Beiträge von Volker_D

    1. Ich habe extra geschrieben "Wenn ich keine näheren Angaben zum Messgerät habe.". Ansonsten wird es nämlich noch etwas komplizierter. Das wollte ich aber erstmal nicht schreiben.


    2. Warum man das tun sollte? Es ging nur um den Unterschied zwischen 4 und 4,0 zu erklären. Es ging nicht darum ein Tafelbild zu erstellen. Wenn es dir besser gefällt, dann lass den Schüler mit dem anderen Messgerät ins gleiche Heft zeichnen.


    3. Das Beispiel 0,5 = 1/2 war nicht von mir.


    4. 4 und 4,0 ist etwas anderes. Aber wahrscheinlich waren all meine Professoren einfach nur zu dumm und haben mich nur dummes Zeug während des Studiums rechnen lassen. Wir mussten im Physikstudium immer solche (komplizierteren!) Fehlerbetrachtung machen. Man nennt das "Signifikante Stellen". vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Signifikante_Stellen

    Nun, ich habe das Beispiel mit 4 und 4,0 gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob das Beispiel mit 0,50 und 1/2 genau so gemeint war, daher erkläre ich lieber an meinem Beispiel:


    Wenn ich keine näheren Angaben zum Messgerät habe, dann gehe ich erstmal von folgenden Bedeutungen aus:
    4 bedeutet z.B. 4 cm. Der Lehrer hat sein großes Lineal von der Tafel genommen. Er misst damit eine Strecke von 4 cm. So genau kann er die Werte aber nicht ablesen. Der wahre Wert kann daher >=3,5 und <4,5 sein.
    Wenn er also ein Quadrat mit der Seitenlänge 4 zeichnet, dann dann beträgt der Flächeninhalt zwischen 3,5²=12,25 und 4,5²=20,25. (Soviel mal zum wahren Wert 16 :)


    4,0 bedeutet "auch" 4,0 cm. Aber jetzt hat der Schüler sein Geodreieck genommen, damit kann er viel genauer messen, da er auch die Millimeter ablesen kann. Sein wahrer Wert kann daher >=3,95 und <4,05 sein.
    Wenn er also ein Quadrat mit der Seitenlänge 4,0 zeichnet, dann dann beträgt der Flächeninhalt zwischen 3,95²=15,6025 und 4,05²=16,4025.


    Daher sind 4 und 4,0 für mich unterschiedlich, da bei ihnen auch etwas über die Messgenauigkeit ausgesagt wird.
    Wenn ein Schüler z.B. aufschreibt, dass er eine Strecke von 4,0000 cm gemessen hat, dann würde ich mal glatt behaupten, dass er das sehr wahrscheinlich nicht gemacht hat. 4,0000 cm ist etwas anderes als 4 cm.

    Ich stimme meinen Vorredner größtenteils zu.


    3 kleine Anmerkungen noch:


    zum Strichwort Physiker (1. Beitrag): Also insbesondere für Physiker ist 4 und 4,0 etwas anderes.


    zum Stichwort Schnurr (5. Beitrag): Wird der 1 cm vielleicht für ein Knoten benötigt?!


    zum Stichwort Farbe (5. Beitrag): Nun, man sollte vor allem sinnvoll runden können. Ich "hasse" es, wenn da immer gesagt wird: Bei 0 bis 4 abrunden und bei 5 bis 9 aufrunden. Das ist zwar eine leichte Regel, aber sie ist selten gut. Es gibt viele Aufgaben, da sollte man grundsätzlich immer aufrunden. Es gibt viele Aufgaben, da sollte man grundsätzlich immer abrunden. Es gibt Aufgaben, da sollte man versuchen alternierend zu runden (das kann natürlich mit vorher genannter Regel erreicht werden).
    Wichtig ist, dass man erkennen kann wann man wie runden sollte.
    Man sollte sich auch bewusst sein, dass evtl. Rundungsfehler vorhanden sind und je nach Aufgabe notfalls abschätzen können ob dies für die Aufgabe wichtig ist. Dummerweise wird gerade der letzte Punkt bei so einigen Aufgaben aus Mathebüchern nicht klar, weil nicht deutlich ist wer die Lösung zu welchem Zweck später benötigt.

