Beiträge von Volker_D

    Ist ja oft eine Kostenfrage.

    Am Beispiel Kössen: Dort wurden etwa 19 Millionen Euro innerhalb der letzten 10 Jahre für den Hochwasserschutz ausgegeben. (Soll laut Zeitungsbericht jetzt fertig sein). Pro Jahr also im Schnitt 1,9 Millionen Euro.

    Kössen hat etwa 4500 Einwohner. Macht also 422 € pro Jahr und Einwohner für den Hochwasserschutz.

    (Ok, das Geld kam aus der Kasse von Kietzbühl. Die haben ~65.000 Einwohner. Dann verteilt sich das stärker. Die haben bestimmt auch von irgendwo Fördergelder bekommen. Auf der anderen Seite wird ja Kössen nicht der einzige Bereich gewesen, sein, der evtl. mehr Hochwasserschutz brauchte.)

    hmmm... Da bin ich im Thema zu wenig drin, aber perfekt ist das in Österreich auch nicht (gewesen?). Als vor 10 Jahren in Österreich bei Kössen das Hochwasser war, da waren die auch nicht (perfekt?) vorbereitet und haben im Nachhinein erkannt was alles falsch war und nachträglich viele Millionen in den Hochwasserschutz investiert.

    Das kann ich dir nicht beantworten. Ich kann dir nur sagen, dass ich solche Pläne aus Deutschland schon gesetzt habe. Ich vermute, dass dort zum Teil Förderstunden (einfach) parallel gesetzt wurden statt am Nachmittag, VR Stunden genommen wurden, man die Stundentafel für sie Schüler nicht in voller Breite anbietet, sondern am unteren Limit, weniger AGs angeboten wurden, ... . Bei einer Schule waren Klassen jahrgangstufenübergreifend zusammengelegt, also statt vieler kleiner Klassen lieber wenige große Klassen ... Oft kann man da etwas "spielen", aber jede Variante hat so seine Vor- und Nachteile.

    Aber das hinterfrage ich nie. Ich steige in die Themen so ein, dass sich bei mir jemand "beschwert" weil es nicht geht und ich dann das Problem lokalisiere. Sprich: Die UV ist schon gemacht.

    Ich kann z.B. von einer griechischen Schule sagen, dass es dort wohl "normal" sei, dass die Schulen grundsätzlich unterbesetzt ins Schuljahr starten und die dann nach 2 Monate noch ein paar Stunden hinzubekommen, dann wieder 2 Monate später ein paar Stunden hinzubekommen, dann wieder 2 Monate später ein paar Stunden hinzubekommen, ... Um dann im nächsten Schuljahr die Stunden wieder verlieren und erstmal wieder unterbesetzt starten. Total absurd, aber mir wurde erklärt, dass das da ganz normal sei. Das macht die Planung immer total schwer, wenn man nicht alle 2 Monate einen komplett neuen Plan haben möchte.

    Und wenn es zu einem "Fehler" kommt, einer Bedingung, dass etwas nicht geht, muss ja ohnehin jemand eine Entscheidung treffen, die im Rahmen der Möglichkeiten liegt.

    Genau. Und da gibt es grundsätzlich zwei Taktiken. Die meisten Stundenplaner machen erst einen Plan und versuchen dann die Fehler zu verbessern.

    Ich gehe i.d.R. umgekehrt vor. Ich versuche erst die Fehler zu verbessern um danach einen fertigen Plan zu erhalten.

    Je nach Schultyp funktioniert das unterschiedlich gut.

    An den meisten Schulen ist "meine" Variante besser, weil sie insgesamt wesentlich schneller ist, man den Stundenplan besser versteht und die Kriterien sehr objektiv und nachvollziehbar sind. (Da i.d.R. schon vorher festgelegt)

    An Grundschulen, wo die Lehrer fast alles machen können und auch noch viel im Teamteaching flexibel gesetzt werden kann, kann man oft als Mensch den Plan nur mit Papier und Bleistift an einem Nachmittag perfekt setzen. Hat dann natülich nicht den Vorteil nachträglich schnell ändern zu können.

