Beiträge von Volker_D

    Ich habe zwar keinen Mac, aber die Festplatten & SSD Frage kann ich dir trozdem beantworten:


    Nimm am besten deinen Computer und guck mal wie viele Daten du darauf hast. Diesen Wert würde ich, wenn du keine anderen Hinweise hast, zumindest verdoppen. Evtl. fallen die SSDs dann schon aus dem Rahmen.


    Doppelt so große SSDs sind oft auch doppelt so schnell. Dass hat nichts mit Apple zu tun, ist bauartbedingt. ABER:
    Wenn ich dir in 3 Räumen aktuelle Rechner stellen würde, die bis auf die Festplatte baugleich sind und du in den einzelnen Räumen hintereinander die Computer einschaltest, Office öffnest, den Webbrowser öffnest, alles wieder schließt und herunterfährtst, dann wette ich folgendes:
    Du wirst einen langsamen Rechner nennen können und zwei Rechner, die wesentlich schneller sind. Welcher der beiden Rechner der schnellste ist, wirst du aber nicht mit Sicherheit sagen können, sondern unsicher raten. Von doppelter Geschwindikkeit wirst du nichts spüren, auch wenn dieser Wert natürlich in Benchmarks und einigen (besonderen) Fällen leicht zu beweisen ist.


    Ob die Festplatte dir zu langsam ist kann ich dir nicht sagen, ich persönich würde, solange ich kein Speicherplatzproblem habe, nur noch eine SSD nehmen.
    Der Preisaufschlag für 128 GB mehr ist heftig. Ich persönlich würde (und habe ich; aber nicht von Apple), mir da lieber die kleine Festplattenversion kaufen und selbst eine SSD einbauen. Ist wesentlich günstiger. Du solltest dann aber vorher gucken bei welchen Modelllen das noch geht. Ich meine gelesen zu haben, dass man bei Apple AIR die Festplatte nicht mehr selbst tauschen kann.


    An deiner Stelle würde ich mir noch überlegen wie häufig du im Unterricht Filmsequenzen von DVD oder Bluray abspielen möchtest und dann überlegen ob du so einen Player immer als seperate Hardware oder doch lieber gleich eingebaut haben möchtest.

    Ach so, jetzt verstehe ich. Vielen Dank.


    Bricht ASC selbst "strikt" irgendwann die Vorbedingung (mehrfach)? Wenn er maximal nur eine Vorganbe bricht, dann ist das ja noch ok. Aber wenn es 2 oder mehr sind, dann ist das für mich ein "no go". Was habe ich davon, wenn ich nachher 100 Pläne habe, bei denen überall mehrer Vorgaben zufällig gebrochen worden sind? Wie soll man das dann bewerten bzw. den Kollegn klar machen wofür man sich aus welchem Grund entschieden hat? Ich lasse immer nur "strikt" (100%) rechnen. Wenn der Computer es nicht kann, weil es unmöglich ist, dann möchte ich möglichst früh entscheiden wie das Problem zu lösen ist (es gibt ja oft sehr viele Lösungsmöglichkeiten. Die Anzahl der Springstunden zu erhöhen ist ja nur die letzte Notlösung) um anschließend einen perfekten Plan zu erhalten. Klar, man muss am Anfang evtl. etwas überlegen, aber insgesamt bin ich so schneller, da ich nicht mehr "nachher" überlegen/entscheiden muss und auch nur einen Plan brauche (und nicht viele).


