, versuche ich mal die Fragen für ihn zu beantworten, da ich davon ausgehe, dass seine erste Antwort ernst gemeint war:


    Mit "sittlich" meinte er wahrscheinlich nur, dass es sich dabei um eine dienstliche bzw. verpflichtende Tätigkeit handelt.


    Mit "metrisch" meinte er wahrscheinlich, dass er sich ein hier übliches Lineal nimmt und eine Skala für die Noten zeichnet. Da er das Lineal zur Hilfe nimmt, achtet er darauf den Abstand zwischen den Noten immer gleich groß zu wählen (z.B. 1 cm).
    Damit hätte er vom Prinzip eine Differenzskala. Bei Differenzskalen ist das Berechnen von Mittelwerten und ähnlichem ja sinnvoll.
    Im Grund war "metrsich" damit nur eine unglückliche Formulierung, da es sich "nur" um eine besondere Differenzskala handelt.
    Wenn er mit "metrisch" angeben wollte, dass es nicht mir anderen Längeneinheiten geht (z.B. aus dem angloamerikanischen Maßsysteme), dann ist es natürlich vollkommener Blödsinn.

    Nein, ich glaube nicht, dass die Varianz der Prozente erhellender ist als die der Noten.

    Habe ich auch nie behauptet. Wo soll ich das geschrieben haben?


    ch sage doch genau das gleiche aus, oder?

    Nein.

    War für mich, als Mathe und Physikstudent,


    Was man als Matte so alles kann.
    JaT


    Bin mir jetzt nicht sicher wie du das "Nein" (und die Matte) meinst. Ist das erste von dir ernst gemeint, will du nur rumtrollen, bist du einfach beleidigt, dass ich gezeigt habe, dass eine mathematischen Behauptungen falsch waren oder will du jetzt eine Diskussion anfangen was mit "gleich" gemeint ist? Ich meinte es nur umgangssprachlich und weder mathematisch noch physikalisch.
    Ja, bei Mathe habe ich den Bindestrich vergessen. Warum du "Matte" schreibst verstehe ich aber nicht. Mir unterläuft (insbesondere so auf die Schnelle) auch schon mal ein Rechtschreibfehler. (Dass war auch der Grund, warum ich keine 1 bekommen hatte). Dadurch ändern sich aber weder meine noch deine mathematischen Fähigkeiten. Erhelle mich doch bitte mit einer sachlichen Antwort. Ich bin auch nicht perfekt und mache auch in Mathe schon mal Fehler, aber ich würde gerne lernen/erkennen welchen mathematischen Fehler ich gemacht habe.


    Daher noch einmal die Frage:
    Welche Einheit soll eine Note den deiner Meinung nach haben?


    Nö, es ist fraglich, ob man den Ausgang einer Klassenarbeit überhaupt nach "besser" und "schlechter" kategorisieren kann. Und ob man das tun sollte. Was hat denn ein Schüler davon, dass die Arbeit "insgesamt schlecht" ausgefallen ist, oder so'n Kram?


    Einer von uns beiden hat wahrscheinlich nicht richtig gelesen. Ich sage doch genau das gleiche aus, oder?



    Vielleicht dann doch besser die Standardabweichung, dann passt die Dimension. Rechnest du übrigens bzgl. einer Stichprobe oder bzgl. der Grundgesamtheit? Und wer kann ein solchen Streuparameter vernünftig interpretieren?
    JaT


    zur Dimension:
    Welche Dimension bzw. Einheit hat den eine Note? Die Note basiert doch auf einer prozentualen Angabe und prozentuale Angaben sind dimensionslos.
    vgl http://de.wikipedia.org/wiki/Dimensionslose_Gr%C3%B6%C3%9Fe


    Aber ich gebe zu, dass eine Standartabweichung evtl. leichter zu verstehen ist als die Varianz. Es darf auch gerne die Standartabweichung benutzt werden. Letztendlich aber eh egal, da ich ja erklärt habe wie unsinnig es in diesem Fall ist.


