Beiträge von Volker_D

    Einfach mal bei google "datenschutz schule BUNDESLAND" eingeben.
    Für Niedersachen finden man dann, dass er dort mindestens seit 2012 ähnlich streng wie in NRW ist:
    https://www.lfd.niedersachsen.…emen_von_Lehrkraeften.pdf


    Hinzu kommen noch die Vorgaben von der DSGVO. Dein Schulleiter muss dann vor seiner Genehmingung dies ins Verfahrensverzeichnis eintragen.
    Die App "Lehrmeister" dürfte er in Niedersachsen, meiner Meinung nach, gar nicht erlauben, weil dies gegeben Punkt "4. Datenschutz- und Datensicherungsmaßnahmen" (vgl oben angegeben Link vom Datenschutzbeauftragten Niedersachsens) verstößt. Er dürfte also überhaupt keinen ADV für eine App auf einem privaten Rechner machen. (Falls ich den Punkt zu streng verstehe und es doch erlaubt ist, dann müsste der Schulleiter aber zumindest einen ADV laut DSGVO machen.)

    @Wollsocken80: ok, wenn ihr da so viel habt, dann ist das etwas anderes. Das sich das ganze irgenwann sättigt und nicht mehr abwirft glaube ich sofort. Das dürfte an Schulen aber, vermute ich, eher die Ausnahme und nicht die Regel sein. Daher halte ich MINT-Förderung grundsätzlich immer noch für wichtig. (Wie aber jede andere Förderung auch. Wenn da X in Y fördert, dann ist das erstmal genau so gut.)

    @jotte-mit-schaf:
    Nein, ich mache keinen extra Beitag auf, da ich die Antwort doch schon selbst kenne: Es sind personenbesogene Daten. Abgesehen davon, dass ich diese in NRW ohne Genehmigung durch den Schulleiter gar nicht auf meinen privaten Geräten speichern dürfte, wäre es selbst mit Genehmigung bzw auf einem dienstlichen Rechner auch nicht erlaubt. Grund: Die Liste an erlaubten Daten ist (zumindest in NRW) vorgeschrieben und darf nicht ergänzt werden.

    Das allein finde ich schon zum Schreien. Massnahmen um Schüler zu begeistern. Soso. Jetzt begeistert euch endlich mal alle, lahmes Pack!!! :autsch:
    Hat eigentlich irgendjemand von diesen Schlaumeiern schon mal eine Evaluation veranlasst, ob die ganze blöde MINT-Förderung auch tollere MINT-Studenten produziert? Ich meine *toller*, nicht *mehr*.

    Selbst ohne große Evaluation würde ich auf "ja" tippen. Wenn ich da sehe, dass bei mir Schüler in den Ferien bzw. an Samstagen freiwillig an solchen Veranstaltungen mit Begeisterung teilnehmen. Bzw. wenn ich sehe, dass wir und andere Schulen von den Betrieben Mittel zur Verfügung gestellt bekommen um damit "schöneren" Unterricht zu machen. Dann wird das, meiner Meinung nach, bestimmt helfen.
    Wenn dem nicht so wäre, dann wäre das für die Kommunen ja ein super Argument: "Hat schonmal überhaupt eine Schule eine Evaluation veranlasst, ob die ganze blöde MINT-Förderung (Sammlung der Physik, Chemie, Biologie, Informatikräume) auch tollere MINT-Studenten produziert? Ich meine *toller*, nicht *mehr*." . Dann hat die Kommune ja jetzt das Argument sofort die Förderung einzustellen. Mit Bucharbeit können die Schüler analoges genau so gut lernen?!

    Für Lehrer, die in Bundesländern leben, welche vom Landesgesetzt her personenbezogene Daten auf privaten Rechnern genehmigungs frei (aber nicht melde frei) speichern dürfen (Meines Wissens nach z.B. Hessen):
    Dort macht es DSGVO übrignes jetzt schwerer als damals.
    Wenn man sich die Datenschutzbedingungen der App anguckt, dann steht dort, dass sie auch Anwendungsdaten "(Klassen, Kurse, etc.)" speicher. Das ist sehr ungenau. Wenn damit auch Namen der Schüler gemeint sind, dann erzwingt die DSGVO übrings einen ADV (Auftrags Datenverarbeitungs Vertrag), den du mit dem Anbieter dieser App abschließen müsstest. Weiterhin schreibt dir die DSGVO vor, dass du dies dann in dein Verfahrensverzeichnis übernehmen musst, die Eltern auch über den ADV informieren musst und auch über deine digitale Speicherung (Rechtsgrundlage, Rechte der Eltern/Schüler, ...).