    Pläne eingeben und berechnen dauert bei mir übrigens deutlich unter 14 Tagen, aber ich habe da auch mitlerweile recht viel Erfahrung.
    Grob: Eingabe der kompletten Daten 1 Tag (Ich brauche heute aber nur noch Änderungen eingeben; sprich nicht 1 Tag, sondern nur wenige Stunden). Fehler ausbügeln: Wenn ich Glück hatte 0 Tage :-). Wenn ich Pech habe mehr. Kommt jetzt natürlich auf meine Ansprüche an. (Wenn ich für alle Lehrer max 1 Springstunde haben möchte, dann reichen die Sommerfereien leider nicht :-(. Daher habe ich bisher das Limit immer bei max 2 Springstunden gehabt. Damit dann i.d.R. zwischen 1-4 Tage. Zum Schluss dann die finale Version rechnen lassen und vorsichtshalber noch einmal komplett kontrollieren lassen 1 Tag. Dann habe ich einen fehlerfreien Plan.
    Falls dann jemand einen Fehler finden sollte, dann die eine Änderung eingeben und neu rechnen lassen. Dafür benötige ich nur einen einzigen "Versuch", da ja alle Vorgaben auf 100% stehen. Sprich: der neue Plan ist auf keinen Fall schlechter als der alte. Dann aber ohne den gefundenen Fehler. (Daher meine Frage: Bricht ASC auch bei "strikt"?) Wie lange das dauert hat sich im Laufe der Zeit geändert. Damals (vor 8 Jahren) ging das innerhalb von 5 Minuten. (Und die Lehrer fanden die Pläne besser als die Untis Pläne!) Da hatten wir noch keine Lehrerräume, Sportlehrer durten auch 5 oder mehr Stunden Sport pro Tag haben. Die 3-Fach Turnhalle dufte auch mit 3 Klassen parallel belegt werden, VR wurde nicht eingegeben, Schulleitung und Arbeitsgruppen hat keine gemeinsame Bürostunden, Referendare waren nur mit BDU eingeplant, ... Das hat sich mittlerweile geändert. Ich habe mitlerweile viele Ansprüche, die wir damals nicht hatten. Daher dauert es heute ein paar Stunden bis der perfekte Plan gefunden wird. Aber damit habe ich kein Problem. Die Korrektur dauert wie damals nur 1 paar Minuten und dann muss der Rechner für mich arbeiten. Ich kann in Ruhe etwas anderes machen und komme etwas später wieder um mir die bessere Lösung abzuholen.

    ahh... also habe ich es nicht übersehen.


    Welches Programm benutzt du jetzt asc oder abc? Du verlinkst auf zwei verschiedene Programme.


    ASC habe ich vor ein paar Jahren und gerade eben mal wieder ausprobiert.
    Ob der Support dort gut ist kann ich nicht sagen, weil es kein öffentliches Forum gibt. Dein Forum-Link führt ja zu ABC und nicht ASC.
    Was mir bei ASC gefälllt ist, dass es relativ übersichtlich ist. Mir persönlich fehlen jetzt noch ein paar mögliche Vorgaben/Einschränkungen für Lehrer und Schüler. Sowas fällt aber wohl nur kleinen bis mittelgroßen Schulen auf. Bei sehr großen Schulen ist der Plan i.d.R. eh schon so schwer, dass auf solche Perfektionierung nicht mehr in hinreichend kurzer Zeit geachtet werden kann.
    Was mir ebenfalls gefällt ist, dass es sich strikt an Vorgaben hält, dass machen nicht alle Programme. Was mir nicht gefällt ist, dass es keine Rückmeldung bei nicht lösbaren Plänen gibt. Ich habe eben mit der Demodatei germany1 gespielt und mal als maximum 5 Springstunden eingegeben. Das Programm hat keine Lösung gefunden. Das muss ja noch nichts schlimmes heißen, eventuell ist es mathematisch einfach unmöglich. Was ich schlecht finde ist, dass ich keine Rückmeldung bekomme wo ich den Fehler suchen muss. Das bin ich anders gewohnt. Ich erhalte bei mir eine Rückmeldung wo ich suchen muss (Welche Klasse, welcher Lehrer, welcher Raum?). Dann sind soche Fehler i.d.R. schnell zu beheben und der Plan kann anschließend noch weiter verbessert werden. So stehe ich doch zemlich ratlos da und muss mühsehlig entweder alle Pläne von hand kontrollieren oder im Try and Error Verfahren jeden einzelnen Lehrer ausprobieren. Das ist mir ehrlich gesagt etwas zu mühsam.
    Ob es schnell ist, kann ich schlecht sagen, die Beispieldatein sind alle recht klein. Geschwindigkeit ist schwer zu vergleichen, insbsondere wenn ich den Datensatz nicht kennt. Gefühlt ist ABC mit Sicherheit nicht langsam, aber wohl auch nicht das schnellste.


