Beiträge von Volker_D

    Naja, soweit ich es sehe ist das nicht Open Source. Es läuft nur online.

    Was es jetzt genau mehr oder weniger kann sehe ich nicht so schnell. Aber auch das musste jemand programmieren. Und auch derjenige benötigt Geld. Nicht nur zum Leben/Programmieren, sondern auch um den Server zu bezahlen.

    Im Moment versucht das der Autor offensichtlich über Werbung. Solange die Werbekunden dafür genug zahlen, könnte sich das evtl. finanzieren. Wenn jetzt natürlich zu viele Schlaumeier anfangen Add-Blocker zu benutzen, dann wird auch er seinen Server nicht mehr bezahlen können und früher oder später seinen Server ausschalten oder von heute auf morgen zahlungspflichtig machen. Dann war es das mit mal eben online nutzen. Open Source ist eben manchmal doch sinnvoller.

    Ich kann nur dazu aufrufen Open-Source-Projekte finanziell zu unterstützen.

    Nehmen wir zum Beispiel die vielen Lernprogramme vom KDE Team. Da sind tolle Programme für Windows, Linux, MacOS bei, die ihre Anfänge schon vor weit über 20 Jahren hatten. Nur weil das vor 20+ Jahren mal geschrieben wurde bedeutet es aber nicht, dass das heute noch funktionieren würde. Es gibt zum Glück aktuell Leute, die Software zumindest immer wieder an die neue Technik angepasst haben. (Die Programmierer mussten im Laufe der Jahre von Qt 3 bis Qt 6 immer wieder zum Teil große Änderungen an der Software vornehmen, damit es heute noch läuft.)

    Aber Aufgrund der mangelnden finanziellen Unterstützung finden sich zum Teil Fehler und Wünsche, die seit sehr vielen Jahren noch immer nicht behoben worden sind.

    Beispiel der Plotter von KDE Education Projekt:

    https://apps.kde.org/de/kmplot/

    Wenn ihr da mal unten rechts auf "Bug list" drückt, dann sieht man dies:

    https://bugs.kde.org/buglist.c…uct=kmplot&resolution=---

    Also bis heute offene Wünsche und Fehler, die in dem Beispiel bis ins Jahr 2006 zurück gehen.

    Aber ohne Unterstützung werden diese Fehler und Wünsch vermutlich über ziemlich lange Zeit nicht behoben.

    In der Schule wird vermutlich selten ein 5 kg Notebook benötigt.

    Mein Laptop von der Schule wiegt 1,45 kg. ok, iPad wiegt vermutlich nur die Hälfte, aber das dürfte hier kaum einen interessieren, weil

    a) Bücher damals wesentlich schwerer waren und da haben wir das auch geschafft ohne ein Muskelmann zu sein

    b) Wir das Lehrerraumprinzip haben und daher die Lehrer fast immer im gleichen Raum sind (ok, ich nicht ganz so oft, da ich noch zwischen "meinem" Lehrerraum und dem Physikraum wechseln muss. Das sind aber nur wenige Meter.)

    Ich frage mich, ob man das Bedienen einer unternehmensinterne App auf dem iPad in der Schule üben muss. Wir kaufen uns doch auch keinen Ticketautomaten der DB, damit das unsere Schüler üben, obwohl das doch sogar vermutlich sehr lebensnah wäre.

    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann werden etwa 50 Millionen Tablets verkauft aber gut 10 mal so viele Rechner und Notebooks. Ich würde jetzt mal spontan tippen, dass der Anteil an reinem privaten Konsum (im Internet zu surfen, Filme zu gucken oder Spiele zu spielen) bei Tablets höher ist als bei PCs.

    Nicht falsch verstehen: Tablets sind schon toll. Haben auch viele Vorteile, sind aber meiner Meinung nach in der Schule nicht besonders gut geeignet. Ich bin jedenfalls mit meinem Laptop an der neuen Schule wesentlich zufriedener als mit dem iPad an meiner alten Schule.

    puh... kann ich zumindest so nicht unterschreiben.

    Der Bäcker bei mir nimmt die Vorbestellungen immer noch mit Papier und Bleistift auf, und dass, obwohl es kein kleiner Handwerksbetrieb ist, sondern zu einer größeren Kette gehört.

    Mein Friseur notiert ebenfalls die Termine altmodisch in einem Buch mit Stift.

