Beiträge von Volker_D

    Ohh... Nachtag: Du bist aus dem Primarbereich:
    Ja, da geht das in der Tat. Mir ist bewusst, dass man - je nach Schulgröße - den Plan an einer Primarschule für alle Kollegen ohne Springstunden planen kann. Und das sogar ohne Rechner, nur mit Papier und Bleistift innerhalb eines Tages.

    Den Wunsch 1. frei habe ich bisher immer erfüllt (Einmal wie gesagt vergessen und musse dann verbessert werden).


    Den Wunsch "keinen Nachmittagsunterricht" muss man ganz klar sagen, dass ich das als Stundenplaner nur bedingt direkt in der Hand habe. Das ist insbesondere abhängig von der UV wenn man pro Schüler denkt. Und ich denke in erster Linie pro Schüler. Versuche ich natülich auch immer. Geht i.d.R. auch.


    Also den Wunsch "keine Springstunden" würde ich persönlich immer ablehnen (und halte ich erhlich gesagt auch für unverschämt).
    Das heiß nicht, dass es dass nicht gibt. Haben bei uns auch Lehrer. Aber ich versuche die Springstunden immer für alle niedrieger zu machen.
    Im Moment max 4 Vollzeit. Max 3 wenn max 18 WS.
    Wenn es nicht so viele andere zusätlziche Wünsche gäbe, dann würde ich es als nächstes bei den TZ auf 2 reduzieren. Danach bei den VZ auf 3 und 2. (So wie an meiner alten Schule)
    Aber einen Lehrer da gegenüber den anderen so bewußt zu bevorzugen? Welchen sinnvollen Grund soll es dafür geben.
    1. Std frei verstehe ich (wenn man z.B. Kind zum Kindergarten bringt)
    Nachmittags frei versteh ich bei entsprechenden Gründen auch noch.
    Aber keine Springstunden, aber alle anderen sollen mal ruhig potentiell mehr Springstunden bekommen, hauptsache ich komme mit 0 davon?! Das ist aus meiner Sicht ein egoistischer Wunsch.

    Ich kann es jetzt nur allgemein aus meiner Sicht erklären:
    Ein Vollzeitlehrer hat bei uns 28 WS.
    Sagen wir mal der Vollzeitlehrer hat eine Altersermäßigung und eine Entlastung aufgrund von Klassenlehrertätigkeit. Also 26 WS.
    Mit der obigen Beispielschule (31 WS in 25 Klassen) gibt es also logischerweise 25 Stunden am Nachmittag.
    Ich müsste also 25 Kollegen am Nachmittag einsetzen.
    Wie oben gesehen, hätte ich realistisch zwischen 40 und 80 Lehrer. Sprich 40-25=15 bis 80-25=55 Lehrer haben ausschließlich nur Vormittagsunterricht.



    Ich kann gerne auf Bedarf nochmal genauer erklären, warum es gar nicht so einfach tauschen kann, ohne das Springstunden entstehen. Da ich ja nicht nur den Kollegen in den Dienstag setzen muss, sondern auch den anderen Kollegen dann von dem Dienstag wegsetzen muss. Im schlimmsten Fall also z.B. in die erste Stunde, obwohl er nur Nachmittagsunterricht hat an dem Tag. Ich muss nämlich z.T. mehrere Stunden gleichzeitig setzen und somit nicht nur bei 2*2=4 Lehrern den Plan potentiell verschlechtern. Sondern, wenn es z.B. eine Reli oder WP-Band betrifft, alle Kollegen in diesem Band gleichzeitig. Also pro Stunde 4-5 Kollegen zusätzlich. (Und das sind über ein Drittel der Stunden). Ich müsste ebenfalls doppelt so vielen Kollegen den Plan potentiell verschlechtern, wenn es sich um Doppelstunden handelt. Ich kann nicht einfach so Kunst, Sport, ... auseinander ziehen. Dann könnten es noch Teamteachingstunden sein; auch dort sind dann mehrere gleichzeitig betroffen. Der Raum müsste auch frei sein. Wie gesagt: Auf was verzichtet man alles? Ist es evtl ok, wenn die Teilzeitkraft dann Dienstag in der 6. Unterricht hat, aber alle Springstunden bei den Kollegen evtl. sogar ok sind, aber die Doppelstunde Sport in Einzelstunden zerlegt wurde und/oder die Halle belegt ist. Ich kenne Schulen, die temporär keine Halle haben (Weil sie abgebrannt ist, renoviert wird, ...) und alle Schüler Sportuntericht ohne Halle machen müssen. Warum also nicht mal die Ausnahme, damit der Teilzeitlehrer Dienstags nicht den freien Tag hat? Ich persönlich würde da aber immer den Schülern Vorzug geben.



    Kurz: Ja, man könnte auf soetwas achten, aber es werden ggf. viele Kollegen darunter mit erhöhter Springstundenzahl leiden.