    ZU ABC:
    Kann ich nicht testen. Der Download funktioniert nicht. Würde ich aber wohl eh nicht benutzen, da es mir zu wenige Einstellmöglichkeiten hat.


    Am liebsten würde ich ja mal einen "Benchmark" gegen ASC fahren. Leider kann ich Daten weder vollständig importieren noch exportieren, da ich nur die Demoversion habe.

    Ich arbeite mit SPO-Office und da kann ich ziemlich genau einstellen, wie viele Hohlstunden jemand haben soll und +/- eine Stunde funktioniert das in der Regel auch.


    Letzteres ist mit ASC (nutze ich seit diesem Jahr) ebenfalls möglich und seltsamerweise schafft es das exakt. War selbst überrascht - kenne den Klinger auch aus den Jahren vorher.


    Evtl. verstehe ich jetzt etwas falsch, aber ich habe mir gerade mal das aktuelle ASC heruntergeladen. Ich finde dort keine Möglichkeit den Wert exakt einzustellen. Man kann dort nur ein Maximum einstellen. Habe ich etwas übersehen?
    Ob sich ASC zumindet an das Maximum hält kann ich noch nicht sagen (ich teste es gerade an einer Demodatei). (z.B. Untis verstößt auch einfach mal gegen solche Vorgaben. Andere Programme hingegen nicht.)


    Wer oder was ist "Klinger"?

    Volker_D
    Ich weiß ja nicht wie viele Stundenpläne du schon erstellt hast, ich für drei Jahre alle paar Monate einen neuen. 62 Klassenräume und spezielle Räume , 120 Lehrer und ca. 1500 Schüler. Ein Stundenplan Programm das nach Eingabe der nötigen Daten einen Stundenplan durch schnelles klicken einen Stundenplan erstellt , clash free, ist optimal. Voll automatische Programme können bis zu 80% zuordnen und man bringt Tage damit zu etliches zu ändern. Der Stunden-planer muss auch bedenken das man in weitflächigen Schulen Lehrer nicht den ganzen Tag durch die Gegend hetzt genauso wie Klassen.


    Schwer zu sagen, habe ich nie gezählt.
    Für "meine" Schule? Angefangen hat es vor etwa 8 Jahren. Ich habe die Pläne aber nicht immer alleine gemacht, manchmal nur mitgeholfen, ein paar mal nicht mitgeholfen.
    Für "andere" Schulen? Habe ich auch nie gezählt. 2 mal komplett alleine. Die an anderen geschätzten 100 mal nur geholfen. Die restlichen 200+ Pläne (nicht gezählt, konnte auch wesentlich mehr sein) nur mal rechnen lassen und angeguckt. Von kleiner Grundschule bis Universität mit 30000 Studenten war so alles dabei.
    Schulen mit mehreren Gebäudekomplexen waren auch dabei. Dann habe ich natürlich darauf geachtet, dass die Anzahl der Gebäudewechsel möglichst gering ist und für das wechseln der Standorte auch genügend Zeit (Fersitunde) ist. Soetwas kann man zum Glück in Stundenplanungsprogrammen angeben. Dann nur noch einen Knopf drücken, warten und eine gute Lösung erhalten :)


    Ich lasse nur noch 100% der Stunden setzen. "Meine" Realschule ist im Abbau, daher ist sie jetzt nicht mehr so groß, hat dafür aber trotzdem noch so einige schwere Dinge. Es sind viele Abordnungen an verschiedenen Schulen. D.h. ich habe die Lehrer gar nicht immer. Die Fachräume stehen mir auch nicht immer zur Verfügung, da wir sie mit 2 anderen Schulen teilen. Trotzdem haben wir das Lehrerraumprinzip halten können (und wir haben mehr Lehrer als Klassen bzw. Räume), ...


    Ich blubber also hier nicht so rum. Ich habe schon etwas Ahnung von der Materie. Mir ist klar, dass es unmögliche Wünsche gibt, manchmal dauert es ein bisschen bis man erkennt warum etwas unmöglich ist, aber zum Glück kann man Probleme auch über eine gute UV lösen. Notfalls muss man an einigen Schulen die Anzahl der Springstunden etwas erhöhen.