    Zu Stichprobe und Gesamtheit:
    Überfordere mal die Leute nicht. Es reich erst einmal aus, wenn man die Klasse als Gesamtheit ansieht. Eine Stichprobe wird dafür gar nicht benötigt.
    Wenn die Lehrer jetzt noch die Klasse nur als Stichprobe ansehen sollen und sich noch Gedanken über die Gesamtheit machen sollen, dann können wahrscheinlich im Schnitt pro Schule maximal noch ein Lehrer die Rechnung durchführen. (Ich zähle gerade mal alle Schulformen).


    Zu vernünftig interpretieren:
    Ich sagte ja schon in meiner ersten Antwort, dass es Unsinnig ist.
    Natürlich ist es Unsinn. Da stimme ich voll zu.
    Meine schriftliche Arbeit für das erste Staatsexamen war eine empirisch Untersuchung, die selbstverständlich unter anderem eine schöne statistische Auswertung beinhaltet. War für mich, als Mathe und Physikstudent, kein Problem, habe ich ja oft genug in Mathe und Physik machen müssen. Obwohl ich es als selbstverständlich ansehe, dass man das als Mathe und Physikstudent kann, wurde meine Arbeit vom Professor ausdrücklich für die mathematische Präzision, Analyse und Auswertung gelobt und mit 1 benotet (ok. Es war eine 1,7; aber die Abzüge gab es nicht für den mathematischen Teil).
    Während meines zweiten Staatsexamens sollte ich ebenfalls eine empirische Untersuchung durchführen. So konnte ich 1 zu 1 teile meiner Staatsexamensarbeit vorstellen. Kommentar meiner Mathe-Fachseminarleitung: Das wäre falsch und könnte keiner verstehen. (Was falsch war konnte sie mir übrigens nicht sagen). Mehr als eine 5 könnte sie für die statistische Untersuchung nicht geben. (Als ich dann (später) merkte, dass die Frau noch nicht einmal ein Ereignis von einem Ergebnis unterscheiden kann (Thema war Wahrscheinlichkeit in Klasse 7) und mir gesagt wurde wie man Mathefachsimarleiter(in) werden kann, wurde mir so einiges klar.)

    Das von alias angesprochene Problem könnte man bei Differenzskalen leicht lösen: Man gibt noch die Varianz an. Aber Notenskalen sind wie gesagt keine Differenzskalen. (Wobei es dann noch fraglich ist was besser ist: Ist es besser wenn alle Schüler etwa die Hälfte können oder ist es besser, wenn die Hälfte der Schüler alles können und die anderen nichts.)

    Warum die Skala metrisch sein soll kann ich leider auch nicht nachvollziehen.
    Notenskalen sind oft nur Ordninalskalen. (Sprich: Die Noten können sortiert werden.)
    Notenskalen sind aber sehr oft keine Differenzskalen. (Sprich: Der Abstand zwischen einer 1 und 2 ist verschieden vom Abstand zwischen 3 und 4). Daher sind Mittelwerte (egal ob arithmetisch, geometrisch oder sonst was) i.d.R. vollkommener Unsinn.


    Ich gebe bei 0 Punkten eine 6.
    Bei allen Punkten eine 1 und bei der Hälfte der Punkte eine 4-.


    Beispiel:
    1. Test: 100 von 100 Punkten: Also eine 1.
    2. Test: 0 von 100 Punkten: Also eine 6.


    Der Schüler könnte jetzt sagen, dass er eine (1+6)/2=3,5 verdient hätte. Also zwischen 3 und 4 steht.


    Das sehe ich natürlich anders:
    Er hat mit 100 von 200 Punkten nur die Hälfte der Punkte erreicht. Also gerade mal eine 4- erreicht. (Genau so wie der Schüler, der beiden Tests jeweils 50 von 100 erreicht hat. Also insgesamt auch 100 von 200 Punkten und jeweils eine 4- erhalten hätte.)


    Es hat schon einen Grund, warum in NRW in der BASS ausdrücklich steht, dass Zeugnisnoten NICHT durch arithmetisches Rechnen bestimmt werden dürfen.

    Laser = Wartungsintensiver?