    Gucken wir uns nun nochmal die Zahlen von oben an:
    15 bis 55 Lehrer hätten an dieser Beispielschule eh nur Vormittagsunterricht. Der oben genannte Vollzeitkollege mit 26 WS kann schon rein mathematisch gar nicht mehr als 4 Springstunden bekommen, wenn er einer der Lehrer ist, welche nur vormittags Unterricht haben. Selbst wenn ich es bei den Vollzeitkollegen auf max 10 begrenzen würde, würde er trotzdem max 4 bekommen.
    Wenn es einen Vollzeitlehrer trifft, dass er mehr Springstunden bekommt, dann also einen, der eh schon Nachmittags Unterricht hat. Da werden sich aber die 25 Kollegen bedanken. Sie bekommen Nachmittagsunterricht und werden zusätzlich noch mit höherer Springstundenzahl bestraft als die anderen Vollzeitkollegen.
    Setze ich die Springstunden bei den Teilzeitkräften höher, dann würden die sich logischerweise zurecht beschweren, dass sie mehr Springstunden haben als die Vollzeitkollegen.
    Daher sehe ich an dieser Beispielschule (und auch unserer Schule) die max 4 Springstunden so als "magische" Grenze. Wenn ich das erhöhe, dann wird es einfach unfair. Daher möchte ich daran festhalten. Aber irgendwo muss ich es mir leichter machen, wenn ich es ansonsten nicht schaffe den Plan zu setzen.
    Welche Alternativen hätte ich sonst noch? Ich könnte z.B. 4 Stunden M am Stück am gleichen Tag setzen. Würde das Berechnen extrem vereinfachen. Tue ich aber keinen Schüler an.
    Ich könnte nicht darauf achten, dass so viele Gebäudewechsel stattfinden (habe es im Moment auf max 3 Gebäudewechsel pro Tag begrenzt. Wir sind eine sehr weitläufige Schule. Aber dann geht so viel Unterricht verloren, weil die Gebäudewechsel z.T. einfach unrealistisch sind zu schaffen. Eigentlich ist schon 3 zu hoch und müsste noch stärker reduziert werden!).
    Ich könnte auf diese oben zitierte min 1 Stunde pro Tag verzichten. Habe ich mich schon öft drüber Unterhalten. Ist aber für die meisten auch ein kritischer Punkt und (obwohl eigentlich unsinnig) bestehen die meisten Lehrer unbedingt auf Einhaltung dieser Regel.
    ...
    Und das ist dann einfach der Grund, weshalb ich dann schon mal einem Teilzeitkollegen Dienstags den freien Tag "gebe".
    Glaubst du es macht deinem Stundenplaner Spaß es so zu setzen? Ärgert der dich absichtlich oder hat der einfach nur Lust mit dir zu diskutieren? Ich vermute mal, der hätte auch lieber eine zufriedene Kollegin.

    Die Antwort auf Nachfragen beim Stundenplanmacher, die am meisten frustiert, ist ein genuscheltes "ging nich' anders".

    Nunja, es gibt einige Dinge, die kann man ganz schnell mathemathisch eindeutig zeigen und kann sie sehr einfach beantworten kann.
    Andere Dinge sind leider nicht so leicht zu erklären und man kann nur sagen "mehr habe ich in der Zeit nicht schaffen können ohne andere Dinge zu missachten".
    Wie gesagt: An meiner alten Schule konnte ich ALLE Wünsche beachten und ALLE Lehrer (also inkl. Schulleitung, Ref, ...) hatten max 2 Springstunden pro Woche.
    An meiner neuen Schule kann ich nicht mehr alle Wünsche beachten und musste trotzdem die maximale Anzahl an Springstunden auf 4 verdoppelen (die Schulleitung ohne Limit setzen; die Teilzeitkräfte max 3) um es überhaupt noch mit ach und krach lösen zu können.
    Ich bin in der Zeit ja nicht unfähiger geworden. Ganz im Gegenteil.
    Und dann bin ich einfach an einer Stelle, wo ich mich für oder gegen eine Variante entscheiden muss.
    Die Frage in dem konreten Fall lautetet für mich dann: Auf was verzichte ich?
    Ist es ok, wenn wirklich alle Lehrer am Dienstag unterricht haben, ich im Gegenzug aber die maximale Anzahl an Springstunden für alle noch einmal verdoppel muss? Dass würde ich dann nämlich bei uns an der Schule lösen können.
    (Und da dann mehr Lehrer Dienstags unterricht haben, bedeutet es aber auch, dass mehr Lehrer nur die 1+2 Stunde am Dienstag haben; dann 4 Stunden frei hätten und danach Konferenz haben. Und es geht bei uns echt nicht um wöchentliche Konferenzen, sondern um ein mal im Monat. Die Springstunden (an den anderen Tagen) währen aber immer, nicht nur einmal pro Monat.)


    [...] dann sagt das - oft, nicht bei allen - auch etwas darüber aus, wie sehr sie am Anschlag arbeiten.

    Ja. Dass stimmt wohl. Ich bin schon gespannt, ob die wöchentlichen UntStat Meldungen ein Signal nach oben geben und darauf mal sinnvoll reagiert wird.

    Ja, Zeit ist das Problem:
    Auch das kann ich dir gerne mal grob überschlagen:
    Machen wir es un einfach und sagen einmal, dass es wirklich nur 31 mögliche Plätze für Stunden gibt (Weil die Schüler 31 WS im Schnitt haben).
    Ich muss 1000 Stunden setzen. (siehe Beispielrechnung oben)


    Die erste (von den 1000 Stunden) kann ich also in 31 mögliche Felder setzen.
    Ebenso die 2.
    ...
    Insgesamt gibt es also 31*31*31*...*31=31^1000 = 7*10^1492 Möglichkeiten, welche ich prüfen müsste/könnte.