    Ich habe es nur einmal kurz angesehen.
    Arbeitsblätter für Klasse 5 (Mathe) können damit schneller und/oder (bei gleicher Zeit) etwas schöner gestaltet werden. Ob es sich dafür lohnt die Software für 1 Jahr zu leihen (dauerhaftes kaufen geht ja nicht), muss jeder selbst wissen.
    Arbeitsblätter für Klasse 9 und 10 (Mathe) sind damit (wenn überhaupt) nur sehr umständlich zu erstellen. Da sehe ich keinen Vorteil, eher große Nachteile. Für Physik ebenso Nachteile.


    Aber das gibt der Hersteller auch so (ähnlich) an:
    Zitat: [Für] "Mathematik & Deutsch in Grund-, Volks-, Haupt- und Förderschule"


    Für mich also ungeeignet.


    Wenn dich nur das setzen von Rahmen in Word stört, dann würde ich nicht wechseln und/oder mal ein DTP Programm ausprobieren.


    Ansonsten teste es doch einfach selbst. Du kannst es doch 14-Tage kostenlos testen.
    Wenn du die Software nicht auf deinem eigenen Rechner installieren möchtest, dann könntet du evtl. auch einfach beim Hersteller vorbeifahren und es dir zeigen lassen. Da der mitten in Baden-Württemberg sitzt, kann das ja nicht so weit von dir entfernt sein.

    Jeder Vollzeitkollege hat bei uns auch 2 Stunden Vertretungsbereitschaft in der Woche.
    Bezahlt bekommt man sie nur, wenn man eingesetzt wird und natürlich nur in dem Rahmen der 4 Stunden-Regelung im Monat, also quasi nie.


    Also wenn ihr dann noch keine oder max 1 zusätzliche Freistunden habt, dann ist das ja eine gute Regellung. Wenn ihr aber zusätzlich trotzdem 2 oder mehr Freistunden habt und keinen Freizeitausgleich bekommt, dann ist das meiner Meinung nach nicht ok. Sehr interessant dazu ist folgender Link:
    http://www.tresselt.de/mehrarbeit.htm



    Ob der Deal nun "gut" oder "schlecht" ist, hängt wie z.T. schon oben von anderen angegeben von mehreren Faktoren ab:
    Ist die Schulleitung kulant (vgl. Jazzy82), hast du zusätzlich viele Freistunden, wie oft musst du vertreten (kann man natürlich schlecht für die Zukunft sagen, aber ein Blick in das vergangene Halbjahr erleichtert einen das Wahrsagen.), wie genau will die Schulleitung abrechnen?


    Schlechte Beispiele wären somit aus meiner Sicht: Du musst in dem ganzen Jahr jede Woche 10 Stunden (unbezahlte) Vertretung machen, weil immer irgendwer zu vertreten ist.
    oder:
    es gibt zwar mal Wochen, in denen su nicht (oder wenig) vertreten musst. Dafür sollst du dann aber in anderen Wochen zum Ausgleich auch mal mehr als 10 Stunden vertreten.
    ...


    Gute Beispiele wäre aus meiner Sicht:
    Du hast keine zusätzlichen Freistunden. Es gibt kaum Stunden zu vertreten; Sodass du evtl. effektiv im Schnitt nur 2 Stunden pro Woche verteten musst und du braucht auch nicht in der Schule "abhängen", sondern kannst nach Hause gehen, wenn sich kein Kollege krank gemeldet hat, auf Fortbildung ist, ...

    Ich bin mir hier nicht sicher inwieweit VR Stunden und Stunden, die leider Freistunden sind, weil es der Stundenplaner nicht schafft die Pläne kompakter zu setzten, durcheinandergebracht werden bzw. nicht sauber differenziert werden.
    Also wenn du wirklich 4,5 bzw. 10 VR Stunden bekommen hast, dann sind die sehr ungleichmäßig verteilt. Normalerweise gibt es weniger VR-Stunden als Lehrer. Dann müsste die meisten anderen Kollegen bei dir keine VR Stunden haben.
    Mit den VR-Stunden decken wir insbesondere die ersten Stunden ab. Die eingeplanten VR-Stunden bedeuten auch, dass man weniger unterrichten muss.
    Dann gibt es da noch die "Freistunden", welche nur entstehen, weil der Plan nicht kompakter gesetzt werden kann. Das ist es nicht so leicht zu beantworten was "normal" ist. Nur so zum Vergleich: Bei uns haben die Lehrer seit Jahren maximal 2 Freistunden.