    Also ich bin kein Profi, aus meiner Erfahrung:
    Von etwa 1995 bis 2002 hatte ich 3 Titenstrahldrucker (Epson Stylus Color (Ich glaube 630 und 730 oder so ähnlich) und HP DeskJet (Ich glaube 510 oder soetwas).
    Das war wartungsintensiv: Alle paar Wochen waren die Düsen verstopft und das Reinigen dauerte (mit Glück) zwei Minuten. Mit Pech auch weit über 10 Minuten.
    Seit 2002 habe ich einen HP LaserJet 1200. Da habe noch nie irgendetwas gewartet. Das Tauschen des Toners dauert deutlich unter 10 Sekunden. (Bei den Tintenstrahldrucken hat das damals mindestens 2 Minuten gedauert bis die wieder druckbereit waren).
    Ich habe auf dem Laserjet in den 13 Jahren jetzt aber nur etwas über 26000 Seiten gedruckt, vielleicht musste ich daher noch nie etwas warten. Ich drucke übrigens seit mehreren Jahren nur mit aufgefüllten Tonern von Drittanbietern.
    Unser Laserdrucker (Fotokopierer) in den Schule druckt seine 25000 auch schon mal locker pro Monat. Da kommt der Techniker gefühlt alle zwei Jahre vorbei. Ist aber nicht immer wegen des Druckwerks, sondern war oft "nur", weil das Kartenlesegerät für das Authentifizieren nicht richtig funktionierte.

    Ich würd auf meinen Notebooks ja auch gern wieder mit Linux arbeiten, da wir schulintern aber die komplette Rechtevergabe mit Gruppenrichtlinien in der Domäne realisieren, zudem LAN-Drucker etc. nur über die Domäne zur Verfügung gestellt werden, hat das einfach keinen Sinn.


    Also in so einem Fall würde ich auch nicht basteln, aber mal nachfragen, was die sich dabei gedacht haben.


    Da muss ich mal die Paderborner Schulen loben (nicht meine aktuelle Stammschule), die waren schon 2001 so weitsichtig und haben alle Schulen vernetzt. Komplette Rechtevergabe mit Gruppenrichtlinien (auch für Schüler), zudem LAN-Drucker etc.. Und zwar unter einem Unix System. Da ist es vollkommen egal ob Windows, Linux oder MacOS. Die Lehrer und Schüler können von zu Hause auf ihrem Rechner (egal welches System) arbeiten wie in der Schule. Da die "MS-Abhängigkeit" damals wohl größer war, kann man da auch notfalls einen Windows-Terminal starten. (Der läuft allerdings nur in der Schule und nicht zu Hause über das Internet. Ob das ein technisches oder ein lizenzrechtliches Problem ist, ist mir nicht bekannt.) (ja: so ein System hat auch Nachteile. Aber das ist i.d.R. immer so. Jedes System hat Vor- und Nachteile.)

    Ich kann mir eine Welt ohne MS Office im Moment noch nicht vorstellen.


    Da würde ich, wie Nele schon gesagt hat, OpenOffice oder LibreOffice benutzen. (OpenOffice ist die eher "konservative" Fraktion. LibreOffice ist die eher "innovativere" Fraktion.)


    Macht euch mal um eine Umstellung keine Sorgen. Ich hatte, als der XP Support aus lief, bei uns im Lehrerzimmer einfach ein Linux mit LibreOffice installiert. Die meisten Lehrer bei uns kannten nur Windows und hatten vorher keinen keinen Kontakt zu Apple oder Linux. Trotzdem konnten alle damit umgehen und das neue Betriebssystem und Office benutzen. Wird bei MacOS bestimmt nicht anders sein. Jule13: Auch die Noteneingabe ging problemlos. Habe ich einfach mit wine laufen lassen. Müsste beim MacOS dann auch mit wine bzw. crossover direkt unter MacOS laufen.
    Es gab nur zwei "Probleme": (Genauer gesagt Fragen, die ich schnell beantworten konnte)
    a) der Formeleditor unter LibreOffice ist doch etwas anders als bei Microsoft. (Meiner Meinung nach wesentlich besser, weil ich die Formel schnell schreiben kann und nicht gezwungen bin mich da durch Symbole zu klicken - keine Sorge, dass geht aber auch.)
    b) die Tabellen werden etwas anders erstellt (Zugegebenermaßen finde ich das bei Microsoft Word eleganter gelöst.)