    Einige Prüfungen sind sehr leicht, andere ziemlich kompliziert. Im Schnitt schafft es ein moderner Rechner etwa 10.000 Pläne pro Sekunde zu prüfen.
    Sagen wir einmal du hast den besten Prozessor der Welt und schafft unrealistische 100.000 Prüfungen pro Sekunde. Nehmen wir weiterhin an, du hast nicht nur einen Rechner, sondern mietest dir bei Google und Amazon sogar eine ganze Rechnerfarm mit 1.000.000 Rechnern an. Dann kannst du 1.000.000*100.000 Pläne = 10^11 Pläne pro Sekunde prüfen.
    Sagen wir einmal du bist der Spitzenprogrammier und schafft es das Problem auf GPU rechnen zu lassen (mir ist noch keiner bekannt, der das beim Stundenplanproblem sinnvoll geschafft hat), dann könntest du im besten Fall vielleicht sogar unrealistische 100.000 mal schneller sein. Würdest also 10^16 Pläne pro Sekunde schaffen.


    Dann brächtest du nur:
    7*10^1492 / 10^16 = 7*10^1476 Sekunden um alle Möglichkeiten auszuprobieren
    =2*10^1469 Jahre


    Nur mal so zum Vergleich:
    Die Erde gibt es seit 5*10^9 Jahren.


    Und das meinte ich immer mit dem Vergleich von Eltern-Kind-Geld.
    Das ist beim Stundenplaner analog Planer-Lehrer/Schüler-Zeit.


    Ein Planer hat aber nicht so viele Jahre zum Planen. Das muss er dann doch etwas schneller machen.

    Um alle drei Dinge, die du (Anna Lisa) genannte hast, geht und ging es doch so gar nicht.


    a) "Wer" sich das nun genau gewünscht hat, ob du oder ob es andere TZ waren und die LK dann beschlossen hat, ist letzendlich egal. Es ist und bleibt trotzdem ein Wunsch an den Planer. Verleich: Die Eltern haben z.B. 500€ für das Kind. Die können sie nur einmal ausgeben. Und machmal entscheiden dort die Eltern oder die "Gesellschaft", was er sich das Kind "wünscht". Und kaufen im mal neue Kleidung (obwohl Kind und Eltern das gar nicht wollen, aber der Kindergarten sagt es sollen mal wieder neue Hausschuhe her, ...), gutes Essen (Was die Eltern ihrem Kind "wünschen"), ... Das Geld können sie nur einmal ausgeben und nich mehrfach.


    b) Natürlich ist das selbstverständlich, dass man versucht es auf wenige Tage zu verteilen. Bitte noch mal meine Antworten lesen. Ich habe bisher immer allen Lehern mit max 18 Stunden eine freien Tag geben können. An meiner alten Schule sogar mit max 20 Stunden. Das sind deutlich über 50%. Da stecke ich den Beschluss euer LK locker in die Tasche, habe ich noch nie gegen verstoßen müssen und die Anforderung deutlich übertroffen. Ich kann ab und so sogar 4 freie Tage geben und ab und zu sogar Vollzeitkollegen freie Tage geben. Es hat überhaupt keiner davon gesprochen, dass alle Teilzeitkollegen immer 5 Tage arbeiten sollen.


    c) Und noch genauer: Es ging darum, dass sich alle Teilzeitkollengen eine freien Tag haben UND dieser nicht am Konferenztag ist. (neben den vielen anderen Wünschen). Und die Summe solcher Wünsche kann es sehr wohl unmöglich machen soetwas zu setzen. Einfach mal selbst ausprobieren. Ich mache mal nicht die genaue Rechnung auf, sondern eine stark vereinfachte, sodass es nicht ganz so lange dauert und nicht so kompliziert ist:
    Wenn deine Schule z.B. 25 Klassen mit im Schnitt 31 WS hat, dann braucht man also etwa grob 25*31=775 Leherstunden. Das stimmt natürlich nicht ganz. Da gibt es Kurse. Man hat mal locker 6 Relikurse bei nur 4-5 Klassen. Man hat mal locker 5-6 WP Kurse bei nur 4-5 Klassen, man hat Föderstunden, LRS, AGs, Vertreungsreserve, ... diese 775 Stunden reichen da locker nicht. für 25 Klassen. Du kommst da eher auf 1000 Studen die gebraucht werden.
    Nehmen wir jetzt mal eine Gesamtschule oder BK (weil die nur 25,5 WS Stunden haben; bei uns an der RS mit 28 Stunden würde die Rechnung zu "schön" leicht aussehen). Die 25,5 wären nur richtig, wenn alle Vollzeitlehrer auch nur Unterricht geben. Da haben aber Leherer Altersermäßigung, .... Du kommt man selbst bei Vollzeitlehrern im Schnitt auf DEUTLICH unter 25 WS. Nehmen wir mal an es währen die unrealistischen 25 WS (weil es so schön einfach zu rechnen ist), dann hätte die Schule 1000:25=40 Lehrerstellen.
    Ich muss also 40 Lehrer am Dienstag einsetzen. Habe aber nur etwa 25 Klassen, die ich gleichzeit einsetzen kann. Das geht sogar noch.
    Nehmen wir mal an, an der Schule sind alles nur Teilzeitkräfte mit 50%. Dann hat mal also nich 40 Lehrer, sondern 80 Lehrer zu verteilen.
    Setze ich mal in der 5+6 Stunde 25 Teilzeitlehrer, dann habe ich schon mal alle Klassen versorgt und nur noch 80-25=55 Lehrer zu verteilen.
    Setze ich in der 3+4 Stunde 25 weitere Lehrer, dann sind auch dort alle Klassen versorgt und ich brauch nur noch 55-25=30 Leher verteilen.
    Nun kann ich noch 25 Leher verteilen. Habe aber noch 5 übrig.
    hmm... Wie soll das gehen?
    ok. der aufmerksame Leser wird gemerkt haben, dass ich eben was von Reli und WP gesagt habe, da könnte man die noch verteilen.
    Würde also evtl. genau passen. Wenn da nicht die vielen anderen Dinge noch sind:
    Viele Teilzeitkraft möchten bei uns auch die 1 Stunde frei haben. (Und haben das bisher auch immer bekommen (abgesehen von den einem mal, wo ich es vergessen hatte und nachträglich für ein paar Wochen nur so eben an 4 von 5 Tagen geschafft hatte)
    Ich noch gar nicht auf Raumprobleme geachtet habe.
    Ich noch gar nicht auf UV und Schüler geachtet habe.
    Ich mit den unrealistischen 25 WS gerechnet habe. Der Werte dürfte deutlich niedriger sein.
    Ich davon ausgehe einen Plan mit 0 Springstunden setzen zu können (Was an einer Grundschule z.B. problemlos per Hand in wenigen Stunden gesetzt werden kann. An höheren Schulformen i.d.R. aber nicht mehr geschafft wird)
    Mind. 25 Teilzeitkräfte dann aber letztendlich immer 1+2 Unterricht haben, 4 Freistunden haben und danach Konferenz. Ich bin mir da gar nicht so sicher ob das so viel besser ist.
    Wie gesagt: Mit einigen Teilzeitkräften kein Problem. Wir haben 25 Klassen und über 50 Lehrer. Da sind bei den vielen anderen Wünschen, die es noch so gibt, dann irgendwann schluss und ich schaffe es nicht mehr bei allen auf diese Regel zu achten und 1-2 Teilzeitkräfte haben dann leider Dienstags ihren freien Tag, weil ich es einfach nicht mehr anders hinbekomme. Das ist schön, wenn sich eine Lehrerkonferenz dann so etwas wünscht, wenn es aber schlicht und ergreifend nicht mehr geht. Das letze Mittel um soetwas zu schaffen ist immer die Anzahl der Springstunden zu erhöhen, dann wird es wieder leichter, aber ALLE leiden darunter.