    Das heißt, es gibt einen Knopf für die automatische Berechnung des Stundenplans auf Basis der Stundentafeln, Lehrerstunden, Föcherkombinationen. Man muss das aber nicht machen, sondern kann den Unterricht auch von Hand eingeben mit allen Kopplungen usw., das ist zeitaufwendiger, bringt aber i. d.R. befriedigendere Ergebnisse.


    Bitte bedenken, dass diese Aussage sich nur auf Untis bezieht, da Trantor nach eigener Aussage nur Untis kennt. Wie gesagt: Ich empfehle Stundenplanungsprogramme auszuprobieren, die (für die eigene Schule) besser sind.

    Gerade bei Gymnasien ist der Irrglaube vorhanden, dass manuelles Planen besser ist als jedes Programm. Mir ist klar, wie das kommt. Die Leute kennen nur „alte“ Software der „1. Stufe“:


    1. Stufe: Feste Kopplungen und Schienen
    Oft wird doch (vereinfacht) so vorgegangen:
    In der Oberstufe finden die Wahlen statt, die Schüler müssen also auf die Kurse verteilt werden. Da nur eine begrenzte Unterrichtzeit zur Verfügung steht, werden Schüler (und am besten auch direkt die Lehrer) den Kursen zugeordnet. Die Kurse liegen in Schienen, sodass mit großer Wahrscheinlichkeit später auch ein Plan gesetzt werden kann. Dieser Schritt wird i.d.R. von einer Kursplanungssoftware gemacht.
    Anschließend werden die Schienen im Stundenplan gesetzt (von einer Stundenplanungssoftware).
    Zum Schluss kommt der schlaue Stundenplaner und ist besser als die Software, weil er einfach ein paar Kurse in eine andere Schiene legt um damit z.B. die Anzahl der Springstunden zu reduzieren.
    Irrglaube: Der Mensch ist besser als die Software.
    Klar, wenn man dem Stundenplanungsprogramm erlaubt die Kurse nur in bestimmten Schienen zu legen, dann kann die Software keine bessere Lösung finden. Der Stundenplaner hat andere Regeln als die Software benutzt. So ein Vergleich ist unfair. Klar, dass der Mensch dann besser ist.
    Der „Fehler“ liegt aber nicht an der Software, sondern an dem Menschen, der diese Software benutzt! Damals war so eine Software sinnvoll, da die Leistung der Rechner begrenzt war und andere Ansetze kaum möglich waren. Heute ist das anders.


    2. Stufe: weiche Kopplungen auf Kurs-Ebene:
    Man kann Software benutzen, die sich nicht an die „strengen Schienen“ halten, sondern einfach nur an die individuellen Kurse. Diese Software ist dann mindestens genau so gut wie ein Mensch, der im oben genannten Verfahren „gemogelt“ hat. (Und wette mal: Heute gibt es so gut wie keinen Menschen mehr der besser ist als eine Software, die diese „weiche Schienen“ unterstützt.)


    3. Stufe: weiche Kopplungen auf Schüler-Ebene:
    Der nächste Schritt ist übrigens die Kurswahl und die Stundenplanung gleichzeitig durch den Rechner machen zu lassen. Der Computer kann also auch einzelne Schüler verlegen. Auch dafür gibt es heute auch schon Software. Solche Programme liefern dann noch bessere Ergebnisse. Allerdings muss ich zugeben, dass solche Problemstellungen im Moment noch oft zu komplex sind und daher zur Lösung unverhältnismäßig lange brauchen. Aber diese Programme können die kompaktesten und besten Pläne liefern. Das muss/sollte aber jede Schule mal am konkreten Plan ausprobieren.


    Ich hätte besser sagen sollen, dass ich meinte, den Stundenplan von Hand mit dem Programm zu setzen, als das Programm den Plan berechnen zu lassen!