    Das ist gesetzlich geregelt.
    z.B. darf in NRW ein Leher personenbezogene Daten nicht privat digital speichern. Egal wo (auf einem Server oder zu hause), egal wie sicher (verschlüsselt oder ....). Er darf es nicht.
    Ausnahme: Er hat eine Genehmigung vom Schulleiter. Dieser darf Genehmigungen aber streng genommen nur im Ausnahmefall geben; also nicht an jeden Leher.


    Solche Daten (egal ob digital oder analog) unterliegen übrigens auch Löschfristen. Wenn du da eine Exceldatei von vor 20 Jahren auf deinem privaten Rechner hast mit einer Namensliste deiner Schüler, dann hättest du dich in NRW gleich 2 mal falsch verhalten.


    Die DSGVO hat es in NRW übrigens für Lehrer in diesem Punkt (Verbot) nicht strenger gemacht. Das war schon vorher so streng.

    Nach dem ich folgendes gelesen hatte:


    Ich finde es außerordentlich unangenehm, wie einige (wenige! = Einzelne) hier immer wieder versuchen, andere zu "entlarven"

    [...] Manche hier kennen mich unter dem Namen [...] Ich komme ab und an recht gerne ins Lehrerforum um zu trollen. [...]

    Ist mir der Artikel in der aktuellen Computerzeitschift c't eingefallen. Dort wurden die Autoren per Software (KI) an ihrem Schreibstil entlarvt. Also falls einer Interesse hat: Neue c't kaufen und lesen; dann llort entlarven. Mich interssiert dabei gar nicht wer es ist, sondern ob es die Software könnte. (Und ja: Das wäre wahrscheinlich der komplizierteste Weg. Ich kenne auch leichtere Wege, die ich hier aber nicht diskutieren wollte).
    Bzw für uns noch interessanter:
    Könnten die Leher das nutzen um Plagiagte schneller zu entdecken. Ich meine jeder Leher hat doch sofort so ein Bauchgefühlt beim Lesen von Schülertexten. Würde, sollte oder dürfte uns so eine Software den Lehrern helfen? Ich will hier aber den Beitrag nicht sprengen. Evtl. sollte die in eine eigne Diskussion ausgelagert werden.

    Wenn du es mit Schild machen möchtest, dann fragst du hier im "falschen" Forum.
    Du solltest hier fragen:
    https://schulverwaltungsinfos.nrw.de/svws/forum/index.php


    Das Forum sieht zwar im Moment etwas leer aus, das liegt aber daran, dass es gerade neu aufgesetzt wurde.
    Du kannst aber auch gerne die "Suche" Funktion im alten Forum nutzen. Die Frage kam evtl. schon öfters vor.
    siehe:
    https://forum-svws.nrw.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl



    Ansonsten würde ich es auch mit Word oder Libreoffice machen. Falls ihr nicht wisst wie das geht, dann ist evtl. eine Anmeldung an euer Volkshochschule sinnvoll. Oder macht eine Lehrerfortbildung; die Volkshochschule hilft da bestimmt gerne.



    In einem Forum zu zeigen, wie man einen Textrahmen fixiert ist immer etwas doof. Wenn ihr ein paar fixe Textrahmen setzt, dann verschiebt sich da nichts mehr. Zusätzlich würde ich die Schriftarten ins Dokument einbetten (muss man ja nur einmal machen) und den Lehrern auch mal zeigen, wie man Formatvorlagen benutzt.

    Berufliche Fertigkeiten gleichzeitig zu erhalten ist eine schöne Idee. Ich kann es nur von unseren Realschülern sagen, dort wählt so gut wie keiner deshalb das BK.
    Erstaunlicherweise sind es gerade oft unsere Schüler mit den besten Zeugnissen (Bei denen hätte ich das ergreifen dieser Option eher erwartet), die eine (betriebliche) Ausbildung beginnen mit der Option dann ggf. später noch einmal zu Studieren und daher nach der RS weder ans Gymnasium noch ans BK wechseln (abgesehen von dem ggf. indirekten Wechsel).


    Und ein LK wählen, das es an Gym oder Gesamtschule nicht gibt. Das Eis wird da für die BK auch immer dünner. Wie gesagt: Es werden in ein paar Jahren hier immer weniger RS-Schüler ans BK wechseln, weil zumindest hier im Umkreis recht viele RS geschlossen wurden um Gesamtschulen aufzubauen. Die Gesamtschulen sind groß und können ein breites Fächerangebot anbieten. Klar fehlen dort evtl. (noch) die beruflichen Fächer. Ich würde aber mal sogar fast wetten, dass sich das so langsam ändern wird. Wir werden in der Sek I ja in Kürze z.B. auch alle Wirtschaft unterrichten müssen. ... Damit werden die BK immer weniger Schüler erhalten und somit wird dort leider automatisch auch das Fächerangebot schrumpfen. Da ist mir ist schon klar, warum die BKs bei uns sehr stark um neue Schüler werben.