    Kleiner Tipp: Wer mit seinem Planer unzufrieden ist und es glaubt besser zu können, der sollte es einfach mal versuchen. Ich kenne viele, die das mal eben so locker behauptet haben. Ich kenne viele, die daran gescheitert sind und sich (kleinlaut) zurückgezogen haben. Ich kenne aber auch welche, die das geschafft haben (Ich bin z.B. auch so an den Job gekommen).

    Alles klar. Dann fasse ich noch mal etwas zusammen: Man muss damit rechnen, dass jeder zusätlziche/unnötige/egoistische persönliche Wunsch, der einem erfüllt wird, letztendlich zum Nachteil anderer führt.
    Ist (ungefähr) so, als wenn Eltern für ihre 2 Kinder 100€ im Monat haben um ihnen Wünsche zu erfüllen. Solange sich beide Kinder nicht mehr als zusammen 100€ wünschen, können die Eltern das problemlos erfüllen. Wenn ein Kind mit einer 20€ Wunscherfüllung glücklich ist, dann kann das andere Kind sogar bis zu 80€ bekommen. Problematisch wird es einfach dann, wenn sich beide zusammen oder einer alleine (und selbst das habe ich schon bei Lehrern erlebt!) mehr als 100€ wünscht. Wünschen sich beide Kinder weniger als zusammen 100€, dann haben die Eltern noch etwas über und können die Kinder mit etwas schönen überraschen, obwohl sie sich das gar nicht gewünscht haben. Ziemlich genau so ist das für einen Stundenplaner auch.

    hmm.. Wöchentlich andere Pläne hört sich wirklich extrem doof an. Für beide: Lehrer und Planer.


    Ich kann nur raten:
    - Macht euch mit verschiedenen Techniken der Stundenplanung vertraut. Wenn ihr (je nach Sichtweise) Glück/Pech habt, dann übersieht euer Planer etwas. Wenn ihr Pech habt, dann arbeitet euer Planer schon perfekt und kann einfach nicht mehr herausholen.
    - Macht es eurem Planer möglichst einfach: Wenn einzelne Lehrer nicht nicht so viele (unnötigen) Zeit oder UV-Wünsche haben, dann hat er mehr Freiheiten und kann allen bessere Pläne setzen.
    - Überlegt euch, warum so ein wöchentlicher Rhytmus sein muss. Ist es irgendwie möglich längere Phasen zu planen? Das würde euch allen helfen.

    Ich werde nicht nur mit Randstunden an den Tagen eingesetzt, aber der Stundenplaner könnte mich an all den Terminen einsetzen. Wenn man dann fürs neue Halbjahr einen komplett neuen Plan mit anderen Einsätzen mit einer Woche Vorlauf bekommt, ist das blöd.

    Daher immer die ganz einfache Regel: Statt zu merkern, einfach einmal mit dem Stundenplaner sprechen. Ich kenne nicht den Schweirigkeitsgrad eurer Pläne. Evtl. ist es ganz einfach, wenn jeder Lehrer sich einen freien Nachmittag wünschen darf. Evtl. ist das aber auch ganz schwer, geht zu Lasten anderer oder ist sogar mathematisch unmöglich. Das ist aber an jeder Schule anders und hängt ganz stark von der Zusammensetzung und UV euer Schule ab. Der Planer kann es dir dann genau für deine Schule erklären. Ich kann dir nur aus meiner Sicht sagen: Einige Wünsche sind problemlos zu beachten. Andere bzw die Menge (Anzahl) an Wünschen gehen aber immer zu Lasten aller Kollegen. Daher bitte immer erstmal nachdenken ob so ein Wünsch wirklich sein muss. Letztendlich schadet jeder Einzelwünsch dem ganzen Kollegium.