    Das dachte ich mir schon. Offensichtlich hast du nie mit guten Programmen gearbeitet.
    Eine nicht ganz vollständige Liste gibt es hier : (nicht alle Programme dort sind gut, aber zumindest einige. Am besten mal einfach ausprobieren.)
    http://www.dmoz.org/Computers/…ent/Scheduling_Utilities/

    Bei den Stundenplanungsprogrammen ist es wie bei den Schachprogrammen. Es können nicht alle Kombinationsmöglichkeiten in sinnvoll kurzer Zeit berechnet werden. Die Leistungsfähigkeit ist aber sehr vergleichbar: Guten Programme schlagen manuelle Stundenplaner deutlich.
    Ich möchte nicht ausschließen, dass es einen manuellen Planer gibt, der es noch mit einem Programm aufnehmen kann, aber ich würde immer dagegen wetten, da mir bisher keiner bekannt ist.


    Klar soll das Programm alle pädagogischen Vorgaben beachten und anschließend die Hohlstunden möglichst reduzieren. Es gibt auch Programme, die das können. Das ist deren Sinn.
    Bei vielen Programmen können nicht alle Dinge angegeben werden. Daher sollte man sich ein Programm aussuchen, bei dem alle Vorgaben der Schule bei der Berechnung beachtet werden.


    Untis ist aus meiner Sicht ok, aber bei weitem nicht gut. Obwohl dort z.B. minimale Holstunden als einziges Kriterium auf extrem wichtig eingestellt wird, kommt es immer wieder vor, dass Lehrer locker bis zu 7 Holstunden haben. Das ist meiner Meinung nach nicht akzeptabel.
    Wenn ich den Stundenplan mit einem Programm erstelle, dann haben an meiner Schule ALLE Lehrer MAXIMAL 2 Holstunden. Und es werden ALLE pädagogischen Vorgaben beachtet. Mir fehlt keine; manuelles abändern ist daher nicht nötig. Die Halbzeitkräfte haben in diesem Jahr sogar mal wieder alle ihren ausgesuchten/gewünschten freien Tag erhalten.

    Da werden bewusst "Springstunden" in den Stundenplan eingebaut, um möglichst viel Vertretungsreserve zu haben.


    Das halte ich persönlich für abwegig. Bei uns an der Schule haben ALLE Lehrer MAXIMAL zwei Springstunden und wir haben damit auch ausreichend Vertretungsreserve. Klar, die Reserve ist nicht "sehr gut", aber "ausreichend". Bisher haben wir damit die Vertretung immer abdecken können.
    Warum sollten wir mehr Springstunden einbauen? Oder ist maximal 2 schon zu viel? (mehrere Lehrer haben bei uns ja 0 oder nur 1 Springstunde). Weiter reduzieren konnten wir leider nicht, da der Plan ansonsten unmöglich ist oder zu viele andere Nachteile für Schüler und Lehrer entstehen würden. Ich nehme aber gerne Tipps entgegen wie man es noch weiter optimieren kann.

    Jeder Chef (egal ob Schule oder Wirtschaft) wird wohl den bestmöglichen Plan versuchen, schließlich möchten die auch zufriedene/motivierte Mitarbeiter haben.
    Aber Mara hat es schon ganz richtig gesagt: Es handelt sich nur um "soll", nicht um "muss" Angaben.
    chilipaprika hat auch einen guten Grund dafür genannt. Kopplungen. Wenn es sich um "muss"-Regeln handeln würde, könnten ansonsten durch einige Regeln einige Halbtagskräfte an meiner Schule das Lösen der Planung unmöglich machen. z.B. wenn sich die Religionslehrer verschiedene freie Tage wünschen würden, oder wenn sich mehrere Halbtragskräfte den gleichen freien Tag wünschen würden.
    Das Beste ist wohl zu fragen warum es in dem speziellen Fall nicht geht. Denn obwohl es wie oben angegeben sehr einfach wäre einen Stundenplan mal eben unmöglich zu machen, haben an meiner Schule alle ihren gewünschten freien Tage bekommen und jeder Lehrer hat maximal 2 Springstunden :)
    (Wer wie viel Nachmittagsunterricht hat war schon vor den Lösen des Plans klar, da dies durch das Setzen der UV schon klar war. (Keine Ganztagsschule, also nur relativ wenig Nachmittagsunterricht))

    Ich habe auch nicht behauptet das deine Antwort komplett falsch ist. Nur dein Tipp: "Du solltest nur gucken, dass es nicht mehrmalige Auszahlungen oder Teilbeträge über zwei Lebensmonate gibt. " könnte "ungünstig" sein, da dieser leider bundeslandabhängig ist. Und ich habe für ihr Bundesland geantwortet.
    Ist mir ab jetzt aber ehrlich gesagt auch egal, soll/kann ab jetzt jeder selbst wissen.