    Das ist doch so etwas von wurscht, was wer wem zutraut. Damit ist nichts benannt, was eine staatliche Schule nicht leisten kann. Sowohl was Bildung als auch Erziehung anbetrifft.

    Das ist ja nicht meine Meinung. Sondern die Meinung von Eltern. Auch Richter sehen das anders haben solche Eltern sogar zu Bußgeldern und Haft verurteilt (weil sie ihre Kinder nicht zum Unterricht, Klassenfahrt, ... geschickt haben). Aber durch die legitime Gründung von Privatschulen können solche Eltern dem leicht und legitim aus dem Weg gehen.
    Das ist natülich nicht bei allen Privatschulen so. Ich hoffe, dass es nur wenige sind. Aber dass ist hier leider ein Grund, warum man sich um Privatschulen bemüht. Ob uns das jetzt gefällt oder nicht, ob wir das jetzt logisch finden oder nicht. Es ist leider Realität.

    Ist das dann quasi (wenn man mal von dieser konkreten Schule abstrahiert) eine Konkurrenz unter Kollegen verschiedener Schulen darum, wer nicht abgeordnet werden muss?

    Ich kann das jetzt nicht für Wollsocken80 beantworten, aber für unsere Schule:


    a) ... wenn alle Lehrer eine Festanstellung hätten und es sich um die gleiche Schulform handelt (gleicher Dezernent) bzw. wenn es die Fächer der Lehrer betrifft, die Festanstellung haben:
    Man kann dann notfalls einfach abordnen.


    b) ... i.d.R. sind aber nicht alle Lehrer einer Schule fest angestellt bzw. die Fächer können nicht sinnvoll verteilt werden. Dann werden eben die befristete Zeitverträge nicht verlängert und ein Lehrer wird arbeitslos. Die andere Schule könnte dann einen anderen Leher mit einem Zeitvertrag einstellen.


    Insgesamt gibt es dann natürlich nicht mehr oder weniger Arbeitslose.
    Böse gesagt: Du bist verantwortlich dafür, dass dein Kollege von deiner Schule, der nur einen befristeten Zeitvertrag hat, arbeitslos wird.
    Nett fesagt: Du sorgst dafür, dass ein (anderer) Arbeitsloser einen Job an einer anderen Schule bekommt.


    Soetwas passiert natülich nicht sofort bei einer Leherstelle. Eine Schule kann man auch mit etwas über unter unterhang führen. Notfalls den Unterricht der Schüler kurzen oder im optimal Fall mal eine AG mehr anbieten. Aber die Lehrerstellen werden grundsätzlich nach Anzahl der Schüler kalkuliert.

    Aber lassen wir die Beispele und Vergleiche. Wo ist der Nachweis, dass Konkorrenz im Bildungswesen höhere Qualität hervorbringt?

    Ohne Beispiel oder Vergleich wird ein Nachweis schwierig. Geht das überhaupt? Weise mir doch einfach das Gegenteil ohne Beispiel oder Vergleich nach.

    Zunächst würde mir eine Ausführung für die Ausprägung der Komkurrenz in Form samstäglicher oder abendlicher Werbeveranstaltungen reichen.

    Die konkurrierenden BKs machen hier jedenfalls massivist Werbung. Wissen die Leher von den BKs wahrscheinlich selbst nicht alle. Von Tag der offenen Tür und Probeuntericht wissen die wohl selbst. Die verpflichtende Schüleronlineanmeldung, die Infoveranstaltungen bei uns in der Realschule von Vertretern der BKs und die Plakate, die bei uns monatelang Werbung machen, kennen aber wohl die wenigsten BK Lehrer. Da machen alle anderen Schulformen bei uns deutlich weniger Werbung.
    Könnte aber auch am Einzugbereich liegen. Vielleicht habt ihr nicht so viele Schulen in der Nähe.

    Bei den Schulen geht es z.T. schlicht um religiöse und erzieherische Dinge und Ansichten. Wenn du wüsstest wie viele Eltern den Lehrern einer stattlichen Schule das Durchführen von Klassenfahrten, Biologieunterricht, Filme zeigen im Unterricht, ... nicht zutrauen und sich daher eine private Schule wünschen.