    Um irgendeinen Einsatzplan drumherum muß man ja seine privaten Termine legen. Der Zahnarzt macht die Kontrolluntersuchungen auch nur nach Termin und den Termin muß ich 6 Monate vorher festlegen, wenn ich noch gar keinen Einsatzplan habe.

    Du sprichst hier von einem Ereignis, welches 1-2 mal im Jahr eintreten könnte. Und ich unterstelle dir jetzt mal einfach ganz platt, dass es bewusst von dir proviziert wird.
    Du weißt schon heute wann die unterrichtsfreie Zeit ist. Da kann man z.B. diese 1-2 Termine legen.
    Wenn es denn unbedingt während der Unterrichtszeit sein muss: Wenn du dir im August einen neuen Termin für Februar geben lässt, dann ist klar, dass du dort einen neuen Plan haben wirst und das Risiko hoch.
    Läst du dir hingegen den Termin für Januar geben, dann ist das Risiko für einen neuen Plan extrem gering. Sollte er sich doch ändern, weil z.B. ab Septemper ein Leher dauerhaft ausfällt, dann ruft man beim Zahnarzt an und fragt nach, ob der Termin verschoben werden kann. Das dürfte aufgrund der so frühzeitigen Information problemlos möglich sein. Falls es doch nicht geht: Dann ist das halt mal so. Dann muss der Unterricht dort mal vertreten werden. (Oder bist du etwa an einer Schule, an der Unterricht einfach ausfällt und nicht vertreten wird. Das höhre ich oft von Gymnasien an der Oberstufe und Berufsschulen. Wir vertreten hier i.d.R. immer. Aber da möchte ich auch gar nicht drüber weiter Nachdenke, wenn ich Teilzeit- und Vollzeitlehrer miteinander vergleiche und dort an Vertretungsstunden, Krankheitstage, ... nachdenke. Die Vollzeitlehrer ziehen dort immer deutlich den kürzeren.)

    Neu eingestellte Lehrer unterschreiben dann zu Dienstbeginn eine Verschwiegenheitserklärung über die Höhe ihres Gehaltes. Ist doch in der "freien" Wirtschaft üblich.

    Das hätte vor 2 Jahren noch funktioniert. Aber seit einem Jahr gibt es das ETG (Entgeldtransparenzgesetz), insofern würden die Gehälter dann doch bekannt; man muss nur fragen.

    Dienstags und Freitags nachmittags ist (i.d.R.) kein Unterricht. Korrekt. Es gibt auch Schulen, die haben Nachmittags nie Unterricht. Da könnte ich mich auch drüber ärgern. Tue es aber nicht.


    So ist das eben. Wir haben übrigens 28 Unterrichtsstunden pro Woche. Wie viele hast du?


    Wir haben Klassen mit bis zu 34 pubertierenden Schülern und nicht Klassen mit wesentlich weniger erwachsenen Menschen, ...


    Du wirst da nie volle Gerechtigkeit kommen. Selbst innerhalb einer Schule. Da ist der eine Lehrer mit D und E als Fach. Ein anderer Lehrer hat Sp und Ku. Das ist von Vor- und Nachbereitungszeit nicht vergleichbar.


    Wenn du Mo bis Fr von Morgens bis 21 Uhr und Samstags eingesetzt wird, dann solltet ihr mal gucken, wie ihr das optimieren könnt.


    Die Anzahl der Konferenzen gebe ich nicht vor und ist für unsere Schulform ok. Gesamtschulen tagen hingegen gerne wöchentlich.


    Nur einmal im Quartal Lehrerkonferenz? Du sprichst also von max 4 mal im Jahr, wo es im Ausnahmefall mal schlecht für einen Teilzeitkollegen laufen könnte wenn euer Chef nicht - so wie vorgesehen - die Teilzeitkollegen nur entsprechend der Stundenbelastung an Konferenzen teilnehmen lässt? Und dafür hat der Teilzeitkollege dann noch zusätzlich viel mehr Urlaubstage bekommen als ihm eigentlich zustehen? Wie setzt ihr den Teilzeitkollegen denn dann ein? Darf der dann stattdessen in den Ferien immer die Sammlung aufräumen oder bekommt er das noch als weiteren Bonus?


    Während ich für meine 50% Beihilfe ein ganzes Jahr lang mit voller Stundenbelastung arbeiten muss, bekommt ein anderer Lehrer bei mir an der Schule auch die 50%, obwohl er dafür nicht einmal ein viertel der Arbeit leisten muss. Gerecht?


    Ich muss auch einen viel höheren Lohnsteuersatz zahlen. Gerecht?


    Ich habe Glück gehabt und meine Fächer waren gesucht und wurde verbeamtet. Mein Bruder wurde das damals nicht. Wir haben das gleiche geleistet und wurden unterschiedlich bezahlt. Gerecht?


    Ich wurde damals mit unter 25 Jahren eingestellt und wurde in die nicht existierende Besoldungsgruppe A12-3 eingestuft. Ein anderer Mitreferendar kam (nach dem Ref) in eine viel höhere Stufe, nur weil er älter war. Gerecht?