    Oh, Entschuldigung Susannea, meine Antwort war schlecht formuliert. Mit "der Aussage" meine ich natürlich deine (Susanneas) Aussage, mit "dich" meinte ich aber "zabku". Ich hatte schon gesehen, dass ihr beide aus verschiedenen Ländern kommt. Daher hatte ich auch deine Antwort ergänzt.
    Wir sollten aber schon, auch in Zukunft, darauf achten in welchem Land der Fragestelle arbeitet; weil genau das nämlich das Thema des Fragenden ist. Ansonsten hätten wir ja beide Blödsinn geantwortet - z.B. wenn "zabku" aus Österreich fragt.

    Du solltest nur gucken, dass es nicht mehrmalige Auszahlungen oder Teilbeträge über zwei Lebensmonate gibt.


    Also mit der Aussage wäre ich vorsichtig und würde mich an deiner Stelle mal lieber beraten lassen, da der Verdienst bei Nebenjobs in NRW für Beamte begrenzt ist.


    Beispiel: (ohne Beachtung von Elterngeld):


    Ein Beamter des Landes NRW verdient in seinem Nebenjob im Dezember 6000 € und im Januar 6000 €. Dann darf er dieses Geld (unter Abzug der Einkommenssteuer) behalten.
    Wenn er hingegen im Dezember 12000 € erhält, dann muss er 6000 € an das Land NRW abgeben. Die restlichen 6000 € muss er natürlich noch ganz normal versteuern. (Ein Beamter in NRW darf mit seinen Nebenjobs pro Kalenderjahr nur 6000 € verdienen. Alles andere muss er abgeben. Unsere netten Bundespolitiker dürfen hingeben ohne Ende im Nebenjob verdienen. So ist das eben in unserem demokratischen Sozialstaat.)

    A propro Touchpad: Das fand ich auch einige Zeit klasse, bis ich mal den Tipp bekam eine gute Maus zu kaufen. Also nicht ein "normale" Maus mit 3 Tasten und einem Rollrad, sondern zusätzlich z.B. auch das Rollrad nach links und recht kippen zu können und weitere Tasten für Daumen und Finger. Seit dem ich das kennengelernt habe ist das Touchpad wieder weg. Mit so einer Maus geht es (meiner Meinung nach) leichter (schneller) und angenehmer.

    Ich behaupte mal, dass die meisten Lehrer hier unnötig Geld ausgeben.
    Warum? Selbst wenn dir (leichte) Fahrlässigkeit nachgewiesen wird, würde deine Haftpflichtversicherung nicht zahlen, weil dein Dienstherr für dich zahlen würde. In den allermeisten Fällen eines Schlüsselverlustes müsste ein Lehrer also eh nicht persönlich zahlen.
    Erst wenn grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann würde der Dienstherr nicht zahlen. Aber a) ich habe noch nie von so einem Fall gehört (leicht Fahrlässigkeit habe ich schon gehört/gelesen, aber noch nie grobe) und b) die Versicherungen sind so schlau und schließen grobe Fahrlässigkeit i.d.R. einfach aus :)
    Also wenn jemand unbedingt eine weitere Schlüsselversicherung abzuschließen will, dann aber bitte auch darauf achten, dass die GROBE Fahrlässigkeit mit einschließt. Ansonsten ist es (meines Wissens nach) unnötig, weil vom Dienstherrn schon abgedeckt.