    In dem Laden, in dem ich ab und zu mal Essen gehe, wird sich die Bestellung auch ganz altmodisch notiert.

    Ich notiere mir wichtige private Termine auch immer auf meine Schreibtischunterlage.

    ...

    Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, wann ich das letzte mal jemanden mit einem iPad gesehen habe.

    Wenn du die VR-Brille für eine Präsenation oder Word oder zum Doom spielen nutzen willst, dann ist es Spielerei. Das stimmt.

    Es geht bei einer FAQ doch darum exemplarische Beispiele zu nennen und da haben sie als Beispiel geschrieben "Es sind spezielle digitale Arbeitsgeräte förderfähig, die in der beruflichen Ausbildung wie beispielsweise VR-Brillen für das Erlernen der Bedienung von Maschinen benötigt werden."

    Und das ist nicht Spielerei, den das entscheidende ist das Wort "benötigt". Also wenn es nicht anders sinnvoll/gut/günstig/... geht.

    Und es ist nicht Absicht Endgeräte für EINZELNE Schüler zu unterstützen. Das haben die, wie gesagt, auch nur hinzugefügt für den Fall, dass die Infrastruktur schon vorher vom Schulträger komplett bezahlt wurde.

    Und sind keine Endgeräte?

    Das ist nicht meine Definition von Endgerät, ich habe nur von der FAQ des Digitalpacktes zitiert. Kannst du also da fragen. Es geht denen wohl darum, dass die 3D-Brille an sich kein Endgerät ist, damit alleine kannst du nichts machen. Du benötigst schon ein Endgerät, um damit arbeiten zu können. Und eine Tafel ist auch nicht ein Endgerät (für EINEN Schüler), sondern ein Gerät, welches alle Schüler und Lehrer einer Klasse gleichzeitig nutzen.

    Eben noch mal nachgesehen: 6,5 Milliarden hat der Bund allein für den "Digitalpakt" locker gemacht. Da hätte ich eine Validierung vorab schon begrüßenswert gefunden, aber man kann auch darauf hoffen, dass an jeder Schule schon eine Lehrkraft sein wird, die "sich mit Computern auskennt" und das in einer Abminderungsstunde richten wird.

    Ja, der Bund ist aber nicht zuständig dafür. Im Digitalpakt ging es nicht primär um die Anschaffung Endgerätes. Der Bund ist da für etwas freiwillig eingesprungen, wofür er überhaupt nicht Zuständig ist. Beim Digitalpakt ging es nur nebensächlich um die Ausstattung aller Schüler mit Endgeräten. Zitat "Wenn es nach dem speziellen pädagogischen Konzept einer Schule erforderlich ist und sämtliche Infrastrukturkomponenten bereits vorhanden sind, sind in begrenztem Umfang auch Klassensätze mobiler Endgeräte förderfähig."

    Das ist also eher die Ausnahme.

    Es ging dort also ehre um die Infrastruktur oder z.B. "VR-Brillen", "Digitale Tafeln", ...

    denn

    "Der DigitalPakt Schule kann und will lediglich die Grundlagen für eine bundesweite digitale Infrastruktur an Schulen schaffen, kann jedoch nicht alle denkbaren Anforderungen an einzelnen Schulstandorten und für jedes einzelne Schulprofil abdecken. Die Länder haben daher die Möglichkeit, zusätzlich eigene Programme aufzulegen, mit denen sie den DigitalPakt Schule ergänzen."

    und

    "Denn die Fördermittel werden beim Land beantragt, nicht beim Bund. Jedes Land hat für diesen Zweck eine eigene, mit dem Bund abgestimmte Förderrichtlinie herausgeben, die die Einzelheiten der Förderung festlegt[...]."

    Natürlich rhetorisch.

    Ich sehe übrigens auch das Problem mit der Lehrmittelfreiheit bzw. dem Problem von BYOD. Ich kenne allerdings selbst keine gute Lösung.

    Gute Frage wie man damit umgeht. Letztendlich könnten z.B. auch die Eltern direkt entscheiden.