    Leider muss ich zugeben, dass viele Stundenplanprogramme nicht für Grundschulen "optimiert" sind. Die Stundenplanungsprogramme sind i.d.R. so designed, dass sie für "normale/klassische" Volgsschulen, Hauptschulen, Realschule, Universitäten" sind. Schon BK und GS bräuchten eigentlich bessere Designs. Oberstufen laufen i.d.R. über Kursplanungen.

    Ob es ein Programm gibt, dass sämtliche Bedingungen führen kann, weiß ich nicht.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Weil ich diese Diskussion bestimmt schon 200 mal mit verschiedenen Leuten geführt habe. Manchmal wußten diese Leute einfach nicht wie es geht und ich habe es ihnen gezeigt. Manchmal hatten sie eine Idee, die wir nach der Diskussion verbessert haben und machmal ging es einfach nicht. Und wenn es nicht ging, dann war das oft genau der Moment, in dem ich etwas gelernt habe und wir dies in unserem Programm eingebeut haben und im schlimmsten Fall seht es noch auf unserer TODO Liste.


    Wenn du (oder ein anderer) Lust hast darüber zu sprechen, dann können wir das gerne machen. Das sprengt, glaube ich, hier das Thema. Schreib mich dann einfach per PN.

    Danke für die Idee, Palim! Habe ich mir notiert :)


    Aber trotzdem muss ich doch noch einmal nachhaken (Ich will dich echt nicht "ärgern". Wenn du "mein" Forum sehen würdest, dann wüsstest du, dass ich oft so kritsich hinterherfrage um es möglich "richtig" umzusetzen. (Ich habe nämlich schon Dinge ohne großes Nachfragen umgesetzt. Hörte sich damals ganz toll an und Jahre später habe ich erkannt, dass es total bescheuert war. Was zum Teil zur Folge hat, dass es dann heute leider immer noch so ist und sich wahrscheinlich nie mehr ändern wird.)


    Warum konntest du die Fehler vorher nicht sehen? Warum wird bei der Planung kein Fehlerprotokoll erstellt/geprüft? Warum willst du nachträglich optimieren? Warum wurden die Bedingungen/Vorschläge nicht schon vorher beachtet/genannt/eingegeben?

    Ist mir schon klar. Für mich sind es zwei Tabellen. Eine Lehrertabelle und eine Klassentabelle.

    Willst du es nur Drucken und sehen oder auch Planen? (Planen ist schwieriger umzusetzen)


    Du hattest nur eine sehr kleine Schule, richtig? Da könnte das in der Tat vielleicht komplett auf eine Bildschirmseite passen.

    Normalerweise wird soetwas der Übersichtlichkeit wegen, für große Schulen, getrennt. Du musst bedenken, das solche Programme so angelegt sind, dass es auch noch Universitäten mit über 50.000 Studenten sinnvoll verwalten kann.


    Programmiertechnisch wäre das gar nicht so schwer es zusammenzulegen.


    Aber warum machst du nicht einfach zwei Fenster über- und untereinander auf? Wäre doch genau so, wie ein mauelle Trennung in Excel. Dann sieht es wie eine Tabelle aus, aber in Wirklichkeit sind es zwei. Dann kannst man noch getrennt oben und unten scrollen, wenn es nicht ganz auf den Bildschirm passt. Ok. Dein Vorschlag ist kompackter, aber hat keine Trennung mehr. Bei großen Schulen ist das einfach zu unübersichtlich.

    hmmm.... Ich schreib mir das mal auf meine TODO Liste und gucke mal, ob ich das Feature bei mir implementiere.

    Palim: Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie du es meinst.


    a) Willst du die Pläne nur für dich haben um etwas zu sehen und Vorschläge zu machen und diese Information dann dem Stundenplaner weitergeben; Oder willst du selbst als Stundenplaner deine Optimierungen planen?