    Von dem Zitat bezog sich der erste Satz auf meine "Pflichten", die du mir "unterstellen" wolltest. (Sinngemäß: Ich muss beweisen, dass du es "falsch" machst.)
    Von dem Zitat bezog sich der zweite Satz auf meine Einstellung. Ich kann nicht erkennen, warum ich das als "Rosinenpicken" bezeichnen sollte. Ich bin technikfreundlich (sonst würde ich hier kaum im Forum schreiben) und habe an den Stellen, an den es mir genehmigt wurde, einen PC eingesetzt. An den Stellen, an denen ich keine Genehmigung bekommen habe, habe ich keinen PC benutzt.
    So gesehen ist mein Autofahren auch Rosienenpicken. Ich fahre nämlich auf den Strassen und Plätze, auf denen ich es darf. Dort wo ich es nicht darf, fahre ich nicht. In diesem Sinn darfst du mich gerne Rosinenpicker nennen. Damit habe ich kein Problem.


    Lass uns doch beim Thema bleiben: Was spricht dagegen beim Datenschutzbeauftragten zu fragen ob es anzeigefrei/genehmigungsfrei ist oder nicht bzw. ob es genemight wird? Du kennst ihn/sie doch, du siehst ihn/sie (fast) täglich.

    Du scheinst mein Ansinnen nicht zu verstehen:
    Ich habe "Beweispflicht" extra in Anführungsstriche gesetzt, weil ich dies hier nicht in einem rechtlichen Sinn meinte.
    Ich bin nicht dafür, dass alles per Hand geschrieben wird. Ich bin nur dafür, dass wir a) uns an die Vorgaben halten und b) nicht für etwas verantwortlich gemacht werden, was meiner Meinung nach außerhalb unseres Bereiches liegt.
    Deinen Teil mit der Autopsie habe ich sehr wohl verstanden. Daher ich darauf vorher extra hingewiesen. Wo siehst du da einen Widerspruch zu meiner Aussage? Passt ganz genau zu meiner Aussage!
    Ich will nicht dich oder dein Programm schlecht machen. Da verstehst du etwas grundsätzlich falsch. Ich will dich, dein Programm und andere absichern/schützen. Aber schützen bzw. absichern geht nicht durch totschweigen oder verharmlosen.
    Was hast du den gegen die Prüfung durch deinen Datenschutzbeauftragen? Er ist doch an deiner Schule. Frage ihn doch. Wir hätten können uns doch die ganze Diskussion hier sparen, wenn du sagt:
    "Mein Datenschutzbeauftragter hat mir bestätigt, dass mein Vorgehen genehmigungsfrei ist bzw. genehmigt werden kann". Es ist eine einfache Frage bei einer Person, die du täglich an deiner Schule siehst.

    Ich hatte zwar schon versucht es zu erklären, aber ich versuche es gerne noch einmal:
    Es steht in den Verordnung über die Verarbeitung personenbezogener Daten in Schulen. Dort heißt es, dass Daten unter diesen Schutz fallen, wenn es z.B. das Geschlecht ist. Die 7 könnte das Geschlecht sein.


    Ja: Du sagst jetzt „Wo steht, dass die 7 das Geschlecht ist. Das ist Interpretationssache“.
    Nun: In den Gesetzen und Verordnungen steht extra nicht drin, wie die 7 zu interpretieren ist. Ob als männlich oder weiblich. Das ist nämlich vollkommen nebensächlich, es würde die Gesetze und Verordnungen zum zahnlosen Tiger mutieren lassen.


    Natürlich ist die 7 Interpretationssache. Aber mindestens dein Programm führt diese Interpretation durch. Ansonsten ist dein Programm ja sinnlos. Wofür brauchst du es, wenn es die Daten nicht interpretieren kann? Ohne dein Programm hast du Recht. Mit deinem Programm hast du unrecht.


