Beiträge von Volker_D

    Ich bezog mich bei dem Vergleich des Geldes ausschließlich auf die Tabelle der Tarifbeschäftigten. Da wäre dann ein Aufstieg schon absurd, wenn beim Aufstieg die Erfahrungzeit plötzlich nicht mehr beachtet wird.


    Leider fehlt die Angabe des Bundeslandes. Also eh müßig darüber zu diskutieren.

    ah... ok. Da habe ich wohl zu schnell gelesen.

    Ich kann das für Tarifbeschäftige jetzt nicht 100% sagen, aber bei Beamten wird die Erfahrungsstufe ganz normal weiter gezählt. Das sollte bei Tarifbestäftigten auch so sein. Ansonsten wäre ein "Aufstieg" in dem Fall absurd, da man dann weniger Geld verdienen würde.

    Das mit dem "kein Witz" hatte ich nur vorsichtshalber geschrieben um Missverständnisse zu vermeiden. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du mich nicht verstanden hättest. Manchmal sind hier Texte leider missverständlich, weil man die Bentonung nicht lesen kann.


    Dann kennst du ja jetzt zumindest eine Person, die i.d.R. nichts zum Trinken mit hat. Ich könnte dir noch mehr nennen.


    Bei meinen Spaziergängen sind bei mir meisten auch nur Bäume zu sehen :) Insofern hast du recht. Ich könnte mir dann gar nichts kaufen.


    Wenn ein Arzt dir empfohlen hat alle 30-45 Minuten zu trinken, dann ist da doch ok für dich. Du hättest bei mir Glück und dürftest trinken. Andere Lehrer an meiner Schule würden es untersagen.


    OT: Falls es bei dir noch nicht angekommen ist: Bei mir gibt es 45 Minuten Takt.

    Das war nicht als Witz gemeint. Ich habe i.d.R. nichts mit. Im Notfall könnte ich mir ja ein Glas aus der Lehrerküche nehmen und was trinken. Habe ich aber z.B. an meiner neuen Schule noch nie gemacht. An meiner alten Schule ein mal.

    Wenn ich mal eine 10km Spaziergang mache, dann nehme ich auch nichts zu essen oder trinken mit. Wofür? Ich esse und trinke vorher bzw. nachher. Im größten Notfall würde ich mir mit den 10 Euro in der Tasche was kaufen. Habe ich aber noch nie gemacht.

    Dazu stehe ich auch nach wie vor. Und sehe keinen Widerspruch. Ich bin auch jemand, der nichts dagegen hat, wenn Leute im Theater essen. Wenn sie es denn können. Ich sehe da leider oft Leute, die nicht essen "können". Ich persönlich esse z.B. nicht im Theater.

    Ich höre z.B. auch auf zu essen oder trinken, wenn ich mit jemanden spreche. Ist für mich Anstand. Machen andere nicht. Andere Leute telefonieren, während sie an der Supermarkkasse bezahlen. Würde ich aus Anstand nicht machen.

    Den Extremfall, den ich mal erlebt hatte, war jemand, mit dem ich ganz normal telefonierte. Nur um dann zu hören, dass er während des Telefonates sein Geschäft auf dem Klo machte. Tja, ist auch ein Grundbedürfnis, welches man keinem verweigern darf. Ich würde es aber nicht machen.


    Kann durchaus sein, dass es bei mir aufgrund des 45 Minuten Takes besser funktioniert als bei dir. Bei Schülern habe ich bisher immer nur 45 Minutentaktung gehabt.

    Als Kinder haben wir während der Stunden nie getrunken. Kurz vor Anfang der Großen Pause wurde die Schulmilch getrunken. Das war also wesentlich "härter" als ich es handhabe. Bei mir dürfen sie ja trinken; auf dem Flur oder in der Ecke; oder in Mathe auf am Platz, wenn es keinen anderen nervt.


    Als Erwachsener habe ich oft zur Schule gar kein Getränk mit. Nur wenn es sehr warm ist oder absehbar meine Stimme versagen könnte, dann nehme ich ein Getränk mit. Man wird ja wohl 45 Minuten ohne trinken auskommen ohne an Leistung beim Sitzen zu verlieren. Und die meisten Schüler können das auch. Das Trinken machen doch nur die paar Schüler, die das andauernd von ihren Eltern "eingebläut" bekommen wie wichtig trinken ist. Witzigerweise sind diese trinkenden Schüler bei mir gefühlt öfter krank (habe da allerdings keine Statistik erhoben) als die anderen Kinder und sie sind selten die Leistungsstärsten. Ist aber vielleicht nur ein Eindruck von mir.

    Solche Sachen gab es auch schon in meiner Teeniezeit in den 70ern - komplett ohne Internet.

    Heute können sich die meisten gar nicht mehr vorstellen, dass sich die dollsten Dinge auch völlig analog super schnell in der entsprechenden Altersklasse verbreiten.

    Ich erinnere mich da z.B. an die Rauschbomben aus Klopapier, Salpeter und Zucker (und Backpulver? Ich weiß es nicht mehr). Und die im Lebensmittelladen wunderten sich immer, warum die Kinder so viel Salpeter gekauft haben.

    In der Rückschau bin ich ganz froh kein Internet in meiner Kindheit gehabt zu haben. Da sieht man einfach zu viel und hat trotzdem nichts wichtiges verpasst.

    Was hatten wir denn an "gefährlichen" Dingen? Computerspiele wie "Blue Max"? Das war tatsächlich auf dem Index für jugendgefährdende Schriften. Vergleicht das mal mit heutigen Spielen ab 12 oder ab 16.