    Ich habe zwar keinen Mac, aber die Festplatten & SSD Frage kann ich dir trozdem beantworten:


    Nimm am besten deinen Computer und guck mal wie viele Daten du darauf hast. Diesen Wert würde ich, wenn du keine anderen Hinweise hast, zumindest verdoppen. Evtl. fallen die SSDs dann schon aus dem Rahmen.


    Doppelt so große SSDs sind oft auch doppelt so schnell. Dass hat nichts mit Apple zu tun, ist bauartbedingt. ABER:
    Wenn ich dir in 3 Räumen aktuelle Rechner stellen würde, die bis auf die Festplatte baugleich sind und du in den einzelnen Räumen hintereinander die Computer einschaltest, Office öffnest, den Webbrowser öffnest, alles wieder schließt und herunterfährtst, dann wette ich folgendes:
    Du wirst einen langsamen Rechner nennen können und zwei Rechner, die wesentlich schneller sind. Welcher der beiden Rechner der schnellste ist, wirst du aber nicht mit Sicherheit sagen können, sondern unsicher raten. Von doppelter Geschwindikkeit wirst du nichts spüren, auch wenn dieser Wert natürlich in Benchmarks und einigen (besonderen) Fällen leicht zu beweisen ist.


    Ob die Festplatte dir zu langsam ist kann ich dir nicht sagen, ich persönich würde, solange ich kein Speicherplatzproblem habe, nur noch eine SSD nehmen.
    Der Preisaufschlag für 128 GB mehr ist heftig. Ich persönlich würde (und habe ich; aber nicht von Apple), mir da lieber die kleine Festplattenversion kaufen und selbst eine SSD einbauen. Ist wesentlich günstiger. Du solltest dann aber vorher gucken bei welchen Modelllen das noch geht. Ich meine gelesen zu haben, dass man bei Apple AIR die Festplatte nicht mehr selbst tauschen kann.


    An deiner Stelle würde ich mir noch überlegen wie häufig du im Unterricht Filmsequenzen von DVD oder Bluray abspielen möchtest und dann überlegen ob du so einen Player immer als seperate Hardware oder doch lieber gleich eingebaut haben möchtest.

    Ach so, jetzt verstehe ich. Vielen Dank.


    Bricht ASC selbst "strikt" irgendwann die Vorbedingung (mehrfach)? Wenn er maximal nur eine Vorganbe bricht, dann ist das ja noch ok. Aber wenn es 2 oder mehr sind, dann ist das für mich ein "no go". Was habe ich davon, wenn ich nachher 100 Pläne habe, bei denen überall mehrer Vorgaben zufällig gebrochen worden sind? Wie soll man das dann bewerten bzw. den Kollegn klar machen wofür man sich aus welchem Grund entschieden hat? Ich lasse immer nur "strikt" (100%) rechnen. Wenn der Computer es nicht kann, weil es unmöglich ist, dann möchte ich möglichst früh entscheiden wie das Problem zu lösen ist (es gibt ja oft sehr viele Lösungsmöglichkeiten. Die Anzahl der Springstunden zu erhöhen ist ja nur die letzte Notlösung) um anschließend einen perfekten Plan zu erhalten. Klar, man muss am Anfang evtl. etwas überlegen, aber insgesamt bin ich so schneller, da ich nicht mehr "nachher" überlegen/entscheiden muss und auch nur einen Plan brauche (und nicht viele).