    Um deine Messeranalogie aufzugreifen:
    Klar ist ein Messer nur ein Messer. (Übersetzt: Klar sind die Daten nur Daten). Es ist aber äußerst verdächtig, wenn das Messer genau in die Leiche passt. (Übersetzt: Es ist aber äußerst verdächtig, wenn die Daten genau in dein Programm passen). Noch verdächtiger ist, wenn das Messer und Leiche beim Ehemann in der Tiefkühltruhe liegen. (Übersetzt: Noch verdächtiger ist, wenn Daten und Programm im Besitz eines zugehörigen Lehrers auf seinem USB-Stick sind.)
    Nur um deine Antwort vorwegzugreifen:
    a) ich bin kein Richter
    b) ein Richter würde sich jetzt den konkreten Fall ganz genau angucken
    c) ein Richter darf dich in Deutschland auch aufgrund von Indizien verurteilen



    Nimm es nicht persönlich. Die Idee wurde hier vorgestellt um sie „prüfen“ zu lassen. Jetzt ist sie zumindest an einigen Stellen abgeklopft.
    Du kannst jetzt die Schlussfolgerungen ziehen:
    a) Die Idee ist perfekt → Dann nutze sie
    b) Die Idee hat noch Lücken → Dann schließe sie


    Genau genommen ist das „Abklopfen“ noch nicht fertig. Als zweites müsste geprüft werden, ob mit das Programm z.B. folgendes ermöglicht: Kann der Lehrer ankreuzen, ob ein Schüler aufgrund von Krankheit fehlt. Sollte das Programm das können, dann ist es in NRW verboten (Sowohl auf dienstlichen als auch auf privaten PC). Der Gesundheitszustand darf nämlich nicht auf PCs gespeichert werden; nur auf Papier. Es gibt übrigens in NRW noch mehr Daten, die nicht auf einem PC gespeichert werden dürfen, sondern ausdrücklich nur auf Papier.


    Ob die Vorschriften damit nun deiner Meinung nach über das Ziel hinausschießen oder nicht, ändert nichts an der Tatsache, dass ich mich an die Vorschriften halten muss.



    Da ich die „konservative“ Position vertrete ist es für mich natürlich sehr leicht, da ich mit der nicht Nutzung des Programms keinen Fehler begehe.
    Für die „innovativere“ Position ist es zugegebenermaßen schwieriger, weil du (und nicht ich) die „Fehlerfreiheit“/„Rechtliche Korrektheit“ zeigen musst.
    An deiner Stelle würde ich mir einfach rechtliche Sicherheit geben lassen. Notfalls kann man ja einfach zum Datenschutzbeauftragten der Schule gehen und sich (am besten schriftlich) bestätigen lassen, dass das Vorgehen korrekt ist. (Wodurch du schon alleine durch diesen Schritt einen Teil meiner erste Warnung beachten würdest.)
    Damit hast du
    a) einen unabhängigen Prüfer,
    b) der dir eine rechtliche Sicherheit gibt
    Besser wäre natürlich ein Datenschützer auf möglichst hoher „Ebene“. Da der Datenschutzbeauftragte deiner Schule ja nur für deine Schule sprechen kann.


    Andere Möglichkeiten sehe ich im Moment nicht, da sich die Argumentation ansonsten immer im Kreis dreht. Wie gesagt: Die „Beweispflicht“ liegt nicht bei mir. Du brauchst es auch nicht für mich persönlich machen, da ich mich mit der Nichtbenutzung des Programms nicht strafbar mache. Mach es für dich (oder andere), falls du es möchtest.

    Ich glaube schon, dass ich deine Argumentation verstehe. Ich halte sie nur nicht für komplett richtig. Meiner Meinung nach setzt das "Problem" schon lange vor dem "Verschlüsseln-Problem" an. Habe ich aber aber schon dargestellt und aus meiner Sicht sehe kein gewichtiges Gegenargument.
    Ich denke, dass "Problem" von deinem und meinem Standpunkt ist, ab wann wir etwas als Daten bezeichnen, die unter das Datenschutzgesetz fallen. Vergleichbar ist das etwa, ab wann man ein Mensch "lebt" (bzw. ein Recht auf leben hat)? Erst nach der Geburt? Oder schon in der 3 Schwangerschaftswoche? Vielleicht auch schon (deutlich) davor? DIE Antwort ist da nicht "eindeutig". In der Art sehe ich das Problem hier auch (Ab wann haben die Daten recht auf Schutz). Ich sehe das Problem schon, sobald nur ein einziger Wert, der im Datenschutzgesetz aufgeführt ist, digital abgespeichert wird. Du erst später (nämlich wenn ein offensichtlicher direkter Zusammenhang erkennbar wird).

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