    Das macht sehr wohl Sinn. Wenn man rausgeht, dann hat man nach einiger Zeit automatisch zu seiner Feldmütze gefriffen ohne darüber nachzudenken. Wenn am Koppel noch der Helm dran ist, dann greife ich so direkt den Helm. Und übe so die Kopfbedeckung draußen grundsätzlich auf zu lassen. Ganz egal wie unangenehm das ist. Ich laufe z.B. privat nie mit Kopfbedeckung rum und fand es am Anfang ganz schön ätzend die Feldmütze zu tragen. Aber es macht einfach Sinn das zu üben ohne jetzt sofort immer gleich direkt mit Helm zu üben. Das vergisst man nicht.

    Es hat deiner Ansicht nach mit "Anstand" zu tun, wenn man - insbesondere bei heißen Temperaturen - nichts trinkt?! Meines Wissens soll man über den Tag verteilt 1,5 bis 2 Liter trinken und zwar möglichst in regelmäßigen Abständen. Ich selber trinke auch während des Unterrichts, allein um meine Stimmbänder zu "ölen" und weil mir von ärztlicher Seite dringend empfohlen wurde etwa alle halbe Stunde ein wenig Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Ab und zu esse ich auch etwas während der Unterrichtsstunden, insbesondere bei Klausur- und Prüfungsaufsichten oder bei Aufsichten im Prüfungsvorbereitungsraum. Oder natürlich, wenn ich mal mit Klassen frühstücke, Kuchen oder ein Eis esse.

    Ich habe nie einem Schüler verboten zu trinken. Wie schon geschrieben:Ich fordere die Schüler zum Teil sogar auf zu Essen und zu Trinken! In "normalen" Mathestunden können die das bei mir trinken, wenn es sein muss und sie dabei keinen stören. Ansonsten müssen sie in den anderen Stunden rausgehen oder sich in die Ecke stellen. Wo ist das Problem? Diese Möglichkeit wird doch von kaum einem Schüler genutzt, weil vermutlich die meisten Schüler einen funktionsfähigen Verdauungstrakt haben und schon in der Pause getrunken haben. So wie ich das auch mache.

    Wie gesagt: Viele können das doch "ohne".

    Frühstücken mit der Klasse ist etwas ganz anders. Dann macht man in dem Moment auch nicht "Mathe", "Physik", "Informatik", .... sondern "frühstücken". Dann möchte ich aber auch frühstücken und z.B. nicht in der Klasse Fußball spielen.

    Schüler verkraften es aber schon, wenn es leichte Abweichungen bei verschiedenen Lehrern gibt. Manchmal fachbedingt (naturwissenschaftliche Fächer, Sport, Werken, ...) oder personenbedingt. Ist ja für sie im Privaten eventuell genauso. Im Elternhaus gelten andere Regeln wie bei Oma usw.

    Meine 5er kennen das. In der ersten Woche habe ich denen gesagt wie ich einige Dinge handhabe und wie es evtl. andere Lehrer machen - und das sie solche Unterschiede bestimmt schon von zu Hause kennen.

    Da melden sich ein Schüler und stimmt mir zu. Er kennt es auch ganz genau. Seine Eltern haben sich deshalb getrennt :(

    Und du findest, es muss erst was passieren?

    Ahh... Sorry. Jetzt verstehe ich deinen Satz erst richtig. Das Missverständis rührt aus meinem zu kurzen "Da ist auch nie etwas passiert.".

    Damit meinte ich nicht, dass den Schülern schließlich nichts passiert ist und es daher nicht schlimm wäre. Damit ist gemeint, dass ihr da niemand die Flasche weggenommen hat, sie nicht gefeuert wurde und sie nicht von der Polizei abgeholt wurde. Das ist alles nicht passiert. Und nur zur Vorsicht nochmal: Das erste hätte ich erwartet. Nicht zwingend die beiden letzten Punkte.


    Ich finde man hätte ihr viel besser helfen müssen, statt sie in Handschellen abzuführen.

    Ich denke es geht nicht nur um Verunreinigen, sondern um versehentliches Verwechseln zu minimieren.

    Ich sortiere z.B. zu Hause auch Flüssigkeiten nach Getränken und Reinigern. Die stehen zwar im gleichen Raum, aber sind doch zumindest in anderen Ecken. Klar finde ich es so vielleicht schneller. Eine "bessere" Ordnung wäre ja vielleicht alphabetisch, dann könnte ich es noch schneller finden, hätte es aber gemischt. Vor Verunreinigung hätte ich da weniger Angst. Vor Verwechseln wesentlich mehr.


    Analog sehe ich das in Chemie (ich bin kein Chemielehrer). Wenn da jemand ein Experiment macht, dann Verunreiningt die Nahrungsaufnahme nicht zwingend. Aber es erhöht das Verwechseln von Dingen. Ich stelle mir da einen vollen Chemietisch vor, und nebenbei hat jemand einfach nur ein Glass Wasser und möchte noch eben seine Tablette zu sich nehmen. Wie schnell kann man da etwas verwechseln. Das Risiko ist vermutlich nicht sehr hoch, aber lässt sich durch so einfache Regeln vermeiden. Und ich habe mich schon ein paar mal erwischt, dass ich etwas verwechselt habe, insbesondere, wenn man es automatisch macht, ohne groß nachzudenken.

    Wie gesagt, ich bin ein Vertreter gegen Essen im Unterricht. Aber wenn es sein muss und nicht stört, dann sage ich nichts dagegen.

    Es gibt wenige Situationen, in denen ich die Schüler sogar dazu auffordere zu Essen, weil sich z.B. im kurzen Gespräch herausgestellt hat, dass die zu Hause nichts bekommen haben und nicht mehr konzentriert mitarbeiten können. Das ist zum Glück nicht die Regel.

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