    Pläne eingeben und berechnen dauert bei mir übrigens deutlich unter 14 Tagen, aber ich habe da auch mitlerweile recht viel Erfahrung.
    Grob: Eingabe der kompletten Daten 1 Tag (Ich brauche heute aber nur noch Änderungen eingeben; sprich nicht 1 Tag, sondern nur wenige Stunden). Fehler ausbügeln: Wenn ich Glück hatte 0 Tage :-). Wenn ich Pech habe mehr. Kommt jetzt natürlich auf meine Ansprüche an. (Wenn ich für alle Lehrer max 1 Springstunde haben möchte, dann reichen die Sommerfereien leider nicht :-(. Daher habe ich bisher das Limit immer bei max 2 Springstunden gehabt. Damit dann i.d.R. zwischen 1-4 Tage. Zum Schluss dann die finale Version rechnen lassen und vorsichtshalber noch einmal komplett kontrollieren lassen 1 Tag. Dann habe ich einen fehlerfreien Plan.
    Falls dann jemand einen Fehler finden sollte, dann die eine Änderung eingeben und neu rechnen lassen. Dafür benötige ich nur einen einzigen "Versuch", da ja alle Vorgaben auf 100% stehen. Sprich: der neue Plan ist auf keinen Fall schlechter als der alte. Dann aber ohne den gefundenen Fehler. (Daher meine Frage: Bricht ASC auch bei "strikt"?) Wie lange das dauert hat sich im Laufe der Zeit geändert. Damals (vor 8 Jahren) ging das innerhalb von 5 Minuten. (Und die Lehrer fanden die Pläne besser als die Untis Pläne!) Da hatten wir noch keine Lehrerräume, Sportlehrer durten auch 5 oder mehr Stunden Sport pro Tag haben. Die 3-Fach Turnhalle dufte auch mit 3 Klassen parallel belegt werden, VR wurde nicht eingegeben, Schulleitung und Arbeitsgruppen hat keine gemeinsame Bürostunden, Referendare waren nur mit BDU eingeplant, ... Das hat sich mittlerweile geändert. Ich habe mitlerweile viele Ansprüche, die wir damals nicht hatten. Daher dauert es heute ein paar Stunden bis der perfekte Plan gefunden wird. Aber damit habe ich kein Problem. Die Korrektur dauert wie damals nur 1 paar Minuten und dann muss der Rechner für mich arbeiten. Ich kann in Ruhe etwas anderes machen und komme etwas später wieder um mir die bessere Lösung abzuholen.

    ahh... also habe ich es nicht übersehen.


    Welches Programm benutzt du jetzt asc oder abc? Du verlinkst auf zwei verschiedene Programme.


    ASC habe ich vor ein paar Jahren und gerade eben mal wieder ausprobiert.
    Ob der Support dort gut ist kann ich nicht sagen, weil es kein öffentliches Forum gibt. Dein Forum-Link führt ja zu ABC und nicht ASC.
    Was mir bei ASC gefälllt ist, dass es relativ übersichtlich ist. Mir persönlich fehlen jetzt noch ein paar mögliche Vorgaben/Einschränkungen für Lehrer und Schüler. Sowas fällt aber wohl nur kleinen bis mittelgroßen Schulen auf. Bei sehr großen Schulen ist der Plan i.d.R. eh schon so schwer, dass auf solche Perfektionierung nicht mehr in hinreichend kurzer Zeit geachtet werden kann.
    Was mir ebenfalls gefällt ist, dass es sich strikt an Vorgaben hält, dass machen nicht alle Programme. Was mir nicht gefällt ist, dass es keine Rückmeldung bei nicht lösbaren Plänen gibt. Ich habe eben mit der Demodatei germany1 gespielt und mal als maximum 5 Springstunden eingegeben. Das Programm hat keine Lösung gefunden. Das muss ja noch nichts schlimmes heißen, eventuell ist es mathematisch einfach unmöglich. Was ich schlecht finde ist, dass ich keine Rückmeldung bekomme wo ich den Fehler suchen muss. Das bin ich anders gewohnt. Ich erhalte bei mir eine Rückmeldung wo ich suchen muss (Welche Klasse, welcher Lehrer, welcher Raum?). Dann sind soche Fehler i.d.R. schnell zu beheben und der Plan kann anschließend noch weiter verbessert werden. So stehe ich doch zemlich ratlos da und muss mühsehlig entweder alle Pläne von hand kontrollieren oder im Try and Error Verfahren jeden einzelnen Lehrer ausprobieren. Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu mühsam.
    Ob es schnell ist, kann ich schlecht sagen, die Beispieldatein sind alle recht klein. Geschwindigkeit ist schwer zu vergleichen, insbsondere wenn ich den Datensatz nicht kennt. Gefühlt ist ABC mit Sicherheit nicht langsam, aber wohl auch nicht das schnellste.