    Im Großen und Ganzen stimme ich meinen Vorrednern zu. Allerdings sehe sie es aus meiner Sicht etwas zu extrem.


    z.B. zu

    Diese Übereifrigkeit beobachte ich seit einiger Zeit massiv bei den jungen Kollegen. Volle Stundenzahl, AGs und in 2 - 3 Ausschüssen.


    Also volle Stundenzahl halte ich für normal. Bei voller Stundenzahl sollte die Belastung so sein, dass man wie in jedem anderen Beruf mit voller Stundenzahl zurecht kommt. Volle Stundenzahl ist i.d.R. auch nötig um volle Bezahlung zu erhalten. Volle Stundenzahl sollte aber natürlich auch bedeuten, dass man noch genug Zeit für Freizeit hat. Egal welcher Beruf.
    AGs?! Für mich sehe ich da kein Problem. AGs werden mir als Arbeitszeit ganz normal angerechnet. Ehrlich: Ich möchte mehr AGs haben. Da kommen wenigstens nur engagierte Schüler, da brauche ich mich nicht um Klassenarbeiten oder Elterngespräche kümmern. Es hängt bestimmt von den AGs ab, aber für meine AGs brauche ich wesentlich weniger Vor- und Nachbereitungszeit als für meine eigentlichen Fächer.
    zu 2-3 Ausschüssen: Bitte genau hin gucken: Ja, es gibt die übereifrigen. - Schlimm finde ich es, wenn Schulleitung oder Kollegen die neuen Kollegen ausnutzen. Ein Studienkollege von mir (an einer anderen Schule), wurde vom Schulleiter mal eben mehrere Tätigkeiten während der Probezeit "angeboten", da trauen sich nicht alle nein zu sagen. Und die Kollegen wählen den armen Neuen immer in alle Gremien, weil sie es schon lang genug gemacht haben und keine Lust mehr haben. Aber der Neue kann ja mal...





    Zu Vorbereitungszeit in den Ferien:
    Das kann die Arbeit erleichtern. Bedenke, dass du zur Vorbereitung nicht mehr Zeit benötigst, sondern eher weniger, weil du konzentrierst eben ein paar Tage nur das machst. Dafür hast du dann im Laufe des Jahres mehr Freizeit und kannst dann andere Dinge machen, während deine Kollegen noch am Schreibtisch sitzen.
    Im besten Fall macht man das ja auch eh nur ein paar mal. Sobald einmal die Reihen vorbereitet sind brauchst du sie ja maximal nur noch etwas abwandeln. Eigentlich solltest du ja auch schon aus dem Ref ein paar fertige Reihen haben, die du jetzt aus deiner Tasche ziehen kannst; sprich: evtl. ein paar Änderungen, aber der Größte teil ist schon fertig geplant. Wenn dich die Schulleitung jetzt natürlich in andere Jahrgänge gesetzt hat als während des Refs, dann ist es jetzt im ersten Jahr leider mit voller Stundenzahl evtl. etwas stressig. In den meisten Schulen/Fächern gibt es aber auch Bücher. Man darf ruhig nach Schulbuch vorgehen. Meiner Meinung nach brauch man sich nicht immer irgendwelche tollen neuen Reihen ausdenken und planen. Man darf ruhig die Bücher nutzen, dafür sind die meiner Meinung nach angeschafft worden.

    Ich wüsste immer noch gerne, was ich mir unter metrischen Noten vorstellen soll. Und wie Noten überhaupt eine Dimension haben können.
    Und was das mit Sittlichkeit zu tun hat.