    Wenn es das erste ist: Das geht bei Untis. Siehe meine alte Antwort. Wenn es das zweite ist: Dann geht das, glaube ich, bei Untis nicht. (Aber bei mir :) Ich lade dich noch immer herzlich ein )


    b) Willst du ALLE Lehrer- UND GLEICHZEITIG ALLE Klassenpläne sehen und manual planen? Ich befürchte das geht nicht in einem Fenster. Dafür ist zu wenig Platz. In der Praxis würde ich das mit zwei Monitoren bzw. bei sehr großen Bildschirmen mit zwei Fenstern machen und das Programm einfach zwei mal starten. Das geht aber nur dann problemlos, wenn der Stundenplan in einer (multiuserfähigen) Datenbank abgespeichert ist und nicht in einer Datei.

    [...] nicht darum, mit anderen zu kommunizieren.

    Ah... Sorry. Quittengelee. Ich glaube jetzt verstehe ich erst wie du es meinst.


    Du möchtest also gendern, wenn man eine Gruppe persönlich anspricht (Also z.B. ("Liebe Kollegen und Kolleginnen")) aber nicht gendern, wenn es zum Beispiel in einer Textaufgabe vorkommt (Also z.B. ("Der Lehrer geht mit seinen Schülern in den Zoo." (Geschlecht von Lehrer und Schülern ist also unbekannt))?

    Habe ich das so richtig verstanden? Finde ich gut.


    Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Variante in meiner Tabelle festhalten soll. Ist das eine extra Variante des Genderns oder soll das ein Kriterium für die Varianten sein ("Die Variante kann zwischen persönlicher Kommunikation und 'keine Kommunikation' unterscheiden"?)

    Du machst es dir in deiner Arguemntation schön gemütlich. "Was ich nicht sehe, dass gibt es nicht". Wenn das alle so denken würden, dann gäbe es in vielen Bereichen keinen Fortschritt.

    Erraten brauchtest du nicht. Genau deshalb diskutieren wir hier doch, damit wir alle lernen. Zumindest ich habe hier schon viele Dinge gelernt.


    Ich würde vorschlagen wir warten weitere Meinungen ab, da ich hier nicht "Gish-hopping" machen möchte.

    Dann fülle ich die Tabelle hier öffentlich mit dem ersten Kriterium aus, jeder darf mich natürlich gerne verbessern und selbst überlegen wie wichtig das Kriterium für ihn ist. Erst danach weitere Kriterien.

    Argument a) finde ich persönlich frech. Nur weil "ich" es nicht mache oder nutze, düfen sich alle anderen mit Problemen herumschlagen? Überlegt dir mal was passieren würden, wenn deine Mitmenschen in anderen Situationen immer genau so argumentieren würden.

    Ich nutze übrigens auch nicht Untis. Wie man schon auf dem Bild vermuten kann (und in dem anderen Beitrag von mir lesen konnte), ist es die Demo-Version, die ich mir gestern runtergeladen hatte. Es gibt tausende von anderen Programmen, die analoge Probleme haben.


    zu b): Es geht vorallem um Lehrer. Ich habe nicht gesagt, dass du die Stunden, Räume oder Klassen gendern sollst.

    Den Tipp mit den Abkürzungen müssen solche Programme in der Tat ab und zu nutzen. Ich kann dir allerdings verraten, dass es viele Dinge gibt, die in solchen Programmen leider abgekürzt werden müssen. Und je mehr Abkürzungen kommen, desto unübersichtlicher und schwerer wird es. Weil es nicht mehr intuitiv ist und/oder Abkürzungen mehrfach belegt werden. Die Foren und Email Postfächer der Entwickler füllen sich dann ganz schnell mit "unnötigen" Fragen, die man vermeiden könnte. Die Texte dazu (Anleitungen, Handbücher, ...) wären dann auch nicht gegendert,weil sie zum Bildschirmtext passen müssen. Sonst finden die Leute das nicht und andere Nutzer "beschweren" sich, dass die Anleitung nicht gegendert ist. Auf der anderen Seite fühlen sich dann die Frauen ausgeschlossen, weil die Texte nicht gegendert sind.