    ZU ABC:
    Kann ich nicht testen. Der Download funktioniert nicht. Würde ich aber wohl eh nicht benutzen, da es mir zu wenige Einstellmöglichkeiten hat.


    Am liebsten würde ich ja mal einen "Benchmark" gegen ASC fahren. Leider kann ich Daten weder vollständig importieren noch exportieren, da ich nur die Demoversion habe.

    Ich arbeite mit SPO-Office und da kann ich ziemlich genau einstellen, wie viele Hohlstunden jemand haben soll und +/- eine Stunde funktioniert das in der Regel auch.


    Letzteres ist mit ASC (nutze ich seit diesem Jahr) ebenfalls möglich und seltsamerweise schafft es das exakt. War selbst überrascht - kenne den Klinger auch aus den Jahren vorher.


    Evtl. verstehe ich jetzt etwas falsch, aber ich habe mir gerade mal das aktuelle ASC heruntergeladen. Ich finde dort keine Möglichkeit den Wert exakt einzustellen. Man kann dort nur ein Maximum einstellen. Habe ich etwas übersehen?
    Ob sich ASC zumindet an das Maximum hält kann ich noch nicht sagen (ich teste es gerade an einer Demodatei). (z.B. Untis verstößt auch einfach mal gegen solche Vorgaben. Andere Programme hingegen nicht.)


    Wer oder was ist "Klinger"?

    Volker_D
    Ich weiß ja nicht wie viele Stundenpläne du schon erstellt hast, ich für drei Jahre alle paar Monate einen neuen. 62 Klassenräume und spezielle Räume , 120 Lehrer und ca. 1500 Schüler. Ein Stundenplan Programm das nach Eingabe der nötigen Daten einen Stundenplan durch schnelles klicken einen Stundenplan erstellt , clash free, ist optimal. Voll automatische Programme können bis zu 80% zuordnen und man bringt Tage damit zu etliches zu ändern. Der Stunden-planer muss auch bedenken das man in weitflächigen Schulen Lehrer nicht den ganzen Tag durch die Gegend hetzt genauso wie Klassen.


    Schwer zu sagen, habe ich nie gezählt.
    Für "meine" Schule? Angefangen hat es vor etwa 8 Jahren. Ich habe die Pläne aber nicht immer alleine gemacht, manchmal nur mitgeholfen, ein paar mal nicht mitgeholfen.
    Für "andere" Schulen? Habe ich auch nie gezählt. 2 mal komplett alleine. Die an anderen geschätzten 100 mal nur geholfen. Die restlichen 200+ Pläne (nicht gezählt, konnte auch wesentlich mehr sein) nur mal rechnen lassen und angeguckt. Von kleiner Grundschule bis Universität mit 30000 Studenten war so alles dabei.
    Schulen mit mehreren Gebäudekomplexen waren auch dabei. Dann habe ich natürlich darauf geachtet, dass die Anzahl der Gebäudewechsel möglichst gering ist und für das wechseln der Standorte auch genügend Zeit (Fersitunde) ist. Soetwas kann man zum Glück in Stundenplanungsprogrammen angeben. Dann nur noch einen Knopf drücken, warten und eine gute Lösung erhalten :)


    Ich lasse nur noch 100% der Stunden setzen. "Meine" Realschule ist im Abbau, daher ist sie jetzt nicht mehr so groß, hat dafür aber trotzdem noch so einige schwere Dinge. Es sind viele Abordnungen an verschiedenen Schulen. D.h. ich habe die Lehrer gar nicht immer. Die Fachräume stehen mir auch nicht immer zur Verfügung, da wir sie mit 2 anderen Schulen teilen. Trotzdem haben wir das Lehrerraumprinzip halten können (und wir haben mehr Lehrer als Klassen bzw. Räume), ...