    Da JaT offensichtlich auf "Trollmodus" umgeschaltet hat, versuche ich mal die Fragen für ihn zu beantworten, da ich davon ausgehe, dass seine erste Antwort ernst gemeint war:


    Mit "sittlich" meinte er wahrscheinlich nur, dass es sich dabei um eine dienstliche bzw. verpflichtende Tätigkeit handelt.


    Mit "metrisch" meinte er wahrscheinlich, dass er sich ein hier übliches Lineal nimmt und eine Skala für die Noten zeichnet. Da er das Lineal zur Hilfe nimmt, achtet er darauf den Abstand zwischen den Noten immer gleich groß zu wählen (z.B. 1 cm).
    Damit hätte er vom Prinzip eine Differenzskala. Bei Differenzskalen ist das Berechnen von Mittelwerten und ähnlichem ja sinnvoll.
    Im Grund war "metrsich" damit nur eine unglückliche Formulierung, da es sich "nur" um eine besondere Differenzskala handelt.
    Wenn er mit "metrisch" angeben wollte, dass es nicht mir anderen Längeneinheiten geht (z.B. aus dem angloamerikanischen Maßsysteme), dann ist es natürlich vollkommener Blödsinn.

    Nein, ich glaube nicht, dass die Varianz der Prozente erhellender ist als die der Noten.

    Habe ich auch nie behauptet. Wo soll ich das geschrieben haben?


    ch sage doch genau das gleiche aus, oder?

    Nein.

    War für mich, als Mathe und Physikstudent,


    Was man als Matte so alles kann.
    JaT


    Bin mir jetzt nicht sicher wie du das "Nein" (und die Matte) meinst. Ist das erste von dir ernst gemeint, will du nur rumtrollen, bist du einfach beleidigt, dass ich gezeigt habe, dass eine mathematischen Behauptungen falsch waren oder will du jetzt eine Diskussion anfangen was mit "gleich" gemeint ist? Ich meinte es nur umgangssprachlich und weder mathematisch noch physikalisch.
    Ja, bei Mathe habe ich den Bindestrich vergessen. Warum du "Matte" schreibst verstehe ich aber nicht. Mir unterläuft (insbesondere so auf die Schnelle) auch schon mal ein Rechtschreibfehler. (Dass war auch der Grund, warum ich keine 1 bekommen hatte). Dadurch ändern sich aber weder meine noch deine mathematischen Fähigkeiten. Erhelle mich doch bitte mit einer sachlichen Antwort. Ich bin auch nicht perfekt und mache auch in Mathe schon mal Fehler, aber ich würde gerne lernen/erkennen welchen mathematischen Fehler ich gemacht habe.


    Daher noch einmal die Frage:
    Welche Einheit soll eine Note den deiner Meinung nach haben?


    Nö, es ist fraglich, ob man den Ausgang einer Klassenarbeit überhaupt nach "besser" und "schlechter" kategorisieren kann. Und ob man das tun sollte. Was hat denn ein Schüler davon, dass die Arbeit "insgesamt schlecht" ausgefallen ist, oder so'n Kram?


    Einer von uns beiden hat wahrscheinlich nicht richtig gelesen. Ich sage doch genau das gleiche aus, oder?



    Vielleicht dann doch besser die Standardabweichung, dann passt die Dimension. Rechnest du übrigens bzgl. einer Stichprobe oder bzgl. der Grundgesamtheit? Und wer kann ein solchen Streuparameter vernünftig interpretieren?
    JaT


    zur Dimension:
    Welche Dimension bzw. Einheit hat den eine Note? Die Note basiert doch auf einer prozentualen Angabe und prozentuale Angaben sind dimensionslos.
    vgl http://de.wikipedia.org/wiki/Dimensionslose_Gr%C3%B6%C3%9Fe


    Aber ich gebe zu, dass eine Standartabweichung evtl. leichter zu verstehen ist als die Varianz. Es darf auch gerne die Standartabweichung benutzt werden. Letztendlich aber eh egal, da ich ja erklärt habe wie unsinnig es in diesem Fall ist.