    Das Problem ist einfach, dass einige Lehrer immer nur auf sich gucken und ihren Vorteil herausarbeiten wollen. Die anderen sind denen (wenn überhaupt) nur im ersten Moment wichtig. Letztendlich denken viele nur an sich. Das meinte ich übrigens u.a. auch mit "Spezialwünsche" in meinen vorherigen Post. Wie gesagt: An meiner alten Schule hatten die Lehrer nicht so viele Spezialwünsche. Dadurch war es leicht den Plan zu setzen und ich konnte allen Lehrern ganz einfach max 2 Springstunden geben. An meiner neuen Schule gibt es aber viele Spezialwünsche. Das macht das ganz dann so schwierig und ich habe es bisher jetzt immer nur mit ach und krach geschafft max 4 Springstunden bei Vollzeitkollegen zu setzen. Ich könnte da genügend Schoten erzählen. Dadurch, dass sich einige Lehrer solche Wünsche haben und ihnen erfüllt werden, werden leider einige andere Lehrer immer in mitleiden schafft gezogen. Ein paar Kollegen (u.a. auch ich) habe z.B. seit Jahren immer die maximale Springstundenzahl. Und das nur, weil anderen ihre Spezialwünsche erfüllt werden. Das ist für mich i.d.R. ok. Ich habe mich aber schon mehrfach auch darüber geärgert, weil ich mehrfach im Nachhinein mitbekomme habe, dass diese Wünsche wirklich nur aus reinem Egoismus waren und die Begründungen schlicht gelogen waren.

    Wenn man hart ist, steht in der BaySchO [...]in Ausnahmefällen an Nachmittagen mit wenig Unterricht [...]

    Ah.. Sorry. Nur "Satz 2" und dein letzer Satz war nicht passent. Dein jetzt von mir zitierter und gekürzter Teil passt ja.
    Aber:
    1. "Ausnahmefälle". Es geht hier also nicht um mehrfach geplantes. Unter Ausnahme verstehe ich, dass etwas besonderes angefallen ist und kurzfristig eine Konferenz nötig ist um rechtzeitig etwas erledigen zu können. Wenn du das jetzt auf Mo bis Fr gleichmäßi verteilst, dann sind das 20%. Das soll eine Ausnahme sein? Wenn du den Freitag heruasnimmt, dann sind es soagr 25%.
    2. "mit wenig Unterricht". Genau das ist es: Wenn ich aber den Nachmnittagsunterricht unserer Klassen auch unsere 3 Nachmittags verteile (Montag, Mittwoch und Donnerstag), dann haben also im Schnitt ein Drittel der Schüler unterricht. 33% sind nicht wenig. Wenig sind die eine AG oder LRS, die evtl. doch mal am Dienstag oder Freitag im Ausnahmefall legen muss, weil der entsprechnede Lehrer z.B. an mehrerern Tagen nicht an unserer Schule ist und mir dann keine andere Wahl mehr bleibt. Die können dann ausfallen.

    Das heißt, ich kann sie befreien, muss aber nicht. Und bei überhälftig Beschäftigten ist es noch mehr ein Ausnahme...

    Ja, so eine ähnlich Regellung gibt es bei uns in NRW auch. Habe ich hier nicht zitiert, weil Ursprungsfrage Bayern betrifft. Aber warum zitierst du vorher meinen Text? Der hat doch damit absolut gar nichts zu tun. Mein Text bleibt trotzdem absolut richtig. Selbst dann, wenn der von dir zitierte Text z.B. für Teilzeitkräfte eine verpflichtende Freistellung enthalten würde!

    Und was würdest du als Lehrer sagen, wenn dir der Stundenplaner sagt: "Wir haben in der Woche 68 Schulstunden, an denen ich sie einsetzen kann. Halten sie sich schon einmal grundsätzlich alle privaten Termine frei, weil ich sie in der nächsten Woche in allen 68 Stunden einsetzen könnte." ?
    Darf ich dann auch in der Dienstzeit zum Friseur gehen, auch wenn ich da spontan Unterricht haben sollte, schließlich wachsen die Haare ja auch im Dienst? Der Friseur arbeitet nur mit Termin und seine kompletten Öffnungszeiten (auch am Samstag) liegen innerhalb der Verfügungszeit des Stundenplaners.

    (Das ist doch eine ganz andere Ausgangslage und hat (fast) nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Bitte für neue Fragestellungen einen neues Thema starten?!)


    Genau deshalb bekommen bei uns alle Leher einen Stundenplan, damit sie sich eben nicht immer bereithalten müssen und planen können. Im schlimmensten Fall sind es für einen Vollzeitkollegen an meiner neuen Schule 28+4=32 Stunden. An meiner alten Schule hatten wir weniger "Spezialwünsche" und ich konnte die Pläne viel leichter setzen. Da hatte ein Vollzeitkollege im schlimmsten Fall 28+2=30 Stunden.


    Die Frage, welche sich bei diesem Thema dann evtl eher stellt ist: Wie lange im vorraus müssen die Pläne bekannt sein (wenn sie sich so oft ändern). Bei uns hält so ein Plan i.d.R. auch ein halbes Jahr. Wenn ich es hier aber richtig versteh, dann ändert sich der Plan des Fragestellers öfters. Aber auch hier: Wenn dort immer Dienstags Konferenz ist: Also planungssicherer geht es doch gar nicht. Dann legt man Dienstags nicht seine privaten Termine.