    Ich blubber also hier nicht so rum. Ich habe schon etwas Ahnung von der Materie. Mir ist klar, dass es unmögliche Wünsche gibt, manchmal dauert es ein bisschen bis man erkennt warum etwas unmöglich ist, aber zum Glück kann man Probleme auch über eine gute UV lösen. Notfalls muss man an einigen Schulen die Anzahl der Springstunden etwas erhöhen.

    Das heißt, es gibt einen Knopf für die automatische Berechnung des Stundenplans auf Basis der Stundentafeln, Lehrerstunden, Föcherkombinationen. Man muss das aber nicht machen, sondern kann den Unterricht auch von Hand eingeben mit allen Kopplungen usw., das ist zeitaufwendiger, bringt aber i. d.R. befriedigendere Ergebnisse.


    Bitte bedenken, dass diese Aussage sich nur auf Untis bezieht, da Trantor nach eigener Aussage nur Untis kennt. Wie gesagt: Ich empfehle Stundenplanungsprogramme auszuprobieren, die (für die eigene Schule) besser sind.

    Gerade bei Gymnasien ist der Irrglaube vorhanden, dass manuelles Planen besser ist als jedes Programm. Mir ist klar, wie das kommt. Die Leute kennen nur „alte“ Software der „1. Stufe“:


    1. Stufe: Feste Kopplungen und Schienen
    Oft wird doch (vereinfacht) so vorgegangen:
    In der Oberstufe finden die Wahlen statt, die Schüler müssen also auf die Kurse verteilt werden. Da nur eine begrenzte Unterrichtzeit zur Verfügung steht, werden Schüler (und am besten auch direkt die Lehrer) den Kursen zugeordnet. Die Kurse liegen in Schienen, sodass mit großer Wahrscheinlichkeit später auch ein Plan gesetzt werden kann. Dieser Schritt wird i.d.R. von einer Kursplanungssoftware gemacht.
    Anschließend werden die Schienen im Stundenplan gesetzt (von einer Stundenplanungssoftware).
    Zum Schluss kommt der schlaue Stundenplaner und ist besser als die Software, weil er einfach ein paar Kurse in eine andere Schiene legt um damit z.B. die Anzahl der Springstunden zu reduzieren.
    Irrglaube: Der Mensch ist besser als die Software.
    Klar, wenn man dem Stundenplanungsprogramm erlaubt die Kurse nur in bestimmten Schienen zu legen, dann kann die Software keine bessere Lösung finden. Der Stundenplaner hat andere Regeln als die Software benutzt. So ein Vergleich ist unfair. Klar, dass der Mensch dann besser ist.
    Der „Fehler“ liegt aber nicht an der Software, sondern an dem Menschen, der diese Software benutzt! Damals war so eine Software sinnvoll, da die Leistung der Rechner begrenzt war und andere Ansetze kaum möglich waren. Heute ist das anders.


    2. Stufe: weiche Kopplungen auf Kurs-Ebene:
    Man kann Software benutzen, die sich nicht an die „strengen Schienen“ halten, sondern einfach nur an die individuellen Kurse. Diese Software ist dann mindestens genau so gut wie ein Mensch, der im oben genannten Verfahren „gemogelt“ hat. (Und wette mal: Heute gibt es so gut wie keinen Menschen mehr der besser ist als eine Software, die diese „weiche Schienen“ unterstützt.)


    3. Stufe: weiche Kopplungen auf Schüler-Ebene:
    Der nächste Schritt ist übrigens die Kurswahl und die Stundenplanung gleichzeitig durch den Rechner machen zu lassen. Der Computer kann also auch einzelne Schüler verlegen. Auch dafür gibt es heute auch schon Software. Solche Programme liefern dann noch bessere Ergebnisse. Allerdings muss ich zugeben, dass solche Problemstellungen im Moment noch oft zu komplex sind und daher zur Lösung unverhältnismäßig lange brauchen. Aber diese Programme können die kompaktesten und besten Pläne liefern. Das muss/sollte aber jede Schule mal am konkreten Plan ausprobieren.

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