    Zu Stichprobe und Gesamtheit:
    Überfordere mal die Leute nicht. Es reich erst einmal aus, wenn man die Klasse als Gesamtheit ansieht. Eine Stichprobe wird dafür gar nicht benötigt.
    Wenn die Lehrer jetzt noch die Klasse nur als Stichprobe ansehen sollen und sich noch Gedanken über die Gesamtheit machen sollen, dann können wahrscheinlich im Schnitt pro Schule maximal noch ein Lehrer die Rechnung durchführen. (Ich zähle gerade mal alle Schulformen).


    Zu vernünftig interpretieren:
    Ich sagte ja schon in meiner ersten Antwort, dass es Unsinnig ist.
    Natürlich ist es Unsinn. Da stimme ich voll zu.
    Meine schriftliche Arbeit für das erste Staatsexamen war eine empirisch Untersuchung, die selbstverständlich unter anderem eine schöne statistische Auswertung beinhaltet. War für mich, als Mathe und Physikstudent, kein Problem, habe ich ja oft genug in Mathe und Physik machen müssen. Obwohl ich es als selbstverständlich ansehe, dass man das als Mathe und Physikstudent kann, wurde meine Arbeit vom Professor ausdrücklich für die mathematische Präzision, Analyse und Auswertung gelobt und mit 1 benotet (ok. Es war eine 1,7; aber die Abzüge gab es nicht für den mathematischen Teil).
    Während meines zweiten Staatsexamens sollte ich ebenfalls eine empirische Untersuchung durchführen. So konnte ich 1 zu 1 teile meiner Staatsexamensarbeit vorstellen. Kommentar meiner Mathe-Fachseminarleitung: Das wäre falsch und könnte keiner verstehen. (Was falsch war konnte sie mir übrigens nicht sagen). Mehr als eine 5 könnte sie für die statistische Untersuchung nicht geben. (Als ich dann (später) merkte, dass die Frau noch nicht einmal ein Ereignis von einem Ergebnis unterscheiden kann (Thema war Wahrscheinlichkeit in Klasse 7) und mir gesagt wurde wie man Mathefachsimarleiter(in) werden kann, wurde mir so einiges klar.)

    Das von alias angesprochene Problem könnte man bei Differenzskalen leicht lösen: Man gibt noch die Varianz an. Aber Notenskalen sind wie gesagt keine Differenzskalen. (Wobei es dann noch fraglich ist was besser ist: Ist es besser wenn alle Schüler etwa die Hälfte können oder ist es besser, wenn die Hälfte der Schüler alles können und die anderen nichts.)

    Warum die Skala metrisch sein soll kann ich leider auch nicht nachvollziehen.
    Notenskalen sind oft nur Ordninalskalen. (Sprich: Die Noten können sortiert werden.)
    Notenskalen sind aber sehr oft keine Differenzskalen. (Sprich: Der Abstand zwischen einer 1 und 2 ist verschieden vom Abstand zwischen 3 und 4). Daher sind Mittelwerte (egal ob arithmetisch, geometrisch oder sonst was) i.d.R. vollkommener Unsinn.


    Ich gebe bei 0 Punkten eine 6.
    Bei allen Punkten eine 1 und bei der Hälfte der Punkte eine 4-.


    Beispiel:
    1. Test: 100 von 100 Punkten: Also eine 1.
    2. Test: 0 von 100 Punkten: Also eine 6.


    Der Schüler könnte jetzt sagen, dass er eine (1+6)/2=3,5 verdient hätte. Also zwischen 3 und 4 steht.


    Das sehe ich natürlich anders:
    Er hat mit 100 von 200 Punkten nur die Hälfte der Punkte erreicht. Also gerade mal eine 4- erreicht. (Genau so wie der Schüler, der beiden Tests jeweils 50 von 100 erreicht hat. Also insgesamt auch 100 von 200 Punkten und jeweils eine 4- erhalten hätte.)


    Es hat schon einen Grund, warum in NRW in der BASS ausdrücklich steht, dass Zeugnisnoten NICHT durch arithmetisches Rechnen bestimmt werden dürfen.

    Laser = Wartungsintensiver?