    Also wenn es darum geht, daß jemand nicht immer an seinem freien Tag für eine Konferenz anrücken muß, wie wäre es dann damit einfach nicht den Dienstag zum Konferenztag zu machen sondern den Konferenztag bei jedem Konferenztermin um einen Tag nach hinten zu verschieben?Also wenn die letzte Konferenz an einem Dienstag stattgefunden hat, findet die nächste an einem Mittwoch statt und die übernächste an einem Donnerstag.


    So wären dann alle mal betroffen, daß sie an ihrem freien Tag anrücken müssen.

    Das ist leider falsch. Es nimmt die Plungssicherheit bei uns für hunderte von Menschen und ist genau das was ich schon vorher sagte: Die Lehrer vergessen oft die Schüler.
    Die Schüler wissen genau, dass Dienstags kein Unterricht ist und können sicher Planen. Das ist hier mit externen Institutionen abgesprochen. So können z.B. religiöse Dinge, die nicht von uns angeboten werden (Konfirmationsunterrichts, Kommunionsunterrichts, Syrisch Ortodoxer Unterricht, …), Sprachförderung in der Muttersprache (Russisch, Arabisch, Türkisch…), .... Wie sollen das Schüler, Externe und Stundenplaner sonst machen?


    Zweitens haben die Schüler nicht nur ein Schulpflicht, sondern auch ein Recht auf Schule. Wenn Konferenzen immer an einem anderen Tag liegen würden, dann würde man unnötigerweise gezielt Unterricht für die Schüler ausfallen lassen. Die Schüler haben ein Recht auf Unterricht! Auch hier wieder die Frage: Wenn ich nicht absichtlich den Unterricht geplant ausfallen lassen will, dann dürfte an allen Konferenztagen Nachmittags kein Unterricht sein. Aber dann schaffe ich es nicht die Pläne zu setzen. Wieder mathematisch unmöglich. Chef könnte rein theoretisch unnötig die Stundentafel kürzen. Aber warum? Personal ist vorhanden und hohe Stundenbandbreite bei den Schülern ist rechtlich vorgesehen. Wie gesagt: Schüler haben ein Recht auf Schule.


    Man könnte immer abwechselnd Dienstags und Freitags das ganze machen. An beiden Tagen haben die Schüler nämlich frei. Aber rate mal: Das wollen die Lehrer komischerweise nicht.


    Bei uns ist es aber auch so, dass Konferenzen im Schnitt nur einmal pro Monat sind.

    So eine Regellung gibt es nicht.


    Das Problem ist das Verhältnis an Teilzeitkollegen und Vollzeitkollegen.
    Wenn es nur wenige Teilzeitkollegen an der Schule gibt, dann kann man soagr daruf achten, dass keiner Dienstags seinen freien Tag hat.
    Je höher der Anteil an Teilzeitkollegen wird, desto schwieriger wird es. Wenn es nur "genug" Teilzeitkollegen an der Schule gibt, dann ist so eine Regel sogar mathematisch unmöglich.


    Die Lehrer vergessen leider oft, dass es auch Schüler in dem System gibt.


    Wir haben auch Dienstags Konferenz.
    Wir haben 25 Klassen. Ich kann also Dienstags in der 6. Stunde nur 25 Lehrer einsetzen (ok, etwas höher durch die Kurse (WP und Reli) kann ich (Je nach verteilung der Lehrer in den Kursen) 26-30 Lehrer einsetzen.
    Wir haben aber über 50 Leher. Sprich über 20 Leher haben in der 6. Stunde keinen Unterricht. Wenn ich versuche bis zu 30 Leher gleichzeitig einzusetzen, dann mekkern die Kollegen, dass sie nicht ihre gewünschen Klassen kommen. Setze ich die Kollegen in ihre gewünschten Klassen, dann komme ich oft nicht auf das Optimum und kann max 27 Leher Dienstags in der 6. Stunde setzen.
    Da ich immer versuche möglichst wenige Springstunden für die Leher zu setzen, haben von restlichen (mehr als 23) Leher auch sehr viele die 5. frei. Analog geht das weiter mit der 4., 3., ... Stunde.


    Es wird also bei uns immer Leher geben, die am Konferenztag etwas "pech" haben. Ich kann nicht alle in der 5. und 6. Stunde einsetzen.
    Es würde sich entschärfen, wenn ich die Anzahl der Springstunden erhöhen würde.
    Dann hätten also viele Leher die erste und 5 Unterricht. Oder die 1. und 6. Unterricht, oder ....
    Das wird vorallem die Teilzeitkollen treffen, weil die Vollzeitkollegen gar nicht so viele Springstunden haben können.


    Ich glaube kaum, dass sich die Teilzeitkollegen freuen würden, wenn Sie Dienstags nicht ihren freien Tag haben, aber nur in der 1. und 2. (oder in der 1. und 6.) Unterricht haben.


    Das geht aber wie gesagt auch nur dann, wenn der Anteil der Teilzeitkollegen nicht zu hoch an der Schule ist. Wenn der Anteil noch größer wird, dann wird es mathematisch sogar unmöglich. Wie soll ein Stundenplaner das machen? Er kann sich am Dienstag nicht plötzlich doppelt so viele Schüler bestellen und diesen Schülern dann an einem anderen Tag frei geben. Die Schüler haben nunmal eine 5 Tage Woche.

    ok. Bayern hast du schon mal verraten. Ohne zu wissen, ob du Beamte oder unbefristet Angestelt oder .... bist, wird man das nur schwer richtig beantworten können.