    Und es geht in solchen Verwaltungensprogrammen sehr wohl auch um die direkte Ansprache von Personen. Damit werden z.B. Serienbriefe per E-Mail oder per Ausdruck produziert, in denen ein individueller Kopf steht.


    Personen, die die alte Regeln nicht (mehr) kennen, würden erstmal komisch gucken und es nicht verstehen. Du kannst es im Moment ja nur deshalb gut/schnell verstehen, weil du noch die alte Regel kennst.

    Aufgrund der Reaktion von Quittengelee mache ich es erstmal nicht. Da ich genau das befürchtet hatte.

    Die Tabelle ist ein Klacks, aber ich sehe schon, da gucken alle hin und sagen "Kompatiblität" verstehe ich nicht. Brauche ich nicht. Ist Unwichtig. "Länge" genau so. "Arbeisterleichterung" egal.

    Dann erkläre ich lieber noch mal die einzelnen Punkte.

    Damit mir nicht wieder Gishhopping vorgeworfen wird, bespechte ich nicht alle Punkte am Stück, sondern nehme erstmal nur einen einzigen Punkt und lasse genug Zeit um den Punkt zu besprechen u.s.w.


    Punkt 1: Palim möchte mit Unitis arbeiten (steht in einem anderen Beitag). Ich habe mir die Mühe gemacht und ihr geholfen. Ein Bild des Units Haupmenues auf meinem Laptop hänge ich hier an. Guckt euch einmal das Bild an, sucht mal nur das Wort "Lehrer" (Achtung! Suchbild! Das kommt da ziemlich oft vor!). Gendert jetzt mal das Wort "Lehrer" mit den verschiedenen Varianten (insbesondere "eure") und überlegt auch mal, wie "Übersichtlich" dann das Programm aussehen würde. Und das ist nicht nur im Untis Hauptmenu so. Das kommt auch in Untermenus noch viel schlimmer vor. Und nicht nur Units. Es gibt Tausende Programme, die damit Problem bekommen. Wie möchten das diejenigen lösen, die ein längeres Wort (oder mehrere Worte) für ALLE Personen haben möchten?

    Um dem Vergessen vorzubeugen, könnte das evtl. einigen helfen.

    Entgegen dem Vorwurf, dass ich die Punkte nicht sammeln würde, muss ich euch leider enttäuschen. Ich habe mir tatsächlich eine Tabelle mit den 10 verschiednenen Vorschlägen auf der x-Achse und den hier diskutierten 5 Kriterien auf der Y-Achse angelegt. Und jeweils notiert, ob das Kriterium erfüllt ist oder nicht. Wie hoch man die Kriterien bewertet, kann ja jeder individuell entscheiden.

    Hat denn hier jemand noch weitere Kriterien? Ich habe den Eindruck, dass hier einige einfach nur nach Gefühl bewerten und sich nur das angucken, was sie sich angucken wollen. Alles andere wird ausgeblendet. Nach dem Motto: "Was ich nicht sehe, dass gibt es auch nicht."

    [...] Kollege Volker_D immer wieder vom Forenkollegium hören wollte, dass seine Lösung die Ideale ist, was aber niemand bestätigen wollte.

    ???

    1. Ich wollte immer wieder hören, was an ihren Versionen besser ist. Habe ich mehrfach gefragt und wurde nie beantwortet

    2. Wie kommt du darauf, dass meine Version die Ideale sein soll, wenn ich selbst Nachteile der Versionen genannt habe? Ideal bedeutet für mich, dass es keine Nachteile gibt. So einen Vorschlag kenne ich nicht.

    Das sehe ich so: Nachdem das private Zeitschriften waren, die du auch zu Hause irgendwann zum Altpapier hättest bringen müssen, handelt es sich hierbei gar nicht um Arbeitszeit, sondern um Privatvergnügen.

    Ich sehe das so: Bei mir zu Hause steht die Papiertonne direkt neben meinem Auto. Da hätte ich morgens nur 2+2 Schritte mehr machen müssen. So musste ich aber die Zeitschriften vom Inforaum bis zur Container bringen: Etwa 200m hin und 200m zurück.

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