    Die BKs (mit (aber auch ohne) gymnasialen Zweig) machen bei uns an den Realschule "Werbung". Nicht nur direkt, sondern auch indirekt durch die online Schüleranmeldung, die - zwecks Schulpflichtüberwachung - ALLE Realschüler machen. Egal was der Realschüler später macht. Er sieht - bei der für alle Schüler verpflichtenden online Anmeldung - die BKs.
    Die Gymnasium in unserem Kreis hatten (zumindest bis vor ein paar Jahren, ich weiß nicht wie es jetzt ist) es nicht nötig sich dort als "Punkt" einzutragen. Schüler mussten die Gymnasien manuell eintragen.
    Gymnasien brauchen sich auch nicht groß darum kümmen. Warum auch? Sie hatten ja vorallem ihre eigenen Schüler.
    Jetzt bekommen Sie (BK und Gym) als Konkurenz die Gesamtschule.
    Die Gesamtschulen ziehen einige Schüler ab. Im Extremfall (so wie an meiner alten Schule) soagr alle, da wir aufgelöst wurden. Was aber politsich gewollt war, Schüler hatten wir mehr als genug.
    Das werden dann aber die BKs in wenigen Jahren merken. Es werden keine Realschüler mehr an die BKs wechseln, weil (zumindest hier) immer mehr Realschulen politisch durch Gesamtschulen ersetzt werden.
    Gesamtschüler werden aber wohl i.d.R. an ihrer Schule bleiben und nicht mehr an BK wechseln. Warum sollten Sie das machen?
    Ich bin gespannt wie sich bei uns die BK mit Gym-Zweig in den nächsten Jahren halten werden. Ich befürchte, dort wird es einen massiven Schülerschwund geben.

    Ja, das mit dem absurden bei "Gesamtschule" hatte ich im ersten Satz sehr schlecht formuliert. Meinte ich so, wie ich es in den folgenden Sätzen geschrieben hatte bzw. wie du es anschließend kommentiert hast.


    Aber du hast dich scheinbar noch nicht viel nicht viel Privatschulen beschäftig. Die Ressourcen sind (zumindest in unserem Kreis) an beiden Schulen vorhanden. Darum schicken die Eltern ihre Kinder weder an die eine noch die andere Schule; da geht es um ganz andere Dinge.


    Dein "Kollegiales" teilen kann man eine Zeit lang machen. Wird in der Praxis ja auch gemacht. Wir hatten oft viel mehr Anmeldungen als wir aufnehmen DURFTEN. Wir MUSSTEN abgeben. Wie gesagt: Abordnung grüßt.


    Deinen Bahnvergleich hingt. Kann man so nicht übertragen. Man kann (fast) immer Ausnahmen finden. Konsequnz wäre ja ansonsten, dass man am Besten alles verstaatlichen sollte. Also vom Aldi bis zur Zahnartzpraxis, da Konkurrenz - wie man an deinem Bahn-Beispiel ja scheinbar sehen kann - die Qualität nicht steigert.

    Ich glaube, dass du (Morse) da zu viel in das Wort "Werbung" von"Wollsocken80" hereininterpretierst. Der wird sich auch nicht auf biegen und brechen jeden Schüler überzeugen wollen an seine Schule zu kommen. Ich habe auf Tag der offenen Tür auch schon Eltern über die Vorzüge der Konkurrenzschule informiert und unsere Nachteile, nachdem ich das Kind gesehen hatte und mir die Eltern mehr über ihr Kind sagten.

    Offensichtlich steht hier das staatliche Bildungssystem zu sich selbst in Konkurrenz. Das soll sinnvoll sein?

    Da gibt es mehrere Punkte drauf zu sagen:
    a) ... das ist meiner Meinung nach das absurde an Gesamtschulen. Gesamtschulkonzept ist von der Idee her gut, aber nur, wenn es für alle Schüler gilt. Also keine Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen mehr geben wurde. Ansonsten ist es meiner Meinung nach unlogisch. Meinier Meinung nach: Entweder oder; aber nicht alles.
    b) ... selbst wenn Punkt a) "behoben" wird: Es gibt immer Schüler in den "Grenzgebieten". Für die sind beide Schulen gleich weit entfernt. Soll man das wirklich auf den Zentimeter ausfrechnen und vorgeben?
    c) ... es gibt auch private Schulen, obwohl die z.T. weiter entfernt als die staatlichen Schulen sind, gehen dort auch Schüler hin.
    d) ... die Punkte a) bis c) haben auch gutes: Konkurenz belebt das Geschäft und steigert die Qualität

    Könnten sich die Lehrer diese Resourcen nicht kollegial teilen, anstatt darum zu konkurrieren?

    Also wir können das nicht.
    Rein theoretisch wäre das mit den benachbarten Realschulen eher möglich, da dort zumindest das Dezernat dasselbe ist. (Je nach Wohnort der Schule haben die durchaus 2-3 Realschulen zur Auswahl). Aber wie sollen die das machen? Kollegial teilen wird dort doch dann auch auf: Wie viele Schüler habt ihr, wie viele wir? Dann teilen wir die Stunden entsprechend auf. (Und Lehrer notfalls auch. Das sind dann die "beliebten" Abordnungen.)
    Aber unsere Konkurrenz ist auch die nahe Gesamtschule und das 100m entfernte Gymnasium.

Werbung