    Es gibt einmal das Arbeitsrecht, was für alle Arbeitnehmer in Deutschland gilt. Siehe:
    https://www.bmas.de/SharedDocs…df?__blob=publicationFile


    Dort gibt es keinen Anspruch auf einen freien Tag. Es wirkt sich aber auf den Urlaubsanspruch aus. Siehe Seite 44 ("Arbeitet eine Teilzeitkraft an allen Arbeitstagen der Woche, gibt es bei der Berechnung der Urlaubsdauer keine Schwierigkeiten[...]").


    Man hat dann nämlich (also wenn man einen freien Tag hat) WENIGER Anspruch auf Urlaub.
    Da die Ferien für Lehrer aber festgelegt sind, kann man einer Teilzeitkraft nur schwer weniger Urlaubstage geben. Daraus ergibt sich aus dem allgemeinen Arbeitsrecht erstmal logischerweise, dass ein Recht auf einen freien Tag für Leher im Grunde unsinnig ist. Trotzdem wird es an vielen Schulen so gehandhabt, dass ein Lehrer nach Möglichkeit ein freier Tag gegeben wird, wenn er etwa nur halbe Stundenzahl hat.


    Die Stundenplaner versuchen i.d.R. immer gute Pläne für ALLE zu machen (Schüler und Leher). Ich kenne auch Vollzeitkräft, die einen freien Tag haben. Anspruch darauf haben Sie aber nicht. Ich kenne Teilzeitkäfte, die 4 freie Tage haben. Ich kenne bei uns keinen Lehrer, der mit 18 Stunden oder weniger an allen Tagen unterrichten muss.


    Man sollte auch immer bedenken, dass jede Einschränkung an an freien Tagen für einen Kollegen von Vorteil sein kann (aber nicht muss!) und für die Schüler sich dadurch ggf. große Nachteile ergeben!
    Wenn z.B. ein Leher nur 4 Stunden hat, dann kann der auch durchaus 4 freie Tage haben (Gab es bei uns). Ein anderer Lehrer mit ebenfalls nur 4 Stunden hat dies aber bewusst nicht bekommen. Warum? Weil man auch an die Schüler denken muss. Der eine Lehrer hat 2 Doppelstunden Kunst in verschiedenen Klassen. Das kann man evtl. an einem Tag setzen. Der andere Lehrer hat 4 Stunden Englisch in einer Klasse. Das wird wohl kein Stundenplaner an einen Tag setzen.

    Hmm…. Da muss ich etwas länger antworten:


    1. es haben nicht alle eine Dienstemail.


    2. Es wäre nicht mehr ganz so anonym wie vorher. Man sollte im Hinterkopf haben, dass dann evtl. einige Lehrer ihre (berechtigten) Fragen nicht mehr stellen werden bzw. sich nicht trauen dies zu tun. Das wäre evtl. sehr schade.


    Andererseits kann ich das Problem mit den Trollen nachvollziehen. Man darf aber nicht vergessen:
    Jede “Erschwernis” der Anmeldung (um Trolle) abzuhalten wird (evtl.) einige “gute” Menschen ausschließen.


    Es gibt ja verschiedene Arten von Trollen. Welche sollen ausgeschlossen werden?
    Diejenigen, die wirklich Wochen damit verbringen hier zu schreiben um zu trollen? Die wird man mit dieser Maßnahme nicht abhalten.
    Tolle, welche nur Werbung für Medikament Y oder eine XXX-Seite machen?
    Trolle, welche die komischen “goolge Translator”-Texte einstellen?
    Eltern und Schüleranfragen?


    Es gibt ja viele Möglichkeiten dies zu machen:


    a) Dienst-E-Mail bestätigen lassen


    b) Bei der Anmeldung muss eine “schwerere Frage” beantwortet werden.


    c) Man muss eine einmalige Gebühr (1€ bis 5€?) bezahlen, damit ein Login eingerichtet wird (Und könnte so dann vielleicht die Werbung hier reduzieren?!


    d) Identifikation per PostIdent (Wer bezahlt das?)


    e) Identifikation mit Hilfe einer der Großen Online-Identifiktaions-Diensteanbieter (Facebook, ...)


    ...


    Ich bin auch Moderator in einem anderen Forum. Dort hatten wir anfangs auch Probleme mit Trollen und haben uns für Variante b) entschieden. Seit der Zeit haben wir keine Trolle mehr (wobei bei uns auch diese Tolle, die eine Person vortäuschen, scheinbar nicht vorkommen. Liegt aber wohl daran, dass bei uns das Thema doch relativ begrenzt ist.)
    Die Frage ist so schwer, das sich Werbetrolle und andere nicht mehr die Mühe machen die Antwort zu suchen. Andererseits sind mir 3 Personen (von 2515) bekannt, für die die Frage zu schwer war. Zum Glück waren die schlau genug und hatten uns per E-Mail kontaktiert. Leider ist mir nicht klar wir groß die Dunkelziffer ist und wie viele Leute wir verloren haben, weil die Frage zu schwer war und sie die E-Mail nicht gefunden haben.


    Ich würde es hier erstmal mit so einer Frage versuchen bevor man zu „härteren“ Maßnahmen greift.
    Als Frage würde ich etwas nehmen wie:
    “In welchem Artikel des Grundgesetzes ist die Schulpflicht vorgeschrieben? Schreibe die Zahl als Wort mit großen Buchstaben am Anfang.” Ich denke dies wird auch in diesem Forum die meisten Werbe und Translator Trolle abhalten.

Werbung