    Notfalls das Kind an eine andere Schule anmelden, wo es anders ist. Müssen einfach nur genügend Eltern machen. Bei mir in der Nähe ist das passiert (das Anmelden an einer anderen Schule. Es ist dort allerdings aus einem anderen Grund passiert und eher schleichend passiert.) Die Schule hatte nicht mehr genügend Anmeldezahlen und wurde geschlossen. Die andere Schule hingegen war so groß, dass ihr Raum und Personal fehlte. Als Konsequenz hat die alte Schule "nur" einen neuen Namen bekommen und ist jetzt ein Teilstandort der anderen Schule geworden. Sprich: An die "alte" Schule gehen im Grunde immer noch die gleichen Schüler und Lehrer. Sie hat im Grunde nur einen anderen Namen bekommen und die "Regeln" der anderen Schule übernommen. (Wobei die Regeln in dem Fall gar nicht das Ausschlaggebende waren für die Nicht-Anmeldung.)

    Offenbar wird es in dem Fall, um den es hier im Thread ganz konkret geht aber ja gerade nicht von einem Schulträger finanziert (anders als bei uns), so dass eben für die Eltern relevante private Kosten entstehen.

    Wenn die Eltern die wissenschaftliche Untersuchung und Validierung bezahlen sollen, dann wird es doch noch absurder, oder?

    Spannend finde ich hier, wer "die" Entscheidungsträger sind und was sie überhaupt entscheiden können.

    Wenn man unter "die" Entscheidungsträger nur den Schulträger versteht, der es finanziert, dann kann ich verstehen, dass da keine wissenschaftliche Begleitung mit Validierung bei ist, sondern dass die die Schulen fragen, was sie brauchen. Ich stelle mir gerade vor, wie jede Stadt eine wissenschaftliche Studie mit Validierung in Auftrag gibt. Die Kämmerer werden sich freuen.

    Ich fände es übrigens toll, wenn man die Open-Source-Programmierer auch bei ElementaryOS und die Kosten für Server, ... auch finanziell unterstützt und nicht immer die "Bezahlschranke" auf 0 setzt . Ja, dass geht und ist z.B. für die Kinder gedacht, die in einkommensschwachen Familien leben oder wenn man die Software erstmal nur ausprobieren möchte. Aber Firmen, Behörden, Lehrer, ... sollten möglichst etwas zahlen. Nur so kann Open-Source dauerhaft in hoher Qualität angeboten und entwickelt werden.

    Zum Thema Berichtigungen: [...] aber ich finde diese Fleißarbeit ziemlich lächerlich.

    Das ist eben die Frage, was man unter Berichtigung bzw. Lernen versteht. Leider denken viele, dass man einfach etwas von der Tafel abschreibt oder einen Text "nur" liest und dadurch lernen würde, insbesondere, wenn man einfach Wort für Wort abschreibt oder liest ohne über den Sinn nachzudenken oder es selbst noch einmal zu lösen. Mit der Einstellung (die leider viele haben) gibt es ganz viele solcher "lächerlichen" Fleißarbeiten: Abschrift von der Tafel, Hausaufgaben (-abschrift vom Mitschüler), ...

    Habe ich mehrere Jahre vom Prinzip extra gemacht. Die am schlechtesten gelöste Aufgabe der vorherigen Arbeit genommen und (leicht verändert) in der neuen Arbeit in den Wiederholungsteil gepackt. Das wussten die Schüler auch. Aber wenn man die Berichtigung nicht vollständig macht, dann hilft es nichts. Habe es immer bei der Rückgabe kommentiert. Hat aber nichts gebracht. Da sind einige Schüler sehr lernresistent.

    Da ich mittlerweile aber keine Hefte mehr benutze, sondern nur einzelne Blätter austeile, ist es jetzt obsolet.

    Ich bin grundsätzlich in meinen Freistunden dort, wo ich gerade sein möchte. Fitnessstudio, ...

    Ich vermute du meinst ein privat bezahltes Fitnessstudio. Oder hat jemand von euch in/von der Schule ein Fitnessstudio bzw. eine (volle) Finanzierung des Fitnessstudios durch den Arbeitgeber/Krankenkasse?

    Diesen Condor und Fahrrad Vergleich bring er offensichtlich in sehr vielen Interviews. Interessant fand ich die "Computergegner", die keine Computer haben wollten, weil sie gefährlich sind wie Waffen. Man konnte mit Hilfe von Computern im Vietnamkrieg schneller Menschen rekrutieren und Sozialbetrüger werden damit schneller aufgedeckt. Das widerspricht dem Datenschutz.


    1985 hat er scheinbar recht gut unsere heutige KI vorhergesagt:

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