    Also ich bin kein Profi, aus meiner Erfahrung:
    Von etwa 1995 bis 2002 hatte ich 3 Titenstrahldrucker (Epson Stylus Color (Ich glaube 630 und 730 oder so ähnlich) und HP DeskJet (Ich glaube 510 oder soetwas).
    Das war wartungsintensiv: Alle paar Wochen waren die Düsen verstopft und das Reinigen dauerte (mit Glück) zwei Minuten. Mit Pech auch weit über 10 Minuten.
    Seit 2002 habe ich einen HP LaserJet 1200. Da habe noch nie irgendetwas gewartet. Das Tauschen des Toners dauert deutlich unter 10 Sekunden. (Bei den Tintenstrahldrucken hat das damals mindestens 2 Minuten gedauert bis die wieder druckbereit waren).
    Ich habe auf dem Laserjet in den 13 Jahren jetzt aber nur etwas über 26000 Seiten gedruckt, vielleicht musste ich daher noch nie etwas warten. Ich drucke übrigens seit mehreren Jahren nur mit aufgefüllten Tonern von Drittanbietern.
    Unser Laserdrucker (Fotokopierer) in den Schule druckt seine 25000 auch schon mal locker pro Monat. Da kommt der Techniker gefühlt alle zwei Jahre vorbei. Ist aber nicht immer wegen des Druckwerks, sondern war oft "nur", weil das Kartenlesegerät für das Authentifizieren nicht richtig funktionierte.

    Ich würd auf meinen Notebooks ja auch gern wieder mit Linux arbeiten, da wir schulintern aber die komplette Rechtevergabe mit Gruppenrichtlinien in der Domäne realisieren, zudem LAN-Drucker etc. nur über die Domäne zur Verfügung gestellt werden, hat das einfach keinen Sinn.


    Also in so einem Fall würde ich auch nicht basteln, aber mal nachfragen, was die sich dabei gedacht haben.


    Da muss ich mal die Paderborner Schulen loben (nicht meine aktuelle Stammschule), die waren schon 2001 so weitsichtig und haben alle Schulen vernetzt. Komplette Rechtevergabe mit Gruppenrichtlinien (auch für Schüler), zudem LAN-Drucker etc.. Und zwar unter einem Unix System. Da ist es vollkommen egal ob Windows, Linux oder MacOS. Die Lehrer und Schüler können von zu Hause auf ihrem Rechner (egal welches System) arbeiten wie in der Schule. Da die "MS-Abhängigkeit" damals wohl größer war, kann man da auch notfalls einen Windows-Terminal starten. (Der läuft allerdings nur in der Schule und nicht zu Hause über das Internet. Ob das ein technisches oder ein lizenzrechtliches Problem ist, ist mir nicht bekannt.) (ja: so ein System hat auch Nachteile. Aber das ist i.d.R. immer so. Jedes System hat Vor- und Nachteile.)

    Ich kann mir eine Welt ohne MS Office im Moment noch nicht vorstellen.


    Da würde ich, wie Nele schon gesagt hat, OpenOffice oder LibreOffice benutzen. (OpenOffice ist die eher "konservative" Fraktion. LibreOffice ist die eher "innovativere" Fraktion.)


    Macht euch mal um eine Umstellung keine Sorgen. Ich hatte, als der XP Support aus lief, bei uns im Lehrerzimmer einfach ein Linux mit LibreOffice installiert. Die meisten Lehrer bei uns kannten nur Windows und hatten vorher keinen keinen Kontakt zu Apple oder Linux. Trotzdem konnten alle damit umgehen und das neue Betriebssystem und Office benutzen. Wird bei MacOS bestimmt nicht anders sein. Jule13: Auch die Noteneingabe ging problemlos. Habe ich einfach mit wine laufen lassen. Müsste beim MacOS dann auch mit wine bzw. crossover direkt unter MacOS laufen.
    Es gab nur zwei "Probleme": (Genauer gesagt Fragen, die ich schnell beantworten konnte)
    a) der Formeleditor unter LibreOffice ist doch etwas anders als bei Microsoft. (Meiner Meinung nach wesentlich besser, weil ich die Formel schnell schreiben kann und nicht gezwungen bin mich da durch Symbole zu klicken - keine Sorge, dass geht aber auch.)
    b) die Tabellen werden etwas anders erstellt (Zugegebenermaßen finde ich das bei Microsoft Word eleganter gelöst.)

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